Sicherheit und Markttauglichkeit von 18650 vs. NimH/Alkali

Oh weh, dann werden wir auf dem Land lebenden mal wieder die Angeschmierten sein.....Für die kleinen Läden wird, wegen der kleinen Stückzahlen, der fachgerechte Transport zu aufwendig werden.

Amazon existiert. Das ist das eine. Das Andere ist: ein fachgerechter Transport ist ausschließlich eine Sache des Preises. Werden an alle gleiche Maßstäbe gesetzt, ist der Aufwand für alle vergleichbar und damit auch der Preis. Mehr oder weniger, zugegeben, aber *das* ist nicht neu, Amazon verschickt heute schon billiger als Tante Emma, dafür hab ich halt einmal Tante Emma, und das andere mal das Bestellformular bei amazon vor mir. Je nachdem, ist mir Tante Emma lieber, davon lebt die auch ;)

Die kleinen Läden konkurrieren weniger mit den großen. Sondern, wenns um Akkus, Lampen, Messern geht mit den Eigenimporten privater Nutzer. Und das ohne Chance, weil Tante Emma alles ordentlich verzollt/importiert/verschickt.

Ums klar zu sagen, der Markt hat eine Schieflage. Die darauf beruht, dass Versender aus China alle Kosten und Risiken unter anderem auf die Besteller abwälzen. Und beim Zoll viel zu viel einfach durchgewunken wird. Es ist längst Zeit, dass der private Import "ähh also, mein Postbote bringt mir immer so ein Packerl. Nee, Ust war da nie fällig" unterbunden wird, und dass gegen Steuerschuldner Strafverfahren eingeleitet werden.

Mein Mitleid ist da so begrenzt, wie die Resourcen der Steuerbehörden.

Pitter
 
Und bitte die MwSt. nicht vergessen! und die Zoll-Kosten...
Zwischen 19% - 26% Vorteil bei der Preisbildung ggü. dem hier agierenden Händler.
Das nennt man Schattenwirtschaft, denn nach Deutschland wird Zeug hineingeschleust, was nicht versteuert und verzollt...und schliesslich muss der Steuerzahler die Recycling-Kosten des Schrottes noch dazu übernehmen:irre:
 
Und bitte die MwSt. nicht vergessen! und die Zoll-Kosten...
Zwischen 19% - 26% Vorteil bei der Preisbildung ggü. dem hier agierenden Händler.
Das nennt man Schattenwirtschaft, denn nach Deutschland wird Zeug hineingeschleust, was nicht versteuert und verzollt...und schliesslich muss der Steuerzahler die Recycling-Kosten des Schrottes noch dazu übernehmen:irre:

Solange der Wert der Sendungen unter 22 EUR liegt, sind keinerlei Steuern fällig.

Und für die Entsorgung bezahlt JEDER direkt oder indirekt. Ist ja nicht so, dass der "Einführende" keine Steuern und keine Entsorgungsgebühren (Müll, Grüner Punkt usw.) bezahlt.

Also nix Schattenwirtschaft. Reine Panikmache eines deutschen Herstellers.
 
Und für die Entsorgung bezahlt JEDER direkt oder indirekt. Ist ja nicht so, dass der "Einführende" keine Steuern und keine Entsorgungsgebühren (Müll, Grüner Punkt usw.) bezahlt.

Du führst also beim Eigenimport immer brav Entsorgungsbeiträge an die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien ab?
Batteriehersteller und Verpackungshersteller mit "Grünem Punkt" kommen nun einmal selber für die Entsorgungskosten auf.
 
Reine Panikmache eines deutschen Herstellers.

Schön, dass Du das meinst, ist aber leider falsch. Bei den Lampenhändlern, mit denen ich die letzten Tage darüber gesprochen habe (der thread hier wird ja durchaus gelesen) ist das Thema sehr aktuell. Also betrifft es schonmal nicht nur einen.

Und Panikmache ists auch nicht; es wurden bereits Sendungen vom Zoll nicht an die Händler ausgehändigt, weil eben Akkus/Transport nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen

Pitter
 
Schön, dass Du das meinst, ist aber leider falsch. Bei den Lampenhändlern, mit denen ich die letzten Tage darüber gesprochen habe (der thread hier wird ja durchaus gelesen) ist das Thema sehr aktuell. Also betrifft es schonmal nicht nur einen.

