Diskussion:Review aus Fünf Blickwinkel:Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Gabriel

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Moin,

ein schönes Review und sehr interessante Perspektive die du aufzeigst auch wenn mich das Ergebnis nicht überrascht letztendlich.
Vielen Dank :super:

Gruß, Gabriel
 
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AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Servus,

sehr interessante Perspektive die du aufzeigst auch wenn mich das Ergebnis nicht überrascht letztendlich.

ja weil wir beide eingeweihte sind!:D

Jemand der nicht weiß, das eines dünngeschliffen und das andere Original ist, da beide sich sehr ähnlich sind, ist der Tat überrascht, da hier das "gefühlte bessere Schneiden" sehr deutlich wahrnehmbar ist, mehr als man vom optischen Eindruck her erwarten würde. Das ist die eigentliche Überraschung!

Gruß, güNef
 
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AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Mich hat auch fast der Blitz getroffen als ich das Messer das erste Mal nach der Ausdünnung in der Hand hatte. Wahnsinn, wie groß der Unterschied ist. Und dank des sehr guten Stahls des CarboNext kann man den Schliff auch richtig genießen.
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Servus,

ohne lobhudeln zu wollen, dein Bericht ist so hervorragend wie unterhaltend geschrieben und der direkte Vergleich mit dem Ashi könnte nicht besser gewählt sein! Ganz große Klasse!

Ja, das CarboNext hat zwei Streifen, lehrt aber denen mit Dreien das Fürchten mit unfassbarem Zug aufs Tor, allerdings nur mit Jürgen Schanz als Trainer! :D :teuflisch

Jetzt brauch ich mir nicht auch noch das Ashi kaufen, da mein CarboNext bereits bei Jürgen auf Trainingslager ist und zusätzlich zum Höllenschliff noch ein Facelifting bekommt, also Klingenrücken und Kehl gerundet, Kropf auspoliert und den hübschen Klingenspiegel!

Ursprünglich wollte ich das Kagayaki ja original belassen, da es auch sehr häufig von meiner Frau genützt wird, der kleinere Griff....;)
aber mir ging die Schneidperformanz einfach nicht mehr aus dem Schädel!:irre:

Die zwei Nieten identifizieren das CarboNext als solches, wenn der Messerblock übergeht und beim Arbeiten sieht man's eh nicht! :D

PS: Wenn ich es getunt wieder retour bekommen habe, gibt es eine ausgiebige Gegenüberstellung mit meinem "Platzhirschen"

High Noon: Takamura Migaki R2 versus Kagayaki CarboNext getunt! :teuflisch

Beim ersten flüchtigen Kontakt hielt das Takamura stoisch dagegen und ließ sich nicht ledern, aber abwarten! Mein CarboNext ist ja serienmässig schon dünner als das getunte von Schwatvogel, nicht auszudenken, wenn das nach einem schanzschen Trainingslager wieder nach Hause kommt! :staun:

Gruß, güNef
 
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AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Das 24er Carbonext hat übrigens drei Nieten, falls das ein ausschlaggebendes Kriterium sein sollte. Ich finde die zwei Nieten auch etwas, ähm, gewöhnungsbedürftig.
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Ein wirklich toller Bericht!
Ich schneide mit dem bisher "normalem" Messer seit 6 Wochen, ca. 150 Essen die Woche, PVC-Bretter.
Für mich in der Profiküche ein echter Glücksgriff,d.h. ich komme sehr,sehr gut damit zu recht. Auch die Standzeit ist hervorragend. Unter "meinen!" Bedingungen sogar besser wie AS oder SB1.
Ich wollte schleiftechnisch noch mal was daran ausprobieren (bis jetzt nur einmal kurz über den 2k SGS und Leder/Holz und viel Wetzstab),aber dann soll es auch zu Herrn Schanz. Ein bischen ein mulmiges Gefühl habe ich dabei, weil ich ja nicht weiss, ob ein Dünnschliff die Schneide nicht doch instabiler werden lässt, aber versuchen werde ich es.
Danke speziell an dieser Stelle mal an GüNef, der diesen Stein so schön ins rollen gebracht hat!
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

@ güNef
Wenn du dein Carbonext schon beim Jürgen hast - der könnte doch das Facelift perfekt machen und dem Messer einen dritten Niet spendieren. Zusammen mit den anderen Maßnahmen wäre das wirklich perfekt!! Oder um dem Messer noch einen individuellen Touch zu verleihen - mit Mosaikpin...

