Making friends with a Bark River Gunny Hunter FHG (A2 Toolsteel)

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Boas,

es hat was gedauert, bis wir uns aufgerafft haben, ein Gunny zu kaufen. Obwohl wir immer eins wollten. Es kam immer irgendwas dazwischen. Doch jetzt ist es hier. Als wir es ausgepackt und zum ersten Mal in der Hand hatten, war im selben Moment klar, daß wir Freunde werden würden!! Wir neigen ja zum Schwärmen - warum auch nicht. Aber die Barkies machen es einem echt schwer, die Begeisterung in die richtigen Worte zu kleiden. Machen wir es kurz: Das Gunny ist auf Anhieb unser neues Fahrtenmesser. Für die täglichen Fahrten mit Johnny und dem Landy ans Meer und in die umliegenden Wälder :p.


Das Gunny und seine Versionen …

Zitate von den Homepages von DLT Trading und theknifeconnection

Das Gunny gehört zur „Search and Rescue Serie“ von Bark River wie das Bravo 1 und seine noch größeren Brüder. “Scaled down version of the unbelievable popular Bark River Bravo 1.“ Ein Bravo für kleinere Hände - also unsere etwa. Oder einfach für Leute, denen ein Messer dieser Größe für den täglichen „Dschungel“ genügt - also uns etwa ;)!

Das Gunny mit einer Klinge aus A2 Toolsteel wurde als kleines Bravo in die Welt gesetzt - mit gleichem Design, Daumenrampe eingeschlossen. Auch ohne Rampe ist es erhältlich. Als Jagdmesser, für Outdoor und Camping wird es beworben. Es erfreut sich größter Beliebtheit und stand 2013 auf Platz 2 der meistverkauften Barkies. Den aktuellen Stand kennen wir nicht. Kein Wunder, daß es mittlerweile auch in der „Supersteel-Version“ CPM 3V zu haben ist. Ebenfalls mit oder ohne Rampe. „Perfectly sized for tactical, bushcraft, camping or hunting situations, this knife is extremely tough and can handle the punishment you dish out!”

Als nächste Modifikation erschien 2013 das Gunny Hunter in CPM 3V auf dem Markt. Jason Thoune von DLT Trading zeichnet verantwortlich für den Prototypen. Auch das Hunter erfreute sich rasch großer Beliebtheit. “The new Gunny Hunter is the drop point version of the standard Gunny. All Gunny Hunters are rampless and are available with and without jimping on the spine. The Gunny Hunter also features a Hunter Saber Grind on the blade. The terminal geometry of the edge is a little thinner than the standard Gunny and is made more for field work and hunting purposes than the standard model.”

Als bisher letzte Variante erschien kürzlich das Gunny Hunter A2. „The Bark River Gunny Hunter in A2 is the most affordably priced, easiest to sharpen Gunny Hunter ever produced! This knife has the exact same geometry as the super steel versions but is now made in A2 Tool Steel making it more affordable and easy to sharpen in the field.“


Fassen wir zusammen, bedeutet das für uns das Folgende. Wir wollten schon immer ein Gunny. Groß genug! Wir konnten uns nicht entscheiden, was die Wahl des Griffs angeht. Dem Gesetz der Serie folgend fiel uns die Entscheidung jetzt leicht: Black Canvas Micarta :)!

Gunny oder Gunny Hunter? Rampe oder ohne? A2 oder CPM 3V? Also, die Rampe wollten wir nicht, obwohl wir sie aus optischen Gründen eigentlich für unverzichtbar halten. It’s so cool!! Aber wir müssen Messer benutzen, sobald wir sie in den Fingern haben. Beim Schnitzen könnte sie stören. Und taktisch sind wir eher weniger unterwegs …

A2 oder CPM 3V haben bei uns mittlerweile beide einen hohen Stellenwert. Kein unbedingtes KO-Kriterium. Also Gunny oder Gunny Hunter?? Wie man lesen kann, ist die Geometrie des Hunter schlanker als die der taktischen Version. DAS war der ausschlaggebende Faktor. Dann hatten wir weiter recherchiert und herausgefunden, daß beim Hunter A2 die Geometrie exakt dieselbe ist wie bei der Hunter-3V-Version. Also fifty-fifty soweit.

