Teruyasu Fujiwara Maboroshi Gyuto 210 mm

Pflaster

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Hallo!

Nach ziemlich langer Wartezeit trudelte vor einigen Wochen ein Maboroshi Gyuto bei mir ein. Wie TF-Jünger wissen, sollte man keine allzu großen Erwartungen haben, was das F&F betrifft. „Rustikal“ lautet hier das Stichwort. Vor allem die westlichen Griffe bezeichnet der geneigte Ami im allgemeinen als „poor“ :mad:. Diese Messer kauft man wegen derer Klingen, die traditionell dreilagig von Hand geschmiedet werden. Die Schneidlage besteht beim Maboroshi aus Shirogami 1 und wird sehr hoch gehärtet auf 64-65 HRC. Das 210er Gyuto wiegt stramme 221 Gramm und stellt damit ein echtes Schwergewicht in den Händen des gemeinen Laser-Freaks dar.








Klinge:

Die Klinge ist relativ groß und massiv. Länge der Schneide: 210 mm. Klingenhöhe: 53 mm. Klingenrückendicke: Kehl 3,7 mm. Mitte 2,3 mm. 1 cm vor der Spitze 1,1 mm. Hier ein Größenvergleich mit einem normalen Yo-Gyuto (Konosuke):



Der Anschliff ist ausgeprägt ballig und zur Schneide hin extrem dünn. Die Schärfe OOTB war exzellent. Nur Takamura macht das noch sorgfältiger und besser.

Charakteristisch für das Maboroshi ist das Hammerschlag-Design der Klingenflanken mit Schmiedespuren. Ich hatte noch keine Klinge, die so viele Einzelheiten zeigt wie diese :staun:. Die Schneidlage ist sehr schön abgesetzt, der Bereich darüber fein quersatiniert. Die oberen zwei Drittel der Klinge sind leicht rauh belassen und mit den Dellen des Tsuchime-Designs übersät.













Der Klingenrücken ist gut entgratet und hat keine unangenehmen Kanten. Der Kehl ist etwas ungleichmäßig geschliffen und kantiger als der Rücken, aber völlig ok. Die Schneidlage verläuft exakt mittig. Interessant ist, dass diese im Vergleich zu Shirogami 2 kaum reagiert und nur ganz leicht in Regenbogenfarben anläuft, während die angeblich rostfreien Außenlagen ebenfalls in manchen Bereichen ganz leicht anlaufen. Jede Benutzung des Messers bringt hier neue Überraschungen mit sich. Das ist irgendwie spannend und gefällt mir sehr gut. Die weichen Außenlagen sind leider recht kratzempfindlich.

Insgesamt finde ich, dass die Klinge gut verarbeitet ist, trotz der gewollt rustikalen Anmutung. Das Profil weist keinen ausgeprägten Sweetspot auf, sondern verläuft vom Kehl zur Spitze hin in einem feinen, sanften und sehr gleichmäßigen Bogen.


Griff:

Der Griff ist für mich insgesamt völlig akzeptabel. Klar, ein güNef würde sich bei dessen Anblick vermutlich die Haare raufen - mit ziemlicher Sicherheit würde er das tun :D. Aber da ich mich bei der Bestellung des Messers schon auf ein suboptimales F&F eingestellt hatte, war ich hier auch nicht enttäuscht. Ich zähle mal die kleinen Unregelmäßigkeiten auf:

Die Erl-Oberseite weist eine größere und zwei ganz kleine Macken auf, welche allenfalls optisch stören. Am Übergang zu den Griffschalen wurde teilweise mit Spachtelmaterial ausgeglichen.







Die Erl-Unterseite sieht deutlich besser aus und ist völlig ok.





Am Übergang zum Kropf stehen die Griffschalen deutlich über, was sich leicht ausbessern ließe.



Die Niete sind bündig mit den Griffschalen. Bei der Benutzung des Messers stören die aufgezählten Unregelmäßigkeiten nicht und sind darum aus Fujiwara-Sicht wahrscheinlich eher Pillepalle :D.


Performance:

Das Messer ist sehr gut ausbalanciert, der Schwerpunkt liegt etwa 1 cm vor dem Kropf. Obwohl ich gewohnt bin, mit Messern zu arbeiten, die zwischen 140 und 170 Gramm wiegen, kommt mir das Maboroshi trotz dessen 221 Gramm nicht unangenehm schwer vor.

Die Kehlansicht würde ich als absolut vielversprechend bezeichnen – vielleicht eine der aufregendsten, die ich bisher gesehen habe. Man sieht, dass die Klinge extrem dünn ausgeschliffen ist. Wenn man sich zusätzlich die sehr hohe Härte von ca. 65 HRC vor Augen hält, dann ermahnt das zu einem sorgfältigen Umgang mit der empfindlichen Schneide. Von Choppen würde ich abraten.



