Anfänger bittet um Hilfe

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McDreamy

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Moin Gemeinde,

ich bin ziemlicher Anfänger und möchte mir für meine Ernährungsumstellung gerne das richtige Werkzeug kaufen. Hatte dies bereits begonnen und einige Telefonate geführt. Habe auch gerade Messer da, die mir vom Griff her aber nicht zusagen. Bevor ich nun ewiges hin- und hersenden beginne, würde ich euch gerne um Hilfe bitten. Wichtig zu wissen ist noch, das ich aus diversen medizinschen Gründen nicht in der Lage bin, mir irgendwo Messer anzusehen und in die Hand zunehmen.

Zur Zeit habe ich drei Messer hier, die aber wieder zurückgehen.
- Ikon Kochmesser 20 cm 4996/20
- Ikon Spickmesser 9 cm 4986/9
- Ikon Wellen-Messer 4926

Ich habe diese Messer natürlich nicht getestet. Allerdings sind mir die Griffe etwas zu schmal und die Tatsache, das dies afrikanische Hölzer sind, stösst mich ab. Das habe ich vorher leider nicht gewusst.

Meine Eltern hatten einige Windmühlen-Messer, die bei der Wohnungsauflösung aus Unwissenheit alle im Schrott gelandet sind. Teilweise waren das Messer die 40 Jahre und älter waren. Naja meinen Frust darüber könnt ihr sicher verstehen. Nun ist es so und jetzt gehts um eine Neuanschaffung.

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Ja

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?


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*Falls ja, bitte diese hier angeben:
Ausschließlich europäischer Stil. Griff gerne Holz, aber nur einheimische europäische Hölzer, am liebsten deutsche und in Deutschland hergestellt. Ich habe eher große Hände.
Ich esse viel Gemüse, Obst, Fleisch, wenig Fisch. Meine Schere ist gerade dabei sich zu verabschieden. Ein Block wäre schön. Ich bin jemand der ein gutes Auge hat und der Spaß an Perfektion hat.

*Welche Bauform und ca. Länge?
Wie oben beschrieben habe ich eine 20cm Messer in der Hand gehabt. Fand das irgenwie nicht sonderlich lang.
Ich denke ich brauche folgende Messer:
Einen Schnabel wegen dem Schälen von Kartoffeln und Obst, ein Gemüsemesser, ein Tomatenmesser mit Rillen, ein Kochmesser >= 20cm, eine Schere und einen Schneidbrett. Dieses sollte um die 50cm lang sein. Ich brauche viel Platz. Das Set soll dann mit der Zeit vervollständigt werden. zb. mit einem langen und guten Brotmesser. Denke da zb an das Franz Güde. Da Victorynox (?), dieses Bäckermesser sagt mit iwie nicht so zu.


*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Ich bin ein ziemlicher Chaot. Da ich viele Teller und Besteck habe und trotz arbeiten von Zuhause scheinbar wenig Zeit habe, kommt es öfter vor, das ich nur einmal die Woche zum Spülen komme. Single-Männerhaushalt... Das soll sich eigentlich ändern. Die Gefahr besteht aber, das es ein wenig dauert. Die Erfahrung zeigt aber, das ich Wertvolle Dinge doch sehr pflege.


*Welches Budget steht zur Verfügung?
max 600€ für alles. Also inkl. Schere, Block, Schneidbrett.

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Ausschließlich Versand, Nachnahme und Deutschland mit MwSt-Ausweisung


*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Ich schwanke zwischen Wüsthof, Güde und Herder. Wobei Wüsthof sich fast erledigt hat: deren Holz ist für mich aus ethischen Gründen nicht akzeptabel und sonst gibts nur Plastik.

Danke für euer Mitdenken, euer Wissen und eure Empfehlungen im voraus.
 
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Darf ich fragen, welches ethische Problem du genau mit afrikanischen Hölzern hast. Grenadill kann ich verstehen, weil das selten und bedroht ist. Aber nicht alle Tropenhölzer sind bedroht. Oder geht es um Ökologie, also stößt du dich an langen Transportwegen. Die sind bei Tropenholz natürlich länger, aber auch europäische Hölzer können einiges auf dem Buckel haben und eine Garantie wirst du bei Griffen nicht kriegen. Außerdem ist der Holzverbrauch durch einen Griff nicht sehr hoch. Das sieht bei Möbeln und Bauholz schon anders aus.

Ein Tomatenmesser mit Wellen würde ich dir gerne ausreden. Scharfe Messer schneiden Tomaten anstandslos und wenn sie das nicht mehr tun müssen sie geschärft werden - apropo Schärfmittel sind so wichtig wie neue Messer, weil sie dir den Spaß am Schneiden erhalten. Also lieber ein Wetzstahl und einen 1000/3000 Bankstein als ein Tomatenmesser.