Nun begab es sich, daß Jenni in ihrer Klingenwelt ein Sonderexemplar Gunny Hunter verfügbar hatte - mit einer Klinge aus A2 Toolsteel. Bei diesem Sonderexemplar handelte es sich um ein FHG - ein Full Height Grind. Das heißt, die Klinge ist vom Rücken an ohne Schulter top down ballig (auf so gut wie Null) ausgeschliffen.


Alles im Griff - Unser Gunny Hunter FHG

Besser hätte es nicht laufen können. So, als hätten wir es extra für uns in Auftrag gegeben! Hier auf dem Tisch im Roadhouse liegt neben der Tastatur ein Bark River Gunny Hunter FHG in A2 Toolsteel. Was eine Freude ist :lach:!!! Die erst richtig spürbar wird, wenn man es in die Hand nimmt. Eine bessere Handlage können wir uns für ein solides Fixed nicht vorstellen. Auch, wenn wir mit dem Griff des Canadian Special kein Problem haben, empfinden wir den Griff des Gunny als klar überlegen, was das insgesamte Wohlbefinden angeht.

Insbesondere bei längerer Nutzung. Durch die Konturierung und seine wunderbar runde Linienführung ist er auf sehr angenehme Weise handfüllend (für eine eher kleine Hand). Und vermittelt das Gefühl von Sicherheit und perfekter Kontrolle über das Messer. Abrutschen in die Klinge ausgeschlossen. Gleichzeitig schmeichelt er der Hand. Die Hochglanzoptik des Black Canvas Micarta haben wir zunächst nicht verändert wie bei dem ULB und dem Canadian Special. Auch sie paßt uns hier ganz gut. Mal sehen.

Auch im Vergleich mit unseren anderen „Fahrtenmessern“ schlägt bezogen auf den Griff das Pendel zugunsten des Gunny aus. Der gummierte Griff des für den direkten Vergleich am besten geeigneten Fällkniven F1 ist zwar ebenfalls abrutschsicher, paßt gut in unsere Hand und wir mögen die Handlage durchaus. Aber auf die Dauer empfinden wir die Rundungen des Gunny mit der handfüllenden Konturierung doch als bequemer. Die Hand bleibt entkrampfter nach langem Schnitzen, da der bauchige Griff sie stützt.


Zur Sache (ääähh Klinge) …

Fabelhaft, erstklassig, wunderbar! So etwa :D! Knackscharf aus der Box. Was letztlich aber wurscht ist. Denn A2 Toolsteel macht es einem ja nun wirklich leicht. Egal ob mit Leder und Diamantpaste oder mit Sandpapier. Ratzfatz scharf! Wir haben als effizienteste Methode mittlerweile für uns das 2000er Naßschleifpapier plus Leder zum Standard für die balligen A2-Klingen erkoren.

Ein Blatt auf eine Illustrierte (hier eine TV Spielfilm) auf den Tresen und ein paar Züge von jeder Seite über das trockene Sandpapier. Das führt umgehend zu einem absolut befriedigenden Ergebnis. Einmal durch einen Korken und dann ganz kurz noch übers Leder. Nach Gebrauch jeweils ein paar Züge übers Leder. Das geht eine ganze Weile gut. Irgendwann dann - wenn erforderlich - wieder das 2000er Papier. Das kann man auch gut dabei haben, wenn man mal länger unterwegs ist.

Wer Wert auf einen unbeschadeten Klingenspiegel legt, ist gut beraten, wenn er im Anschluß an das 2000er Papier noch sukzessive mit Schleifleinen 4000, 6000 und 8000 nacharbeitet. Dann sind eventuelle feine Kratzer vom 2000er verschwunden. Zum Abschluß das Leder bringt die ultimative Schärfe und die Spiegelpolitur an die Schneidkante. Perfekt!