Vergleich Schanz-Santoku mit Maboroshi:


Vergleich Ashi-Gyuto mit Maboroshi:


Das Messer schneidet sehr gut, auch härteres Schnittgut. Nur beim schneiden von Möhren ist mehr Druck nötig als ich erwartet habe. Hier sind alle meine Laser besser. Die Möhre ist aber wirklich eine Ausnahme. Mit allen anderen Lebensmitteln kommt das Maboroshi bestens zurecht; bei einigen liegt es sogar fast gleichauf mit meinem Schanz-Santoku – und das will schon etwas heißen!

Die Schneidhaltigkeit der Klinge scheint hervorragend zu sein. Nach regelmäßiger Benutzung in den letzten Wochen ist noch kein Schärfeverlust spürbar.

Von einer Schnittgutfreisetzung kann man beim Maboroshi nicht wirklich reden; in dieser Hinsicht hätte ich durchaus mehr erwartet. Aber am unteren Drittel der Klingenflanken saugen sich dünne Möhrenscheiben mitunter ziemlich fest an. Insgesamt ist das Fujiwara in Sachen Foodrelease kaum besser als die meisten meiner Laser. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das für den Hobbykoch jedoch relativ unbedeutend ist.


Fazit:

Wie ein leicht verwilderter Naturgarten seine Reize hat gegenüber einem gepflegten Garten mit englischem Zierrasen und rechtwinkligen Rabatten – so hat auch das Maboroshi aufgrund seiner rustikalen Anmutung absolut seine Reize im Vergleich zu einem sauber verarbeiteten Ashi oder Konosuke. Man mag es eben oder nicht. Selbst der leicht schlampig verarbeitete Griff hat mich nicht daran gehindert, das Fujiwara zu mögen. Besonders die Klinge fühlt sich authentisch an, handgemacht – das macht ihren Reiz aus. Dazu schneidet das Messer sehr gut, wobei sich sein relativ hohes Gewicht positiv bemerkbar macht.

Ein Werbeslogan für dieses Messer könnte in etwa folgendermaßen lauten:

„Bist du noch F&F-Fetischist – oder schneidest du schon mit Fujiwara?“ :D

Gruß
Pflaster
 
Last edited:
Steht irgendwo, was es kostet oder habe ich das überlesen. Im Vergleich zum Schanz hat es einen auffällig dicken Rücken, was ich aber erstmal nicht als negativ beurteile. Die Griffform finde ich eigentlich ganz ok, aber den Erl würde ich an der Oberseite mit Schleifpapier oder Bandschleifer nacharbeiten, das geht sauberer. Am Kehl sieht man gleich den leichten Hohlschliff, wie auch bei den Shirou Kamos. Man sieht das daran dass die ersten 5mm fast gleichmäßig dick bzw. dünn sind und dann die Dicke zulegt. Das geht auch ganz überein mit dem was du vom Möhrenschneiden berichtest. Was mich aber wundert ist, dass bei dieser ausgeprägten Shinogilinie und dem Hammerschlagfinish das FR nicht besser ist. Vielleicht sind die Dellen zu flach. Noch etwas ist außergewöhnlich. Das hab ich bis jetzt nur an einem Bob Kramer gesehen. Die Dicke des Erls nimmt in Richtung Griffende ab. Warum? Der Balancepunkt dürfte weit in der Klinge liegen. Die Verarbeitung um die Zwinge/Halbkropf herum könnte echt etwas besser sein.
 
Last edited:
Gratuliere zu diesem irgendwie ja doch sehr schönem Messer.
Den FR hätte ich aufgrund der rauhen Klingenoberfläche und vor allem wegen des Hammerschlag-Finish doch wesentlich besser eingeschätzt als wie von dir beschrieben...! Wieder mal was nicht besser gewußt:rolleyes:
 
Servus,

sehr schön zu lesender Bericht, Pflaster! Du kannst das und solltest es daher öfter machen! :super:

Der Griff ist für mich insgesamt völlig akzeptabel. Klar, ein güNef würde sich bei dessen Anblick vermutlich die Haare raufen - mit ziemlicher Sicherheit würde er das tun :D. meisten meiner Laser. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das für den Hobbykoch jedoch relativ unbedeutend ist.

nun, von der Klingenspitze bis exakt zu dem Punkt wo der Kropf beginnt bin ich schwer begeistert und finde sowohl das Flankenfinish wie auch Geometrie und Anschliff ohne Tadel! Den etwas breiteren Rücken und das satte Gewicht schrecken mich seit meinem Itinomonn nicht mehr wirklich und die Xerxes-Laser sind am Klingenrücken auch weit weg von einem Takamura und lasern trotzdem exzellent. Einen dünnen Rücken kann man machen und ich mag das auch sehr, aber wenn der Rest des Messers passt, na warum nicht!

