Harzer Messerschmiede - Tscherper Messer - mehr als ein Apfelkernspalter

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Bildliche Vorschmecker



Warum dieser Kauf

Für mich ein Ausprobieren, was man von einer Handarbeit erwarten kann, ungeachtet der großen Bandbreite an Messerherstellern, Schmieden, Verarbeitungsqualitäten bezogen auf Preisniveaus. Einfach in Hineinschmecken abseits von Fertigmessern vom Band bzw. großen Massenherstellern.

Ich plane einen Auftrag an einen Messerhersteller, das hier vorgestellte Messer war relativ günstig, es hat grob die Ausmaße die mein Wunschmesser haben sollte, es hat mich gereizt. Weil der Hintergrund der Geschichte ein echtes Arbeitsmesser belegt, für den täglichen Gebrauch, weil die Scheide keine Gürtelbefestigung bietet, weil ich den Klingenform als zweckbestimmend einschätze.

Auf die Harzer Messerschmiede bin ich über den Thread Hirschkrone Pilotenmesser - Kohlenstoffstahl.

Was ist ein "Tscherper" Messer ?

Hinweise im Forum z.B. hier: Welche Art Messer ?.



Der Hersteller (Link zur Quelle, edit: vom Hersteller dankenswerterweise ergänzt :super:) gibt an:

  • "Das Tscherper-Messer war vom 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Messer mit gerader Schneide ein unentbehrliches Werkzeug der Bergleute. Die Bergleute nutzten es aber auch um damit "über den Daumen" ihr Brot zu essen, woraus die Tradition des Tscherper-Frühstücks entstand."

Wikipedia beschreibt beim Tscherperessen (Quelle für Zitat unten) das Tscherper-Messer als ein Berufsmesser mit kurzer, gerader und starker Klinge, zum Zwecke des Ausbesserns von Holzsprossen, falls anderes Werkzeug nicht zur Hand war.

  • "Es diente in den früheren Jahren dem Bergmann als Werkzeug und einziges Essbesteck, mit dem er sein Brot „über den Daumen“ aß. Hiermit schnitt er, wie es kam, Tauwerk, Gezimmer und auch seine Mahlzeiten in den Pausen."



Maße und Gewichtsangaben zum vorliegendem Exemplar

  • 162 g - Gesamtgewicht
  • 131g - Gewicht Messer
  • 30 g - Gewicht Scheide
  • Stahlnummer 1.2510 - Material Klinge (Stahlbezeichnung ergänzt am 13.10.2013)
  • Sattelleder - Material Scheide (laut Hersteller)
  • Australisches Red Mallee - Material Griff (laut Hersteller)
  • Lederschnüre an Scheide (Messerfixierung) und an Grifföse - Besonderheiten
  • 11,5 cm ab Griff, 10,9 cm angeschliffen - Klingenlänge
  • 21,5 cm - Gesamtlänge Messer
  • 23,7 cm - Gesamtlänge inkl. Scheide
  • 3,5 mm (full tang, bis 1,8 cm vor Klingenspitze) - Klingenstärke :super:
  • 2,7 cm (zulaufend) - Klingenbreite
  • 10 cm - Grifflänge
  • 1,8 cm (ab 1cm vorn und 1,5 cm hinten zulaufend) - Griffbreite
  • 1,85 bis 2,5 cm (vorne bis Griffende) - Griffhöhe
  • 0,95 mm (bis 1,9 cm an den Nietpunkten) - Scheidenstärke aussen

Einen Einblick in die besondere Holzstruktur findet man auf den sehenswerten Bildern des Messerherstellers Warrick Edmonds, sie zeigen die jeweiligen Baumstämme in Gänze aufgeschnitten.

Ersteindruck und Handgefühl

Mir war der Stahl beim Kauf unbekannt, spielte für mich keine Rolle, aus einer Schmiedewerkstatt kann kein untauglicher Stahl kommen. Rostend habe ich vermutet, hat sich später bestätigt, zum Glück wie im Grunde fast eine Selbstverständlichkeit, insbesondere bei der Preislage.

Das Tscherper kam in Zeitungspapier gewickelt (um wohl den Wertigkeitsabstand zu vergrößern) in einem viel zu großen Karton, aber sicher geschützt.

