Little Hot Metal - Bark River Mini Canadian (A2 Toolsteel)

Ist in den vorhergehenden Beiträgen schon mal „genial“ attestiert worden? Möchte ich hier nachholen, zumindest für meine Zwecke rund ums Holz! :super: Die Vielseitigkeit beim Handling der kleinen, rattenscharfen Klinge ist in der Tat genial. Tiefer Griff in die Klinge dank Choil lassen sehr, sehr feine Schnitte und Kurven zu. Messer und Führung alles mit einer Hand, Schneiddruck mit der anderen.

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.....Was die Klingendicke am Rücken angeht, hat das den Vorteil, daß der linke Daumen beim Nachdrücken nicht so leidet.

So ist es, bin schwer begeistert!

Gruß
Abu
 
Moin Abu,

sag ich doch. Hat mich mein Schnitzmesser-Unterbewußtsein während des mehrwöchigen Aufenthalts in "Koma" gut beraten, gleich nach Rückkehr als erstes zu diesem kleinen Freudenspender zu greifen :distracted: ...

Maximale Schneidfreude wünscht Dir

R'n'R
 
Tja, was soll ich sagen,
kaum ist Peter wieder fit, schon geht es ans Portemonnaie! Vielen Dank, dass Du den Beitrag hochgeholt hast, bin drüber gestolpert, und schwupp - hatte ich bestellt. Es kam blitzartig an, und seit heute morgen schnipple ich an allem rum, was sich schneiden läßt. Warte, kleiner Racker, heute abend beim Kochen wirst Du was erleben:D
Peter, ich kann Deinem Review in allen Punkten zustimmen, zumal Du das so "appetitanregend" gestaltet hast. Das mit dem Schliff ist wirklich hervorragend, und die Handlage für alle Arbeiten, bei denen man dicht an der Klinge führen muß, ist grandios.
Natürlich ist es ein Taschenmesser, d.h. es kommt in die Hosentasche. Die unten gerade laufende Scheide läßt es auch nicht immer in Querlage abdriften, das ist schon gut.

Bin ich froh, dass ich über Deinen Beitrag gestolpert bin. habe es natürlich auch in Black Micarta und A2.

Abu, Du hast wohl mit der Sonderedition bei Scharfmann zugeschlagen, habe ich auf der Suche nach infos auch gesehen, brauche mich also nicht mehr zu tummeln, es ist in gute Hände geraten.
 
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....kaum ist Peter wieder fit, schon geht es ans Portemonnaie!

Bin ich froh, dass ich über Deinen Beitrag gestolpert bin.....

Abu, Du hast wohl mit der Sonderedition bei Scharfmann zugeschlagen......es ist in gute Hände geraten.

Hallo Herbert,

1. Das mit dem FIT und den „Folgekosten“ kann ich bestätigen.
2. Tja, und dass man auch noch froh darüber ist ebenfalls. :staun:.
3. ...und ob das in guten Händen ist. :D Ehrlich, passte vom ersten Zugriff und macht ein bisserl schnibbelsüchtig, Mini für maximalen Spaß!

Viel Spaß weiterhin mit deinem.
Abu
 
Moin herbert,

habe mal in Ruhe meinen Bark-River-Bestand an meinem geistigen Auge vorbeiziehen lassen. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß das Mini die perfekteste Geometrie all meiner Barkies hat. Lediglich diejenige des Mini Aurora kann ihr das Wasser reichen. Btw auch unbedingt eine Kaufempfehlung :drunk:. Der Geometrie, dem Design und des exzellenten CPM 3V wegen …

Und noch zum Mini Canadian. Man sollte es ob seiner Größe nicht unterschätzen:

Mini C is tough enough to use hard and "cuts bigger than it is“ …

Bladeforums


R’n‘R
 
Servus,

ich lese hier interessiert mit und frage mich, ob es an der Klingengeometrie, speziell für Schnitzarbeiten noch Verbesserungspotential gibt? Die Klingenform, die Bauart, die Größe und die Haptik eignet sich ja konsensual. Gilt das auch für den Schneidenwinkel/Schliff und die Dicke über der Wate?

Ein paar Barkies hatte ich ja schon, bzw. hab ich noch und der Schliff und dessen Tücken bei manchen Exemplaren ist mir durchaus bekannt. Ist bei dieser Serie eine gleichbleibende Qualität im Schliff zu erwarten und Serienstreuung kein Thema, da ihr alle mit dem Messer durchgehend zufrieden seid?