Den Kropf und den Griff habe ich bewußt nur aus den Augenwinkeln wahrgenommen und selbst unscharf konnte ich.........lassen wir das! :D


Noch etwas ist außergewöhnlich. Das hab ich bis jetzt nur an einem Bob Kramer gesehen. Die Dicke des Erls nimmt in Richtung Griffende ab. Warum?


Das nennt sich distal tapered blade und da die Klinge sich zur Spitze hin, auch verjüngt (tapered tang) haben wir es hier mit einer tapered tang + distal tapered tang Klinge zu tun! Der Zweck dient dem Reduzieren von Gewicht, dem Finden einer idealen Balance (die der Macher für eine solche hält) und dem Zuwachs von Stabilität, da sich bei einer Biegebelastung die Kräfte gleichmässiger verteilen!

Das ist schon etwas aufwendiger in der Fertigung!

Am Kehl sieht man gleich den leichten Hohlschliff, wie auch bei den Shirou Kamos. Man sieht das daran dass die ersten 5mm fast gleichmäßig dick bzw. dünn sind und dann die Dicke zulegt. Das geht auch ganz überein mit dem was du vom Möhrenschneiden berichtest.

Ein Ähnlichkeit ist in der Tat auszumachen, nur ist mein Kamo noch konsequenter oder wenn man so will überreizter ausgeschliffen, nur warum sich das negativ auf einen Möhrenschnitt auswirken soll ist mir nicht klar? Mein Kamo ist ein konkurrenzloser Möhrenkiller, egal welchen Durchmesser eine Möhre hat!

Es hängt eher mit dem breiteren Rücken bei sehr dicken Möhren und mit dem nicht ganz so feinen Ausschliff über der Wate zusammen!

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

Das nennt sich distal tapered blade und da die Klinge sich zur Spitze hin, auch verjüngt (tapered tang)

Kleine Korrektur - es ist umgekehrt: Tapered Tang benennt die sich zum Griffende hin verjüngende Klinge, Distal Tapered Blade benennt die sich vom Griff zur Klingenspitze hin kontinuierlich verjüngende Klinge ...

Gruß R'n'R
 
Das nennt sich distal tapered blade und da die Klinge sich zur Spitze hin, auch verjüngt (tapered tang) haben wir es hier mit einer tapered tang + distal tapered tang Klinge zu tun!
Ich denke der Satz muss heißen: Das nennt sich distal tapered tang [nicht blade, denn du beziehst dich ja auf meine Bemerkung zum Erl] und da die Klinge sich zur Spitze hin, auch verjüngt (tapered blade [nicht tang]) haben wir es hier mit einer tapered tang + distal tapered Blade [nicht tang] Klinge zu tun! Ok. Rock'n'Roll war schneller. Aber auch bei dir ist eine kleine Unlogik drin, denn am Griffende befindet sich ja der Erl, Angel, also ist ein "Tapered Tang" eine zum Griffende sich verjüngende Angel [nicht Klinge].

Der Zweck dient dem Reduzieren von Gewicht, dem Finden einer idealen Balance (die der Macher für eine solche hält)
Dass es um die Balance geht ist mir schon klar. Aber warum der Macher, ein wahrscheinlich ohnehin kopflastiges Messer noch kopflastiger macht, erschließt sich mir nicht. Wenn das Messer jedoch nicht kopflastig sein sollte, nehme ich alles zurück.

da sich bei einer Biegebelastung die Kräfte gleichmässiger verteilen!
Leuchtet mir nicht ein, denn eine Klinge ist ja kein Zweifeldträger. Außerdem kann durch Schwächung des Querschnitts ja nichts tragfähiger werden. Das die Mitte dick bleibt ist allerdings klar.

nur ist mein Kamo noch konsequenter oder wenn man so will überreizter ausgeschliffen
Ja klar.
nur warum sich das negativ auf einen Möhrenschnitt auswirken soll ist mir nicht klar?
Du hast recht. Es ist nicht nur der Hohlschliff sondern, dieser in Verbindung mit dem breiten Rücken. Der Hohlschliff führt eben dazu, dass weil in den ersten 5mm die Klingendicke wenig zunimmt, sie nach diesem geraden Stück stärker zunimmt, und das wirkt sich dann irgendwann aus. Also wird niedriges Schnittgut mit 1,5cm gut durchtrennt. Darüber merkt man dann aber plötzlich, dass mehr Kraft erforderlich ist. Nicht falsch verstehen. Ich finde die Geometrie sieht insgesamt immer noch gut aus.
 
Last edited:
Servus,

Moin güNef,
Kleine Korrektur - es ist umgekehrt: Tapered Tang benennt die sich zum Griffende hin verjüngende Klinge, Distal Tapered Blade benennt die sich vom Griff zur Klingenspitze hin kontinuierlich verjüngende Klinge ...

mea culpa, ich hätte es doch noch einmal bei dir nachlesen sollen und nicht aus Gedächtnis heraus verdrehen! :rolleyes: Ist aber auch viel tang! ;) Danke euch beiden für die Richtigstellung! :super:

Gruß, güNef
 
Moin Pflaster,

sehr schön mal wieder einen Bericht zu lesen :)
...und dann auch noch von einer Schmiede, die ich sehr schätze... umso besser.