Wupps liegt es in Händen und ist ... klein. Logisch, die Maße wusste ich, der große Karton trügt das Kleinhirn ob eines verhältnisgemäß volumigen Inhalts. Ich wollte ein Tscherper, ich hielt es nun in Händen. Feine Arbeit, die Scheide ist ... wow, Scheide an Nase, riecht nach Leder, schmeckt nach Leder, man will reinbeißen ! :irre:

Der Griff ist glatt, das Holz dunkel-rötlich (auf den Fotos dunkler als in Realität), Griff geht zur Nase ...o.k. nur Ledergeruch, wie Australien schmeckt werde ich wohl nie erfahren. :steirer: Die Bändel am Griffende sind kurz, wirken leicht geölt, alles trocken natürlich, das Messer sitzt fest in der Scheide, kein Bewegungsspiel. Meine Finger suchen die Öffnung des BHs --- äh .. der Lederschlaufe ... zum Angrapschen .. ich meine zum Herausnehmen. Benimm dich.:rolleyes:

Vor dem Herausziehen: die Klinge sitzt sauber in der Scheide, da steht nichts vor, ca. 2 mm im Inneren blitzt der Stahl auf. Der Anstoß zwischen Griff und Scheide ist gerundet geschnitten für die Aufnahme, zwar nicht perfekt, aber schön gemacht und wertig. Kein Wackeln der Klinge in der Scheide nach oben, unten, vorne. Drucktest vorne bei der Klingenspitze (wie beim Schuhe Passtest für die Zehen), das Material ist fest, die Klinge biegt sich nirgends seitlich durch o.ä. Respekt.

Hier kann ich (für Vitrinenbenutzer) enden. Der Kauf hat sich gelohnt, die Erwartungen erfüllt. Das Messer in der Hand, in der Scheide steckend, ein stimmige Anmutung, das Lederbändchen an der Scheide, per farblich passender Niete drehbar gehalten, lässt die längs der Scheidenrichtung vom Finger wegdrehen, auf diese Weise dient die Scheide - auf einem Schreibtisch etwa - dem zügigen Wegstecken, ohne störende Gebammel der Fixierung. Zwar einfach aber klasse gemacht.

[Der Erstkäufer eines handgemachten Messers hält inne, ja, so hab ich das erwartet. Die mit Messer harmonisch passende Scheidenfertigung ist eines meiner Kriterien für den custom Auftrag.]

Ich ziehe langsam und vorsichtig die Klinge heraus ... Aha. Der full tang Klingenbereich oben am Rücken hat eine rauhe Oberfläche, gestrahlt ist das nicht, oder ? Schön, wieviele Millimeter sind das - nur 3,5 ? Wirkt zunächst breiter durch den glatten Klingenrücken, die Gewichtsmessung hält später objektive Daten bereit, das Tscherper ist insgesamt leicht, die Klingenstärke fast überdimensioniert, das Dilemma zwischen historisch stabilem Werkzeugmesser und praktikablem Brotzeitmesser wird im Schneidetest zur Sprache kommen.
 
Last edited:
(Forts.)

Gebrauchstest

Das neue Stück sollte arbeiten, also bitte helfen das Mittagessen zuzubereiten, Vorspeise Apfel, dann Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Hartkäse schneiden für ein Pfannenrisotto. Zwischendurch ein harter Hundekeks für die hungernde Meute, Schnitt waren wirkungslos, erst der Einstich von oben brach das Stück entzwei, ein Test für die sichere Führung und Spitzenverwendung.





Die Klingenform ist optisch auf den ersten Blick angelehnt an das Ideal "Sheepfoot", jedoch mit spürbar hochgezogener Krümmung bzw. Bauch. Bezogen auf die untere, geschärfte Klingenseite wirkt der Form wie bei einem Allzweck Küchenmesser. Mit dem breiten Klingenrücken jedoch weist diese Klingenform zurück in den Werkzeugsektor, namentlich Segler- wie Rettungsmesser.

Der Klingenschliff ist sauber, wenn auch abhängig vom Anspruch ohne absolut perfekte Ausführung, auf den Fotos nur ansatzweise erkennbar, im Papierschneidetest war ich etwas enttäuscht. Den Nachschliff verschiebe ich trotzdem bis auf weiteres, um die Schnitthaltigkeit des verwendeten Stahl besser einordnen zu können. Somit steht ein abschließendes Urteil dafür noch aus.



