Jubei - Diskussion

Servus,

Die 2mm Dicke passt aus meiner Sicht auch, wenn der Flachschliff hoch genug kommt und unter 0,3mm hinter der Wate hat kann es damit
auch dicke Möhren ohne spalten schneiden.
Ist auch immer Geschmackssache ob man ein super dünn ausgeschliffenes Messer das mit wenig Kraftaufwand schneidet,
oder ein etwas robusteres bevorzugt.
Ich würde eher zur Spitze hin die Klinge konisch dünner schleifen als gleich mit noch dünnerem Stahl beginnen, sieht
für meinen Geschmack eleganter aus.

"Zitat von Virgil4"

da kann ich mich Uwe nur anschließen - mit 2 mm Ausgangsstärke und 40 mm Klingenhöhe erreichst du, mit dem richtigen Schliff (< 0,25 mm hinter der Wate), eine sehr gute Klingengeometrie.

ich erlaube mir mal ein paar meiner Erfahrungen von Geometrieveränderungen und deren tatsächlicher Tauglichkeit am Brett zu nennen.

Eine Klingenstärke von ca. 2mm entweder flach ausgeschliffen bis knapp unter 0,3mm hinter der Wate oder einem hoch angesetzten Anschliff, bringt eine sehr gute universell einsetzbare Geometrie mit geringen Risken einer umgelegten oder ausgebrochenen Schneide, auch bei forcierter Handhabung.

Dies gilt haupsächlich für Messer dessen Besitzer noch unbekannt sind, also Leute die sich informiert haben und die ein alltagstaugliches und gut schneidendes Kochmesser kaufen wollen.

Wenn das Messer für einen selbst gedacht ist, kann man schon die eigenen Vorlieben, vor allem was die Schnitttechnik und den Umgang mit dem Messer angeht, in die Klinge einfließen lassen. Hat jetzt mit Design und Aussehen nix oder nur wenig zu tun.

Wer auf einem weichen Brett und immer im Zugschnitt schneidet und einen glasklaren und praktisch widerstandslosen Schnitt mag, kann und soll den Anschliff leicht ballig gegen Null über die ganze Schneide anlegen und dann eine Mikrofase zur Stabilisierung anschleifen. Das spezialisiert das Messer zwar, ist aber dann so gewollt und schneidet überzeugend überragend!

Schneide ich gerne im Push-Cut oder Choppe ich schnell auf einem etwas härten Brett, dann halte ich die Schneide bei nicht zu fein ausgeschliffenen Dimensionen in der Mitte und im hinteren Drittel und dünne erst ab der Hälfte der Klinge sanft in Richtung Klingenspitze nagelgängig aus, um ein sehr schneidfreudiges vorderes Drittel zu bekommen, das durchaus ein Petty ersetzten kann und für feine Aufgaben gedacht ist. Ist natürlich auch eine Frage des gewählten Stahls und dem richtigen Verhältnis zwischen Schneidfähigkeit und Schneidkantenstabilität. Auch ein Wiegeschnitt, sofern er technisch korrekt und ohne übermäßige Querbelastung ausgeführt wird, ist mit einer so ausgeschliffenen Schneide möglich!

Das dient jetzt nur als Beispiel oder Anregung, ich habe verschieden angeschliffene Messer zu Hause und deren Wirksamkeit/Brauchbarkeit mit unterschiedlichen Schnittechniken ausprobiert.

Kein Licht ohne Schatten, sehr dünn ausgeschliffene erste Klingendrittel quittieren selbst ein leichtes Anstoßen an die Spülbeckenwand mit einer umgebogenen oder abgebrochenen Spitze!

Mit stark nagelgängigen Schneiden gegen harte Bretter zu knallen ist natürlich auch Nonsens.

So sollte im Vorfeld über den angedachten Einsatztzweck ein klares Bild herrschen, dann kann so ein Projekt, wenn der Glanz und Glamour vorbei ist, noch viel und lange Freude machen.

Natürlich kann jeder der die Mittel und die Fähigkeiten mitbringt, das auch nachträglich machen, sofern die Basis dafür vorhanden ist.

Nur mal so als Idee, wenn noch Platz ist zwischen all den anderen Kriterien und Aufgaben die zu erfüllen sind.

