PA-Berichte Olight S10 Baton

dirkb

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Zu dieser Lampe gibt es ein Review der bewährten Lampentester-Crew mit reichlich Fotos sowie einen separaten Diskussionsthread.

Aufgrund der in diesen Threads bereits verfügbaren Informationen kann ich mich hier auf den persönlichen Eindruck beschränken:

Kürzlich hatte ich also Gelegenheit, einige Tage mit der Olight zu spielen. Ein winziges Ding, aus dem wahnsinnig viel Licht kommt (verglichen mit dem, was ich sonst als Taschenlampe in der Hand habe). Dabei ist mehr Wert auf Streuung, als auf einen gebündelten Lichtstrahl mit großer Reichweite gelegt worden. Für meine potenziellen Einsatzbereiche geht das völlig in Ordnung.

Die Größe (oder heißt das in dem Fall „Kleine“?) lässt die Lampe bequem in der Hosentasche verschwinden. Das (einfache) Bedienkonzept ist auch für den Laien schnell durchschaubar. Die Verarbeitung scheint mir sehr ordentlich, ich konnte jedenfalls keine auffälligen Macken entdecken.

Und nun zum Mangel dieser Lampe, dem Clip. Zum einen ist der Clip mittels eines ausgeformten Bügels nur auf den Lampenkörper aufgesteckt. Das bedeutet aber auch, dass er nicht abgezogen werden kann, ohne zumindest haarfeine Kratzer auf der schwarzen Oberfläche zu hinterlassen. Eine Schraublösung könnte da die bessere Wahl sein. Gravierender aber noch ist der Absatz, der in den Clip geformt ist. An diesem bleibt unweigerlich der Taschensaum hängen, so dass man entweder einhändig rumfummeln oder alternativ die zweite Hand zur Hilfe nehmen muss, bis die Lampe tatsächlich tief in der Tasche sitzt.

Davon abgesehen hat mir die Lampe aber sehr gut gefallen!:super:
 
...Und nun zum Mangel dieser Lampe, dem Clip...... Gravierender aber noch ist der Absatz, der in den Clip geformt ist. An diesem bleibt unweigerlich der Taschensaum hängen, so dass man entweder einhändig rumfummeln oder alternativ die zweite Hand zur Hilfe nehmen muss, bis die Lampe tatsächlich tief in der Tasche sitzt.

Ahoi Dirk,
ich bin da total der gleichen Meinung. Imho ist der einzige Schwachpunkt der haklige Clip.Ich kann die S10 nur zweihändig in die Tasche clippen:mad:. Beim größeren Bruder, der S20 , "flutscht" der Clip viel besser in und aus der Hosentasche:super:


Baby, light my fire
Excalibur, der gerne seine Messer anleuchtet:D
 
Davon abgesehen hat mir die Lampe aber sehr gut gefallen!:super:

Dirk, danke für den Bericht.

Der grüne tint - hat Dir das missfallen, gefallen oder ist Dir das eigentlich sowas von egal?
Der clip hat mich nicht gestört, weil ich eine Lampe nie "einklippe", stets "deep-pocket-carry".

Andreas
 
Der grüne tint - hat Dir das missfallen, gefallen oder ist Dir das eigentlich sowas von egal?

Der hat mir nicht miss-, der ist mir einfach nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil es mir an geeigneten Vergleichslampen fehlt. Mir kam es wie das typische kalte LED-Licht vor. Allerdings hatte Cugar beim Treffen in Nürnberg ein goldiges Lämpchen mit deutlich natürlicher wirkendem Licht bei sich. Den Unterschied habe ich dann schon bemerkt.
 
Allerdings hatte Cugar beim Treffen in Nürnberg ein goldiges Lämpchen mit deutlich natürlicher wirkendem Licht bei sich. Den Unterschied habe ich dann schon bemerkt.

Die goldige war meine, die mit den "natürlichen" Licht exVento ihm seine.
 
Eine gut verarbeitete, schicke, kleine Lampe aus der wirklich ausreichend Licht kommt.
Die Mischung aus Flood und Throw ist gut gewählt und mich stört auch die Lichtfarbe nicht.

Der Sideswitch ist gut bedienbar und hat wirklich einen gut fühlbaren Druckpunkt.
Das Durchschalten der Modi geht mir persönlich etwas zu behäbig.

