Na auf den Bowie freu ich mich schon. Es gibt zu wenige Bowie's auf der Welt![]()
Kannst du was zu dem C80V1 sagen hab den im Net nicht gefunden. Ansonsten![]()
Outdoor-Jagd-Spass-Messer aus Damast 2510-3505-75Ni8 mit Wüsteneisenholz.
Es ist ein Flacherl...und mein drittes in meiner ganzen "Karriere". Ich habe immer etwas gespottet, aber muss bzw. gebe mich geläutert. Flacherl sind nicht ganz einfach zu bauen. Ich werde mit Sicherheit noch das ein oder andere in der Richtung machen, aber eine grosse Liebe wird es eher nicht werden.
Dennoch bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden. Vor allem das Wüsteneisenholz ist überraschend schön.
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Das Holz ist leicht überständig, was den Verbau nicht gerade erleichtert. War somit ein recht lehrreiches Projekt.
Das sind aber doch nicht alles eure ERSTEN Messer, oder?
Ich bin grad an meinem ersten Messer und das sieht nicht ansatzweise so toll aus, wie die meisten hier.
Mich würden mal euer ERSTES Messer interessieren, dass Ihr geschmiedet habt
Guten Morgen,
nein, das sind ganz klar nicht alles meine Anfängerstücke, sondern die Entwicklung der letzten drei Jahre....relativ genau drei Jahre, denn im August 2015 fing das so an:
Ganz links mein erster Schmiedeversuch in Form eins Laminats. Da klappte null, gar nix.
Die zwei Mittelstücke waren dann die darauf folgenden Versuche mit mit ersten geglückten Versuch eines Laminats. Da war auch Glück dabei, aber es hat funktioniert und ist ohne Schweissfehler.
Aus der Klinge rechts wurde dann das:
Auch dieses ist relativ um die Zeit entstanden:
Sind alles brauchbare Teile, die ich immer noch habe.
Im Vergleich drei Jahre später mit Fertigstellung gestern:
Hier die Skizze, siehe auch #342:
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Das dann das Produkt:
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1.2833 an Ebenholz, Hamon, Struktur und Kontraste, usw.
Von dem her solltest entspannt an Dein Projekt gehen, die Sicherheit in der Umsetzung kommt im Laufe der Zeit.
Geändert von Schäferschmied (06.09.18 um 15:10 Uhr)
Zitat:
"Im Vergleich drei Jahre später mit Fertigstellung gestern:"
Mein lieber Franke, da hast Du aber wieder ein Schmuckstück gezaubert! So detailverliebt und handwerklich überragend. Der Flaschenöffner als Heckspoiler macht es zum idealen Alltagsmesser, obwohl es dafür schon fast wieder zu schade (schön) ist.
absolut beeindruckende Entwicklung![]()
Aus einer Beistellung von altem Eisen und Griffholz aus Familienbesitz, begleitet mit den Worten: "...es sollen dann Zwillinge sein..." wurde dann nach doch einigen Stunden der Arbeit folgendes:
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Beim Härten hatte ich ungewöhnlich viele Probleme...das Eisen ist wohl sowas wie Gärbstahl und hat in alle möglichen und unmöglichen Richtungen geschoben. Das hat mich einige Haare gekostet, denn die habe ich mir sehr gerauft.
Schneidlage aus wolframlastigen Stählen mit Nussbaum als Griffholz. Am Griffende wurde alles mit einer Abschlussplatte aus dem alten Eisen vernietet.
Auch die Scheiden wurden gaz passabel, auch wenn ich mit Leder noch immer nicht befreundet bin.
Zwei, drei Tage später dann wieder zurück in meinen "Trott" gefallen und mich wieder meinen Lieblingen hingegeben: Halbintegral und Tomahawk.
Bei weitem noch nicht fertig, aber der Weg/ Ziel ist erkennbar:
Stahl für das Tomahawk: 1.2550.