Ähnliche Messer wie Herder, baut noch Makeso und Wasserkraft. Dort kannst du dich alternativ umschauen. Marsvogel bietet beim großen Fluß ein günstiges Brotmesser an mit einem Bubingagriff ( ist auch ein Tropenholz, aber nicht selten und nicht teuer, ob es trotzde ökologisch bedenklich ist, weiß ich nicht) Dann gibt es Burgvogel mit seiner Natura linie (Rotholz auch ein Tropenholz, bzw. der Handelsname für viele rote Tropenhölzer) oder Burgvogel Oliva (Olivenholz). Von Burgvogel gibt es auch Brotmesser. Vielleicht sind die Messer von Maserin noch was für dich mit Griffen aus Olivenholz. Was fällt mir noch ein mit Holzgriff: Opinell Kochmesser mit Buchenholzgriffen, Sarah Wiener
 
Last edited:
Hallo

Ich kann mich "tiffel" nur anschließen...ein Tomatenmesser ist überflüssig.

Wenn Güde ,dann schlage ich die Serie " Franz Güde vor "...hab ich selbst...ist verzeilich kann was ab
ist auch für große Hände geeignet

https://messerkontor.de/produkt-kat...rsteller/guede-deutschland/guede-franz-guede/

Made in Germany mit Griff nach Wahl...gibts bei Herrn Schanz....diese Messer sind jeden Euro Wert und meine Top Empfehlung wenn es um Qualität/ Leistung geht

http://www.schanz-shop.de/index.php?cPath=1_2

Ein gutes Schneidbrett gibt es bei Weber...tolle Qualität

http://www.shop-weberpelchenhofen.d...559/Products/sb-1001/SubProducts/sb-1001-0020

Für eine Küchenschere braucht man kein Vermögen auszugeben...Ich habe eine von Silit kostet 15 EUR...und macht ihren Dienst seit Jahren


gruss knifeaddict
 
Servus,

bei deinem Budget und vor allem wenn die Messer nach Gebrauch eine Weile herumliegen, schließe ich mich der "Schanz" Empfehlung an. Die Griffe der verlinkten Messer im Shop sind ideal für große Hände und aus völlig unempfindlichem Material. Die können nass und dreckig herumliegen und nichts passiert. Einen jeden Holzgriff musst du ölen und pflegen, selbst wenn es stabilisiertes Holz ist, wird es bei sorglosem Umgang irgendwann stumpf und glanzlos!

Hier bekommst du die Lucidus-Serie mit verschiedensten Griffen und Klingenlängen zur Auswahl. Auch hier sind die Griffe verdammt gut und die Messer eine Klasse für sich!

Also guck dir mal in Ruhe die Auswahl an Schanz-Messer an und entscheide dann mal, ob sie dir überhaupt gefallen, dann sehen wir weiter!

Gruß, güNef
 
Darf ich fragen, welches ethische Problem du genau mit afrikanischen Hölzern hast. Grenadill kann ich verstehen, weil das selten und bedroht ist. Aber nicht alle Tropenhölzer sind bedroht. Oder geht es um Ökologie, also stößt du dich an langen Transportwegen. Die sind bei Tropenholz natürlich länger, aber auch europäische Hölzer können einiges auf dem Buckel haben und eine Garantie wirst du bei Griffen nicht kriegen. Außerdem ist der Holzverbrauch durch einen Griff nicht sehr hoch. Das sieht bei Möbeln und Bauholz schon anders aus.

Klardarfst Du fragen. Ja es ist aus Grenadill und ich möchte einfach nicht weiter unterstützen, das der afrikanische Kontinent noch weiter ausgebeutet wird. Daher schaue ich auch woher meine Nahrungsmittel kommen. Die große Industrie wird von mir nicht mehr unterstützt.

Ein Tomatenmesser mit Wellen würde ich dir gerne ausreden. Scharfe Messer schneiden Tomaten anstandslos und wenn sie das nicht mehr tun müssen sie geschärft werden - apropo Schärfmittel sind so wichtig wie neue Messer, weil sie dir den Spaß am Schneiden erhalten. Also lieber ein Wetzstahl und einen 1000/3000 Bankstein als ein Tomatenmesser.

Klar darfst Du mir versuchen das auszureden. Mein derzeitiges einziges Küchenmesser - ein 0815 Brötchenmesser mit Wellenschliff für 2,95€ vom Bäcker an der Ecke - hat mich zu der Annahme geführt ich bräuchte das.


