BC 700 & eneloop AA: 200mA Standard Ladestrom schädlich?

Xyen

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Hallo Zusammen

Ich hab jetzt an diversen Orten gelesen (z.B. hier), dass ein zu geringer Ladestrom bei einem Gerät mit Delta Peak (wie das BC 700) schädlich ist für die Akkus, da der Lader nicht erkennt wann die Akkus voll sind. Bisher ging ich immer davon aus, je geringer der Ladestrom desto gesünder für die Akkus und hab daher bei mir eigentlich immer mit 200mA geladen...

Ich habe eigentlich nie Probleme festgestellt mit den Standard-200mA Ladestrom und den eneloop AA mit 1900 Kapazität. Aber ich bin auch nicht wirklich ein Experte der erkennen könnte wenn was falsch läuft, es sei denn die Akkus würden grad explodieren :glgl:

Ich frage vor allem deshalb, weil ich den Lader nun in meinem Bekanntenkreis verschenken möchte (zusammen mit einem Set eneloops) und ich ihnen keine Falschinfo's diesbezüglich "anlernen" will :irre:

Bin aber noch nicht sicher obs wirklich ein BC 700er sein soll, oder wieder ein Swisscharger P1 (siehe auch Thread Swisscharger P1: Neue revolutionäre Ladetechnologie?? ), wie ich ihn schon meinen Eltern geschenkt hab, denn die haben damit was ich gehört habe gute Erfahrungen gemacht und dieser ist halt wesentlich Dummy-Sicherer, da kann man nixs falsch einstellen ;) (keine Tasten, beim BC 700 könnte man ja eine AAA mit 700 mA laden, was ja nicht wirklich gesund für den Akku wäre)

Gruss Thomas

P.S: seit ich den BC 700 habe nutze ich übrigens den "komplizierteren" MH-C9000 kaum mehr. Da war das setzen der Ladeströme/Programme noch mühsamer :rolleyes:
 
Ich habe eigentlich nie Probleme festgestellt mit den Standard-200mA Ladestrom und den eneloop AA mit 1900 Kapazität.

Für Eneloops sind laut Hersteller Ladeströme bis 2A zugelassen.
Ok, man kann etwas pfleglicher damit umgehen, also 1A

Welchen Sinn soll es haben, 5mal länger zu warten, bis die Akkus voll sind?

Denn ich habe bei 8 Sätzen Eneloops (sind bei mir im Dauergebrauch) mit 1A Ladestrom bisher keine Probleme festgestellt. Und die Sätze sind geschätzt 6 Jahre alt.

Ich würd gar nicht auf die Idee kommen, mit 200mA laden zu wollen. Ja, das kann zu gering für eine saubere Ladeerkennung sein. Aber wenn Du bisher nie Probleme hattest, dann siehst Du mal, wie robust solche Akkus sind.

Warum das Thema (nicht nur hier) regelmässig auftaucht; andererseits bei LiIon Akkus gerne Billichdinger in Billichladern geschmissen werden - da wärs wesentlich sinnvoller, genauer hinschauen - versteh ich bis heute nicht ;)

Pitter
 
Ich habe ein BC700, und ich habe es immer mal wieder, dass die Eneloops die ich lade dannknackeheiß werden, warum auch immer. Daher verwende ich mein BC700 nur nochselten. So Lösungen wo man neben den Lader irgendwelche Ventilatioren stellt finde ich persönlich unakzeptabel.
Ich nurze fast auschließlich nur noch das Eneloop MQR06 Ladegerät. Das Gerät hat Einzelschachtüberwachung, noch nie war ein Akku heiß beim Ladevorgang. Zudem kann man bei dem Gerät nichts falsch machen. Einfach Akkus rein, reinstecken das war es. Einfacher geht es denke ich nicht. Mir persönlich ist es auch egal, wenn der Akku etwas länger läd. Die Zeit habe ich ehrlich gesagt...
 
Zum eigentlichen Thema kann ich wenig beitragen außer Gemeinplätzen: 200mA sind akkuschonender, aber Delta-U funktioniert nicht richtig, 1000mA können die Lebensdauer verkürzen... - das Übliche halt, das Du auch sicher schon selbst nachgelesen hast.

Aber zu den Ladern möchte ich etwas sagen. Ich habe einen BC-900 und einen MH-C9000. Und im Gegensatz zu Dir benutze ich jetzt den BC-900 kaum mehr. Ok, beim MH-C9000 muss man jeden Schacht einzeln starten, dafür passt die voreingestellte Stromstärke. Beim BC-900 muss man vor dem Laden immer erst hochregeln.

Aber das wichtigste: Der BC-900 grillt gerne Akkus. Ein NoName AA ist mir bei 500 mA regelrecht verschmort - nicht übertrieben, die Plastikhülle hatte Blasen geworfen und war dunkelbraun. Die Ende-Erkennung hat auch reproduzierbar bei vorgeschädigten AAA Zellen nicht mehr funktioniert.

Inzwischen verwende ich durchgängig 1000mA für AA und 500 mA für AAA. Alle paar Monate mache ich einen Refresh, allerdings eher zu Test- und Überwachungszwecken. Bis jetzt keine Ausfälle, nur meine mit Abstand ältesten Eneloops sind jetzt auf 1600 mAh runter. Die habe ich aber auch gekauft, als die Eneloop Technik brandneu war, also vor 8 oder 9 Jahren...
 
Das BC900 ist mein Standardladegerät für Eneloops. 4 AA-Eneloops lade ich mit 700 mA. Bei 1000 mA werden sie heiß und das Gerät schaltet ab, bis sie abgekühlt sind. Eine Zeitersparnis habe ich daher nicht. Wenn zwischendrin ein Schacht frei bleibt, geht es auch mit 1000 mA.
 
1A ist für Eneloop AA absolut kein Problem, die AAA würde ich auch mit 0,5A laden.
Ob sie dadurch min. schneller altern, ist IMHO zu vernachlässigen.
Bei kleinen Strömen besteht in der Tat Gefahr, dass das Ladegerät die Akkus überlädt.
Voll bestückt und mit höchstem Strom erhitzen die BC700 und BC900 die Akkus zu stark,
würde in diesen Fällen aktiv kühlen (stelle das Ladegerät auf einen Lüfter).
Das MH-C9000 lädt übrigens mit 2A PWM.
 
Hallo,

ich habe seit kurzem das Kraftmax BC-4000 Pro Ladegerät. Ist quasi der Nachfolger zum bewährten BC-700
Vorteil ist hierbei dass es meine Eneloop bis zu 1A aufladen kann, dass können eneloop ohne Probleme ab.

Meiner Meinung nach das momentan beste Ladegerät für den Preis um die 30€.
 
Ich hab das BC700 seit ca. 9 Jahren und setze ebenso Sanyo eneloop ein, seit es die Dinger gibt.

Ich lade von je her mit 500mA, weil ich damals schon vor dem Kauf des Laders gelesen hatte, daß bei 200mA die Ladeschlusserkennung nicht zuverlässig funktioniert.

Hab auf die Art noch nie Probleme gehabt, selbst meine ältesten eneloops tun noch wunderbar im Blitzgerät und da werden sie wirklich gut beansprucht.

Ich besitze auch noch einen größeren Lader von ELV (Modell ist mir grad entfallen), aber den benutze ich nur für 9V-Blocks und Baby/Mono-Akkus, halt alles was in den BC700 nicht reinpasst. Technisch ist der Lader wohl besser als der BC700, aber auch erheblich aufwendiger in der Bedienung.
 
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