Stahl für das kleine Halbintegral: C85W2 mit Warzenschweinhauer
Aus dem Tomahawkkopf wurde folgendes:
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Stahl: 1.2550, aus dem ich sogar einen passenden Hamon kitzeln konnte; Riegelahorm mit Rohhautmanschette. Desweiteren sind diverse Kannelierungen eingebracht, die alle per Hand und natürlich ohne Fräse gemacht wurden.
Da das rustikale Zeug bei mir gerade wieder sehr hoch im Kurs steht:
Eine Heppe aus 1.2604 mit Sambar und Kuperzwinge. Mit Kupfer vernietet. Leder ebenfalls mit Kupferbeschlägen, die die kritischen Punkte der Scheide zusammenhalten.
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Zur Vervollständigung des ganzen Themas ein WIP, das aus der Not geboren wurde. Die Klinge habe ich mal für ein Busse gebaut, dass ich in meinen Stil übersetzen wollte. Die Klinge war fertig, dann hat mich aber - wie wo oft - die Lust am Projekt verlassen. Gut ist aber: Der jetzige Griff sollte für eine Heppe sein, aber da ist mir beim Vernieten ein Fehler unterlaufen und ich konnte ihn eben für die Heppe nicht mehr nehmen. Allerdings passt er wunderbar auf eben die hohlkehlige Klinge:
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Stahl: 1.2833 mit Kuperzwinge und Pflaumenholz....das im übrigen ein wunderschönes Material ist. Ich bin ganz verzückt.
Der heutige Eintrag freut mich sehr, denn ich habe endlich, endlich einige Projekte angeschlossen bzw. sind kurz vor dem Abschluss:
1. Zum Wandermesser, dem kleinen Schwarzen aus #364, habe ich eine solide Lederscheide gebastelt:
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Die Lederarbeiten laufen im Moment recht gut, auch, weil ich mir recht dickes Leder mit um die 3,8mm gekauft habe. Das ist für mich sehr viel besser als 2,0 oder 2,5 mm.
2. Zum Eintrag #355: Das Projekt "Nussbaum an 1.2833" ist endlich abgeschlossen: Für die Endkappe habe ich Puddel genommen.
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Auch das Leder klappte recht gut:
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3. Ebenfalls in der #355, das Stahlseilmesser: Das ist auch in der Endphase und ich habe mich zu einem recht wagemutigem Design entschlossen. In Summe heisst es "Stahlseil total":
Laminat aus Stahlseil - 1.2513 - Stahlseil, strukturierte und geräucherte Robinie, Endkappe aus Stahlseil und die Fangriemenöse ist ebenfalls Stahlseil. Es fehlt noch das Vernieten, aber im Grunde ist der Projektgedanke gut erkennbar.
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4. Zum Eintrag #369, dem langen Messer mit Hohlkehle:
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Das Messer ist mit einer Endkappe aus Kupfer vernietet und die Klinge mit Eisen-3 geätzt. Trotz eben der Ätzung ist der Hamon noch gut sichtbar. Das freut mich ungemein. Auspoliert wird er aber hier nicht, das würde das Grobe aus dem Messer nehmen.
Was mich selbst überrascht:
Ich war mit Leder bisher immer echt auf Kriegsfuss gestanden. Jetzt - nach zehn oder sowas Scheiden in Summe - fängt es an Spass zu machen. Schauen wir mal, was das noch wird.
Sehr interessant die Entwicklung von den Anfängen bis zu den klasse Arbeiten der letzten Zeit zu beobachten.
Gruß
Rainer
Ja, wirklich spannend. :-)
Habe jetzt erst gesehen, dass der Beitrag ja deine ganzen arbeiten seit deinen Anfängen zeigt.
Hat mich inspiriert, mal ein ähnliches "Schmiedetagebuch" hier an zu fangen.