Ähnliche Messer wie Herder, baut noch Makeso und Wasserkraft. Dort kannst du dich alternativ umschauen. Marsvogel bietet beim großen Fluß ein günstiges Brotmesser an mit einem Bubingagriff ( ist auch ein Tropenholz, aber nicht selten und nicht teuer, ob es trotzde ökologisch bedenklich ist, weiß ich nicht) Dann gibt es Burgvogel mit seiner Natura linie (Rotholz auch ein Tropenholz, bzw. der Handelsname für viele rote Tropenhölzer) oder Burgvogel Oliva (Olivenholz). Von Burgvogel gibt es auch Brotmesser. Vielleicht sind die Messer von Maserin noch was für dich mit Griffen aus Olivenholz. Was fällt mir noch ein mit Holzgriff: Opinell Kochmesser mit Buchenholzgriffen, Sarah Wiener

Wasserkraft habe ich mir angesehen. Sieht nach nem kleinen Laden aus, den ich gerne unterstützen würde. Vorab sieht das sehr nach Herder aus. Leider kein europ. Kochmesser. Makeso spricht mich garnicht an. Der Rest scheidet aus diversen Gründen aus. Aber danke für Deine Tipps.

Bisher komme ich immer wieder zu Herder zurück. Güde nicht vergessen. Die scheinen aber so unnahbar... mal sehen!
 
Moin,

...Der Rest scheidet aus diversen Gründen aus. A

Darf ich fragen, was die "diversen Gründe" sind? Insbesondere die Empfehlung in Richtung Schanz/Lucidus sind definitiv einen zweiten oder gar dritten Blick wert da in dem gesuchten Segment und rostfrei unter deinen Restriktionen wohl quasi konkurrenzlos...

Ansonsten werf nochmal einen Blick auf das K-Sabatier 200/8 (Infos hier im Forum). Kommt zwar aus Frankreich aber das ist wohl auch noch ok nehme ich an ;)
Rostfrei... guter Stahl... mit dem Kunststoffgriff anscheinend auch anständig verarbeitet... eigenständiges Design mit sehr tauglichem Profil... guter Kompromiss zwischen Schneidfähigkeit und Robustheit...

Ansonsten... Herder 1922 Carbon mit Griff aus Pflaume (oder ggf. Hohenmoorer Monostahl) und den Umgang mit nicht-rostfreien Messern mit Holzgriff lernen :D


Gruß, Gabriel
 
Hallo

Ich kann mich "tiffel" nur anschließen...ein Tomatenmesser ist überflüssig.

Wenn Güde ,dann schlage ich die Serie " Franz Güde vor "...hab ich selbst...ist verzeilich kann was ab
ist auch für große Hände geeignet

https://messerkontor.de/produkt-kat...rsteller/guede-deutschland/guede-franz-guede/

Die habe ich mich umgesehen. Danke für den Link! Ist Messerkontor hier der Hauslieferant? Gibts da Forenrabatt oä? Nicht das ich das erwarte, es ist in manchen Foren nur so.
Güde gefällt mir sehr gut, von der Klinge als auch vom Griff.

Made in Germany mit Griff nach Wahl...gibts bei Herrn Schanz....diese Messer sind jeden Euro Wert und meine Top Empfehlung wenn es um Qualität/ Leistung geht

http://www.schanz-shop.de/index.php?cPath=1_2

Danke auch für diesen Link! Ich habe mich dort umgesehen. Habe auch die Messer im Shop von Messerkontor gesehen. Da gefallen mir die Griffe nicht. Haltet mich für was ihr wollt, aber ich will mich später nicht ärgern.


Den Shop habe ich schon in dem Threat mit dem großen Brett gesehen. Das werde ich jedenfalls nochmal näher betrachten und nach einem kurzen Anruf wahrscheinlich bestellen.

Für eine Küchenschere braucht man kein Vermögen auszugeben...Ich habe eine von Silit kostet 15 EUR...und macht ihren Dienst seit Jahren


gruss knifeaddict

Danke für den Hinweis. Ich habe eben beim Auspacken von Umzugskartons die alte Küchenschere meiner Mutter gefunden. Dem Logo nach eine Zwilling aus den 50er oder 60iger Jahren, war wohl mal blau und ist komplett aus Metall. Gibt es hier jemanden vertrauenswürdigen, welcher in der Lage sowas zu schärfen?
 
Servus,

bei deinem Budget und vor allem wenn die Messer nach Gebrauch eine Weile herumliegen, schließe ich mich der "Schanz" Empfehlung an. Die Griffe der verlinkten Messer im Shop sind ideal für große Hände und aus völlig unempfindlichem Material. Die können nass und dreckig herumliegen und nichts passiert. Einen jeden Holzgriff musst du ölen und pflegen, selbst wenn es stabilisiertes Holz ist, wird es bei sorglosem Umgang irgendwann stumpf und glanzlos!