Bei Kochmessern ist schneiden halt mehr Kriterium als bei einem schön gemachten Folder, möglicherweise! :steirer:

Gruß, güNef
 
Last edited:
suntravel> Leider habe ich es beim Vorschliff versäumt, die Klinge zur Spitze hin auszudünnen. Ob mich noch der Ehrgeiz packt, da vor dem Härten noch mal Hand anzulegen wird sich zeigen. Der durchgehend starke Rücken sieht für meinen Geschmack gar nicht so übel aus, das Messer wirkt trotz der langen Klinge dadurch schön robust.
Der Anschliff ist leider nur auf einer Seite wirklich vorzeigbar, bei der anderen Seite hatte ich zur Klingenspitze hin irgendwie nicht das richtige Händchen. Beim Versuch, das Ganze mit einem feineren Schleifband noch etwas zu kaschieren wurd's leider auch nicht besser. Aber das Leben geht weiter, die minimalen optischen Mängel der zweiten Seite werden nach dem Längs-Satinieren nicht mehr sichtbar sein, beim Benutzen des Messers fällt's so wie so nicht ins Gewicht.

virgil4> Danke für die Rückmeldung. Ausgehend von den aktuell ca. 0,4mm Schneidenstärke muss nach dem Härten noch etwas Material runter, an einen Flachschliff bis ganz auf 0 traue ich mich aber nicht heran. Wahrscheinlich belasse ich's im oberen Bereich der Klinge beim aktuellen Profil und lege auf dem Wasserstein ab etwa 15mm Klingenhöhe einen leicht balligen Schliff an. Voraussichtlich werde ich nicht bis "nagelgängig" runterschleifen sondern noch etwas Fleisch stehen lassen und die Klinge in einem etwas stumpferen Winkel schärfen. Vorausgesetzt bei all der Planung ist natürlich, dass ich nach der Wärmebehandlung überhaupt noch ein Küchenmesser vor mir habe. Die Angst, am Schluss mit einer Banane mit Plissee-Schneide da zu stehen werde ich leider nicht los.

güNef> Vielen Dank für die Anregungen. Das Messer baue ich nur für mich selbst und es wird als Ergänzung für die Arbeiten herangezogen, bei denen mein Funayuki etwas zu kurz oder zu filigran ist. Meine Fähigkeiten am Brett sind recht überschaubar, meine Schneidbretter zudem eher von der harten Sorte (Buche, Bambus). Einen "Laser" zu basteln macht also weniger Sinn, obwohl mich der Gedanke an ein Küchenskalpel schon reizt.
Der Schneidenverlauf des Messers ist für den Wiegeschnitt eher nicht so optimal; lege ich an der Messerspitze eine Tangente an bleiben unter der hinteren Schneidkante lediglich knappe 3cm Luft. Wahrscheinlich wird sich das Messer bei der Anwendung also immer wieder bei kräftigen Brettkontakten im Druckschnitt behaupten müssen. Am sinnvollsten wird für mich deshalb wohl eine Geometrie sein, die man vielleicht als schneidfreudiges Hackmesser durchgehen lassen könnte...
 
Hallo Jubei,
Deine Klinge sieht nach dem Härten doch sehr gut aus. Auf mich wirkt sie jedenfalls gerade. Außerdem finde ich es wirklich beeindruckend, was Du noch so nebenher produzierst :super:. Besonders den kleinen Frictionfolder finde ich klasse.

Viele Grüße,
corax
 
Hallo corax, danke für die netten Worte.
Die Klinge ist zum Glück keine Banane gewordern, gerade ist aber auch anders. Auf einer Glasplatte aufgelegt und am Erl fixiert hängt die Spitze 2-3mm in der Luft. Andersherum aufgelegt hat die Klinge dementsprechend einen leichten Bauch. Für die Profis hier im Forum wäre so ein Verzug vielleicht schon nicht mehr akzeptabel. Ich kann mit dem Ergebins aber gut leben und behaupte einfach mal frech, dass die minimale Biegung "normalen" Menschen wohlmöglich gar nicht auffallen würde. :hehe:

Von "nebenher" produziert kann bei den zwei Ofenfüller-Projekten nicht ganz die Rede sein. Für den Folder gingen vergangene Woche schon einige Stunden drauf, das Outdoor-Messer hat mich bisher auch gut 4 Stunden gekostet. Beide Projekte sind ja noch nicht abgeschlossen; mal so aus dem Ärmel schütteln ist bei mir leider nicht...

