PA-Berichte Spark SX5

Nachdem die technischen Aspekte dieser Stirnlampe von den anderen Testern bereits umfassend behandelt wurden, konzentriere ich mich – streng subjektiv – auf meine etwas speziellen Anforderungen:


Mein Einsatzzweck für diese Lampe weicht deutlich vom Üblichen ab. Grund dafür ist die altersgemäß nachlassende Akkomodationsfähigkeit meiner Augen und der damit einhergehende gesteigerte Lichtbedarf. Um es etwas praktischer auszudrücken: Ich muss häufig umfangreiche Bleiwüsten korrigieren, und das an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlicher und häufig unzureichender Beleuchtung.

Diese Lampe war eine weitere in der Reihe der Stirnlampen, die ich zu diesem Zweck bereits ausprobiert habe. Das ist sicherlich nicht der ursprüngliche Einsatzzweck dieser Lampe – aber eben meiner.

Beim Korrekturlesen ist die Fokussierung eher ein Hindernis, da leider nicht der gesamte Text gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Die üppige Ausstattung mit Energiespeichern führt zwar zu einer angenehm langen Leuchtdauer ohne Akkuwechsel, das hohe Gewicht der Gesamtkonstruktion macht sich aber bei längerem Arbeiten mit meist leicht geneigtem Kopf unangenehm bemerkbar: Entweder müssen die Strapse so festgezurrt werden, dass sie Kopfschmerzen verursachen – oder die Konstruktion rutscht. Zudem ist die Wärmeentwicklung an der Stirn bei längerer Arbeitsdauer in einer der oberen Leistungsstufen durchaus störend bis unangenehm.

Gleichwohl habe ich über den Umweg dieses Passarounds zu einer für mich fast idealen Lampe des gleichen Herstellers gefunden (SD6-460NRW), die ohne Reflektor auskommt. Für mich persönlich war der Passaround also ein voller Erfolg, weil er zum Kauf einer anderen Lampe geführt hat, die meine Anforderungen weitgehend erfüllt.

Ich hatte im Testzeitraum leider keine Gelegenheit, die Lampe im Outdoor-Einsatz (d. h. bei mir üblicherweise beim Zelten) zu testen. Obwohl die Lichtausbeute sicher sehr befriedigend ist, befürchte ich doch, dass mir diese Lampe zu schwer und damit zu unhandlich wäre.

An erster Stelle herzlichen Dank an Pitter für die Organisation und an KTL-Store für die Lampe.

Nun zur Lampe selbst:

Lieferumfang:
Mit der Lampe mitgeliefert wird der Batteriehalter für 3 AA-Batterien, der Halter für 3 AAA-Batterien und eine Reduzierhülse für den Batteriebehälter.

Verarbeitung:
Die Lampe ist, wie ich es von meiner SL6 gewohnt bin, sauber und hochwertig verarbeitet. Die Anodisierung ist bis auf eine kleine Macke auf der Unterseite der Lampe fehlerfrei, alle Gewinde sind sauber geschnitten und das ganze Tragegeschirr macht auch einen hochwertigen Eindruck.

Größe:
Durch den hinten liegenden Batteriebehälter fällt die SX5 nicht gerade kompakt aus. Mit ca. 247g (selbstgewogen, mit 3 AA-Batterien) ist sie auch nicht gerade leicht. Mir ist sie ehrlich gesagt zu klobig.

Bedienung:
Die Bedienung ist Spark typisch, ein leichter Drücker auf den Taster schaltet die Lampe ein.
Bei drücken und halten des Tasters werden die Leuchtstufen in der Reihenfolge LOW-MED1-MED2-HIGH durchgeschalten. Taster bei gewünschter Stufe einfach loslassen. Mit einem Doppelklick gelangt man in die TURBO Stufe, mit einem weiteren Doppelklick wieder zurück in die letzte verwende Stufe.
Die Lampe verfügt über Memory.


Beam und Lichtleistung:
Der Beam der Lampe ist durch den Orange Peel Reflektor schön gleichmäßig und der Übergang zwischen Spot und Spill schön „weich“.
Die Leuchtstufen sind gut gewählt, gerade Low mit 0,5 Lumen sagt mir sehr zu, die Turbostufe mit 350 Lumen macht dann schon ordentlich hell, vor allem für eine Kopflampe, und reicht in meinen Augen vollkommen aus.
Auf unnützes Geblinke wurde zum Glück verzichtet.