Die Klinge höchstselbst ist schlank ballig von ganz oben beginnend bis so gut wie auf Null ausgeschliffen (shallow convex grind). So lieben wir es. Und die Tatsache, daß es sich um ein FHG handelt, zahlt sich bereits am Klingenrücken aus. Denn im Gegensatz zu der Standard-Klingenstärke von 4 mm, ist die Klinge des FHG bereits ab Rücken dünner. Direkt am Griff liegen 3,9 mm, hinter den Jimpings 3,8 und in der Klingenmitte 3,7 mm an. Von da an geht’s bergab. Schön gleichmäßig schlank down to zero. Wie das ganz genau aussieht, erklärt hier am besten noch einmal Mike Stewart selbst :

"Every Blade is FLAT Ground to a very thick edge - usually about .035" on the edge. A HUGE-WIDE convex bevel then brings the knife to sharp. Then the face of the blade is Convex Ground to and right through that HUGE-WIDE convex bevel. The Two are then Blended together with a 120 grit polishing wheel and then a 240 grit polishing wheel and then a 320 grit polishing wheel. The entire blade is then given a 600 grit overall polish and the very edge is hit on a 3000 grit black compound wheel to remove any trace of the burr.”

Und dieser Prozeß, der nicht bei allen Barkies so ganz 100%ig exakt verläuft, wie beschrieben (Handarbeit aus vielen Händen …), ist bei unserem Gunny perfekt durchlaufen worden. Einfach fabelhaft eben!

Nach einer kleinen Schleifkerbe am Fuß des Mini-Ricassos von gerade mal 3-4 mm beginnt direkt die erbarmungslos scharfe Klinge. Im Zusammenspiel mit der exzellenten Geometrie (shallow convex) und einem Schneidenwinkel von unter 25 Grad ergibt das ein Werkzeug, mit dem sich das Spektrum von feinsten Abtragungen bis zu tiefen Schnitten sehr befriedigend abarbeiten läßt.


Schneiden .....

Wir haben unserem meditativen Schneidtrieb freien Lauf gelassen und manchen Eukalyptus-Knüppel beschnitten, geschält und poliert. Auch bei diesem Messer keine Rücksicht genommen. Reichlich Kontakt mit Kernholz an abzweigenden Verästelungen inklusive. Viele Schnitte an Verzweigungen auch „um die Ecke“. So, daß eine Hebelwirkung entstand.

Und sind auch hier bis auf einen winzigen Daumennagel-Ruckler am dritten Tag nach mehreren Stunden Arbeit mit dem Messer zu demselben Ergebnis gekommen, wie schon beim Canadian Special, dem IMP und dem Mini Canadian. Bark Rivers A2 ist ein TOP Stahl! Diese Standfestigkeit bei der gleichzeitig mehr als einfachen Schärfbarkeit begeistert.

Als sehr nützlich haben wir die leicht heruntergezogene Klingenspitze erkannt. Durch den Drop Point liegt die Spitze näher an der Mittellinie und läßt sich zum „Bohren“ besser führen. Für die Bushcraft-Freunde. Trotz Drop Point ist die Klinge des Hunter mit (nachgemessenen) 9,6 cm gleich lang wie die des Gunny. Sie ist im Rohzustand etwas länger als die des Gunny, damit dieses Ergebnis erreicht wird.

Es besteht btw im Rahmen des Bark River SPA auch die Möglichkeit, ein Standard-Gunny in eine Hunter-Version umarbeiten zu lassen: Drop-Point, Rampe weg, gegebenenfalls „Full Hight Grind“. Dann aber verliert die Klinge etwas an Länge. Die „fehlende“ Rampe bei unserem Gunny Hunter vermissen wir übrigens nicht. Die Beobachtung unserer Handhaltung beim Schnitzen hat gezeigt, daß sie uns im Weg gewesen wäre. Die bei unserem Messer vorhandenen Jimpings für den Daumen sind dagegen angenehm. Sie bieten ihm gegebenenfalls ausreichend Halt, schneiden aber nicht in die Haut. Die diesbezügliche Abstimmung ist gut gewählt.