Der Magnet im Tailcap ist eine gute Idee und hat mir auch schon bei meiner Spark gefallen. Noch schöner wäre es allerdings , wenn man wie bei Spark die Wahl hätte, ob man ihn benutzt oder nicht.
Von der Größe her eine Hosentaschenlampe räumt der Magnet meine Taschen auf/leer. Auch meiner Taschenuhr hätte der Magnet nicht sonderlich gefallen.

Der Clip funktioniert bei mir gar nicht, ist an meine Hosen ohne Gewalt nicht anzubringen und ist bei der Lampengröße imho auch nicht wirklich sinnvoll.

Insgesamt aber trotzdem ein schickes Lämpchen, welches ich schon weiterempfohlen habe und mir evtl. auch zu legen werde.

Danke, KTL und Danke, MF!
 
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Der Magnet im Tailcap ist eine gute Idee und hat mir auch schon bei meiner Spark gefallen. Noch schöner wäre es allerdings , wenn man wie bei Spark die Wahl hätte, ob man ihn benutzt oder nicht.
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Wenns sonst nix ist: Tailcap auf, Feder raus, Magnet entfernen, Feder wieder rein, zuschrauben, ohne Magnet glücklich sein.
 
Ich bin ja eher der Knifaholic, von daher fällt mir der Gebrauch der üblichen Termini etwas schwer...also seht es mir nach. :D

Design
Als ich die Lampe bekam, war auch ich von der Größe überrascht. Die AAA-Lampen von Fenix, die ich mein eigen nenne, sind zwar auch recht klein, bei der S10 macht aber wohl das Verhältnis Länge zu Durchmesser den Eindruck aus, den man und frau von dieser Lampe bekommt. Die Lampe ist zwar auch in dem branchenüblichen Schwarz gehalten, aber da sind andere Hersteller ja auch nicht innovativer.

Funktion
Die Kleine macht ganz schön Licht und auch wenn es die erste Lampe dieser Art für mich war (Mehrere Modi+Strobo), ging die Handhabung schnell in Fleisch und Blut über. Meine momentane EDC-Lampe für die Jacke ist die von Fenix L1T, die sie sehr gut ersetzen könnte...leider habe ich einen direkten gewichts- und größenmäßigen Vergleich vergessen. Den Clip würde ich an der S10 aber entfernen, da die eingebaute Stufe an der Stelle, wo der Clip auf den Lampenkörper trifft, das Einclippen unnötig erschwert...einen Clip brauche ich aber sowieso nicht. Da die CR123-Zellen ziemlich lange halten, sind sie auch nicht so der Kostenfaktor...der eigentliche Preis der Lampe schon eher. Dies wäre das einzige, was mich von einem Kauf abschrecken könnte.

Fazit
Der nächste Lampentest nach langer, langer Zeit mal wieder für mich und es hat sich gleich gelohnt. Die kleine S10 ist durchaus kaufenswert für einen Nicht-Flashaholic, nur bei dem Preis würde ich mir ein paar Gedanken machen.

Ein herzliches Dankeschön an Pitter und Frank Wöhler vom KTL-Store für einen schönen Lampen-PA für zwischendurch!

Gruß,
Carsten
 
Hallo,
hier mein kleiner Bericht von der Olight S10 Baton, wie immer frei von technischen Hintergründen und Fachausdrücken, einfach auf auf meine persönlichen Eindrücke beschränkt. :p

mf_olight_s10_02.jpg


Gottseidank. Es gibt in also doch, den Schalter an der Seite. Seit meinem Umstieg von Maglite auf modernere Taschenlampen vor ein paar Jahren, vermisste ich ihn und musste mit Tailcap Schaltern, Drehringen, Drehen des Lampenkopfes und Kombinationen von alldem vorlieb nehmen. (Mir ist schon klar, das es Sideswitch bei diversen Lampen gibt, aber es hat noch keine ihren Weg zu mir gefunden.) Deshalb war ich schonmal sehr angetan von der kleinen Lampe.

mf_olight_s10_01.jpg


mf_olight_s10_05.jpg


Die Größe ist goldig und liegt gut in der Hand, die Verarbeitung sauber (einzig der glänzende Metallring am Lampenkopf steht ein wenig über), die Bedienung ist intuitiv.
Einschalten, gedrückt lassen um die Modi durchzuschalten, das Lämpchen merkt sich den letzten. Hat was.
Wobei mir Klicken durch die Modi besser gefallen würde. Man muß schon ein wenig auf den Wechsel warten. Ich habe den Strobe Modus nicht gefunden, also ist er gut genug versteckt. :steirer: Perfekt. (Nachtrag: ich habe ihn doch gefunden. Doppelklick wenn die Lampe an ist. Sehr schön gelöst, könnte ja doch mal Sinn machen ;).) Auch das Einschalten vom Moon Modus musste ich nachlesen. Zwei Sekunden drücken wenn die Lampe aus ist. Ebenfalls gut gelöst.
Aufgefallen ist mir ein quietsch Geräusch beim Wechsel in den Highmodus. Spätestens beim 2. Durchgang durch die Modi kann man es recht zuverlässig erzeugen. Keine Ahnung woher das kommt, es ist da, stört mich aber nicht weiter.