Persönliches Fazit:
Im Großen und Ganzen eine klasse Kopflampe mit einem breiten Einsatzspektrum. Besonders interessant ist auch dass sie mit 3 AA-Batterien, 3 AAA-Batterien, einem 26650er Akku oder 3 18650er Akkus betrieben werden kann. Alle die mit der Größe kein Problem haben kann ich die SX5 nur empfehlen.

Nochmals vielen Dank für die Möglichkeit die Lampe testen zu können, vor allem weil eine Kopflampe noch auf meiner Wunschliste steht. Nur wird’s wohl eher eine Zebralight werden da ich mich mit dem externen Batteriebehälter nicht anfreunden kann.

Gruß
Patrick

Dann will ich mich auch mal mit meinem Testbericht einreihen:

Obwohl mein Fokus hier im Forum eindeutig auf dem Thema "Messer" liegt, war ich doch sehr neugierig darauf, diese Lampe testen zu dürfen. Zwar bin ich eigentlich mit meiner Fenix LD10 R5 sehr zufrieden, doch bin ich schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Stirnlampe, die sich mit gewöhnlichen AA-Akkus betrieben läßt.
Somit passte die Spark SX5 genau in mein Beuteschema

Allgemeiner Eindruck:
Die Spark SX5 macht einen sehr wertigen Eindruck auf mich. Die Aluminiumteile sind sauber gefräst und anodisiert, die Tragevorrichtung läßt ebenfalls nichts zu wünschen übrig.





Ergonomie:
Trotz meines etwas größeren Schädels (Hutgröße 63), sitzt die Lampe dennoch sicher und bequem auf meinem Kopf. Grund dafür ist das Tragegestell, welches sich variabel auf den jeweilgen Träger einstellen läßt. Die Riemen selbst sind angenhem breit und elastisch, so dass da auch nix drückt.
Wenn die Spark SX5 komplett mit AA-Akkus bestückt ist, merkt man das Gewicht der Lampe zwar schon - hier macht sich Akkucontainer aus Alu statt aus Plastik bemerkbar - aber auch bei längerem Tragen gibt es eigentlich nix zu meckern.
Die Lampe selbst ist einfach und sicher zu bedienen - der Schalter ist problemlos zu erreichen und das Gekabel stört dank Clip am Trageriemen auch nicht - sehr schön!






Licht:
Die Lampe hat eine sehr gute Lichtausbeute, die man in verschiedenen Modi wählen kann. Auf höchster Stufe (350 Lumen) sorgt sie - gerade für eine Kopflampe - für ordentlich Beleuchtung. Aber auch die anderen Modi sind für den allnächtlichen Gebrauch völlig ausreichend und schonen die Akkus. Auf höchster Stufe waren die 3 AA-Akkus in ~2 Stunden leer, während die mittlere Stufe auch nach 12 Stunden kein Nachlassen der Lichtleistung verzeichnete. Für einen Akkutest auf niedrigster Stufe war der Testzeitraum leider zu kurz





Fazit:
Tolle Lampe mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis!



Danke an Pitter und den KTL Store, für die Möglichkeit, die Lampe zu testen!

Danke an Den KTL-Store und Pitter für den PA.
Sorry, das ich den PA verzögert habe.

Da ich mir im letzten Jahr ein Stirnlampe von Petzl gekauft habe, siehe Review, war ich doch sehr auf diese gespannt.

Zur Spark SX5:

Lieferumfang:
Habt ihr weiter oben schon gelesen

Haptik - Verarbeitung -Einstellbarkeit:
Die Lampe macht eine tadellosen und wertigen Eindruck.
Die Verwendung von Alu statt Kunststoff macht sich bemerkbar.
Sie ist sauber hergestellt, die Materialien fassen sich gut an.
Gewinde lassen sich sauber betätigen.
Sie wirkt für micht aber etwas klobig.

Der Schalter lässt sich auch mit Handschuhen betätigen.
Druckpunkt des Schalters könnte für mich ausgeprägter sein.

Der Batterieträger für AA Batterien passt sauber rein, hat beim Joggen aber manchmal ein bisschen geklappert.