Ich hatte meiner Mutter ja ein recht ähnliches Messer (210er Petty Maboroshi... fast aber schon ein Gyuto Profil) vor Ort ausgesucht und das macht ebenfalls einen guten Job. Auch wenn ich persönlich mich nicht so sehr mit den rustikal verarbeiteten Yo-Griffen anfreunden kann ehrlich gesagt aber das ist bekanntermaßen Geschmackssache. Der Food Release bei sehr kleinem Schnittgut ist natürlich nicht ideal, weil dort die Klingenstruktur noch keine Wirkung haben kann. Bei dickerem Schnittgut macht sich das (zumindest bei meinem Denka) schon bemerkbar.

Kleine Korrektur: Du schreibst "Shirogami 2", die Schneidlage ist jedoch aus Shirogami 1.

Viel Spaß mit dem TF!

Gruß, Gabriel
 
@ Pflaster

Das ist ein Spitzenbericht :super:

Die Stärken und Schwächen des Messer sind ganz objektiv beschrieben worden und dazu noch hervorragend ergänzend bebildert.

Die Verarbeitung des Griffs erinnert an manche Herder 1922 Exemplare... einfach gruselig. Da bin ja selbst ich erschrocken :staun: und güNef würde einen hässlichen Hautausschlag bekommen, wenn er den Griff in die Hand nehmen müsste. :D

@ Gabriel

Pflaster schreibt direkt im ersten Absatz des Berichts, dass die Schneidlage der Klinge aus Shirogami 1 besteht. :D. Apropo Klinge, aus welchem Stahl sind denn die rostträgen Flanken ? Ich finde übrigens die website von Teruyasu Fujiwara sehr unübersichtlich.

Danke nochmal für dieses sehr schön geschriebene Review.

Gruß, kup
 
Servus,

Den FR hätte ich aufgrund der rauhen Klingenoberfläche und vor allem wegen des Hammerschlag-Finish doch wesentlich besser eingeschätzt als wie von dir beschrieben...! Wieder mal was nicht besser gewußt:rolleyes:

Was mich aber wundert ist, dass bei dieser ausgeprägten Shinogilinie und dem Hammerschlagfinish das FR nicht besser ist. Vielleicht sind die Dellen zu flach

Dinge die man spannend findet, können einem bis in den Schlaf verfolgen, so auch die Frage nach einem schwachen FR-Effekt gegen jede Erwartung, da ja einige Kriterien die als „sichere Bank“ gelten, bei dieser Klinge als vorhanden und zu sehen sind.

Kiam und tiffel haben ihre Verwunderung gleich kundgetan, ich hab noch ein bisschen gegrübelt, woran es wohl liegen mag?

Eine Shinogi-Linie, Dellen in den Flanken, wenn auch erst ab halber Klingenhöhe und kein völlig glatter Flachschliff. Eigentlich gute Voraussetzungen für eine reduzierte Haftung von Schnittgut an den Flanken?

Das Pflaster keinen Hehl daraus macht, dass FR für ihn mehr eine Möglichkeit als eine Tatsache ist und er solche Effekte weder ernsthaft vermisst, noch ihnen mehr Aufmerksamkeit als nötig zukommen lässt, wissen wir ja. Das er also etwas herbeiredet das nicht vorhanden ist, können wir mit Punkt und Komma außer Streit stellen. Das gilt genauso für den Gegeneffekt, nämlich das Leugnen einer Schnittgutfreisetzung! Pflaster hat genug Erfahrung in der Sache und im Detail, das ich seinen Aussagen vorbehaltlos Glauben schenke!

Gabriel empfindet den FR seines Denkas als besser und spürbarer als bei einigen seiner anderen Klingen und da sich beide Oberflächen zwar ähnlich in den Hammerschlagspuren sind, aber sich doch unterscheiden, die Denka-Reihe hat ein Kurouchi-Finish und die Maboroshi-Reihe nicht, kann die unterschiedliche Wahrnehmung natürlich auch daran liegen.

Das die „Dellen“ zu wenig tief sind, kann natürlich sein, wobei meine Erfahrung mit einer durchgehenden „Kuhle“ von wenigen Zehntel Millimetern durchaus ein starkes anhaften unterbinden kann. Mag sein das bei flachen Kuhlen dieser Effekt abgeschwächt ist, da die Vertiefung nur punktuell und nicht durchgängig ist.

Natürlich ist und bleibt der Anwender und sein empfundenes Gefühl beim Schneiden ein nicht zu unterschätzender Faktor und macht eine übertragbare Beurteilung sehr schwierig.