Während das Risotto fertig köchelte, kurzer Gang in den Keller, passt das Tscherper samt Scheide in die Arbeitshose ? Ja. :) Kann es Anzündholz machen ? Ja klar. Die breite Klingenstärke bis nach vorn zur Spitze ist hier ein großes PLUS, weil die Klingenlänge insgesamt natürlich kurz ist für solche Arbeiten, jeder Millimeter mehr im kritischen Bereich die Stabilität erhöht bzw. Reserven darstellt bei mißglücklichen Treffern.



Fazit

Nach der abschließenden kurzen Reinigung mit Wasser, etwas Spülmittel und Spültuch ist die Klinge noch gezeichnet, von den Holzspuren. So das Ergebnis in meinem Alltagstest, wie wenn auf der Hütte bzw. unterwegs, weil dort ebenfalls keine anderen Mittel zur Verfügung stehen. Sichtbar die leichte Verfärbung im Spitzenbereich, nach dem Schneiden am Zwiebeln etc. nachvollziehbar und ich behaupte mal völlig normal. (Welcher Stahl genau, diese Info reiche ich nach sobald vorhanden.)



Das Tscherper ist kein Küchenmesser, der Klingenrücken ist zu breit angesichts der niedrigen Klingenbreite. In der Hand gehalten sollte es eine Brotzeit zuschneiden können, beim Apfel und auf dem kleinen Brettchen funktioniert das auch deshalb, weil es scharf ist und der Griff wunderbar dieses rückwärtige Halten unterstützt. Die Zwiebeln werden fein, die Klinge ist kontrollierbar, der dünne und annähernd rund ausgeformte Griff wie nicht zuletzt die Klingenform erinnert jedoch deutlich an die Handhabung eines Küchenmessers.

Im Vergleich von mir verwendete Messer, zusätzlich ein Opinel No. 6 in Carbonstahl als Größenmaßstab und für die Klingenverfärbung.



Das Schnitzen und Holzbrett spalten wurde als Aufgabe gewählt, um die Balance des Tscherper wie die Griffunterstützung von schwererem Einsatz zu prüfen, bei harten Materialien drückt ein kantiger Holzgriff womöglich stark in die Hand. Das Tscherper besitzt einen schmalen, runden Griff, der zwar nirgends drückt, aber es fehlt die Kontrolle durch ein Mehr an Material in der Hand. Das kann funktionieren und wird es irgendwie, aber für den berufsmäßigen Einsatz ist mir der Griff zu dünn ausgelegt. Diesen Anspruch hat es jedoch, wenn auch mit der Zweitausrichtung schönes Sammlermesser in historischer Verpackung.

Mir gefällt besonders die Scheide, das Tscherper bildet mir ihr eine stimmige Einheit. Es kann ohne störende oder auftragende Gürtelbefestigung in große Hosen- oder Jackentaschen geschoben werden. Es passt in die Zollstock Seitentasche einer Arbeitshose. Prima.

Der Griff mit deutlich sichtbaren Messingnieten ist sauber verarbeitet, ein Handschmeichler. Der Platz für die Finger (Unterkante Griff zu Schneidenansatz) könnte für meine Hände größer sein, d.h. die Klinge tiefer nach unten geführt sein. Andererseits ist das Tscherper in der jetzigen Form ein schmales Messer. Mit dennoch starker Klinge bis kurz vor Spitze. Es ist leicht im Gewicht, im Grund ein wunderbares Rucksackmesser.

Die Grifflänge - für meine Hände - gut, wieder ein Ticken zu kurz, wie beim FKMD, doch hier beim Tscherper ist es eher positiv, erleichtert nämlich das Wenden in der Hand für ziehende Schnitte. Das Tscherper kann man 90 Grad bestens halten, wo höhere Griffe störend wirken. Abhängig von der individuellen Fingerlänge.

Als User Messer gefällt mir das Tscherper sehr, die Klingenfärbung deutet auf Carbonstahl, der i.d.R. feine Strukturen für leichtes Nachschärfen und ausreichend Schnitthaltigkeit aufweist. Wie gesagt, ohne an dieser Stelle verlässliche Stahlangaben machen zu können.

Ich war vor 1,5 Jahren auf der Suche nach einem bestimmten Messermodell, die Suchkriterien ändern sich naturgemäß mit Neuigkeiten auf dem Markt, neuen Einblicken und sich verändernden Vorstellungen, ob nun mit diesem oder jenen das Wunschmesser gefunden sei. Nun halte ich das Tscherper in den Händen und gestehe, nein, es fehlt etwas, hinten ein prägnanter Halt am Griffende, vorne an der Klingenspitze der Funke, der die Augen zum Leuchten bringt.