Hier bekommst du die Lucidus-Serie mit verschiedensten Griffen und Klingenlängen zur Auswahl. Auch hier sind die Griffe verdammt gut und die Messer eine Klasse für sich!

Also guck dir mal in Ruhe die Auswahl an Schanz-Messer an und entscheide dann mal, ob sie dir überhaupt gefallen, dann sehen wir weiter!

Gruß, güNef

Danke auch für Deine Antwort. Zu Schanz hatte ich ja schon was geschrieben eben. Die Griffe gefallen mir nicht und ich will mich nachher nicht ärgern. Der Name war dann auch nicht so dolle auf den ersten Blick. steht wohl für hell oder leuchtend. Was ein Buchstabe so ausmachen kann...
 
Moin,

Darf ich fragen, was die "diversen Gründe" sind? Insbesondere die Empfehlung in Richtung Schanz/Lucidus sind definitiv einen zweiten oder gar dritten Blick wert da in dem gesuchten Segment und rostfrei unter deinen Restriktionen wohl quasi konkurrenzlos...

Ansonsten werf nochmal einen Blick auf das K-Sabatier 200/8 (Infos hier im Forum). Kommt zwar aus Frankreich aber das ist wohl auch noch ok nehme ich an ;)
Rostfrei... guter Stahl... mit dem Kunststoffgriff anscheinend auch anständig verarbeitet... eigenständiges Design mit sehr tauglichem Profil... guter Kompromiss zwischen Schneidfähigkeit und Robustheit...

Ansonsten... Herder 1922 Carbon mit Griff aus Pflaume (oder ggf. Hohenmoorer Monostahl) und den Umgang mit nicht-rostfreien Messern mit Holzgriff lernen :D


Gruß, Gabriel

Zu Schanz... Ja da gefällt wir wie schon weiter oben erwähnt der Griff nicht. Schanz scheint wohl sehr gut zu sein, aufgrund der häufigen Nennung.
Was die Pfelge angeht, hast Du wahrscheinlich Recht! Ich muss mich wohl dem Pflegen der Messer stellen und das lernen. Die Bereitschaft dazu ist jedenfalls da.

Moin,

Darf ich fragen, was die "diversen Gründe" sind?

Klar!

...Ähnliche Messer wie Herder, baut noch Makeso und Wasserkraft. Dort kannst du dich alternativ umschauen. Marsvogel bietet beim großen Fluß ein günstiges Brotmesser an mit einem Bubingagriff ( ist auch ein Tropenholz, aber nicht selten und nicht teuer, ob es trotzde ökologisch bedenklich ist, weiß ich nicht) Dann gibt es Burgvogel mit seiner Natura linie (Rotholz auch ein Tropenholz, bzw. der Handelsname für viele rote Tropenhölzer) oder Burgvogel Oliva (Olivenholz). Von Burgvogel gibt es auch Brotmesser. Vielleicht sind die Messer von Maserin noch was für dich mit Griffen aus Olivenholz. Was fällt mir noch ein mit Holzgriff: Opinell Kochmesser mit Buchenholzgriffen, Sarah Wiener

Wasserkraft hat schöne Messer. Gefallen mir optisch, aber leider beim Kochmesser nur japanische Form. Außerderm telefonisch nicht zuerreichen. Der AB ist wohl übergelaufen, der nimmt nichts mehr an. Klar sagt das nichts über das Messer aus, gehört aber doch irgendwie zum Allgemeinbild. Ähnlich Wüsthoff, dort habe ich angerufen, man hat mir sofort weitergeholfen, anhand er Struktur merkt man aber schnell, das dort eher das globale Geschäft zählt und die Ausrichtung klar ist. Das passt aber nicht zu mir. Bei Güde ist das erheblich anders, dort bekommt man auf Fragen direkt eine Antwort und es fühlt sich nach Handwerk und Familienbetrieb an. Da kaufe ich denn gerne ein! Bei Herder glaubte ich anzurufen, die Dame schien kompetent, aber auch sehr vertrieblich ausgerichtet. Herder Messer sein mit Wüsthof und Güde nicht vergleichbar etc... Da die Aufmachung dieses Shops den Anschein macht als sei es Herder selbst, hat dies bei mir auch einen Beigeschmack hinterlassen.