Oder anders gefragt, arbeitet sich das kleine Messerchen besser als alles was ihr so kennt ( außer spezielle Schnitzmesser ) durchs Holz, oder könnte hie und da noch ein wenig geometrisch nachjustiert werden, damit es noch mehr Freude macht, aber an der Stabilität nicht rüttelt?

Besonders in Bezug zu so manchem Handmade, die ja bei Auftragsarbeiten oftmals eine Wunschgeometrie/Schliff bekommen.

Gruß, güNef
 
Moin güNef,

wie im Eröffnungspost bereits gesagt, der „Gesamt-Schneidenwinkel beträgt bei meinem kleinen Barkie 22,5 Grad - mehr oder weniger …“

Da habe ich keinen Verbesserungsbedarf. Hinter der Wate - habe gerade nochmal nachgemessen einen Millimeter oberhalb der scharfen Schneide - stehen bei meinem 0,3 mm. Auch das ist ein formidabler Wert. Bei meinen Boll und Froberg sieht das nicht anders aus.

Der konvexe Schliff geht vom Klingenrücken runter auf annähernd Null. Nach ein paar mal stroppen definitiv auf Null. Da war so gut wie nichts mehr „wegzuhobeln“ hinter der Wate. Ich habe auch hier keinerlei Verbesserungsbedarf.

Was die Durchgängigkeit des Schliffs angeht, kann man bei Bark River leider nicht 100%tig sicher sein, weil es halt Handarbeit ist, die von verschiedenen Leuten durchgeführt wird. Neben Mike Stewart schleifen noch drei weitere Mitarbeiter. Da kann es halt Abweichungen geben. Aber da Abu und herbert ebenfalls zufrieden sind mit der Geometrie, muß man sich wohl keine Sorgen machen.

Kaufen :p!

R’n‘R
 
Servus,

Was die Durchgängigkeit des Schliffs angeht, kann man bei Bark River leider nicht 100%tig sicher sein, weil es halt Handarbeit ist, die von verschiedenen Leuten durchgeführt wird. Neben Mike Stewart schleifen noch drei weitere Mitarbeiter. Da kann es halt Abweichungen geben. Aber da Abu und herbert ebenfalls zufrieden sind mit der Geometrie, muß man sich wohl keine Sorgen machen.

genau daher meine Skepsis. Anderorts wird das 1922er und dessen Dünnschliff nach der Ära von Meister Wilfried Fehrekampf diskutiert und eben das Risiko, wenn die Schleifer wechseln, zum Teil deutlich unterschiedliche Klingengeometrien zu bekommen. Ein Restrisiko wird immer bleiben, aber bei dieser kleinen Klinge ist das Nacharbeiten im Fall des Falles keine große Sache.

Ein bisschen angefixt bin ich ja jetzt durch die Bilder und Berichte. :D Na mal sehen was das ausklingende Messerjahr für mich noch so bereithält.

Gruß, güNef
 
....Oder anders gefragt, arbeitet sich das kleine Messerchen besser als alles was ihr so kennt ( außer spezielle Schnitzmesser ) durchs Holz, oder könnte hie und da noch ein wenig geometrisch nachjustiert werden, damit es noch mehr Freude macht, aber an der Stabilität nicht rüttelt?
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Hallo güNef,
Ich kann meine Messer nicht vermessen, habe weder die Mittel noch den Nerv dafür. Umso mehr hab ich die Daten von R’n’R reingezogen, weil sie meinen Eindruck bestätigten. Ich probiere aus, was natürlich höchst subjektiv bleibt.
Lange Zeit war das BRKT Adventurer (das kleine, CPM20V) meine erste Wahl für Schnitzerei mit einem EDC/Freizeitmesser. Vorteil liegt manchmal in der leicht bauchigen Schneide zur Spitze. (Das Adventurer ist in der Familie in jüngere Hände gegangen.:D)
Mein Puukko Nikkari hat die Stelle eingenommen, noch schnittiger, nur nicht so wendig.
Das Mini Canadian schließt die Lücke, klein, wendig und äußerst schnittig. Ich hab es noch einige Male über Micromesh und Leder gezogen, obwohl ich kein Schleifexperte bin, anders als ihr:super: Aber dieser A2-Stahl ist einfach dankbar, da solltest du bei Bedarf die letzten Reserven herausholen können. Vllt. kann ich dann wieder was davon lernen. :p

Gruß
Abu
 
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