Das führt unweigerlich zu der Frage, ob wir nicht in eine Falle tappen und das Wahrzunehmen glauben und wollen, was wir an Erwartung auf ein Messer projizieren, weil es eben bestimmte Merkmale aufweist, die einen FR begünstigen könn(t)en und diese „Eigenschaften“ sind, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Mengen vorhanden? Oder haben wir alle eine so deutlich unterschiedliche Sensorik, die dazu führt, gewisse Rückmeldungen einer Klinge unterschiedlich zu interpretieren und zwar in einer gewaltigen Schere von „kaum“ bis „deutlich“ wahrnehmbar?

Das würde jede Beurteilung, als nicht auf andere übertragbar abstempeln.

Wo ich das mit 100% Gewissheit ausschließen kann sind die kompromisslosen Hohlkehlen-Klingen von Xerxes, hier ist der FR-Effekt übertragbar und schwankt bestenfalls in der Intensität der Wahrnehmung, nicht aber an der Tatsache der Freisetzung!

FR ist eine weites Feld.....

Gruß, güNef
 
Last edited:
Pflaster schreibt direkt im ersten Absatz des Berichts, dass die Schneidlage der Klinge aus Shirogami 1 besteht. :D. Apropo Klinge, aus welchem Stahl sind denn die rostträgen Flanken ? Ich finde übrigens die website von Teruyasu Fujiwara sehr unübersichtlich.

Stimmt... ich war über die Formulierung weiter unten gestolpert ;)

Der Klingenrücken ist gut entgratet und hat keine unangenehmen Kanten. Der Kehl ist etwas ungleichmäßig geschliffen und kantiger als der Rücken, aber völlig ok. Die Schneidlage verläuft exakt mittig. Interessant ist, dass diese im Vergleich zu Shirogami 2 kaum reagiert...

@ güNef:

Gabriel empfindet den FR seines Denkas als besser und spürbarer als bei einigen seiner anderen Klingen und da sich beide Oberflächen zwar ähnlich in den Hammerschlagspuren sind, aber sich doch unterscheiden, die Denka-Reihe hat ein Kurouchi-Finish und die Maboroshi-Reihe nicht, kann die unterschiedliche Wahrnehmung natürlich auch daran liegen.

Ich glaube eher, dass es daran liegt was man schneidet. Unterhalb der (extrem schwach ausgeprägten) Shinogi haben wir doch eher ein "normales" Finish. Hier deutliche FR-Effekte bei kleinem Schnittgut mit geringerer Höhe zu erwarten, würde ich auch als unrealistisch betiteln. Interessant ist doch, wie es bei Schnittgut im höheren Bereich der Klinge aussieht. Hier könnte natürlich das unterschiedliche Finish von Maboroshi und Denka einen Einfluss haben.


Gruß, Gabriel
 
Servus,

Ich glaube eher, dass es daran liegt was man schneidet. Unterhalb der (extrem schwach ausgeprägten) Shinogi haben wir doch eher ein "normales" Finish. Hier deutliche FR-Effekte bei kleinem Schnittgut mit geringerer Höhe zu erwarten, würde ich auch als unrealistisch betiteln. Interessant ist doch, wie es bei Schnittgut im höheren Bereich der Klinge aussieht. Hier könnte natürlich das unterschiedliche Finish von Maboroshi und Denka einen Einfluss haben.

da hast du recht und das bestärkt mich in meiner Meinung, dass, wenn es sich nicht gerade um gewollt FR-optimierte Klingen handelt ( Hohlkehle, S-Grind) eine persönliche Erfahrung/Meinung praktisch nicht oder nur begrenzt auf andere übertragbar ist. Eben weil es bei Klingenflanken die "nur" günstige Oberflächeneigenschaften wie Zunder, Hammerschlag, grobes Finish, Shinogi-Linien und balligen Anschliff besitzen, es viel zu sehr von der Art, Form, Größe, Schnitttechnik, Tempo und gewünschter Zerkleinerung des Schnittgutes abhängt ob ein FR-Effekt wahrgenommen wird oder nicht bzw. in welcher Qualität!

Gruß, güNef
 
Hi,
schöner aussagefähiger Bericht.
Wie auf den Bildern gut zu sehen ist hält der Schmied seinen F&F Standart auf gleichbleibend schwachem Niveau.
Was mich allerdings wundert ist die Schneidleistung des Maboroshi bei Möhren, mein Denka schneidet in der Hinsicht alles an die Wand.
Gruß Klaus
 
Was mich allerdings wundert ist die Schneidleistung des Maboroshi bei Möhren, mein Denka schneidet in der Hinsicht alles an die Wand.