mf_olight_s10_03.jpg


Angetreten ist die S10 gegen die Fenix L1D und die Lumapower IncenDio. Und hat sie, was die Leuchtstärke angeht, locker abgehängt. Was das Lichtbild angeht, kommen die anderen ein bischen näher ran, aber um das besser zu beschreiben fehlen mir die Fachausdrücke. Sagen wir einfach so, mir hat es gefallen. ;)

mf_olight_s10_04.jpg


Erwähnenswert ist auch der Magnet in der Schraubabdeckung, der interessante Möglichkeiten bietet.

Den Clip habe ich nicht in seiner eigentlichen Funktion benötigt, aber er ist ein sehr guter Rollschutz und hilft beim lokalisieren des Schalters. Beim Berichtschreiben habe ich das mit dem Befestigen am Schirm der Baseball Mütze entdeckt und gleich ausprobiert. Ts, witzige Idee, funktioniert. Die Mütze bleibt oben und die Lampe hält. Das Foto erspare ich euch und mir :p

Fazit: Ich finde die Lampe klasse. Wenn ich nicht ausreichend bestückt wäre, käme sie auf den Wunschzettel.
Herzlichen Dank für den PA!

Gruß Th.
 
Na super, als Erster die Lampe erhalten und als Letzter den Bericht abliefern....


Nun gut, hier meine späten Eindrücke.

Lampen interessieren mich nicht! Also zumindest nicht in der Art und Weise, wie mich Messer interessieren und faszinieren. Leuchtfarbe, Leuchtweite, Material, Batterietyp, Design etc. ist mir zwar alles nicht vollkommen egal, allerdings reizen mich da eben nicht die verschiedenen Varianten, Größen etc.

Dennoch ist meine Lampe immer bei mir (Sunwayman V10R) und ich benutze sie zuweilen häufiger als mein Messer, aber hier zählt für mich der reine Pragmatismus. "Meine" Lampe muss recht klein sein und einen Clip haben, sodass ich sie immer in der linken Gesäßtasche dabei haben kann. Desweiteren einfach und ohne viel Blinki-Schnickschnack bedienbar sein.

An der S10 sprach mich daher vom Bild her die Größe an, aber auch der seitliche Schalter.

Nun, nach einer recht kurzen Testzeit stand für mich fest, dass die S10 und ich nicht zusammen passen.
Mir war sie schon zu klein, sodass die Bedienung und die Handlage zu fummelig war. Der Clip, wie schon von vielen beschrieben, erfüllte seinen Zweck nur über Umwege.
Vor allem aber das UI passt so gar nicht zu meinen Bedürfnissen und Gewohnheiten. Mir fehlt eindeutig ein Momentary-Licht, also Licht ohne den Knopf komplett durchzudrücken. Das durchschalten der Leuchtstufen dauert mir viel zu lange, da bin ich einfach total verwöhnt von dem Selektorring an meiner Sunwayman. Der ermöglicht es eben auch, vor dem Einschalten die Leuchtstärke, zumindest recht genau, zu bestimmen. Das ist mir deutlich lieber als dass ich beim Ausschalten der S10 (dank des Memory) mir bereits Gedanken machen muss, ob ich die aktuelle Stufe beim nächsten Einschalten wieder benötige oder doch besser noch auf eine andere einstelle. Mich wundert ehrlich gesagt immer, dass viele von Euch ein solches UI (alternativ mit Klicken durch die Modi) im Alltag bevorzugt benutzen, für mich kann es mit einem stufenlosen Selektorring einfach nicht konkurrieren.

Fazit: Schade, die Lampe und ich passen nicht zusammen, was wiederum aber bedeutet, dass ich mit Lampen nicht so einen Zirkus wie mit den Messern veranstalten muss. Hier habe ich anscheinend die Richtige gefunden. Dafür fehlt ein wenig der Spaß ;)
 
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