Tropenhölzer kommen für mich gar nicht in Frage. Makeso spricht mich garnicht an. Marsvogel kann ich keine Aussage zutreffen. Kenne nur die Website und die lädt mich nicht ein, näher darauf zu sehen. Die Bestecke - was auch nach und nach geplant ist - sehen gut aus. Allerdings gibts die auch bei Güde und Herder. Burgvogel sieht sehr angenehm aus. Ähnlich zu Sarah Wiener. Allerdings sieht es aus, als wenn die Griffe gesteckt sind und der erl nicht bis hinten durchgeht. Als ehemals gelernter Schlosser ist mir dabei unwohl. Oder irre ich mich da bei der Griffbefestigung?

Sarah Wiener, tolle Frau, zumindest was man im Fernsehen sieht. Die Messer sehen auch wirklich schick aus. Wenn ich einen Grund finden wollte, könnte ich nun erstmal das Merchindise nennen. Aber das wäre nicht fair. eher ist mir auch hier die Griffbefestigung unklar. Vielleicht könnt ihr dazu was sagen. Ansosnsten sehen die wirklich supi schick aus!
 
Damit ich nicht nur mit pingeligem "dies und das gefällt mir nicht" den Threat fülle hier mal ein Fazit bisher:
Bei Schanz werde ich morgen dennoch einmal anrufen.

In der Auswahl sind bisher:

Güde:
http://www.guede-solingen.de/de/guede-serien/alpha-birne

Diese Serie wurde von euch noch nicht erwähnt. Hat das einen Grund? Mir gefallen diese Messer vom Gesamteindruck bisher am besten.

http://messerkontor.de/produkt-kate...rsteller/guede-deutschland/guede-franz-guede/

Wobei ich nicht beurteilen kann, wie sich mit dem Griffende anfühlt. Irgendwo hatte ich gelesen, das sich manche damit schwer tun. Ich werde es einfach mal testen.

Herder:
Schnabel 5,9 cm Kirsche http://www.messer-mit-tradition.de/produkte-details.php?artikel_nummer=1781.225.02
Klassiker 10,4 cm Kirsche http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1395.400.01
Kochmesser 1922 23 cm Pflaume http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1499.900.04

Bei der K Serie gefallen mir wieder die Griffe nicht. Arrrghhhh


Fragen dazu: Gibt es einen Unterschied zwischen diesen Messern? Welches ist besser? Diese Messer gibt es bei Messerkontor wohl nicht. Ich frage mich warum.
Dann habe ich gesehen, das es bei Güde so eine Art Kräuterwiegemesser am Stiel gibt. Macht so was Sinn? Braucht man das?
Wo gibt es einen schönen Messerblock, möglichst mit Magnet?

Danke für eure Nerven und Geduld

Edit: durch einen anderen Threat sit mir folgendes noch wichtig geworden. Vieleicht ist es wichtig, aber ich kann es noch nicht abschätzen:

Ich koche sehr viel mit Zwieblen und Knoblauch. Hier könnte es sein, das dies das ein oder andere Messer nicht mag. Macht es dann Sinn sich ein "Zwiebelmesser" hinzulegen? Bezüglich Knoblauch wäre zu erwähnen, das ich keine Presse nutze, sondern den Knoblauch zerdrücke. Natürlich soll ein Messer dabei nicht abbrechen. Vieleicht mache ich mir gerade zuviele Gedanken...
 
Last edited:
Hallo

Nun ja der Unterschied zwischen der Alpha Serie und der von mir gezeigten...ist tatsächlich der Griff.
Wobei die Alpha Serie ein ticken schwerer ist (Mehr material)
Das sind absolut sauberverabeitete Messer....aber halt auch recht dick in der Geometrie.
Ich mags halt dünner...
Der Stahl ist Standard und hält die Schärfe nicht so lange...spielt im Hausgebrauch aber nich so die Rolle.
Dies gilt für beide Serien. Güde schleift einen Winkel von 32 grad was zu Wüsthof der bessere ist.

Herder,Schanz stellen dünnere Klingen her....beim Zugschnitt mach das mehr Spaß und meiner Meinung angenehmer.
Güde Messer vertragen auch mal Hacken...ohne das Ausbrüche zu befürchten sind.
Knobi drücken...kein Problem
https://www.tp-kochmesser.de/guede-die-messer/

Hier gibts alle Serien....

gruss knifaddict

Irgenwelche Spezialmesser brauch man eigentlich nich...ein großes ein Kleines ein Brotmesser.....der rest ist...naja Luxus......Ich mag das ( Hab ca 40 Messer im Bestand)

Hier eine Review von Herder

http://www.messerforum.net/showthre...-Herder-1922-Kochmesser&highlight=herder+1922
 