Ich finde durch solche Beiträge kann man enorm viel lernen. Da sonnst über die ganzen Fehlschläge, die man so erlebt hier ja niemand schreibt.![]()
Manchmal verfluche ich meine Arbeitsweise "Schmieden von X-Klingen ohne echten Verbauplan", manchmal liebe ich eben diese Art umso mehr:
Vor gut 10 Monaten habe ich eine Damastklinge in Bowie-Art gemacht, Hamon, etc. Diese Klinge ist in #290 zu sehen.
Bis letzte Woche kugelte diese Klinge wortwörtlich im Auto, in der Werkstatt, im Werkzeugkoffer, usw. rum und lag mehr im Weg als das sie einen echten Nutzen hatte.
Dann kam wie so oft DIE Idee und ich habe die Klinge mit einem Stück ramponierten Stück Sambar, Kupfer und Rohhaut zu diesem Stück verbunden:
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Meine erste Rohhautscheide mit Fütterung normalem Leder. Auf dieser Basis kann ich jetzt weiter und tiefer in das Thema "Rohhautscheide" einsteigen, denn eben diese Art von Frontierman-Knife hat bei mir das ganze Schmieden ausgelöst. Nach nur drei Jahrenkann ich mir jetzt sowas selber basteln und muss es nicht mehr sehnsüchtig auf Bildern ansehen. Das freut mich sehr.
Absolut gegensätzlich wurden zwei kleine Halbintegrale aus C85V1:
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Die Griffe sind aus Warzenschwein bzw. Moschushorn. Abschlusskappe jeweils Puddel.
Klingen mit Hamon und leichten Verschneidungen. Der Griff aus Warzenschwein hat einige dezente Kannelierungen.
In Summe sind die zwei Scheisserchen zwar klein, aber ich musste mich nicht weniger plagen und ärgern als bei grossen Stücken.
Hallo Alex,
das sind ja wieder tolle Neuschöpfungen die Du hier vorstellst!
Bei den Halbintegralen empfinde ich eine etwas grosse Aehnlichkeit zu dem Stil von "Redcloud"Gerhard Wieland. Selbst wenn Du die gleiche Perfektion erreichen solltest, bliebe maximal eine Kopie. Ich finde, Du hast das Zeug zu einer Eigenmarke!
Gruss Felix
Hallo Felix,
Jedes gebaute Halbintegral, dass einen Hauch von Eleganz hat, wird früher oder später mit Gerhards Werken verglichen werden. Er ist und war hier natürlich das absolute Benchmark. Allerdings ist die Ähnlichkeit auch - so meine ich - der Verwendung der hellen Materialien geschuldet.Bei den Halbintegralen empfinde ich eine etwas grosse Aehnlichkeit zu dem Stil von "Redcloud"Gerhard Wieland
Allerdings bin ich guter Dinge, dass sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre einige Dinge durchaus zu einem "Lechner" entwickeln. Ich bin deswegen schon mal froh, dass ich in den letzten drei Jahren zumindest mal die grobe Richtung weiss, die ich intensiv weiter beackern will.
Grobes Werkzeug:
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Da brauchst man natürlich relativ wenig dazu sagen...das ist meine eigentliche Liebe.
Feineres Werkzeug:
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Hier gibts noch einiges zu entdecken. Vor allem das Spiel mit den Kontrasten und verschiedenen Oberflächen | Haptiken sind sehr interessant und dies werde ich weiter vertiefen. So ist der Nussbaum- und Ebenholzgriff haptisch super. Leider ist aber auch eben diese Strukturierung schwer zu machen. Fischhaut fein, Fischhaut grob, usw....alles Themen, die noch weit weg von echter Meisterschaft sind.
Ein intensives Gespräch mit einem sehr netten Büchsenmachermeister/ Schäfter hat dieses Wochenende einige geistige Türen bzw. Räume geöffnet, die ich nacheinander betreten werde.
So hat eben dieser Meister in kürzester Zeit diverse Linien, Vertiefungen und Rundungen in einen Schaft gezogen, die auf dem komplett asymmetrischen Schaftstück trotzdem wunderbar harmonisch waren. Und das mit einem simplen Geissfuss und Holzschlegel. Wohlgemerkt tat er dies nebebei: Denn seine Hauptaufgabe war es mich aufgrund meines mangelnden Wissens hinsichtlich Schäfterei sarkastisch zu falten.
