PA Bericht Armytek Partner

Zunächst einmal möchte ich mich bei Armytek und bei AILL für die Möglichkeit bedanken, die Armytek Partner Serie zu testen.

Da im Lampentesterthread schon viele Detailaufnahmen gezeigt wurden und ich keine wirklich sinnvolle Möglichkeit habe, Beamshots zu erstellen, zeige ich hier einfach mal ein Größenvergleichsbild


Solarforce Z1 - Armytek Partner C1 - HDS Clicky - Partner A1 - Surefire E2DLU - Partner A2

Erster Eindruck

Als ich die Lampen bekommen habe, sind mir als erstes die tristen Kartonverpackungen aufgefallen, die mich an meine Zebralights erinnert haben. Ich finde die toll!
Die Lampen kommen in schönen Holstern, die auf mich ein wenig "leicht" wirken. Um die Lampe in einem Rucksack klapperfrei zu transportieren sind die bestimmt ganz toll, für den Gürtel würde ich persönlich etwas stärkeres bevorzugen.

Positiv

Die Lampen selbst haben eine schöne raue Anodisierung, die mir sehr gut gefällt. Sie scheinen gut verarbeitet und vor allem die dicke Wandstärke der AA-Lampen erinnert mich gleich an meine HDS. Was vor allem auffällt ist der seine kleine Clicky. Der gefällt mir auch recht gut, warum kann ich jetzt gar nicht sagen, weil er genauso funktioniert, wie sämtliche andere Endschalter

Größenunterschied

Die Lampe kommt ja in drei Versionen:

1x AA: Diese Lampe finde ich von der Größe her sehr angenehm. Sie ist nicht zu klein für die Hand aber auch nicht übergroß. Die Helligkeit auf dem Datenblatt is zwar geringer als bei den beiden anderen Lampen, in der Realität ist mir das aber kaum aufgefallen. Einzig die Tatsache, dass dort eine Mignonzelle zum Einsatz kommt, hinterlässt bei mir das Gefühl, dass diese Lampe wohl nichts für mich ist.

2xAA: Mit dieser Bauform bin ich irgendwie gar nicht warm geworden. Ein langes Stäbchen. Nicht viel größer als meine E2D. Aber die E2D passt viel besser in meine Hand. Bei der Partner habe ich ständig den Eindruck gehabt, sie würde mir gleich aus der Hand fallen, weil sie vorn und hinten nicht dicker wird.

1xCR123: Eigentlich mein Liebling aus den drei Lampen. Sie ist genauso Hell wie die 2AA und läuft auch genauso lang. Allerdings ist sie fast ein wenig klein. Sie verschwindet nahezu in der Hand.

(2xCR123): Ja, habt ihr recht. Das gibts gar nicht =) Aber die 1xCR123 um 34mm verlängert, das wär meine Lampe! Dann noch in ein bisschen heller und warmweiß


Negativ

Alle drei Lampen, haben in meinen Augen folgende Schwächen:
Der Beam ist durch die Optik vor allem für den Bereich zwischen nah und fern geeignet. Sobald die Lampen weiter leuchten müssen, fehlt mir persönlich ein definierter Spot. Im Nahbereich fehlt dagegen der Spill.

Außerdem finde ich die Stufen der Lampe ungeeignet. Neben der hellen Stufe gibt es noch ein Low, das seinen Namen eigentlich nicht verdient. Möchte man eine möglichst lange Laufzeit aus der Lampe bei trotzdem hoher Lichtleistung herauskitzeln, so ist diese Regelung absolut geeignet. Ich persönlich habe für sowas Ersatzakkus dabei und möchte ein lowes Low. Ist bestimmt Geschmackssache. Was aber gar nicht passt, ist das unwillkürliche Einschalten, entweder auf Low, oder auf High. Das verwirrt mich!

Fazit

Es sind definitiv schöne Lampen, die wegen der Mignonzellen und einfachen Bedienung vor allem zum Verschenken geeignet sind. Wer sich wirklich für Taschenlampen interessiert, hat schon seine persönlichen Eigenheiten, die diese Armytek Lämpchen nicht befriedigen können. Vor allem die Optik im Einstiegsbereich ein Heraustellungsmerkmal.