Dito, meins auch. Wundert mich aufgrund der Varianz der Klingen aber nicht wirklich ehrlich gesagt. Wie schon des Öfteren erwähnt bietet TF auch quasi unterschiedlich dicke Versionen seiner Messer an. Wenn man jetzt einfach über den Onlineshop bestellt oder gar über einen Drittanbieter, weiß man glaube ich nie genau was man bekommt.

Somit belaufen sich die Kosten für ein zuverlässig perfektes (außer F&F) TF wohl auf ca. 3000€ oder was ein Eintagestrip nach Tokyo so kosten würde :eek:

Gute Ramen vom Laden um die Ecke inkl. :D


Gruß, Gabriel
 
Hallo,

danke für die Kommentare.

Am Kehl sieht man gleich den leichten Hohlschliff, wie auch bei den Shirou Kamos. Man sieht das daran dass die ersten 5mm fast gleichmäßig dick bzw. dünn sind und dann die Dicke zulegt. Das geht auch ganz überein mit dem was du vom Möhrenschneiden berichtest.

Es ist nicht nur der Hohlschliff sondern, dieser in Verbindung mit dem breiten Rücken. Der Hohlschliff führt eben dazu, dass weil in den ersten 5mm die Klingendicke wenig zunimmt, sie nach diesem geraden Stück stärker zunimmt, und das wirkt sich dann irgendwann aus. Also wird niedriges Schnittgut mit 1,5cm gut durchtrennt. Darüber merkt man dann aber plötzlich, dass mehr Kraft erforderlich ist.

@ tiffel
Ich weiß nicht, ob du selbst ein Kamo besitzt oder schon mal eins in der Hand hattest. Ich kann nur davor warnen, anhand von Fotos solche Schlüsse zu ziehen. Der Kehlshot des Maboroshis sieht so aus, als gäbe es da einen leichten Hohlschliff. Das trifft aber nur in minimaler Weise auf den hintersten cm der Klinge zu. Die restlichen vorderen 20cm haben keinen Hohlschliff, sondern sind bis zur Schneide ballig. Bei meinen Kamos ist das genauso. Es wäre ja auch Unsinn, an einem Kochmesser so weit unten einen Hohlschliff anzubringen, weil je nach Schnittgut die Klinge dann schnell festgehen würde. Das Gegenteil und den leichtesten Schnitt erreicht man eben durch den im besten Fall durchgehenden balligen Schliff.

Dass es um die Balance geht ist mir schon klar. Aber warum der Macher, ein wahrscheinlich ohnehin kopflastiges Messer noch kopflastiger macht, erschließt sich mir nicht. Wenn das Messer jedoch nicht kopflastig sein sollte, nehme ich alles zurück.

Ich hab gerade nochmal genau gemessen: der Schwerpunkt liegt exakt 18 mm vor dem Kropf - also in etwa dort, wo man im Pinchgrip greift.

Gratuliere zu diesem irgendwie ja doch sehr schönem Messer.
Den FR hätte ich aufgrund der rauhen Klingenoberfläche und vor allem wegen des Hammerschlag-Finish doch wesentlich besser eingeschätzt als wie von dir beschrieben...!

@ Kiam
Danke dir! Ja, das Messer hat was, trotz seiner Verarbeitungsmängel. Die Klinge finde ich wirklich schön ... schön rustikal eben. FR hätte ich wie du und die meisten auch besser erwartet. Dazu weiter unten mehr...

Den Kropf und den Griff habe ich bewußt nur aus den Augenwinkeln wahrgenommen und selbst unscharf konnte ich.........lassen wir das! :D

@ güNef
Ich hoffe dir geht es wieder gut und die Frisur sitzt auch wieder... :steirer:

Ein Ähnlichkeit ist in der Tat auszumachen, nur ist mein Kamo noch konsequenter oder wenn man so will überreizter ausgeschliffen, nur warum sich das negativ auf einen Möhrenschnitt auswirken soll ist mir nicht klar? Mein Kamo ist ein konkurrenzloser Möhrenkiller, egal welchen Durchmesser eine Möhre hat!

Es hängt eher mit dem breiteren Rücken bei sehr dicken Möhren und mit dem nicht ganz so feinen Ausschliff über der Wate zusammen!

So dicke Möhren verwende ich eigentlich nie. Imho liegt das Versagen gegenüber der Möhre (wobei Möhre nicht gleich Möhre ist...) daran, dass die Klinge 10mm oberhalb der Schneide schon wieder etwas zu dick ist - über 1 mm.

@ Pflaster

Das ist ein Spitzenbericht :super:

Die Verarbeitung des Griffs erinnert an manche Herder 1922 Exemplare... einfach gruselig. Da bin ja selbst ich erschrocken :staun: und güNef würde einen hässlichen Hautausschlag bekommen, wenn er den Griff in die Hand nehmen müsste.

@ kup
Vielen Dank! Ich werde für ihn ein Paar Latex-Handschuhe beilegen :D

Und dir wünsche ich vor allem gute Besserung für deinen Rücken!!!