Last edited:
Schau dir auch noch die Karl Güde Serie an. Gefällt mir besser als Franz. Herder hast du gut ausgewählt, kannst du so kaufen. Wasserkraft hat auch ein Kochmesser. Das wurde hier schon vorgestellt. Ist aber noch nicht offiziell auf der Webseite. Da musst du nachfragen. Kräutermesser brauchst du nicht. Zwiebelmesser brauchst du nicht. Das kann dein großes Kochmesser mindestens genauso gut. Ich dachte Knoblauch soll man nicht zerdrücken, weil er sonst bitter wird, sagt der Lafer immer. Wenn das Messer nicht auf Biegung beansprucht wird, bricht es nicht. Man sollte den Knoblauch mehr Richtung Rücken legen und nicht unter die dünne Schneide, die natürlich immer empfindlicher ist. Biegung können europäische Messer besser vertragen als japanische. Wenn ein Messer wegen ein bisschen Biegung abbricht, dann wurde es falsch wärmebehandelt oder der Stahl hat einen Fehler. Wenn man es drauf anlegt, kann man natürlich jede Klinge brechen.

Oder irre ich mich da bei der Griffbefestigung?
Ja. Die Griffe halten. Normalerweise wird das mit Epoxidharz verklebt.
Da lockert sich nichts. Das ist ein fester Verbund aus Stahl und Holz.
 
Last edited:
Servus,

es steht nicht nur zwischen den Zeilen, dass du sehr nach den ersten optischen Eindrücken (Design) deine Auswahl triffst. ;) Jetzt kommt noch dein gutes Auge dazu und der leichte Hang zur Perfektion.

Dazu ist zu sagen, dass nicht alle Messer in der Hand dann so schön verarbeitet aussehen, wie es oft auf Produktbildern präsentiert wird. Damit meine ich Verarbeitungsmängel ( ungleicher Anschliff, verzogene Klingen, scharfe Kanten ) und Verarbeitungsmakel ( grobe Spaltmasse, unzureichend versäuberte Griffe, Riefen im Stahl usw. )

Deshalb der Tipp mit einem Schanz, hier ist der Verarbeitung 100% und eine "Serienstreuung" in der Qualität seiner Arbeit ist kein Thema.

Jedes zu Beginn "schöne" Messer wird im Laufe der Zeit Spuren zeigen, die seine optische Erscheinung beeinträchtigen, du kannst da nur gegensteuern in dem du Materialien wählst, die lange mechanischen und chemischen Einflüssen zu trotzen wissen bzw. du pflegst deinen Messer gut und gehst achtsam mit ihnen um. Am besten ist eine Kombination aus beidem.;)

Die wohl wichtigste Sache aber ist, dass sie gut funktionieren und deinen Ansprüchen gerecht werden. Du lässt das schönste Messer liegen, wenn es schwer schneidet, du rasch damit ermüdest, das Profil nicht stimmt, es schnell an Schärfe verliert, sich schlecht schärfen lässt usw.

Bedenke das bitte bei deiner Auswahl von Art,Form, Profil, Größe, Gewicht und bei der Wahl aller Materialien. Nur nach der Ersten augenscheinlichen Gefälligkeit zu urteilen ist zu kurz gegriffen.

Gruß, güNef
 
Hallo,

da Du an den Güdemessern Gefallen findest...es gibt noch die Serie Karl Güde. (Der Papa vom Franz und zugleich Firmengründer)
Wenn die Angaben im Netz stimmen, haben sie wohl ne gute Geometrie (das 21er Kochmesser hat ne Klingenhöhe von 4.5 cm und wiegt nur 180g)
Für ein deutsches Kochmesser dieser Länge geradezu ein Leichtgewicht.
Zum Vergleich: Mein Herder mit 18 cm, Klingenhöhe 4 cm kommt auf knapp über 200g.

Die Serie ist allerdings auf ein paar wenige Messergrößen begrenzt,
falls Deine gesuchten bzw. auch nachfolgenden Messer aus nur einer Serie stammen sollten, dann scheidet der Karl definitiv aus :)

Gruß
Mr. T

Edit: Tiffel war schneller :)
 
Kleiner Beitrag zur angesprochenen Lebensmittelverwendung mit Messern:

Ein extra Messer für Zwiebel o.Ä. braucht man definitiv nicht! Natürlich gibt es diverse Formen an Messern, von denen Hersteller uns weismachen wollen wir brauchen dies und das.

Selbst schneide ich den Knoblauch mit Kochmesser/Gyuto in feine Scheiben. Ggfs. anschließend 90Grad, dann kommen "Miniwürfel" raus. In Kochbüchern wird sowas "fein hacken" genannt, obwohl ich immer eine leichte Schneidebewegung (und nie zum plumpen Drücken der Zehe tendiere) vornehme.