Dann schreib ich jetzt auch mal was zu den Lampen, erst aber ein herzliches Dankeschön für die Möglichkeit die Lampen zu testen.
Leider ging es in der Woche in der die Lampen bei mir waren extrem rund und so hatte ich leider nicht viel Möglichkeiten sie auch sinnvoll zu testen.
Fangen wir bei der Verarbeitung an: Erster Eindruck, sehr sauber von außen. Die Anodisierung ist gleichmäßig und ohne Makel, das matte Schwarz gefällt mir gut. Beim Einlegen der Batterien zeigte sich daß auch die Gewinde ordentlich gearbeitet sind und sauber laufen. Gibt es also schon mal nichts zu meckern.
Nach dem Einlegen der Batterien ein erster Funktionstest. Ich mal Tailswitches nicht so, nach dem Einschalten muß man eigentlich immer umgreifen weil ich nicht die ganze Zeit mit erhobener Hand herumlaufen will. Interessant war daß eigentlicht alle drei Lampen fast gleich hell sind. Die AA fällt vielleicht ein wenig zurück aber ich glaub nicht daß das entscheidend sein würde. Von der Laufzeit her kann ich nichts sagen, ich finde es wichtiger daß die Lampe funktioniert wenn ich sie nach 4 oder mehr Wochen der Nichtnutzung zur Hand nehmen und nicht durch irgendwelche Ruhestöme der Akku leer ist (hab da so ein nettes Teil zu Hause das eigentlich eh immer leer ist wenn man es braucht :teuflisch).
Die zwei Leuchtstufen die die Leuchten bieten würden mir reichen wenn:

1. die Stufe low noch weniger Licht bieten würde; ich brauch bei einem Nachtspaziergang nicht viel Licht wenn die Augen mal angepaßt sind
2. die vorher benutzte Leuchtstufe erhalten bliebe; es ist nämlich leider so daß bei jedem ein/ausschalten die Leuchtstufe wechselt

Überhaupt ist dieser Leuchtstufenwechsel der einzige Kritikpunkt für mich. Ich find es blöd wenn ich erst auf low war und beim nächsten Einschalten knallts voll.
Ansonsten waren mir die CR123 und die AA-Version fast schon ein wenig zu klein, die 2xAA-Version finde ich aber echt toll.

Ich hoffe ich konnte euch mit meiner Kurzreview ein paar brauchbare Informationen liefern.

Schöne Grüße,
Günther

Zunächst möchte auch ich mich für die Testmöglichkeit bei den Organisatoren und dem Hersteller Armytek bedanken.

Optik / Verarbeitung.
Die Optik der Lampen ist o.k. aber nichts Besonderes. Auf den ersten Blick hat mich insbesondere die A2 an eine Klempnerkonstruktion erinnert. Da nach meinem Empfinden die Partnerlampen alle die gleichen Kriterien hinsichtlich Verarbeitung, Qualität und Optik erfüllen, habe ich diese wie folgt zusammengefasst:

Gehäuse:
Keine besonderen Bearbeitungsmängel ersichtlich. Die Gewinde sind sauber Geschnitten und laufen sauber. Alle Kanten sind ordentlich entgratet. Einziger Kritikpunt bei der A2 klappern die Batterien im Rohr etwas herum, was mich persönlich sehr stört. Kann man aber sicherlich mit etwas Schaumstoff beheben.

Reflektor:
Am unteren Bereich (an der Verjüngung) ist der Reflektor teilweise etwas ausgebrochen. Ebenso befindet sich am Randbereich ein Ausbruch der prozessbedingt vom Ausbrechen nach dem Spritzen zu kommen scheint. In wieweit diese Makel den Beam beeinflussen kann ich nicht beurteilen.

Schalter:
Der Gummi ist recht mickrig und labberig was mir persönlich nicht gefällt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Gummi nach kurzer Zeit verabschiedet. Wird wohl ein Langzeittest zeigen müssen.
Beschichtung:

Mattschwarz anodisiert, sehr anfällig für Flecken durch Handschweiß, Fett oder Öl. D.h. nach dem Einsatz bei der KFZ Reparatur wird wohl eine Reinigung fällig sein. Die Lampen fühlen sich samtig an was mir sehr gut gefällt.

Fazit:
Ich habe die Lämpchen bei mehreren Spaziergängen und Arbeiten im Außenbereich eingesetzt und war angenehm überrascht. Lediglich der ständige Wechsel der Leuchtstufen beim Betätigen des Schalters und das Klappern der Batterien bei der A2, hat mich gestört. Im direkten Vergleich mit meiner HDS 120T konnten die Lampen zwar nicht überzeugen (Verarbeitung, Beam, UI) aber unter Berücksichtigung des Preises stellt sich mir durchaus die Frage: „Muss es denn eine HDS & Co sein?“ Letztendlich erfüllen die Partner Lampen ihre Aufgabe völlig zufriedenstellend.

Zuerst einmal sei an AILL und natürlich auch Armytek ein Dank für die Testmöglichkeit gerichtet.


Alle drei Lampen kommen mit Holster, Ersatz-O-Ringen und Lanyard. Es sind meine ersten Armytek, aber ich meine, ansonsten ist da auch immer etwas Nyogel zur Schmierung dabei. Aber waren eben Vorserientestmodelle, da fehlte wohl bei allen etwas.