Mit seinen 153 Gramm (inklusive Scheide sind es 245 Gramm) hat man ein solides Full Tang in der Hand, mit dem sich unserer Auffassung nach so gut wie alles erledigen läßt, was nicht in Richtung Machete bzw. Haumesser geht. Das Kleine für’s Feine - und für’s Grobe! Wir hätten keine Sorge, auf einer dreiwöchigen Wanderung das Gunny Hunter FHG als einziges Messer dabei zu haben - wenn wir auch ganz sicher noch ein (oder zwei :glgl:) Taschenmesserchen mitnehmen würden …

Feathersticks, Holz fürs Feuerchen, Stöckchen schnitzen, Leberwurstbrot, Apfel, Kanten Käse oder Tomatensalat mit Zwiebeln - wir wüßten nicht, was das Hunter nicht hinkriegen sollte. Tragen läßt es sich auf solchen Touren bequem am bis zu etwa 4,5 cm breiten Gürtel in einer sehr gut verarbeiteten fetten Lederscheide, in der es sich fest verklemmt. Wir tragen es allerdings auch in der Hosentasche. Wobei mit DER Scheide die diesbezügliche Schmerzgrenze echt erreicht ist. Denn sie trägt mit 3,5 cm inklusive Messer an der dicksten Stelle ordentlich auf.

Wir haben als Alternative die simple Steckscheide von Mario Leaos SplinterS, in die das Gunny perfekt paßt. Für die Hosentasche die bequemere Alternative. Für den Gürtel auf Touren vielleicht nicht, da sich das Gunny darin nicht verliersicher verklemmt. In die Originalscheide - die es, wie das Gunny Hunter sei 2013 gibt - läßt es sich übrigens leicht und ohne anzuecken vollkommen bröselfrei einstecken. Das Konzept funktioniert. Wie das gesamte Messer :super::super: ...


Das Bark River Gunny Hunter FHG (A2 Toolsteel)

A2 / 1.2363: C: 1,0 Si: 0,3 Mn: 0,55 Cr: 5,2 Mo: 1,10 V: 0,25 (Detaillierte Info zu den Toolsteels im ULB-Review)

Fixed
Gesamtlänge: 210 mm (232 mm inkl. Scheide)
Klingenlänge: 96 mm (ebenfalls scharf entlang der Schneidfase gemessen)
Klingenhöhe: 24,2 mm am Griff, langsam auf Null auslaufend
Klinge: 3,9 mm A2, 58 HRC (rostfähig), quersatiniert, Drop-Point, Shallow Convex Full Hight Grind auf annähernd Null, Full Tang, die Klingenstärke beträgt nach den Jimpings am Rücken noch 3,8 und in der Mitte noch 3,7 mm
Griff: Black Canvas Micarta, 112 mm lang in der Mitte gemessen, 2 Corby Bolts, verklebt mit 2-Ton-Epoxy, „Integral Self Guard“ als Abrutsch-Sicherung
Griffdicke: Von vorn nach hinten 15,75 mm am Guard über 20,7 in der Griffmitte am „Bauch“ über 17 auf 19,95 mm am Griffende
Griffhöhe: 27,3 mm max. vorn am Guard über 19,1 und 24,6 in der Mitte, dann über 20,2 auf 23 mm am Griffende
Lanyardhole: 4 mm
Gewicht: 153 Gramm (mit Scheide 245 Gramm)
Sehr solide braune Lederscheide mit Gürtelschlaufe (etwa 4,5 cm) für festen Sitz, max. Breite 60 mm, max. Dicke inkl. Messer 35 mm
Lifetime Guarantee



Gunny Hunter FHG & Friends …


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Die Jukebox mit Nirvanas The Vaseline Cover “Son Of A Gun”


Aus Monte Gordo

Johnny & Rock’n’Roll
 
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Hallo Peter,

Ich hatte schon geahnt, das es ein BRKT Gunny werden würde, denn das Bravo wäre dir zu groß, und da das ULB gut in deine Hand passte.........Das Gunny in der Hunter Version macht optisch wirklich eine ganz klasse Figur, Glückwunsch dazu! Der Verzicht auf die Daumenrampe ist aus optischen Gründen wohl nötig, dass es dann in der Handhabung noch Vorteile hat, umso besser!
Die Scheiden bei Bark River empfinde ich auch als recht " fett " gleichzeitig natürlich unverwüstlich und belastbar!
Was kommt jetzt noch von Jenni nach Monte Gordo???? :D

Tolles Review, tolle Bilder, bitte weiter so, Gruß, Olli

Fällt mir gerade noch so ein, ein Bird and Trout hätte ich dir auch noch zugetraut!
 