Aber das ist ein Thema "Übertrag Schäfterei zu Messergriff", ja, das will in Jahren erobert werden. Da ist es nicht mit zehn oder 20 Probestücken getan.
Tomahawks und Beile:
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Auch hier brauchst es wenige Worte: Tomahawks, so nutzlos sie erscheinen mögen, sind eine ganz ganz³ grosse Liebe.
In Summe fehlen natürlich Sachen mit Parier, deren Bau ich immer nur sehr widerwillig mache. Flacherl und co waren es nun genau drei Stück in drei Jahren. Hier schlägt die Liebe irgendwie nicht ein. Damast an sich ist ok, wobei wilder Damast und Multibarren die Varianten sind, die ich toll finde.
Was noch stark vertieft wird sind Sachen aus uralten Stählen, Renneisen, Oroshigane und Konsorten.
In finaler Summe fahre ich jetzt zumindest nicht mehr wild in der Schmiedewelt umher, sondern weiss zumindest schon in welche Himmelsrichtung es gehen soll. Das ist ja schon mal was wert.
Ganz toll Deine Arbeiten! Lese hier immer gerne mit. Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch auf Deinem Niveau schmiede. :-)
Danke! Man darf nicht vergessen, dass ich das Handwerk seit drei Jahren durchaus intensiv betreibe...deswegen tu ich mich bei manchen Sachen aktuell recht leicht. War und ist schlichtweg viel Übung.
Als Tipp, solltest Du Dich dem Schmieden auch intellektuell öffnen wollen:
Museumsbesuche mit Hauptlast Römer bis ca. 1850...da gibts teilweise Schmiedestücke zu sehen, da kann man nur mit der Zunge schnalzen. Hier sei vor allem auf das Reichsstadtmuseum Rothenburg ob der Tauber hingewiesen, die unter anderem einen geschmiedeten Damastlauf, diverse Kriegssensen, Dolche und co, als auch ein kleines, aber überaus feines Spektrum an geschmiedeten Lanzenspitzen, Saxen und ähnliches in wurmbunten Aufbau haben.
Eine wurmbunte Flügelspitze mit klar ersichtlichem Aufbau gibt dann doch den ein oder anderen Motivationsschub an der Esse. Auch die diversen Griffwicklungen, Gravier- und Kannelierungen von Werkstücken aus 1600 sind unglaublich. Hier gewinnt der Begriff "HANDwerk" eine ganz neue Bedeutung und sollte einem jeden als Ziel dienen.
Auch wenn ich einiges an Übung habe, so ist das dort gezeigte Niveau noch einige Hammerschläge entfernt. Aber wäre ja auch langweilig, wenn man nach wenigen Jahren alles könnte, gelle.
Von dem her gilt eindeutig der bekannte Spruch: Der Weg ist das Ziel.
Ein sehr lang laufendes Projekt wurde endlich glatt gezogen:
1. Klinge: Multibarren mit Schneidlage aus wolframlastigem Damast mit Hauptlast 1.2442
2. Griff: Masereibe mit diversen Verschneidungen.
3. Echte Kupferzwinge und Kupferstift.
4. Differentielle Härtung
5. Alles per Handhammer geklopft
Zahlen:
Klingenlänge: 19,8cm
Klingenbreite max: 40mm
maximale Klingendicke am Erl: 3,5mm auf 2,5 auf 1mm zur Spitze
Grifflänge: 12,2cm
In Summe waren es acht Monate von der Bestellung bis zur Fertigstellung. Hier war die ein oder andere lange Kreativpause, keine Lust auf diese Projekt, usw. schuld. Bauzeit mit echten Kreativpausen dann um die vier Monate, in denen ich immer wieder mal dran rumgebastelt habe.
