PA-Bericht Armytek Preddator Pro v2.5

chaos_66

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Hallo,

erstmals herzlichen Dank an Armytek (armytek.com) und Andreas, die den Passaround ermöglicht haben.

Zuerst einmal die objektiven Daten lt. Beipackzettel:

LED: Cree XP-G2 R5 (gibts auch mit R4)
Lumen: 670
Hotspot / Spil: 5 / 40 Grad
Beam Distance: 400 Meter
Runtime: 1 Stunde 20 Minuten bei 670 Lumen
Power source: 1 x 18650 oder 2 x R123A Li-Ion oder 2 x CR123A
Länge: 155 mm
Durchmesser Kopf: 39,5 mm
Durchmesser Body: 25,4 mm
Auf's Nachmessen/Wiegen habe ich verzichtet. Die Angaben kommen aber offensichtlich ganz gut hin.

Für den Alltag (zum immer dabei haben) sind mir Lampen in der 2 x CR123-Größe zu groß. Wenn ich aber weiß, dass ich Licht benötige, ist das genau meine Größe. Für den Alltag muss momentan eine Novatac 120E herhalten.

Hier mein subjektiver Eindruck der Armytek Predator:

Optik/Design:
Die Predator macht einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Haptisch würde ich sie mit meinen Surefire-Lampen gleichsetzen.
In der Hand füllt sich die Taschenlampe sehr angenehm an:
griffig, aber nicht zu rau, da kein aggressives Knurling.
Die matt-schwarze Beschichtung gefällt und ist offensichtlich nicht besonders empfindlich.

Die Lampe ist bauartbedingt etwas kopflastig.
Auch das Gewicht ist im Vergleich zu meinen üblichen Taschenlampen (1 x AAA, 1 x AA oder 1 x CR123) zwar etwas höher, aber im Gebrauch nicht unangenehm.
Die Schalterposition am Lampenende findet man immer.
Da meiner Meinung nach ein Gürtelclip bei Lampen dieser Größenordnung keinen Sinn machen, habe ich den beigefügten und anclipbaren Clip nicht getestet.
Durch die "Ecken" im Lampenkopf rollt die Lampe beim Ablegen nicht einfach weg.
Den "Rubber Grip" habe ich auch gleich entfernt und durch die beiliegende Gummi-Manschette ersetzt.
Falls mir jemand eine Schusswaffe zur Verfügung stellen will, bin ich selbstverständlich gerne bereit, auch den "Rubber Grip" zu testen. :hehe:
Beim Wechsel sollte man auf die zwei Gummidichtungen achten, die recht schnell "verschoben" sind. Die Dichtungen könnten meiner Meinung nach etwas straffer sitzen.

User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Die Predator wird am Lampenende eingeschaltet, momentary on ist möglich.
Grundsätzlich gibt es zwei Slots (Lampenkopf fest = Slot 1, Lampenkopf gelöst = Slot 2).
Jeder Slot kann mit einer oder mehreren Leuchtstufen gelegt werden. Der Wechsel erfolgt durch schnelles Auf- und wieder Zudrehen.
Verschiedene Blink-Modi stehen zur Verfügung (Strobe, SOS, Beacon, ...)

Programmierung:
Bei der Taschenlampe kann man so ziemlich alles programmieren: Anzahl der Leuchtstufen pro Slot, Helligkeit, Memory-Funktion, Abschaltspannung, ...
Die Programmierung ist wie bei fast allen programmierbaren Lampen nicht einfach.
Auch bei mir hat nicht alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.
Am Schluss habe ich wieder eine (Outdoor) der zwei verfügbaren Standard-Einstellungen (Military) eingestellt.
Wer keine Drehorgien (Lampenkopf festdrehen und wieder lösen) veranstalten möchte und sich nicht in eine mehrseitige Anleitung einlesen möchte, sollte vor dem Kauf klären, ob die zwei Standard-Einstellungen passen (oder sich für eine andere Lampe entscheiden).
Wer aber bereit ist, die "Last" der Programmierung zu tragen, bekommt eine Lampe, die optimal auf seine Wünsche und Bedürfnisse eingestellt ist.

Clicky:
Der Forward-Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt.
Einhandbedienung mit dem Daumen auf den Schalter ist möglich.

Beam:
Die Lampe ist sicherlich nicht für den Nahbereich konzipiert ist, ist aber nicht zu spot-lastig. Der Beam ist eine gelungene Mischung und sehr alltagstauglich.