So langsam sollte ich mich mal wieder damit beschäftigen, ein Projekt abzuschließen statt neue anzufangen. :D
 
Moin Jubei,

da bist Du ja schon weit gekommen. Sehr schön auch die beiden neuen Klingen.

Sieht aus als wäre wenig Öl in der Wanne, hast Du das Küchenmesser flach eingetaucht?

Gruß

Uwe
 
Mann,

das sieht bei dir aber easy aus, Ofen, Wanne mit Öl :super: Hab jetzt schon gefühlt 100 utube-Vids geschaut und bin immer noch äußerst respektvoll ggü. der WB... na ja, nächste Woche ziehe ich es auch durch... :rolleyes: Bin gespannt auf die weiteren "Produktphasen" - gefällt mir gut! Das Outdoormesser müsstest du DRINGEND auch noch featuren, also Wettbewerb hin oder her... :super:
 
Hallo Uwe, Danke fürs Feedback. Vor dem Härten habe ich mich echt am meisten gegruselt. Der Rest sollte jetzt wieder Spaß machen, auch wenn das Anpassen der Griffabschlussplatte sicherlich ein Geduldsspiel wird. Im Vergleich zu deiner echten Zwinge mache ich's mir dabei aber trotzdem irgendwie einfach mit der draufgepappten Platte.
Der Ölstand im Behälter trügt auf dem Bild wohl etwas, das Öl stand tatsächlich knappe 6cm hoch im Behälter. Die Klinge habe ich mit dem Rücken zuerst eingetaucht (eher mit der Klingenspitze zuerst, die von mir verwendete ausgelutschte Schmiedezange hat das Messer auf dem Weg vom Ofen ins Öl fast verloren).

Hallo Aristides, das mit den Videos ist so eine Sache. Sicherlich schadet es nicht, sich vorm Basteln bei youtube zu informieren. Nur durch die Videos von Sugarcreek Forge habe ich mich zum Beispiel überhaupt mal ans Messermachen rangewagt. Bei der Wärmebehandlung benötigst du aber meiner Meinung Erfahrung und gleichzeitig ein Quäntchen Glück, da hilft dir das beste Video nicht. Ausgehend von den vielen Topics hier zum Thema Härten gibt's wie so oft mehrere Wege, die zum Erfolg führen.
Bei mir hat wohl weniger die Erfahrung als das Glück eine Rolle gespielt und es hat sich ausgezahlt, dass ich beim ersten Klingenschliff etwas auf die Bremse getreten bin. Beim endgültigen Anschliff habe ich jetzt zwar einiges an Arbeit vor mir, aber dann können meine neuen Taideas mal zeigen, was sie so drauf haben.
Ich bin mir unsicher, ob ich für das Outdoor-Messer noch ein neues Thema aufmachen sollte oder nicht. So außergewöhnlich und schön, dass ich es noch mal gesondert vorstellen muss, wird das Teil sicherlich nicht. Sollte ich während dem Küchenmesser-Wettbewerb noch gleichzeitig daran weiterbasteln werde ich aber sicherlich das ein oder andere Bild hier mit einstreuen.
 
Ey Jubei mach nicht solche Bilder!!!
Auf dem einen Bild wo die Klinge auf den geschnitten Papier liegt sieht es auf den schnellen Blick aus als ob die Klinge krass ausgebrochen ist.
Ist nicht mein Messer aber trotzdem mein Herz ist mir kurz "in die Hose gerutscht":cower:
Man man man soviel aufregung am Sonntag Abend.

Aber sieh gut aus weiter so.:super:
 
Moin Jubei,

das mit dem fast fallenlassen hatte ich beim rausnehmen aus den Aluplatten, obwohl ich vorher jeden Handgriff wie beim Boxenstopp gut kalt eintrainiert hatte...

Das Problem mit einzelnen hartnäckigen Kratzern hab ich auch immer.
Da du ja auch schon scharf hast würde ich noch ein paar Möhren schneiden um zu sehen ob die Geometrie perfekt ist bevor die letzten Kratzer weg kommen.