Gewicht:
Ist in diversen Shops mit 90g angegeben, meine Waage hat da deutlich mehr gesagt:
214g ohne Batterien.
Auf der Homepage von Spark ist das Gewicht ohne Band und Batterien mit 200g angegeben.

Das Band lässt sich gut einstellen und die Lampe passt somit hervorragend ohne drücken auf den Kopf.

Leuchtstufen und Bedienung:
Sehr gut abgestuft.
Aber mit dem gedrückt halten zum Durschalten der Stufen hatte ich so meine Probleme.
Bin häufig über das Ziel hinaus geschossen.
Da ist mir ein sauberes "jedesmal" klicken doch lieber.


Joggen:
Manchmal klapperte der Batterieträger, ist aber nicht weiter störend.
Störend hat sich hier aber das Gewicht bemerkbar gemacht.
Musste das Band ganz schön zuziehen damit die Lampe gut sitzt, was dann natürlich nicht sonderlich bequem war.

Beim normalen durch die Gegend laufen, aber keine Probleme.

Licht:
Macht sie ne Menge und das auch noch schön.
Fürs Joggen würde ich mir allerdings etwas mehr Streuung wünschen.

Fazit:
Freunde sind wir nicht geworden.
Die Bedienung ist irgendwie nix für mich.
Zum meinem Hauptanwendungszweck Joggen kann ich sie nicht verwenden.
Passt nicht zu mir.

Danke das ich die Gelegenheit hatte, die Lampe in aller Ruhe aus zuprobieren.

Zu erst einmal vielen Dank an Pitter und KTL, dass dieser Passaround stattfinden konnte. Die Lampe hat mich zur denkbar ungünstigsten Jahreszeit für einen Lampentest ereilt.
Trotzdem konnte ich sie im Keller (da habe ich die Glühlampenverschleiß bei uns reduziert) und auch bei einem Zeltwochenende im Ostharz zumindest etwas testen.
Ich bin damit auch im Hellen im Anschluss an meine Jogging-Runde noch einmal mit der Stirnlampe ums Eck gerannt – immer in der Hoffnung, dass mich keiner sieht und die Jungs mit den weißen Jacken holt. So konnte ich folgende Erfahrungen sammeln:

Lichtstufen
Sehr gut. Für meine Verhältnisse sinnvoll abgestimmt. Man kann auch im Zelt lesen, ohne den Partner wachzuhalten. Und hell ist für meine Anforderungen absolut ausreichend.

Bedienung
Noch OK. Irgendwie habe ich mich durch meine JetBeam so ans Durchklicken gewöhnt, dass das Gedrückthalten recht ungewohnt war. Ist aber, wie vieles im Leben, Geschmack- und Gewöhnungssache. Das mit dem Memory habe ich eben erst beim Durchlese der anderen Berichte gemerkt. Wahrscheinlich hatte ich sie immer irgendwie im LOW-Modus ausgeschaltet.

Verarbeitung
Gibt’s nix auszusetzen. An der ein oder anderen Stelle ist die Anodisierung bereits etwas in Mitleidenschaft gezogen, aber das sind reine Gebrauchsspuren. Gurte sind gut einstellbar, noch nichts ausgeleiert, Gewinde sauber geschnitten. Die Haptik ist schon sexy.

Stromversorgung
Die große Vielzahl an Befeuerungsmöglichkeiten finde ich klasse. Es wundert mich jedoch, dass noch keiner über die Batteriecontainer gemeckert hat. Vor einigen Jahren bei den Taschenlampen ja ein absolutes NoGo. Jungs, seid Ihr altersmilde geworden :teuflisch?

Einsatzzweck
Beim Joggen war sie mir schon etwas zu klobig und zu schwer. Und beim Zelten etwas zu groß und zu sperrig. Im Keller und beim Arbeiten Top.

Fazit:
Klasse, robuste und durchdachte Lampe ohne unnötigen Tinnef. Für meinen Haupteinsatzzweck von Stirnlampen, nämlich Joggen und bei Outddor- / Bergtouren, leider etwas zu schwer und zu sperrig. Für nächtlichen „Dauereinsatz“ ein sicherlich zuverlässiges Arbeitswerkzeug. Das „sicherlich“ kommt deshalb, weil aufgrund der derzeit kurzen Nächte ein längerer Test recht schwierig war