Holster:
Das Holster macht einen ganz brauchbaren Eindruck, kommt aber sicherlich nicht an Maxpedition oder ähnlichen ran, trägt dafür aber auch nicht so auf.
Aufgrund der elastischen Seitenteile kann die Lampe bezelup oder -down versorgt werden. Allerdings muss man, auch aufgrund der zu langen Gürtelschlaufe, gelegentlich mit der zweiten Hand das Holster fixieren, wenn man die Taschenlampe zieht.

Verpackung:
Der Pappkarton mit den Schaumstoffeinlagen schützt die Lampe beim Transport ausreichend. Eine zusätzliche Einlage von oben wäre nicht schlecht.

Bilder:
Leider hat das Wetter und meine mangelnde Begabung nur ein Vergleichsfoto mit anderen Lampen (Surefire Stratum und Nowatac 120E) zugelassen.

Fazit:
Die Lampe ist es meiner Meinung nach Wert, dass man die Mühen der Programmierung auf sich nimmt. Nach der Programmierung ist die Lampe sicherlich sehr alltagstauglich.

Heinz

predator_01.jpg
 
Zuerst mal danke an Andreas aka AILL und Armytek (http://www.armytek.com) für die Testmöglichkeit
Also Glotze aus und Musik an, dann ziehe ich mal Bilanz:


Heute mal ein etwas anderes Vergleichsbild:
jdit.jpg

Lieferumfang:
Pappbox mit Schaumstoff als Verpackung, darin:
Lampe, Holster, 2 Ersatz-O-Ringe, Ersatzschalterkappe, Rubber Grip, Clip, Lanyard,

Erster Eindruck:

Schön handlich, großer Kopf, ich mag die Anodisierung immer noch. Irgendwie sieht eine Lampe mit Rubber Grip cool aus. Wertige Sache.

Handling:
Liegt gut in der Hand (Handschuhgröße 9)
Der Clicky ist gut zu erreichen, antippen an, wieder loslassen aus, durchdrücken ganz an.
Braucht schon einen gewissen Druck, mein Linker Daumen ist etwas lädiert (er lässt sich nicht so weit knicken) damit tu ich mich bisschen schwer, geht aber dennoch.
Auch mit dem Zeigefinger geht die Bedienung ganz ordentlich.
Ohne Rubber Grip gut, mit Rubber Grip gefällt mir die Handlage besser.

Lampe im Holster:
Bezel down finde ich irgendwie komisch, da muss man sie ein bisschen reinfummeln wegen dem Gummiband (sonst hält das ja nicht ohne zu wackeln) aber ich würde Bezel up bevorzugen.
Ohne Rubber Grip: in beide Richtungen gut.
Mit Rupper Grip: ist Bezel down besser, da der Rubber Widerstand am Gummiband des Holsters hat. Damit eine Zwickmühle, weil meine Favoriten nicht so recht harmonieren wollen. 

Die Lampe sitzt oben und unten gut befestigt im Holster, könnte mir vorstellen, dass beim Sitzen im Auto auch mal der Scheinwerfer angeht weil der Clicky Druck bekommt wenn Bezel up gesteckt.


Zum Thema Rollwiderstand auf ebenen Flächen:
Stehend: Kein Problem mit Rollen, eh klar.
Liegend ohne Rubber Grip: Kaja, man muss die Lampe in Ruhe hinlegen, ein leichter Schubs reicht und sie rollt in einem engen Bogen rum.
Liegend mit Rupper Grip: Hinlegen, nix. Schubsen, ein zwei Umdrehungen, dann ist Schluss. Weiterer Vorteil des Rubber: die Lampe rollt relativ gerade, macht keinen engen Kreis wie ohne Grip sondern hält die Spur recht gut.

Den Clip hab ich mal hin gemacht. In der Hosentasche totaler Unfug, dafür ist die Lampe zu groß.
Nach Außen geclippt, an Hosentasche oder Gürtel auch nicht so der Knaller, da die Lampe irgendwie komisch absteht. Holster ist mir lieber.

Verarbeitung:
Gefällt mir, ich habe das Gefühl, dass die Dichtung am Kopf ruhig etwas weiter „drin“ hätte sitzen können. Ist ja aber egal, kommen ja 2 Ringe.
Kein Akkuklappern, das mag ich.
Gewinde sauber, gut gefettet, je 2 O Ringe zur Abdichtung

Die Haptik ist, wie schon bei der Barracuda mir sehr angenehm.
Keine Anodisierungsfehler, Schriften sind sauber, Holster passt schon.


UI:
Jaaaaa. Da ich irgendwie nicht in ein Untermenü in einem Untermenü stecken bleiben wollte und am Ende das Ding nichtmehr auf einen der Vorprogrammierten Modi Military oder Outdoor zurück zu kommen habe das eingestellte Profil „Military“ genutzt.
Das Umschalten zwischen den Modi per Kopfdrehung 1/4 geht problemlos.
Memory ist für mich im Alltagsgebrauch ok, habe auch schon gelernt, dass Einsatzkräfte das nicht so mögen.

