Brotmessererfahrungen

Ich habe sehr lange ein Victorinox Brotmesser 5.1833.20 verwendet, das recht ungleichmäßig dicke Scheiben produziert hat. Ich hab mir die größte Mühe gegeben, aber die Scheiben wurden immer unterschiedlich und teilweise wurden es Keile. Dann hab ich irgendwann mal mein Windmühlenmesser Santoku mit der 17 cm Carbonklinge ausprobiert. Wahnsinn, wie toll das geht. Die hervorragende Schärfe der glatten und sehr dünnen Carbonklinge macht das Schneiden sehr leicht und die Scheiben werden super gleichmäßig. Ich bekomme auch dünne Scheiben problemlos hin. Klar, für große Laibe wäre es zu kurz, aber für kleine Kastenbrote sind die 17 cm völlig ausreichend. Ich bin schon lange ein Fan der Carbonklingen und habe inzwischen fast sämtliche Messer damit.

Genau so mache ich das auch - mein Brotmesser vergammelt in der Schublade.
Ob Vollkornkastenbrot oder Baguette - ansetzen und einfach durchdrücken.
Sollte mal ein größerer Laib anfallen, hochkant stellen - da reichen dann auch die 17 cm.

Das Ergebnis sind glatte, parallele Scheiben und das Schöne ist noch, daß man fast keine Krümel auf dem Brett hat.

Gruß
Mr. T
 
Seit dem letzten GabelMesserScheren-Markt schneide ich mein Brot mit einem glatten 18cm-Boscher von Emil Schmidt für unschlagbare 6 Euro :)

Da konnte ich nicht dran vorbeigehen. Schöner Dünnschliff, schneidet bisher mühelos durch alles, muss man aber natürlich stets optimal scharf halten.
 
Noch eine Stimme für F. Dick, allerdings für das 21 cm Premier Plus Brotmesser welches bei mir etwa 15 Jahre im Einsatz ist. Die Klinge ist leicht bauchig und der Griff sehr ergonomisch geformt. Auf der Solinger Messe waren die Leute von Güde sehr stolz auf deren großen Brotsäge und baten Besucher es testen. Es kostet ein vielfaches vom Dick Messer aber, abgesehen von der Größe konnte es im Vergleich mich nicht beeindrucken.

Gruß,
Gyso
 
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