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Wahnsinnig schön!!man weiß gar nicht wohin schauen, Damast, Griffholz, Verschneidungen. Ich käme in der Küche gar nicht zum Arbeiten vor lauter Bewunderung.
Gruß
Abu
Ich finde die kleinen "Knubbel" überaus schön als auch sinnvoller als einen 30cm Prügel. Von dem her:
1.2833, Sambar und Puddel:
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Bei diesem Messer habe ich wieder eine "Warnung" des Handwerks bekommen:
Die Ausarbeitung des Hamons ist durchaus ein Geduldsspiel und ich habe einen festen, ausgetüftelten Prozess, der mir zu gut 100% die Ergebnisse bringt, die ich möchte. Das ist erstmal schön, aber eben auch aufwendig.
So war ich bei diesem Messer faul und wollte was neues, vermeintlich schnelleres probieren. Ergebnis war ein matter, diffuser und selbst unter optimalem Licht nur schwach sichtbarer Hamon, der so gar nicht auf ein Foto wollte. Das kann natürlich nicht sein und somit alles auf Null gestellt und dann im zweiten Schritt den richtigen Weg gegangen. Siehe da: Hamon strahlend weiss und schön
Ich lerne: Auch wenn man etwas kann, gibt es durchaus einen richtigen und einen falschen Weg.
OK, leider muss ich dir Punkte abziehen wegen deiner Bemerkung "sinnvoller als einen 30cm Prügel"
aber da ich dir für den kleinen eh 120 Punkte geben wollte...bleiben immer noch 100 Punkte übrig
Allerdings muss ich auch sagen, dass sie mir in jeder Länge lieb sind, Hauptsache sie sind scharf![]()
Halbintegrale sind einfach toll:
1. In Arbeit:
Feile | Hamon | Seekuh | Monturen werden Puddel:
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2. Fertig:
Feile | Hamon | Puddel | Leder | Puddel:
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Das Einlassen des Erls ist eigentlich - wenn man Übung hat - eine Fleissaufgabe. Aber bei diesem Messer war es die Hölle, weil auf den erhabenen Erlbereich sofort Puddel und kein weiches Material folgte.
Da gab es einige Flüche und den Verlust einiger geraufter Haare zu verzeichnen.
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Aus der Klinge #301 habe ich vor einigen Monaten dann #324-326 gebastelt. Allerdings hat mir der Griff so gar nicht gepasst, sodass ich das halb fertige Messer wieder zerlegt habe und einen neuen Versuch gestartet habe:
1. Stahl: Laminat aus 125SC - TWR - 125SC
2. Monturen: Puddel
3. Griffmaterial: Leder
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In Summe habe ich mir hier eine Art Ka-Bar eingebildet und dann mit dem Dremel einige Akzente an den Monturen gesetzt. Obwohl ich nun schon einige Ledergriffe gemacht habe, so bin ich immer wieder über die erstaunliche Haptik eben dieses Material überrascht.
Wirklich Wahnsinn, was du produzierst.
Wie schaffst du es, dass man den Hamon so gut sieht? Bei meinen Versuchen ist er lediglich zu erahnen, ohne dass ich mit Säure nachhelfe...
Wenn Du die Klinge sauber auf K600....K800 abgezogen hast, dann sorgt ein KURZER (!) Tauchgang von wenigen Sekunden in Eisen-III für eine wunderbare Aktivierung des Hamons.
Kurz heisst tatsächlich kurz und alles jenseits der zehn Sekunden ist zu lang. Ein Hamon wird nicht geätzt, ein Hamon wird geweckt. Und das macht man - oder besser: ich - eben mit Eisen-III.
Ob andere Säuren die gleiche Wirkung auf die Härtelinie haben, kann ich nicht sagen, da ich ausser Eisen-III und halbierte Zitronen keine Erfahrungswerte habe.
Danke für die Infos. Dann werde ich mal Zitrone und Fe3Cl ausprobieren.
Stabilisierst du deine Holz- und Ledergriffe eigentlich mit Harz, oder löst du die lediglich großzügig?
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