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Moin Olli,

Du traust mir ja allerhand zu! Aber ein solches hatte ich tatsächlich schon wiederholt im Auge. Dennoch kam es anders. Das Gunny Hunter kann im übrigen auch Knoblauch :p .....

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Greetz R’n‘R
 

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Boas,

die Scheide des Gunny Hunter hat keine gängige Schlaufe für den Gürtel auf der Rückseite. Sie ist integriert und fällt beim ersten Anblick zunächst garnicht auf. Und so sieht das aus:

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R'n'R
 

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Boas,

wir liefern noch einen kleinen Größenvergleich nach. Von links nach rechts respektive oben nach unten SplinterS von MLL, Fällkniven F1, Gunny Hunter FHG, Schanz Viper Middle. Wir haben sie auch mit Scheide abgebildet. F1 und Viper Middle sind damit immer noch recht gut tauglich für die Hosentasche. Beim SplinterS haben wir schon zu viel Länge, beim Gunny die mächtige Scheide.

Auf dem dritten Bild haben wir umgesteckt. Das Gunny mit dem SplinterS getauscht. Mit der simplen MLL-Steckscheide sieht das deutlich besser aus, was die Taschen-Kompatibilität des Gunny angeht :) ...


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R'n'R
 
Boas,

in die Hand nehmen will man so ein Messerchen ja auch gerne mal. Wenn diese klein ist, sieht das so aus, wie auf den folgenden Bildern. Ist sie groß, greift man besser zum Bravo 1 oder 1,5 oder 2 oder sonstwohin :) ....


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Aus cloudy Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 
Wir neigen ja zum Schwärmen

Sag bloß! :)

Ich denke diese von Dir hier vorgestellte Gunny-Version wird mein erstes BRKT.
Leider habe ich bisher kein Angebot der Black C-Tek Variante gefunden. Ob Wartezeit oder Kompromiss, ich bin noch unentschieden.

Dank für Dein Review! :super:

Horst
 
Boas,

was die Aufbewahrung unserer mittlerweile 5 Barkies angeht, haben wir einen würdigen Ort gefunden. Den handgedengelten Zinnkessel - btw das einzige Familienerbstück, das es neben dem Tafelsilber und Vaters Messerchen ins Roadhouse geschafft hat - der Anfang der 60er anläßlich eines Dänemark-Urlaubs in einem kleinen Laden in Aarhus erworben wurde. Er steht jetzt direkt neben der Tür auf dem Tresen. Für den schnellen Zugriff :p

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Aus der Jukebox zu seinem heutigen 50. Geburtstag der Beatles-Song „Yesterday“


farblos wünschen wir Weisheit bei seiner Entscheidung und allen ein schönes Restwochenende ...

Johnny & Rock’n‘Roll
 

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Moin Peter,

Ein schönes Bild, grob geschätzt passen da noch mindestens 3 - 5 Barkies rein!!!!:lechz:

Gruß, bitte weitersammeln, Olli
 
Moin Olli,

gut geschätzt. Deshalb - Nummer 6 ist im Anschnitt. Aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte :D ...


LG aus Monte

R'n'R
 
[...]

Nun begab es sich, daß Jenni in ihrer Klingenwelt ein Sonderexemplar Gunny Hunter verfügbar hatte - mit einer Klinge aus A2 Toolsteel. Bei diesem Sonderexemplar handelte es sich um ein FHG - ein Full Height Grind. Das heißt, die Klinge ist vom Rücken an ohne Schulter top down ballig (auf so gut wie Null) ausgeschliffen.

