iiza

doni.tomi

Mitglied
Messages
3
Hallo zusammen

Ich bin neu hier und wollte wissen was ihr meint über meinen nächsten Einkauf. Ich bin Koch vom Beruf und wollte mir ein iiza kaufen. Wenn es jemand kennt oder Erfahrung hat Bitte melden. Plus wollte ich mir eine Axt oder ein Beil kaufen. Natürlich ein handgeschmiedetes....

Und selbst habe ich ein shun, Böker Damast rasiermesser, butterfly damit, jagt Messer Damast u.s.w


Grz. Tommy
 
In der Annahme, dass ein Koch vermutlich ein Kochmesser sucht (entschuldigt mein Unwissen, aber nicht mal Google weiß, was ein iiza sein soll), schiebe ich das mal in die Küchenmesser-Kaufberatung, und ersuche dringend um Ausfüllen des kompletten Fragenkatalogs.
Ansonsten herzlich willkommen im Messerforum!
 
Huhu so nach 52 Monaten schreibe ich mal zurück, weil ich mal Infos bräuchte wegen verschiedenen damast arten, weil ich es einfach erklären wollte für ein freund der sich eins kaufen will das nicht so richtig ein damscener ist. So kam es dazu das ich mein iiza googlete und das einzige was kam war mein thread! Unter echizem findet man das Messer!

So jetzt mal wie meine Erfahrungen wahren bei diesem Messer! Es ist leicht vom Gewicht, auch weil der stahl nicht so dick ist wie bei anderen damastmesser die ich gesehen habe wie shun Kai u.s.w auch ist der stahl ziemlich hart! Alles sehr gute eigenschaften um etwas damit zu schneiden wo so eine klinge benötigt wird! Ich liebe dieses Messer sehr nur der grif ist für meinen Geschmack zu fein lackiert da so kein solchen grip versprich wie das shun wo durchs alter den Lack abgenutzt hatte... Jeden Tag habe ichs benut, bis ich nach 4-5monate im gewerblichen Gebrauch ein poulet schneidete das noch einen Knochen hatte der naja meiner Routine nach durch schnitten wird. Und da ist das Problem dieses Messers ein kleiners Stück brach raus ca. 1cm zu 0.5cm und ich will dieses Messer nicht zum schleifen bringen da sonst natürlich die klinge kleiner macht und jetzt wechselte ich wieder zum shun weill da mir 1. Egal währe wenn was kaputt geht und 2m kostet es nicht so viel. So im ganzen aber ein sehr schönes geiles scharfes Messer was ich nicht bereut habe zukaufen.

Mfg Thomas
 
Kannste vielleicht mal sagen, zu welcher Serie dein Messer gehört, sonst kann man das schlecht einordnen. Da was rausgebrochen ist, ist es wahrscheinlich eines mit VG 10 Kern. Auch ein paar Daten wären schön z.B. Gyuto 160g Schneide 21cm Was machst du denn jetzt mit dem kaputten Teil, denn 1cm x0,5 cm ist ja ein Monsterausbruch, da kannste ja nicht mehr mit arbeiten. Der Schleifer macht es zwar kleiner, aber dann kannst du wieder
was mit anfangen.
 
Die üblichen Damastmesser auf dem Markt sind eigentlich Dreilagenkonstruktionen. Eine Schneidlage in der Mitte mit einem guten verschleißfesten und harten Schneidenstahl und zwei Außenlagen, die geringere Anforderungen erfüllen müssen. Bei den üblichen Damastmessern bestehen die Außenlagen wiederum aus mehreren Lagen. Ein funktionalen Sinn die Außenlagen in mehrere Lagen aufzuteilen gibt es nicht. Das sieht einfach hübsch aus bzw. soll hübsch aussehen. Die dafür verwendeten Stählen müssen sich eigentlich nur einen optischen Kontrast bilden, damit sich die einzelnen Lagen möglichst gut von einander abgrenzen.

Dann gibt es sogenannten Leistungsdamast, der meist von erfahrenen Damastschmieden, meist mit rostenden Stählen angefertigt wird. Bei solchen Messern gibt es keine Schneidlage. Die Schneide besteht also aus mehreren Lagen. Daraus ergibt sich schonmal, dass alle verwendeten Stähle brauchbare Messerstähle sein müssen. Im Prinzip verhält sich das Messer wie eine Mischung beider Stähle. So können verschiedene Eigenschäften von Stählen miteinander kombiniert werden. Gleichzeitig muss eine gute Zeichnung erzielt werden, denn auch optisch soll der Damast gut sichtbar sein. Wenn sehr oft gefaltet wurde und die Lagen sehr dünn sind, gleicht sich der Kohlenstoffgehalt der einzelnen Lagen im Schmiedeprozess an.

Was das iiza betrifft. Ich würde sagen es ist eine Mischform. Rostfreier Damast ohne Schneidlage, was ziemlich selten ist. Genauer: "This completely original design achieved by Japanese artisan is the only blade of its kind in the world." Die beiden Stähle sind VG10 und VG2. Die Stähle unterscheiden sich im Kohlenstoffgehalt, im Molybdän und Vanadiumgehalt und im Kobaltgehalt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Kombination einen besseren Stahl ergibt als den besseren der beiden Einzelstähle VG10. iiza behauptet die Kombination sei stärker ("stronger") und steifer. Nicht gerade erhellend. Meine Ansicht dazu ist, dass hier ein Alleinstellungsmerkmal gefunden wurde, das optisch reizvoll ist und das einen höheren Preis rechtfertigt. Ich glaube nicht, dass die Kombination aus VG10 und VG2 in seinen Eigenschaft normalem VG10, wenn er optimal wärmebehandelt wurde überlegen ist. Dein Monsterausbruch spricht auch dafür, dass hier kein Superstahl entstanden ist. Bei Knochen sollte man eben nicht so ein fein ausgeschliffenes Messer hernehmen, egal aus welchem Stahl.
 
Back