@ Kiam
Wir Hobbyköche spielen ja eher mit Messern rum, ihr Profis arbeitet damit - deshalb ist es für mich immer schwierig einzuschätzen, ob das, was bei mir gut funktioniert, auch in der Profiküche Sinn macht. Aber beim besprochenen ausgedünnten Carbonext habe ich eher weniger Bedenken, dass es zu empfindlich ist. Vor allem mit einer Mikrofase dürfte es kaum Probleme geben. Ihr Profis habt ja auch eine bessere Schneidtechnik als wir Amateure. Wenn deins überarbeitet ist bin ich gespannt auf deine Erfahrungen.

Gruß
Pflaster
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

@Kiam: 210er oder 240er CN Gyuto? Vermute ja 240er, da dein Kohetsu ja auch eins war...

@güNef: Da du genauso wie Pflaster ein getuntes Hiro dein eigen nennst, teilst du seine Erfahrung hinsichtlich Schanzinext vs Schanzimoto im Bezug auf die Schneidfreudigkeit?
 
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AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Ist das 240er. Mit den gewöhnlichen 3-Nietendesign...
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Servus,

@güNef: Da du genauso wie Pflaster ein getuntes Hiro dein eigen nennst, teilst du seine Erfahrung hinsichtlich Schanzinext vs Schanzimoto im Bezug auf die Schneidfreudigkeit?

ja, das von Jürgen überarbeitete Hiromoto AS zählt zwar zu meinen Lieblingsmessern und schneidet jetzt wirklich sehr gut, aber hat gegen das dünngeschliffene CarboNext keinen Auftrag!

Auf mein überarbeitetes CarboNext warte ich schon mit zappelnden Beinen, Jürgen ist ja keine Maschine und arbeitet nach Augenmaß und Gefühl, mal sehen wie mein CarboNext schneiden wird. Vom Ausgangsmaterial bin ich leicht im Vorteil, da ich anscheinend ein besonders dünnes Serienexemplar erwischt habe, ob dieser kleine Vorteil erhalten bleibt werde ich sehen, oder besser versuchen zu spüren! :D

Diese Dünnschleiferei wird langsam zur Obsession, das Vergleichen und vor allem Zufriedenheit von/mit Seriengeometrien wird dadurch immer schwieriger, das muss klar definiert und auch öffentlich gesagt werden, sonst entsteht ein verzerrtes Bild von der Schneidleistungsfähigkeit guter Serienmesser! :rolleyes:

Um dem noch eins draufzusetzen, mein dünngeschliffenes Mora bekommt jetzt einen neuen Griff und dadurch ein völlig neues Aussehen, jetzt bin ich noch beim groben anpassen, wenn die Arbeiten erfolgreich waren, dann berichte ich hier wieder weiter!

Gruß, güNef
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Servus,

@ güNef
Wenn du dein Carbonext schon beim Jürgen hast - der könnte doch das Facelift perfekt machen und dem Messer einen dritten Niet spendieren. Zusammen mit den anderen Maßnahmen wäre das wirklich perfekt!! Oder um dem Messer noch einen individuellen Touch zu verleihen - mit Mosaikpin...

nur zwei Nieten lassen wohl das Herz des Ästheten bluten, aber ich lass dem 210er CarboNext sein Erkennungsmerkmal! :D

Die Idee mit den Mosaikpins hat schon was, allerdings müsste das mit einem Wechsel auf höherwertige und vor allem schönere Griffschalen kombiniert werden. Wenn schon, denn schon.

Das treibt aber die Kosten wieder so in die Höhe, das dass Preis/Leistungsverhältnis unverhältnismässig auseinander driftet.

Aber wer weiß, vielleicht reitet mich eines Tages der Teufel! :teuflisch:teuflisch:teuflisch

Gruß, güNef
 
AW: Review aus Fünf Blickwinkel: Kagayaki CarboNext dünngeschliffen 210mm Gyuto

Die Idee mit den Mosaikpins hat schon was, allerdings müsste das mit einem Wechsel auf höherwertige und vor allem schönere Griffschalen kombiniert werden. Wenn schon, denn schon.

Das treibt aber die Kosten wieder so in die Höhe, das dass Preis/Leistungsverhältnis unverhältnismässig auseinander driften.