Und Panikmache ists auch nicht; es wurden bereits Sendungen vom Zoll nicht an die Händler ausgehändigt, weil eben Akkus/Transport nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen

Pitter

Was du bzgl. Sicherheit und Transport sagst bestreite ich auch gar nicht, nur die Geschichte mit der Steuerhinterziehung und den Entsorgungsgebühren ist meiner Meinung nach Panikmache.

Wer unter den 22 EUR bleibt, hat ein ruhiges Gewissen und darf die Akkus auch umsonst entsorgen.

Wenn der Zoll genug Akkus eingezogen hat, werden sich die Versender schon was überlegen und vielleicht doch eine Zertifizierung anstreben.

So klein ist der Markt für Lithium-Akkus in Deutschland/EU nicht.
 
Vielleicht sollte man zwischen echten Herstellern und Importeuren unterscheiden.
Rutzki73 said:
Und bitte die MwSt. nicht vergessen! und die Zoll-Kosten...
Zwischen 19% - 26% Vorteil bei der Preisbildung ggü. dem hier agierenden Händler.
Das nennt man Schattenwirtschaft, denn nach Deutschland wird Zeug hineingeschleust, was nicht versteuert und verzollt...
Man sollte nicht die Freigrenze vergessen unter der man bei einer Akkubestellung eigentlich immer bleibt. Bei einem Importeur ist das (zu Recht) anders. Der bestellt nicht zum privaten Vergnügen 2 Akkus für den Eigenbedarf sondern gößere Mengen um damit Profit zu machen. Aber das Feindbild des Privatimporteurs ist ja hier anscheinend schon ausgemacht. Ein Grund mehr für eine Auslandsbestellung...
 
Und bitte die MwSt. nicht vergessen! und die Zoll-Kosten...
Zwischen 19% - 26% Vorteil bei der Preisbildung ggü. dem hier agierenden Händler.


Warum wird bei Selbstimport grundsätzlich von Zoll und Steuerbetrug ausgegangen?
Ich zahle genau so Zoll und Steuern wie jeder Händler auch.
Alles andere ist eine Rotzfreche Unterstellung!

Im übrigen kaufe ich meine Barkies bei Jenni, auch wenn sie etwas teurer ist als Selbstimport.
Anscheinend können Händler auch durch Service und Freundlichen Umgang mit Kunden Punkten, wer mir aber unterstellt ich wäre ein Betrüger kann lange auf mein Geld warten.

Alex
 
Hey Leute,

ihr habt mich anscheinend missverstanden!!!:hehe:

Ich meinte lediglich, dass der China-Man der euch die Ware verkäuft hat einen Vorteil von ca. 19%-26% ggü dem Importeur. Wenn du Artar über DX Ware kaufst, zahlst du unter 22€ keine MwSt. richtig? Wenn du die Ware vom einem Einzelhändler kaufst, zahlt er beim selben Preis 3,50€ MwSt. sind wir einverstanden?
Wenn der Importeur (oder Hersteller) Zellen aus dem Fernosten kauft, so zahlt er / sie 19% USt und bei Li-Ion Zellen 2,70% Zölle. Dazu kommen weitere Kosten.

Mein Vorwurf ist nicht gegen den Endverbraucher, sondern gegen den China-Man. Der bekommt nämlich einen unfairen Schutz (Wettbewerbsvorteil), da der Gesetzgeber bzw. der Zoll hier überfordert ist.
Last but not least muss der China-Man keine strikte gesetzliche Rahmenbedingungen erfüllen und keine Haftungen übernehmen.

Ob es sich lohnt, hier in Deutschland auch dieses Produkt zu fertigen, hängt im Endefekt von eurer Bereitschaft "Made in Germany" zu bezahlen ab.
 
Die kleinen Läden konkurrieren weniger mit den großen. Sondern, wenns um Akkus,
Lampen, Messern geht mit den Eigenimporten privater Nutzer. Und das ohne Chance,
weil Tante Emma alles ordentlich verzollt/importiert/verschickt.

Liegt wohl eher daran, daß Tante Emma noch nie etwas von 18650er Akkus gehört hat
und meint Cr123a für 6€ - 8€ das Stück sei ein marktgerechtes Angebot.

Für mich sind Akkus für Taschenlampen Betriebsausgaben und ich währe froh
wenn ich sie sofort vor Ort zu einem angemessenen Preis beziehen könnte
anstatt mir einen großen Vorrat anlegen zu müssen (= totes Kapital)

Oder glaubst Du es ist mein Hobby stundenlang im Zollgebäude 'rumzulungern
oder mich mit (deutschen) Internetshops 'rumzuschlagen, die meine bestellten Akkus
nicht verschicken und nach 14 Tagen und mehreren Mails das Geld zurückschicken
weil sie nicht liefern können?