Soweit meine Meinung als ambitionierter Hobbykoch, nicht Profikoch ;)
 
@ Mr T

Hab mein Güde nachgewogen....229g auf der Digitalwaage.........
Klingenstärke 4,3....

Mein Schanz zum Vergleich



gruss knifeaddict
 
Hey danke für die schnelle Info :super:

ein wenig hatte mich das Gewicht von 180 g schon verwundert....jetzt passt das Bild wieder ;)
Im Vergleich zum 18er Herder immer noch gut - Schanz ist klar ne andere Liga was Geometrie betrifft.

Gruß
Mr. T

Edit: Nach Rücksprache mit knifeaddict handelt es sich bei seinem Foto mit Gewichtsangabe um das Franz Güde Kochmesser,
das Gewicht des Karl Güde Messers ist somit noch nicht definitiv geklärt.
 
Last edited:
Verzeiht mir bitte, wenn ich jetzt nicht mehr auf jeden Post einzeln eingehe. Ich muss gleich noch ne Datenbank konvertieren...

oT Vorweg: Danke für den Knoblauchtipp. Wenn die Sachen da sind, werde ich das mal so testen. also mit dem "gehackten".

Nun zu den Messern:
Servus,

es steht nicht nur zwischen den Zeilen, dass du sehr nach den ersten optischen Eindrücken (Design) deine Auswahl triffst. ;) Jetzt kommt noch dein gutes Auge dazu und der leichte Hang zur Perfektion.

Dazu ist zu sagen, dass nicht alle Messer in der Hand dann so schön verarbeitet aussehen, wie es oft auf Produktbildern präsentiert wird. Damit meine ich Verarbeitungsmängel ( ungleicher Anschliff, verzogene Klingen, scharfe Kanten ) und Verarbeitungsmakel ( grobe Spaltmasse, unzureichend versäuberte Griffe, Riefen im Stahl usw. )

Deshalb der Tipp mit einem Schanz, hier ist der Verarbeitung 100% und eine "Serienstreuung" in der Qualität seiner Arbeit ist kein Thema.

Jedes zu Beginn "schöne" Messer wird im Laufe der Zeit Spuren zeigen, die seine optische Erscheinung beeinträchtigen, du kannst da nur gegensteuern in dem du Materialien wählst, die lange mechanischen und chemischen Einflüssen zu trotzen wissen bzw. du pflegst deinen Messer gut und gehst achtsam mit ihnen um. Am besten ist eine Kombination aus beidem.;)

Die wohl wichtigste Sache aber ist, dass sie gut funktionieren und deinen Ansprüchen gerecht werden. Du lässt das schönste Messer liegen, wenn es schwer schneidet, du rasch damit ermüdest, das Profil nicht stimmt, es schnell an Schärfe verliert, sich schlecht schärfen lässt usw.

Bedenke das bitte bei deiner Auswahl von Art,Form, Profil, Größe, Gewicht und bei der Wahl aller Materialien. Nur nach der Ersten augenscheinlichen Gefälligkeit zu urteilen ist zu kurz gegriffen.

Gruß, güNef

Danke güNef! Das sind für mich sehr wichtige Hinweise und ich werde mir natürlich morgen auch den Bereich Service ansehen. Die Dame von Messer-mit-Tradition meinte das Herder bei alten Messern den Service bietet, natürlich nachzuschleifen, aber auch neue Backen zu montieren. Das ist für mich ein Nachhaltigkeitsplus! Wenn es denn stimmt!?!

Ich erkenne natürlich auch immer wieder den sanften Druck mit Schanz. Ich werde morgen mit denen telefonieren. Meine Nachbarn heißen gleich. Vieleicht ist das auch ein psychlogisches Ding bei mir. ;-)))

Hallo

Nun ja der Unterschied zwischen der Alpha Serie und der von mir gezeigten...ist tatsächlich der Griff.
Wobei die Alpha Serie ein ticken schwerer ist (Mehr material)
Das sind absolut sauberverabeitete Messer....aber halt auch recht dick in der Geometrie.
Ich mags halt dünner...
Der Stahl ist Standard und hält die Schärfe nicht so lange...spielt im Hausgebrauch aber nich so die Rolle.
Dies gilt für beide Serien. Güde schleift einen Winkel von 32 grad was zu Wüsthof der bessere ist.