Selbst machen! Schönes Griffholz aussuchen, alles festkleben, Nieten nach Geschmack. Anzeichnen, Bandschleifer anwerfen und nach Geschmack ausformen. Mit Leinöl einlassen - Fertig. :)
 
Servus,

wenn ich ernsthaft ein Messer nach rein ästhetischen Gesichtspunkten haben wollen würde, dann richtig kompromisslos. Das wäre dann ein Tzukasa Hinoura "River Jump" wenn ich Holz und Horn und Wa haben will, oder eben ein TC-Blade bzw. ein Chefknife von Blood Roots Blade! Über Geschmack lässt sich ja zum Glück nicht streiten! ;)

Über die Schneidfähigkeit eines Messers hingegen schon! Heute Abend habe ich mein CarboNext wieder retour bekommen, nach einem Schanzschen Trainingslager. Was ich jetzt in Händen halte ist extrahierte Schneidfreude, eine eingedampfte, absolut balastbefreite Klinge, wie ein grenzwertig ausdefinierter und dehydrierter Bodybuilder. Ein Wahnsinn!

Bilder kommen in den nächsten Tagen, bei gutem Licht. Das ist es nämlich Wert. Das Klingenblatt ist vom Rücken bis zur Schneide komplett abgeschliffen worden, das Logo des Herstellers ist nur mehr zu erahnen. Wie gehabt, ballig auf praktisch Null abgezogen. Der Rücken gerundet, der Kropf überpoliert und das Finish des Klingenspiegel's ist schlicht formidabel gelungen.

Selbst der optische Vergleich zum Takamura ist völlig neu, das Carbonext ist jetzt ein lupenreiner Laser ohne wenn und aber, das ist wirklich beeindruckend. Anscheinend war mein serienmässig ohnehin dünnes Kagayaki bestes Ausgangsmaterial für diese Metamorphose!

Die kommenden Kehlvergleiche mit einem Takamura Migaki R2 und einem Suisin Inox Honyaki sind verdammt aussagekräftig. Das Teil zieht praktisch jedem mir bekannten Kochmesser das Fell über die Ohren, rein funktionell scheint der Zenit erreicht!

Ich bin jetzt nicht euphorisch oder überdreht sondern eher nüchtern und staunend. :staun:

Nur Zwei Streifen, pfff......:steirer:

Ich bitte noch um ein wenig Geduld! ;)

Gruß, güNef
 
Servus,

ein bewölkter Morgenhimmel, ich trete meine Beweislast an! ;)

Kagayaki CarboNext "Laser"

Das Klingenblatt:

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Der Kropf:

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Hier die extrem ausgedünnte Klinge zur Spitze hin! Das Vergleichsmesser ist ein Takamura R2 mit einer Klingenrückendicke von 1,6mm!!!

Das wirkt als wäre es dick!!! CarboNext links/Takamura rechts


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Unten CarboNext/darüber Takamura, man beachte das perfekte Rückenfinish beim CarboNext, obwohl das Takamura schon sehr gut ist!?

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Kehlvergleiche:

links CarboNext/rechts Takamura, ein knappes Rennen!

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links CarboNext/rechts Suisin Inox Honyaki 240mm, ohne Worte! ;)

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links CarboNext/rechts Masamoto HC, auch ohne Worte! :staun:

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links CarboNext/rechts Hiromoto auch ausgedünnt, trotzdem ohne Chance!

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Gruß, güNef
 
Großes Kino zum Frühstück. Nur schade, daß man voraussichtlich auf Deinen Beweisfotos alsbald nichts mehr wird entdecken können :D. Gespannt, wie es weiter geht :) ...

Gruß R'n'R
 
Servus,

Nur schade, daß man voraussichtlich auf Deinen Beweisfotos alsbald nichts mehr wird entdecken können :D.

tja, in der Tat, wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr ausgedünnt werden! :irre: :teuflisch :steirer:

Gruß, güNef
 
Ein magersüchtiges Carbonext. Da hätte nicht viel gefehlt und die Klinge wäre ganz verschwunden.

Spaß beiseite. Meins kam auch gerade vom Ausdünnen, allerdings im normalen Rahmen. Ich muss sagen, rein funktional kann ich mir kein besseres Kochmesser vorstellen.
 
Servus,

Ich muss sagen, rein funktional kann ich mir kein besseres Kochmesser vorstellen.

geht mir genau so! Ich wüsste nicht was jetzt funktionell noch zu verbessern wäre. Auch allgemein gesprochen!

Ob der Stahl/Schneide die totale "Fettabsaugung" übersteht wird sich zeigen, ich werde berichten!

Gruß, güNef
 
Ob der Stahl/Schneide die totale "Fettabsaugung" übersteht wird sich zeigen, ich werde berichten!

Über DIESE Info wäre ich sehr erfreut.
Dank eures Quintetts bin ich momentan unsicher, was ich eigentlich mal in naher Zukunft kaufen will.
Wollte seit jeher ein Herder 1922, aber mittlerweile tendiere ich ja fast zu einem geschanztem CarboNext in 24cm :steirer:
 
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