Die Verarbeitung ist durchweg als gut zu bezeichnen, das Finish ist angenehm und mal was anderes. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass es durch äußere Einflüsse, sprich Dinge, die mit den Lampen in einer Tasche getragen werden oder auch schmutzige Finger leicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die Bedienung ist wie ich es von einer EDC erwarten würde, einfach, ohne unnötiges Geblinke oder ähnliches. Allerdings stört mich ebenfalls der Leuchtstufenwechsel beim ein/ausschalten, konstant in einer Leuchtstufe startend oder auch Memory wäre hier für mich besser.
Auch finde ich zwei Leuchstufen ein zu wenig, eine dritte mit weniger Lumen (Moonlight) fehlte mir für die Situationen in denen low dann doch noch zu hell war.
Holster finde ich bei Lampen dieser Größe, ausgenommen evtl die A2, eher unnötig. Stattdessen hätte ich mir einen Clip gewünscht, solche Lampen trage ich eher eingeclipt in der Hosentasche als im Holster.

Ich habe versucht, die drei Lampen über die Woche alle zu benutzen und ein wirklicher Liebling hat sich nicht herauskristallisiert, eher lag jede woanders und wurde entsprechend benutzt.

3 Lampen, 2 Batterietypen, 1 Fazit: So ganz entsprechen sie meinem Suchmuster für eine EDC nicht, aber für die Rotation oder "Mag-Umsteiger" bzw eher nicht so technisch affine Menschen sind sie eine gute Wahl.

Mein Bericht über die Armytek Lampen

Ich habe mich bei diesem PA angemeldet auf der Suche nach einer neuen Lampe für meine Jackentasche. Meine bisherige Lampe, eine Fenix L1T, ist nicht mehr die neueste und da sich auf dem Markt bestimmt einiges getan hat, kam dieser PA ganz gelegen.

Design
Ich mag das matte Finish der Armyteks, gegenüber der Fenix wirkt es auf mich moderner, aber vielleicht bin ich den Anblick der Fenix auch nur zu sehr gewohnt. Mal sehen, wie sich dieses Finish auf lange Sicht schlägt hinsichtlich Kratzer, aber selbst wenn die Lampen nicht mehr so ansehnlich sein sollten wie am Anfang, sei es drum, benutzt werden sie im Dunkeln und fallen ein paar Kratzer mehr oder weniger eh nicht auf.

Benutzung+Leistung
Der Umfang der Funktionen der Lampen ist, im Gegensatz zu vielen anderen Lampen auf dem heutigen Markt, recht bescheiden, für mich aber genau das, was ich suche. Beim Ein- und Ausschalten wechseln die zwei Modi, was aber auch durch einen halb gedrückten Knopf vonstatten geht…ist irgendwie doppelt gemoppelt, stört mich aber nicht wirklich.

Bei der Helligkeit konnte ich keine Unterschiede zwischen den Lampen feststellen, wohl aber im Vergleich mit meiner alten Fenix. Diese ist nicht nur in der Helligkeit unterlegen, ihr Spot ist auch nur halb so groß wie der der Armytek-Lampen, was mich von diesen Lampen echt überzeugt hat.

Verarbeitung
Da ich ja nicht so der Flashoholic bin, habe ich nicht viele Referenzen, für mich sind die Armyteks gut verarbeitet, die Gewinde machen keinen Ärger, von daher alles klar auf diesem Gebiet.

Fazit
Mein Ziel, eine modernere, leistungsstärkere Alternative zu meiner Fenix zu finden, hat sich mit diesem PA voll erfüllt, jetzt hoffe ich auf Glück bei der Verlosung. Wer eine Lampe ohne viel Drumherum sucht und kein Fan von Taschenlampen ist, wird hier auf jeden Fall fündig.


Ich danke AILL und Armytek für diesen PA, hat mal wieder Spaß gemacht, ein paar Lampen zu testen!

Gruß
Carsten

Morales said:

Beim Ein- und Ausschalten wechseln die zwei Modi, was aber auch durch einen halb gedrückten Knopf vonstatten geht…

Click to expand...

Mooooment mal , heißt das, dass ich die Helligkeit auch wie bei einem "normalen" forward-clicky wählen kann, ohne ganz ein- und auszuschalten? Also halb gedrückt low-Momentlicht, nochmal high-Momentlicht usw. und durchdrücken die gewählte Stufe dauerhaft?

Bisher dachte ich, die Lampe kann nur an und aus und wechselt dabei jedes mal den Mode.

Ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden, denn ich sag mal: Ja, halb gedrückt heißt entweder Wechsel von high auf low, oder eben umgekehrt. Dazu kommt dann noch der automatische Wechsel beim Aus- und Wiederanschalten im Wechsel high-low-high-low etc.

Gruß
Carsten

Aber halb gedrückt die Helligkeit wechseln geht nur wenn sie angeschaltet ist?
Also ein halber Klick im Off-Zustand bewirkt nix?

Ganz genau! Es ist also quasi unmöglich die Modi nicht wechseln bei diesen Lampen, mich stört es aber nicht.

Gruß
Carsten