Das Tscherper ist nüchtern, in der Verarbeitung über meine Ansprüche sehr zufriedenstellend, die Scheide ist toll, das Gesamtkonzept funktioniert bei mir, einzig ... die Klingenform. Damit muss ich mehr Umgang haben, herauskitzeln was mir fehlt im Schneidalltag. Wer weiß, vielleicht freunde ich mich noch richtig an mit dem Tscherper, die Chance bekommt es.

Empfehlung ?

Negative Aspekte kann ich demnach finden beim Tscherper, was etwa ein Universalmesser angeht. Vergleiche ich meine Erwartungen beim Bestellen mit der nun vorliegenden hardware, überzeugt mit die Ausführungsqualität. Und der Gebrauchstest. Das gute Gefühl in der Hand. Für die Erstbestellung eines handmade ein Volltreffer. Wenn es jedem Käufer dieser Messerkategorie so ergeht, brauche ich schnell ein Heilmittel gegen den Virus einer ausufernde Sammelleidenschaft. ;)

Gelingt die Zielsetzung objektiv ? Ich kann das schwerlich beurteilen, sehe das Tscherper als eine "Reproduktion", die bestimmte Anlehnungen macht, handwerklich für mich und meine Maßstabe überzeugend ist, authentisch möchte man sagen.

Kritisch fallen mir mit der Lupe selbstverständlich Klitzekleinigkeiten auf. Am Griffende etwa wie an der Spitze ebenso minimale Asymetrien im Schliff, leichte Höhenunterschiede der Holzteile am hinteren Ende wie unten (Holz lebt). Innerhalb der Scheide ist der Nietrücken in der Gefahr, die Klinge zu kratzen, falls man die Scheide mit den haltenden Fingern zusammendrückt.

Wieder kaufen ? Ein Ja. Unbedingt. Spaß und Freude von Anfang an. Ist so ein Gefühlsurteil, das das vorliegende Messer in Gänze betrachtet, die Absenz von etwaigen Problemen bei der Klingenführung, wie z.B. beim aufgesetzten Wiegeschnitt beim Käseschnitten Zerkleinern, das schadensfreie "Batooning" beim Holz. Logisch, einen Apfel aus der Hand zu zerteilen und in bissensgerechte Stücke zu zertrennen, klappt mit einem noch kleineren Taschenmesser ergonomischer. Feste Wurste hingegen aus der Hand abzusäbeln sähe mit dem Tscherper wegen der Klingenstärke schwieriger aus, mein Härtetest lag beim Hartkäse auf Brett, m.E. leichter machbar als mit einer Drop Point Klinge, weil ich zur Not die Spitze auflegen und wie mit einem Hebelmesser "herunterschneiden" kann.

Das Tscherper ist ein mittelgroßes Messer, bei 11,5 cm Klingenlänge ab Griff, genügt §42a, die Sozialverträglichkeit ist gegeben, wenn auch die spitz ausgeformte Scheide eine Dynamik in der Optik entwickelt, ähnlich einem japanischen Santoku. Wer Richtung Holzbasteln sucht, dem empfehle ich ausgeprägtere Griffe, im Vergleich dazu ist das Tscherper zart, jedoch angesichts der full tang Klinge für gröberen Einsatz hinreichend vertrauenserweckend. Ein outdoor Klopper sieht anders aus, wuchtiger, ausdrucksstärker ... was sich v.a. im Gewicht niederschlagen dürfte.

Mein vergleichsweise günstiges Helle Eggen (oben im Vergleichsbild) hat einen dickeren Griff und eine ausgezeichnete Klingenführung, ein low budget Hultafors Handwerkermesser weist einen hervorragenden Arbeitsgriff mit Stossfläche hinten, ähnlich dem KA-BAR Mark 1, dessen Kraton Griff wiederum an der Hand zu kleben scheint, das Böker Arbolito Drop Point mit dem dicken Gummigriff bleibt meine Nummer 1 bei hartem Material wie Trockennahrung für die Hunde. Zum Zerteilen von Gemüse und Obst greife ich gern zum Opinel No. 8 und No. 12, unterwegs sind zwei SAK mit großen Klingen prima Allrounder.