[...]
Hi @Rock'n'Roll / all,

zuerst einmal ein gutes neues Jahr in die Runde! Möge 2021 anders sein...

Ich antworte mit voller Absicht auf diesen „abgehangenen“, aber in doppelter Hinsicht schönen Beitrag: das Gunny Hunter gefällt mir in der balligen FHG am besten bzw. eigentlich nur mit diesem Schliff wirklich und so gut, dass ich etwas nördlich von €250 bereit wäre zu geben. Der FHG scheint aber unabh. von der Stahlsorte nicht mehr produziert zu werden - die neuen konvexen GHs haben alle diese „Schulter“/Blattverdickung unter dem Rücken, die mir persönlich optisch nicht zusagt.

Weisst Du - oder jmd. anderes - ob der ehem. von Dir vorgestellte FHG (idealerweise in der Version Black oder Green Canvas Micarta) noch irgendwo (gern auch gebraucht) käuflich zu erwerben ist? Mosaic Pins wären das Sahnehäubchen 😁😁...


Schönen Sonntag in die Runde,
S.
 
Moin S.,

da wüßte ich aktuell kein Messer für Dich, aber ich rate Dir, mal bei Jenni anzurufen und nachzufragen, wie es mit einer Spezialbestellung aussieht. Ein - Deinen Wünschen entsprechendes - Gunny Hunter FHG sollte, bei einzukalkulierender Wartezeit, machbar sein.

R'n'R
 
Moin S.,

[...] rate Dir, mal bei Jenni anzurufen und nachzufragen, wie es mit einer Spezialbestellung aussieht.

R'n'R

Cooler Tipp und danke für die schnelle Antwort!

Weihnachten und Corona in Kombination scheinen das ihre geleistet zu haben - auch in den US/CAN-shops sind alle black micartas, die zwischenzeitl. mal bis runter auf ca. USD170 (ohne Steuern) waren, ausverkauft, alte Lagerbestände inbegriffen...
 
Moin
und
Frohes neues Jahr noch,

Ich hätte ebenfalls noch einen Tip:
Falls du bereit bist, in US of A zu bestellen empfehle ich dir einmal dich bei "DLT Trading" umzusehen. Dort gibt es bei den verschiedenen Fox River Modellen die Unterkategorie Modell "EXT1".
Dabei handelt sich um ein exklusiv nur für DLT produziertes und nirgendwo anders erhältliches Modell.
Es zeichnet sich dadurch aus, das es die Klinge vom Fox River hat ( welches über einen FHG verfügt ) aber mit dem Griff des Gunny´s kombiniert wurde.
Es ist also quasi ein FHG-Gunny mit einer nur etwas längeren Klinge. Dafür kann ich mittlerweile zwischen vier verschiedenen Hi-End Stählen und zwei Klingenstärken wählen.

Hier mal ein Link zum EXT1 S45VN Green Canvas mit einer sehr schneidfreudigen 3mm dicken Klinge.

Ich hab mittlerweile drei Stück davon und kann es aufs Äußerste empfehlen...

So siehts aus:

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Dieses Modell ist zwar begehrt und stets recht schnell vergriffen, wird aber auch regelmäßig neu aufgelegt.

Eventüll ja eine Alternative.

Beste Grüße,
Andy
 
@rotam

Klasse, super Tipp! Auf DLT hatte ich schon geschaut, wäre aber nicht auf die Fox River-Version gekommen - wirklich sehr schön!

Der Basispreis ist reasonable und der Dollarkurs akt. OK - ob das Ganze dann auch (inkl. shipping, ab $34) preislich eine Alternative ist, weiss man erst, wenn man Zollsatz und Einfuhrumsatzsteuer aufschlägt - was sind da Deine Erfahrungen bzgl. Höhe?

Dank und Gruss,
S.
 
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Moin,

was sind da Deine Erfahrungen bzgl. Höhe?
Ich habe defintiv schon oft bei DLT bestellt. Ich mache da auch sehr gerne meine Pre-Orders. Also Vorbestellungen von Messern, die erst noch produziert werden. Da kann man sich dann die Materialkombis so aussuchen, wie man sich das wünscht und bekommt quasi ein "Semi-Custom".