Ich glaube eher, dass es daran liegt was man schneidet. Unterhalb der (extrem schwach ausgeprägten) Shinogi haben wir doch eher ein "normales" Finish. Hier deutliche FR-Effekte bei kleinem Schnittgut mit geringerer Höhe zu erwarten, würde ich auch als unrealistisch betiteln. Interessant ist doch, wie es bei Schnittgut im höheren Bereich der Klinge aussieht. Hier könnte natürlich das unterschiedliche Finish von Maboroshi und Denka einen Einfluss haben.

... da hast du recht und das bestärkt mich in meiner Meinung, dass, wenn es sich nicht gerade um gewollt FR-optimierte Klingen handelt ( Hohlkehle, S-Grind) eine persönliche Erfahrung/Meinung praktisch nicht oder nur begrenzt auf andere übertragbar ist. Eben weil es bei Klingenflanken die "nur" günstige Oberflächeneigenschaften wie Zunder, Hammerschlag, grobes Finish, Shinogi-Linien und balligen Anschliff besitzen, es viel zu sehr von der Art, Form, Größe, Schnitttechnik, Tempo und gewünschter Zerkleinerung des Schnittgutes abhängt ob ein FR-Effekt wahrgenommen wird oder nicht bzw. in welcher Qualität!

Hier liegt der springende Punkt, was meine Beobachtungen zum FR angeht. Ich gebe euch beiden absolut recht. Ich habe gerade mal meinen Einkaufszettel-Vordruck durchgesehen, was ich so alles vor allem an Gemüse verarbeite und wie ich das tue. Ich würfele Gemüse oft relativ fein, vor allem Möhren für Eintöpfe etc. Oder für Julienne, oder anderes fein Geschnittenes. Da wandert alles die Klinge hinauf, genauso wie bei den Lasern. Die Shinogilinie liegt ja erst 20 mm oberhalb der Schneide an, also gibt es da genug Fläche, wo sich z.B. Möhrenstücke oder -scheiben bis ca. 30mm Durchmesser ansaugen können. Die Dellen und die rauhe Oberfläche weiter oben kommt bei solchem Schnittgut eben noch gar nicht zum tragen. Auch Kartoffeln, die man durchschneidet, haben genug Fläche zum Ansaugen.

Also es ist wie ihr schreibt: meine Beobachtungen zum FR beziehen sich ja nur auf meine Arbeitsweise und das verwendete Schnittgut. Wenn ihr wissen wollt, wie es mit dem FR bei ganz bestimmtem Schnittgut aussieht, dann kann ich das ja mal speziell überprüfen.

Wie auf den Bildern gut zu sehen ist hält der Schmied seinen F&F Standart auf gleichbleibend schwachem Niveau.

@ Klaus
In der Hinsicht ist er absolut verlässlich... ;)

Dito, meins auch. Wundert mich aufgrund der Varianz der Klingen aber nicht wirklich ehrlich gesagt. Wie schon des Öfteren erwähnt bietet TF auch quasi unterschiedlich dicke Versionen seiner Messer an. Wenn man jetzt einfach über den Onlineshop bestellt oder gar über einen Drittanbieter, weiß man glaube ich nie genau was man bekommt.

Ich glaube gar nicht, dass ich ein besonders schlechtes Exemplar gezogen habe. Ich habe genug sehr gut schneidende Messer, um da Vergleiche anzustellen. Und das Maboroshi schneidet ja alles außer dieser Möhre sehr gut. Was ich allerdings nicht glaube, ist, dass die Fujiwaras die Spitze in Sachen Schneidfähigkeit darstellen, zumal ja hier im MF die Erkenntnis mittlerweile Einzug gehalten hat, dass es an der Spitze sehr eng zugeht und es meistens schwierig ist, da auch nur Nuancen in den Unterschieden herausfinden. Da fällt es mir schwer, Aussagen wie "alles an die Wand schneiden" ernst zu nehmen (ist nicht böse gemeint, Klaus).

Gruß
Pflaster
 
Es wäre ja auch Unsinn, an einem Kochmesser so weit unten einen Hohlschliff anzubringen,
Das kommt von den riesigen Schleifscheiben, die die Japaner normalerweise verwenden. Es ist natürlich nicht so, dass da jemand sagt, ich will hinten einen Hohlschliff haben. Man sieht ihn ja auch kaum. Hinten ist einfach mehr Material da, weil die Klinge zum Griff hin dicker wird und dann wirkt sich das aus, bzw. sieht man das erst. Danke für die Angabe des Balancepunkts - dann scheint die sich verjüngende Angel tatsächlich den Zweck zu haben die richtige Balance für den Pinchgrip zu schaffen.
 