Nüchtern betrachtet habe ich keinen Bedarf für das Tscherper, so dürfte es vielen Kaufinteressenten gehen. Es gibt für diverse Einsatzzwecke Spezialisten für weniger Geld, aus der Massenfertigung.

Wer jedoch Gefallen findet ... ob nun anhand dem Hintergrund dieser Art Berufsmesser, meiner Fotos oder der demonstrierten Tauglichkeit ... dem lege ich das Tscherper nahe. Maße beachten, insbesondere bei großen Händen. Für mich muss ein Messer sofort ohne Umschweife funktionieren, kommen so tolle Eigenschaften wie die Holzstruktur beim Griff, die die Geruchssinne ansprechende Scheidenverarbeitung hinzu, kann man eine Empfehlung aussprechen. Ich tue das mit gutem Gewissen, doch mir fehlt trotz viel Text die Erfahrung mit Konkurrenzprodukten auf dem Markt, mein Urteil bleibt beschränkt. Meine Eindrücke hoffe ich vermittelt zu haben.

Fragen und Kommentare wie Hinweise auf andere Tscherper Modelle willkommen !
 
Zur Vorstellung fällt mir nur ein Kommentar ein: Hervorragend! Danke!:super:
Das Messer wirkt auf mich eigentlich sehr praktisch, sauber gemacht und könnte ein guter Begleiter in Haus, Hof, Garten, Wald usw. sein. Für draussen ist die Klingenstärke vermutlich richtig, für die Küche dann eher zu dick.
Da ich zur Zeit gerade eine Art "Anti-High-Tech-Koller" habe und mit einem Douk Douk als edc und einem handgeschmiedeten Messer aus C60 als Küchenhilfe glücklich bin, spricht es mich schon mit "sehr schön" an. Allerdings "haben muß" schreit es noch nicht.;)
 
Ein schöner Bericht - aber ich kann die Bilder kaum sehen, sind nur geschätzte 3x3 cm groß wenn ich auf die Links klicke - Schade da ist nicht viel zu erkennen.

Gruß knifefaan
 
Bei mir alles problemlos, die Bilder öffnen mit abload.de. Liegts vielleicht an deinen Browsereinstellungen??
 
Falls weitere Leser ebenfalls Probleme mit der Verlinkung auf abload haben, bitte melden. Evtl. klappt es mit rechter Maustaste und "Link in einem Tab öffnen" u.ä. Kontextoptionen.

Ich werde gerne die absoluten Links zu den Bildern ergänzen, wäre ja wirklich schade.

Beispiel: http://abload.de/img/tscherper_02_tscherpe8vzkq.jpg

 
Infos zum verwendeten Stahl interessieren mich auch; ich hoffe, die Schmiede läßt was von sich hören.
btw: Je öfter ich dieses Messer anschaue, desto vernehmlicher tönt da so ein Stimmchen im Hinterkopf...
lieber erst mal wegklicken:hehe:
 
Infos zum verwendeten Stahl interessieren mich auch; ich hoffe, die Schmiede läßt was von sich hören.

Herr Teyke hat sich gemeldet, herzlichen Dank auf diesem Wege ! Noch dazu ist auf der Beschreibungsseite zum Tscherper (Quelle zum Zitat) die Stahlnummer plus Hinweise zu den Eigenschaften ergänzt: 1.2510.

  • "Stahl: 1.2510 ist ein nicht rostfreier zäher und abriebfester Werkzeugstahl mit einem feinen Gefüge.
    Der Stahl kommt in der Regel bei Schnitt, Stanz, Schneidwerkzeuge und Holzbearbeitungswerkzeuge zur Verwendung. Dieser Stahl weist eine exzellente Schnitthaltigkeit bei gleichzeitig guter Nachschärfbarkeit auf."

Zum Thema "rostende" Stähle ein Link auf die Forendiskussion, falls sich andere Leser in die Thematik einlesen wollen: Keine Vorteile bei rostenden Stählen?

Bei mir fand das Tscherper wieder Einsatz in der Küche, heute morgen habe ich gerade wegen der Wirkung von Obstsäuren parallel das Svord Peasant Slim (Sandvik L6, siehe Aussage zur Stahlnummer 1.2721) für Obst und Brot hergenommen. Kein Anlaß zur Klage.
 
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