Ich wähle mittlerweile prinzipiell als Versandmethode FedEx. Das ist mit $20 bis $30 auch günstig. FedEx hat den Vorteil, das man mir am Flh. die Zollabwicklung und die Abgabenabfuhr abnimmt und die Bestellung war in der Vergangenheit stets in drei bis vier Werktagen direkt bei mir Daheim. Ich muss also nicht zum Zoll, was für mich eine große Erleichterung ist.
Dieser Service kostet allerdings nochmal eine Gebühr von 12,50 Euro.
Über die Abgaben und diese Servicegebühr (Abgabeprovision) kommt dann eine separate Rechnung, die man ganz komfortabel überweisen kann.
Diese Rechnungen lagen in der Vergangenheit stets zwischen 50 und 80 Euro, je nach Warenwert. Das muss man dann halt nochmal zum Kaufpreis hinzuaddieren, wenn man wissen will, was einen das Messer insgesamt gekostet hat.

Ich geb dir mal ein dezidiertes Beispiel aus der Vergangenheit:

Ich hatte ein Bark River EXT1 bestellt. Lager G10, Orange Liners, Brass Hardware, Hollow Pins.
Als es lieferbar war, kostete es mich dann $254,96
Dazu kam dann Shipping $25,94 (FedEx Economy)
Macht zusammen $280,90...
Shipping Date 07.10.2020
Bezahlt komfortabel mit PayPal.
Abgebucht wurden 240,25 Euro
Am Flh. FFm war das Teil am 09.10.2020
Es wurden abgeführt 19,86 Zoll und 41,62 Euro Einfuhrumsatzsteuer, zusammen 61,48 Euro.
Auf der Rechnung von FedEx standen dann nochmal die 12,50 Euro plus 2 Euro Umsatzsteuer.
Endbetrag war dann 75,98 Euro.

Also hat mich das Messer am Ende genau 316,23 Euro gekostet.

Dafür hab ich aber jetzt ein Unikat und ein Modell, das es in Eu sonst nicht gibt.

wck17.jpg


5yksh.jpg


Ich hab schon mehrmals verglichen mit Modellen, die es auch hier gibt. Letztens noch mit dem BR Mini Aurora Hunter in 3V.
Wenn man bei Ausführungen bleibt, die man als Standard bezeichnen kann wie Black, Green oder Natural Canvas Micarta, ohne Liner und Mosaic Pins, bezahlt man so mehr oder weniger das Gleiche wenn man günstige Angebote findet, als wenn man in US bestellt.
So habe ich zB. auch schon Angebote von Lamnia wahrgenommen, wenn mir einfachere Ausführungen genügten.
Hat man aber was aufwendigeres im Auge, bleibt man trotz der Abgaben idR. trotzdem unter den deutschen/europäischen Preisen.

Ich mach das auch nicht, um mit Gewalt paar Euro zu sparen, sondern letzten Endes die Messer zu nutzen, die mir Freude bereiten.
Ich hoffe, ich konnte zur Entscheidungsfindung beitragen.

Beste Grüße,
Andy
 
Makes sense - danke für die sehr ausführliche Information, sehr hilfreich!

Und klar: für ein Unikat gibt es nur limitierte Bezugswege. Für special offers zu Standardausführungen können die Preisunterschiede aber ganz spannend sein (siehe Link: Gunny Hunter A2 Black Canvas Micarta ): ein A2-GH für USD 165 übersetzt sich aktuell grob in

165 USD VP
+33 USD shipping Fedex
= $198 —> €161

+ 40EUR toll/tax
+ 15EUR handling toll/tax by Fedex
——————————
= 216€
================

Muss man dann je nach Garantiebedingungen immer noch wissen, ob es das einem wert ist. Aber vor dem Hintergrund, dass ein GH zB von einem dt. Händler auch nur importiert wird und de facto keine Wertschöpfung (bis auf Abgreifen der Handelsmarge, speziell bei Online-Versendern) in D stattfindet, kann man die savings mE gut mitnehmen.

Gruss
S.
 
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