Bei dem abgebrochenen Bohrer hätte ich mit einem kleinern Bohrer von der anderen Seite gebohrt und dann einen dünnen Durchschlag genommen.
Hast Du aber sauber hinbekommen den kleinen Schlitz.
Wirst Du die Platte anlöten?

Das mittlere Holz finde ich auch am schönsten, sieht richtig edel aus.

Den Werdegang finde ich sehr gut dokumentiert.

Gruß

Uwe
 
Hallo Latte, war nicht meine Absicht, hier für Angst und Schrecken zu sorgen, aber vielen Dank für deine Anteilnahme. Glücklicherweise ist ja aber nichts ausgebrochen sondern das Messer hat sich beim Papiertest nur an mehreren Stellen in den Collegeblock gebissen.

Hallo Uwe, das mittlere Holz (Veilchen) wirds werden. Bedingt durch die Abmaße des Klotzes wird der Griff dann zwar etwas kürzer als geplat, für meine Hände ist aber trotzdem locker ausreichend Platz. Auf die Idee, die Griffabschlussplatte zu verlöten bin ich bisher gar nicht gekommen, ich hätte alles einfach nur mit Epoxid verklebt. Vielen Dank für den guten Tip, das mit dem Löten werde ich versuchen. Vielen Dank auch für die netten Worte zu meiner Dokumentation; im Vergleich zu deiner Fotodoku ist allerdings offensichtlich noch meilenweit Luft nach oben. Wenn das mit dem Messermachen irgendwann mal als Herausforderung nicht mehr reicht werde ich aber mich wohl oder übel mal mit dem Thema Fotografie auseinandersetzen. :hmpf:

Die Klinge könnte ich fürs Löten zwischen Aluplatten sichern und die Platte incl. Erl dann mit einem kleinen Lötbrenner erhitzen.
Mir kommen dabei aber zwei Fragen, bei denen du mir vielleicht behilflich sein kannst:

- welches Lot sollte ich verwenden? Ich habe nur normales Lötzinn (mit eingelegtem Flussmittel) aus dem Elektrobereich, wäre das deiner Meinung nach geeignet? Hast du ansonsten Empfehlungen incl. Bezugsquelle?
- wird der (dann wohl schon geäzte) Damast das Löten ohne Verfärbung mitmachen?
- die gesamte Klinge will ich vor dem Zusammenbau schwärzen, entweder mit Eisendreichlorid oder mit löslichem Kaffee. Verfärbt sich die Oberfläche des Messers am Übergang zwischen Erl und Klinge dann beim Löten?
 
Hi Jubei,

meine Erfahrungen beim Messermachen beschränken sich ja fast auf das was ich bisher hier gezeigt habe...

Zum Löten müssen die Flächen ja blank und fettfrei sein also vorher die Klinge beizen und dann löten wird nicht einfach das sauber
hin zu bekommen. Die Platte wird ja im Umfang blank werden, daher würde ich erst verlöten dann ätzen.

Normales Weichlot hat den Vorteil nur ca. 230° zu benötigen, hat aber wenig Festigkeit, daher würde ich knapp unter dem Erl zwischen Alubacken spannen
um die Wärme abzufangen und dann mit Silberlot und Acetylenflamme schnell hartlöten. Das braucht ca. 590° und wird im Gegensatz zum weichlöten
die Teile verfärben.

http://www.löttechnik24.de/shop/produkt/90/2/tmp-edelstahl-hartlot-59f-fuer-feinarbeiten/

Dann sauber verputzen und zusammen ätzen, nach meiner Vorstellung wird das sauber und homogener vom Erscheinungsbild.

Risikofreier ist auf alle Fälle nur verkleben und wird sicher auch halten.

Gruß

Uwe
 
Leute,

ihr geht irgendwie alle so krass ab! :super: Bin gerade super beeindruckt! :staun:

Also die Hölzer sehen mal geil aus! Hätte da auch eher auf Wayne Goddard hören sollen, der meinte, dass die meisten seiner Kunden eigentlich den Griff kaufen...

Weiter so - bin gespannt!
 