Moin Pflaster,

Ich glaube gar nicht, dass ich ein besonders schlechtes Exemplar gezogen habe. Ich habe genug sehr gut schneidende Messer, um da Vergleiche anzustellen. Und das Maboroshi schneidet ja alles außer dieser Möhre sehr gut. Was ich allerdings nicht glaube, ist, dass die Fujiwaras die Spitze in Sachen Schneidfähigkeit darstellen, zumal ja hier im MF die Erkenntnis mittlerweile Einzug gehalten hat, dass es an der Spitze sehr eng zugeht und es meistens schwierig ist, da auch nur Nuancen in den Unterschieden herausfinden. Da fällt es mir schwer, Aussagen wie "alles an die Wand schneiden" ernst zu nehmen (ist nicht böse gemeint, Klaus).

Stimmt natürlich, es handelt sich primär um Nuancen die rein subjektiv wahrgenommen werden hauptsächlich. Allerdings geht es mir da wie Klaus und ich stehe nach wie vor zu der Behauptung, dass mein Denka das schneidfähigste meiner gesamten Messer (sowie der von mir getesteten Messer deren Schneidgefühl noch präsent ist)... zumindest bei mittelhartem Gemüse... ist. Bei sehr harten Gemüse- und Obstsorten kann es ein wenig anders aussehen, die sind üblicherweise bei mir eher in der Minderzahl.

Was diese meine Aussage wert ist steht auf einem anderen Blatt ;)


Gruß, Gabriel
 
Jetzt weiss ich endlich, warum ich hier rausgeflogen bin: ich konnte zwischen dem achten Dan der Klinge und dem neuten Frümpf der Schneide um viertel vor Neun nicht unterscheiden,....

Merkt Ihr eigentlich noch, wie weit Ihr Euch von der Wirklichkeit des gemeinen Messerbenutzers entfernt habt? Ein Stab von gegenseitigen Claqueuren beschreibt sich hier die jeweilige Messersammlung.....Wenn ich das poste, bin ich wieder raus, aber egal, es ist hier mittlerweile derart komplex, es gibt nur noch Laser, es gilt Möhren knackfrei zu säbeln....
 
Servus,

Jetzt weiss ich endlich, warum ich hier rausgeflogen bin: ich konnte zwischen dem achten Dan der Klinge und dem neuten Frümpf der Schneide um viertel vor Neun nicht unterscheiden,....

Merkt Ihr eigentlich noch, wie weit Ihr Euch von der Wirklichkeit des gemeinen Messerbenutzers entfernt habt? Ein Stab von gegenseitigen Claqueuren beschreibt sich hier die jeweilige Messersammlung.....Wenn ich das poste, bin ich wieder raus, aber egal, es ist hier mittlerweile derart komplex, es gibt nur noch Laser, es gilt Möhren knackfrei zu säbeln....

bis auf den Claqueure, und hier bezieht sich der Applaus immer entweder auf die Qualität des Berichtes und nicht auf das vorgestellte Messer, wie auch wenn mir manches gezeigte nicht zu Gesicht steht, ich aber um den Aufwand und die Mühe eines ambitioniert geschriebenen Berichtes weiß und eine solche "Arbeit" deshalb sehr schätze, hast du durchaus recht. Manchmal beklatsche ich auch begeistert in erster Linie das Messer, wenn hier jemand eines zeigt, dass nur in internationalen Kochmesserforen zu sehen ist.

Ich würde sagen in Kochforen, wo eine Kochmesserecke/Beratung zu finden ist, werden die besprochen Messer sich von den hier gezeigten deutlich unterscheiden, weil der Werkzeugschwerpunkt und das Kochen primär im Vordergrund steht. Dort kannst du ja ohne Kopfschütteln deine Zeit verbringen.

Hier treffen sich aber Messerfreaks, wo Messer Thema sind und in der Kochmesserecke eben spezielle Kochmesser, daran ist nichts abgehoben oder verwerflich und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wird es zu "komplex" dann muss niemand lesen oder schreiben, sondern klickt einfach ein anderes Thema an, das ihn interessiert.

Unterschwellig zu unterstellen, dass hier ein Zirkel von abgehobenen Claqueuren sich gegenseitig huldigt und feiert und das gemeine Kochmesserpublikum aussen vor lässt, kannst du gerne machen, dass stört mich persönlich keinen Augenblick.

Fortschritt und Verbesserung kann auch für ein so simples Werkzeug wie ein Kochmesser Gültigkeit haben. Du kannst ja gerne weiter mit einem einfachen und günstigen Solinger spalten und zugepappte Klingenflanken haben, aber bitte lass anderen erstens ihre Freude an der Sache (Kochmesser) selbst und den Genuss eines leicht schneidenden Messers mit experimentellen Geoemtrien, die ein Abscheiden von Schnittgut begünstigen!

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

weiter mit einem einfachen und günstigen Solinger spalten

Nehme mal an, die Betonung liegt hier auf einfach und günstig und nicht auf Solinger :acne: :acne: ...


Rock you
 
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