Herder,Schanz stellen dünnere Klingen her....beim Zugschnitt mach das mehr Spaß und meiner Meinung angenehmer.
Güde Messer vertragen auch mal Hacken...ohne das Ausbrüche zu befürchten sind.
Knobi drücken...kein Problem
https://www.tp-kochmesser.de/guede-die-messer/

Hier gibts alle Serien....

gruss knifaddict

Irgenwelche Spezialmesser brauch man eigentlich nich...ein großes ein Kleines ein Brotmesser.....der rest ist...naja Luxus......Ich mag das ( Hab ca 40 Messer im Bestand)

Hier eine Review von Herder

http://www.messerforum.net/showthre...-Herder-1922-Kochmesser&highlight=herder+1922

Danke für den Link! wenn die das Brotmesser mit der richtigen Jahreszahl hätten, wäre ich wahrscheinlich schon um vier Messer "reicher".
https://www.tp-kochmesser.de/messerset-guede-mooreiche-jubilaeum-1970/a-7039/

Schau dir auch noch die Karl Güde Serie an. Gefällt mir besser als Franz. Herder hast du gut ausgewählt, kannst du so kaufen. Wasserkraft hat auch ein Kochmesser. Das wurde hier schon vorgestellt. Ist aber noch nicht offiziell auf der Webseite. Da musst du nachfragen. Kräutermesser brauchst du nicht. Zwiebelmesser brauchst du nicht. Das kann dein großes Kochmesser mindestens genauso gut. Ich dachte Knoblauch soll man nicht zerdrücken, weil er sonst bitter wird, sagt der Lafer immer. Wenn das Messer nicht auf Biegung beansprucht wird, bricht es nicht. Man sollte den Knoblauch mehr Richtung Rücken legen und nicht unter die dünne Schneide, die natürlich immer empfindlicher ist. Biegung können europäische Messer besser vertragen als japanische. Wenn ein Messer wegen ein bisschen Biegung abbricht, dann wurde es falsch wärmebehandelt oder der Stahl hat einen Fehler. Wenn man es drauf anlegt, kann man natürlich jede Klinge brechen.

Ja. Die Griffe halten. Normalerweise wird das mit Epoxidharz verklebt.
Da lockert sich nichts. Das ist ein fester Verbund aus Stahl und Holz.

Ja das mit dem Vervollständigen ist so eine Sache. Klar finde ich das schön, aber das Leben lehrt, das es wir nicht alle gleich begabt sind. Jedes Ding hat auch seine Gabe und daher werde ich mich wohl auch aus monitären Gründen von diesem Gedanken verabschieden. Denn zur Zeit verabschiede ich mich auch in anderen Bereichen des Lebens von Dingen die nicht zu mir passen, zuviel sind oder einfach nur rum liegen. Staubfänger brauche ich nicht. Mit dem oben beschriebenen Brötchen-Messer arbeite ich nun schon seit zwei Jahren. Dafür bin ich auch guter BoFrost-Kunde. Ihr versteht...

Nun zu den geklebten Griffen. Ich kenne mein Talent. Die Garantie ist rum und ich halte das Heft in der Hand. Nö das ist keine schlüssige Verbindung und kommt mir nicht ins Haus.

@ Mr T

Hab mein Güde nachgewogen....229g auf der Digitalwaage.........
Klingenstärke 4,3....

Mein Schanz zum Vergleich

Danke für die Bilder allgemein und diese im Besonderen. Das zeigt mir auch die unterschiedlichen Griffdicken. Morgen wird sich entscheiden ob Schanz drin ist und ob einer der beiden anderen - oder beide - raus sind. Vielleicht finde ich einen Shop, der mir Messer zur Ansicht (!) sendet und mir dann den Kaufpreis erstattet.

Für mich gibt es bisher ein neues Fazit (ohne Schanz):
Dünnere Klingen bedeutet leichteres schneiden und besser nachzuschleifen daheim. Aber mache ich das? Ich ahb es früher nie hinbekommen meinen Bohrer nachzuschleifen. Bei den Wolframnadeln war das sehr viel einfacher. Was für Güde spricht ist bisher die bessere Verarbeitung und die Auswahl. Auch für mein Auge sind sie gefälliger. wenn ich mich an die Messer meiner Mutter erinnere, war ich von den Messern nicht so begeistert, fällt mir gerade ein. Aber die waren auch nie geschärft worden. Also nicht das ich das mal mitbekommen hätte.

Offene Fargen:
- Wer bietet einen schönen "Messerblock" mir Magnet an? was zum Stellen wäre gut, gerne wie ne Buchstütze oder so. Hab da irgendwo ein Bild gesehen.
- Wo kann ich meine Schere schärfen lassen? Sollte jemand sein, dem man vertrauen kann. Diese Schere ist schon älter.
- Wetzstahl. Brauche ich sowas? Wenn ich es richtig verstehe, wird dabei der Grat gerichtet?
- Wo kaufe ich meine Messer? Wo kann ich ausschließen, das ich schon benutzte Messer bekomme?
 
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