Was ich versuchen würde zu ändern ist der Strobe, den bräuchte ich persönlich nicht.

Was die für mich Optimale Belegung wäre:
Stufe 1: 500LM, 250LM, 100LM
Stufe 2: 50LM, 7 LM, Glimm
Theoretisch müsste das gehen, wie gesagt, ich stelle mich manchmal an und bin dann sehr ungeduldig und wollte keine verpfuschte Lampe weiterschicken.

Was ich anfangs ganz pfiffig fand ist das Thema Kopf drehen zum Stufen durchschalten.
Bin ich mittlerweile anderer Meinung. Man braucht halt 2 Hände, das nervt.
Mit einer geht es nicht, zumindest bei mir.
Es ist OK um zwischen den beiden Hauptstufen hin und her zu schalten, aber in einer Stufe wäre mir persönlich eine andere Lösung lieber.


Licht und Beam:

Der Beam ist sehr zentral, will heißen, wenn ich auf High was in der Ferne sehen will, dann ist vor meinen Füßen ziemlich düster, Streulicht ist vorhanden, aber nicht massenhaft.
Mag man sagen, „Ist ja eh egal, du schaust ja in die Ferne“, irgendwie mag ich das Gefühl aber nicht.
Man muss die Lampe also wieder runter nehmen, laufen, wieder hoch nehmen und schauen.
Als Thrower ist sie echt gut, auch wenn der Spot sehr eng ist, muss man eben genau zielen.

Wie gesagt, ich habe die „Military“ Variante getestet.
High ist schön hell, sehr zentriert.
Die schwächeren Stufen gehen dann auch gut für näheres, wobei eben immer mit kleinem Spot.
Die 7LM gehen grade noch so zum Laufen, der Glimm Mode ist mir dafür zu schwach.
Glimm ist für mich echt so eine Sache wie Karte gucken ohne dass groß wer was davon mitbekommen soll.


Fazit:

Bin zwiegespalten. Schön verarbeitet, programmierbar in alle Geschmacksrichtungen, schön hell, weiter Throw.
Aber die Bedienung mit dem Kopfdrehen ist nicht so meins. Auch wenn ich die Lampe nicht für den Einsatz brauche, so ist mir es doch lieber ich hab die 2te Hand frei.

Ich hatte die Lampe nachdem ich sie den ersten Tag in Händen hatte hier in einem Thread mal zum in die Auswahl nehmen für eine Einsatzlampe gebracht. Würde ich jetzt nicht mehr machen (muss ich da auch noch reinschreiben)


Viele Grüße
David
 
Hallo liebes Forum! :D

Zunächst einmal vielen Dank an Andreas für die Organisation des PAs.

Vor einer Woche bekam ich das Päckchen mit der Armytek Predator PRO V2.5. Wie im Anmeldethread angekündigt, werde ich meine Eindrücke im Vergleich zu meiner Surefire E2D LED Ultra beschreiben, weil ich die beiden Lampen sehr ähnlich finde.

Äußerer Eindruck


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Die Predator ist massiv! Obwohl beide Lampen etwa den selben Akku benötigen, wirkt die SF zierlich und klein dagegen. Das liegt vor allem an dem großen Reflektor der Armytek. Zur Erinnerung: In der Surefire E2DLU kommt eine Optik zum Einsatz, die sich wesentlich platzsparender unterbringen lässt. Die Verarbeitung der Armytek Predator ist sehr gut, aber noch nicht "surefireig". Fühlt sich einfach nicht so an. Die Gewinde kratzen ein bisschen. An der Tailcap sind winzige O-Ringe verbaut, denen ich wenig Vertrauen schenken würde. Zumindest wurden zwei davon verwendet. Die Anodisierung finde ich nett! Ein schönes Markenmerkmal!