Hallo Uwe, nicht so bescheiden. Wenn du dich noch nicht als erfahrenen Messermacher siehst reicht mir auch deine Meinung als erfahrener Maschinenbauer. :hmpf:
Danke für den Link zu TMP, das mit dem Hartlöten ist aber leider nichts für mich. Ich habe keinen Azetylenbrenner und vorerst auch nicht vor, einen anzuschaffen. Mit meinem kleinen Butan-Gratinierbrenner wäre Weichlöten sicherlich kein Problem, die Temperatur über den gesamten Spalt über die 600°C zu bekommen stelle ich mir damit aber schwierig vor.
Also entweder weichlöten oder doch nur Klebstoff?

Die Abschlussplatte soll am Ende am Umfang (eigentlich) nicht blank werden sondern wird ebenfalls geätzt, auch wenn das Damastmuster an der Seitenfläche sicherlich nicht besonders aufregend wird. Wie ich das bei den anfallenden Arbeitsschritten umsetze muss ich noch überlegen. Immerhin sprechen das Anpassen des Griffholzes und das spätere Verkleben des Griffs komplett gegen geäzte Seitenflächen.

Was meinst du mit "sauber verputzen"?

Hallo Aristides, Danke fürs Feedback. Der Block Makassar ist nichts besonders und fällt wenn überhaupt durch die vergleichsweise helle Farbe auf. Das Zeug lässt sich aber super polieren und ist durch den hohen Ölgehalt regelrecht wasserdicht. Das Palmia ist schon was besonderes aber irgendwie will's mir für das Projekt nicht so recht gefallen. Das Veilchenholz ist wirklich nett anzuschaun, hoffentlich kommt nach der Bearbeitung immer noch so ein schönes Muster wie an der Schnittfläche zum Vorschein...
 
Hi Jubei,

mit ner Propangaslötlampe geht's auch, nur dauert das länger und erwärmt einen größeren Bereich,
da hätte ich Sorge das der Schneidbereich zu viel Wärme abbekommt.

Mit sauber verputzen meinte ich das überflüssige Lot und Flussmittel entfernen. Meist läuft ja doch mehr Lot
durch den Spalt als gewünscht...

Ich würde auf alle Fälle erst zwei Reststücke verlöten und Ätzen um zu sehen wie sich das Lot verfärbt.

Gruß

Uwe
 
Hab noch mal nachgedacht...

gibt ja auch Messinghartlot das 900° zum löten braucht, das müsste eigentlich auch vor der WB gehen,
Dein Stahl wird ja niedriger gehärtet.

Dann gibt's keine Probleme mit Härteverlust.

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe, davon habe ich noch nie was gehört, aber gut zu wissen. Mit ca. 350N/mm² ist das Zeug ja richtig zäh, vielleicht fürs nächste mal. Die Klinge wegen der Zwinge noch mal neu zu härten wäre etwas übers Ziel hinausgeschossen denke ich.
Ich probiere mal aus, wie sich das Weichlot bzw. die gelöteten Flächen beim Äzen verhalten. Mal sehen ob die Flächen sauber werden, absonsten bleibts halt beim Kleber...
 
Moin Jubei,

ja ich Depp hatte vergessen das Du ja schon gehärtet hast...

Ich würde auf alle Fälle die Kontaktflächen erst einzeln verzinnen, dann die warme Platte auf den Erl stecken und fertig verlöten,
müsste so den geringsten Wärmeeintrag in die Klinge bringen.

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe, die Abschlussplatte hat im Moment eine Übergangspassung, die Teile bekomme ich nicht mehr montiert wenn ich da noch Lot auftrage :p. Mit Aluplatten zum Kühlen stelle ich mir aber vor, dass ich das Lot auf der Platte verflüssigen kann und die Kapilarkräfte dann den Rest erledigen. Zu allererst muss ich mir aber mal anschaun, wie sich der Klingenstahl und der Damast beim Löten verhalten und wie das ganze nach dem Äzen aussieht. Zum Glück habe ich noch einen kleinen Rest vom Damast zum testen.
 
Hallo,

Das sieht ja auch schon super bei dir aus! Die dünne Geometrie ist wirklich beeindruckend!

Ein anthrazit-graues Finish bekomme ich bei C67 mit einer Mischung aus Essig, Cola und kaltem Kaffe hin. Vielleicht ist das für Dich auch eine Idee?

Viele Grüße
Uli
 
Moin Jubei,

die Geometrie ist Top :super:

Könnte mir auch gut vorstellen den Bewerb mit einem Cutting Competition ab zu schließen....

Gruß

Uwe
 
Back