Eine Sache gefällt mir an der Armytek besser als an der SF. Die Feder des Schalters wurde mit einer "Kontakteinheit" zum Akku ausgestattet. Kennt man ja auch aus den HDS Lampen. :super:

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Die größte Schwäche am Gehäuse der Armytek sehe ich persönlich darin, dass sie nicht tailstandfähig ist. Das heißt, man kann sie nicht mit dem Kopf nach oben auf den Tisch stellen. Dieses Feature finde ich sehr wichtig, wenn ich einen Raum kurzfristig mit Streulicht ausleuchten will. Aber das ist natürlich persönlicher Geschmack. :irre:


Die Surefire ist dagegen vollschlank, liegt meiner Meinung nach besser in der Hand. Diese Lampe benutze ich jetzt im Winter als EDC in der Jackentasche. Dabei fällt Sie mir nie negativ störend auf. Als ich in dieser Woche versucht habe, die Armytek mitzunehmen, war die Jacke gleich unangenehm ausgefüllt. Daheim habe ich öfter mal die SF in die Tasche einer Jogginghose eingeclipt ohne dass mir dabei die Lampe wirklich auffällt, bei der Armytek ist das absolut undenkbar.:mad:



Bedienung


In den anderen Reviews wurde es ja schon beschrieben. Die Armytek wird mit dem Schalter am Ende der Lampe ein- und ausgeschalten und die Modi werden durch Drehen des Kopfes gesteuert. Gefällt mir gar nicht! :rolleyes: Die Lampe wird als professionelle Lampe angeboten, die vom Äußeren her in den "taktischen" Sektor einzuordnen ist. Da möchte ich keine Zweihandbedienung. Das ist mir sehr störend aufgefallen, als ich mit der Lampe unterwegs war. Die variable Programmierbarkeit ist natürlich ein tolles Feature. Ich habe die Lampe aber ständig im Military Modus betrieben und nur die Low- und die High-Stufe verwendet.

Diese Zweistufigkeit kenne ich von der SF und schätze Sie sehr. Sehr wenig Licht, um unauffällig unterwegs zu sein und wenn es nötig ist die volle Helligkeit. Bei der SF bekomm ich das sehr unkompliziert, wenn ich im Low Modus einfach nochmal Aus- und Einschalte. Einhändig. Armytek: Zweite Hand aus der Tasche/Freimachen/Sonstwas - Lampenhand in Richtung der anderen Hand vor den Körper bringen - Kopf drehen - gefühlte 10 Sekunden warten, bis sich die Lampe dazu bequemt umzuschalten. :mad:



Stromversorgung


Dass die Armytek mit "normalen" 18650er Lithiumakkus läuft aber auch mit Primärzellen betrieben werden kann, ist bekannt. Die Surefire ist eigentlich für 2xCR123 Primärzellen ausgelegt, jedoch ist auch der Betrieb mit zwei 16340er LiFePO-Akkus möglich. Der Vorteil der Armytek liegt hier deutlich auf der Hand, wobei ich persönlich sagen muss, dass ich mit den Eisenphosphatakkus meiner Surefire auch sehr zufrieden bin.



Beam


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Hier treffen wie schon eingangs erwähnt zwei Technologien aufeinander. Der Reflektor der Armytek und die Linse der Surefire.

Die Armytek hat eine massive Reichweite, die der Surefire überlegen ist. Das kommt daher, dass sämtliches Licht auf einen sehr kleinen Punkt fokussiert wird. Wenn man wirklich mit einer "handlichen" Lampe möglichst weit leuchten will, ist die Armytek hier erste Wahl. Das Streulicht ist dabei ausreichend, jedoch irritiert mich der sehr helle kleine Punkt in der Mitte.

Die Surefire ist auch stark fokussiert durch die Linse, jedoch fällt der Spot größer aus als bei der Armytek. Das führt dazu, dass man in weiter Entfernung eine eher flächige Ausleuchtung bekommt und nicht nur den Lichtpunkt der Armytek. Im Nahbereich stört der Lichtpunkt in der Mitte des SF-Lichtkegels zwar auch, in 5-10 m Entfernung finde ich die Mischung aus Spot und Spill der SF-Lampe aber sehr angenehm.

Ich denke hier sollte man sich einfach klar werden, was man will, bevor man eine der Lampen kauft. Die machen beide, wofür sie entwickelt wurden, aber das sind halt verschiedene Einsatzzwecke :steirer:




persönliches Fazit


Die Armytek würde für mich nie eine EDC werden, wie sie meine Surefire derzeit ist. Dazu ist sie einfach zu unförmig und die Bedienung erfreut mich nicht. Die Armytek würde ich am ehesten zusammen mit einer flächig abstrahlenden Kopflampe ins Auto legen. Somit wären massive Reichweite und tolle Nahbereichsausleuchtung für den Bedarfsfall griffbereit.

Auch wenn ich hier viel negatives über die Armytek geschrieben habe, empfinde ich sie als gute Lampe, die ich bedenkenlos weiterempfehlen kann. Das unbeschreibliche Surefire-Feeling kommt dabei nicht auf, dafür ist die Armytek aber sehr viel günstiger.
 

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Hallo zusammen,

da eigentlich schon alles an technischen Daten und Fakten zu der Lampe beigetragen wurde beschränke ich mich mal auf meine subjektiven Eindrücke.

Nachdem die Lampentester die Predator vorgestellt hatten war meine Neugierde schnell geweckt. Das Design sprach mich an und natürlich die vielfältigen Programmiermöglichkeiten.
Auf der anderen Seite war ich doch etwas skeptisch. Zum einen ist die "Kopf-Dreh-Geschichte" zum Modi wechseln nicht ganz so meins um zum anderen ist das Teil ganz schön groß.
Zuletzt der taktische Gummiknubbel der so überhaupt nicht zur Verarbeitung der restlichen Lampe passt.
Als dann AILL mit dem PA um die Ecke kam war ich natürlich dabei!

Erster Eindruck nach dem Auspacken... ganz schön groß für ne 18650`er Lampe. Allerdings fällt gleichzeitig die ausgezeichnete Verarbeitung sowie angenehme Oberflächenbeschichtung auf.
Zubehör ist auch reichlich dabei, also kann es los gehen.
Achja, da ist er wieder... der Klemm-Clip. Ich mag die Dinger nicht. Zum einen zerkratzt man sich beim montieren/demontieren das Lampengehäuse und zum anderen habe ich immer das Gefühl, dass die Dinger bei größerer Belastung weg springen. Ich bevorzuge vernünftig verschraubte Clips! Wobei man sich bei einer Lampe dieser Größe den Clip auch hätte sparen können.

Was die Programmierung der Lampe betrifft hatte ich ja schon das schlimmste befürchtet. Kopf drehen, drücke, ziehen und dabei ein Lied singen.
Also erst einmal völlig entgegen meines normalen Verhaltensmusters... Anleitung lesen.

Nach kurzem spielen und ausprobieren bin ich aber erstaunlich schnell damit klar gekommen und habe mir die Modi so eingestellt wie sie zumindest in dem Moment für mich am sinnvollsten erschienen.
Besonders gut gefällt mir, dass man durch drehen des Lampenkopfes vor dem Einschalten einen Modus vorwählen kann und den dann sofort zur Verfügung hat. Dies ist auch bei völliger Dunkelheit möglich, da es eben nur zwei Stellungen gibt und nicht wie bei anderen Lampen fünf.
Wo wir aber auch wieder bei der "Kopf-Dreh-Geschichte" wären... man braucht eben immer zwei Hände um dies zu bewerkstelligen.

In den folgenden Tagen hat mich die Lampe mehr und mehr begeistert. An meiner anfänglichen Programmierung habe ich noch 2-3 kleine Veränderungen vorgenommen und so habe ich die für mich perfekte Einstellung gefunden.
Als EDC ist sie allerdings nach wie vor recht sperrig und wird deshalb weder meiner Sunwayman V10R noch meiner Fenix PD32 den Rang ablaufen.
Allerdings hat auch die Predator bei mir ihren Platz gefunden:

Mein Fazit:

Ich habe mir bei Armytek eine Predator in warm weiss bestellt, welche auch gestern beim Zoll angekommen ist und dort auf mich wartet. Die Lampe wird mein täglicher Begleiter werden, allerdings nicht in der Tasche sondern im Auto.
Danke an Armytek für die Lampe und an Aill fürs organisieren!

Gruß
Driver

P.S. könnte mal bitte einer der MODs den Thread Titel verbessern?
 
Last edited:
Moin,

Ich muss vorweg sagen: Meine Lampenkäufe haben sich in letzter Zeit sehr reduziert, bzw. habe ich schon ewig (seit erscheinen der spark Sl6 und sp6) keine Lampen mehr gekauft. Die Quantensprünge die mich veranlassen weiter zu kaufen bleiben bisher aus. Nun schrieb AILL in der Beschreibung zum PA "Bemerkung von mir: die Lampe ist ein "must test" für jeden flashaholic, ob sie auch ein "must have" ist kann ja jetzt jeder für sich selber entscheiden, soferne er schnell genug ist." Habe ich mich also angemeldet um die Lampe zu testen. Rein subjektiv haut mich die Lampe nicht vom Hocker - die Verarbeitungsqualität ist makellos und "massiv". Hell ist sie auch, Leuchtreichweite dank dem tiefen Reflektor auch riesig. An die Programmierung finde ich kompliziert, bietet aber haufenweise Möglichkeiten. Kenne ich so bisher nicht - habe ich allerdings auch nicht vermisst. Alles in allem eine schöne Lampe, für die ich aber keinen Anwendungszweck habe, ich kann dasselbe mit der Spark SL6 machen (immer noch meine Referenz). Danke fürs Organisieren :)
 
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