Deshalb mein Rat an Tante Emma:
Weniger jammern(lassen) und mal über ein zeitgemäßes,
inovatives Warenangebot, Spezialisierung und herausragenden Service nachdenken.

Wenn mich wieder mal ein Kollege auf meine Lampen anspricht würde ich dem gern
sagen können "geh mal zu Tante Emma, da findest Du alles was du brauchst".

Ich wäre auch froh von einem deutschen/europäischen Hersteller(!)
von Lion Akkus zu hören.
Solange jedoch von deutschen Firmen der Billigkram aus Fernost
nur umgelabelt und überteuert weiterverkauft wird habe ich wenig Motivation
für den gleichen Billigkram auch noch einen Mehrpreis abzudrücken.

Zurück zum Thema:

Ein weiteres Problem, daß ich sehe ist die Austauschbarkeit der Akkus
durch ihre kompatiblen Abmessungen.

Mit 14500er Akkus lassen sich prima Geräte zerstören die für
AA Primärzellen gedacht sind.
18640er Akkus lassen sich durch die doppelte Anzahl 16430er ersetzen
ganz gleich ob die Lampe dafür ausgelegt ist oder nicht.
In die meisten Lion Ladegeräte paßt so ziemlich jede Zelle rein die man im Haushalt findet
und eine Schutzschaltung gegen Einlegen ungeeigneter Zellen sucht man
selbst bei besseren Geräten vergeblich.

Es wäre vielleicht wünschenswert wenn es mehr Lampen mit eigener, unverwechselbarer
Energieversorgung und Ladegerät als Paket angeboten würden.
Noch besser -wenn auch utopisch- wäre es, wenn sich Taschenlampenhersteller auf ein
standardisiertes Akkupack einigen könnten, daß nur in die dafür ausgelegten Geräte paßt.

Und um die gestellte Frage zu beantworten:
Ich sehe daß wie Erzengel und traue mich auch kaum mehr Lampen mit Lion Akkus zu empfehlen
oder zu verschenken.
Meistens verweise ich Interessierte auf die einschlägigen Foren und bitte sie sich einzulesen
und dann selbst zu entscheiden.

Ich habe mir auch schon überlegt mal eine Art Merkblatt über den sicheren Umgang
mit Lion Akkus zu erarbeiten, bin bis jetzt damit aber nicht sehr weit gekommen.
Irgenwie scheint es unmöglich jeden Fehler, den man bei der Anwendung machen kann zu erfassen.
 
Ein weiteres Problem, daß ich sehe ist die Austauschbarkeit der Akkus
durch ihre kompatiblen Abmessungen.

Mit 14500er Akkus lassen sich prima Geräte zerstören die für
AA Primärzellen gedacht sind.
18640er Akkus lassen sich durch die doppelte Anzahl 16430er ersetzen
ganz gleich ob die Lampe dafür ausgelegt ist oder nicht.
In die meisten Lion Ladegeräte paßt so ziemlich jede Zelle rein die man im Haushalt findet
und eine Schutzschaltung gegen Einlegen ungeeigneter Zellen sucht man
selbst bei besseren Geräten vergeblich.

Nun, man wird nie alles idiotensicher machen können, das betrifft nicht nur Taschenlampen, sondern alles im Leben. Ein Benzintankrüssel paßt in den Stutzen eines Dieselautos, Zucker und Salz sind beide weiß und körnig, und viele Tabletten sind weiß und rund, obwohl sie völlig unterschiedliche Wirkstoffe haben.
Von jedem Menschen sollte man erwarten, daß er beim täglichen Leben wenigstens eine seiner zwei kleinen grauen Zellen einschaltet. Mir ist durchaus bewußt, daß die Realität anders aussieht. Der Mensch lernt aber aus seinen Fehlern. Wer seine teure 1x18650-Lampe aus Gedankenlosigkeit mit zwei 16340er Akkus gegrillt hat oder wem seine Fernsehfernbedienung wegen eines 14500er Akkus statt einer AA-Batterie um die Ohren geflogen ist, macht das sicher nicht noch mal. Bei den meisten Menschen reicht es aus, wenn man ihnen von solchen Experimenten abrät, der Rest muß seine Erfahrungen halt selbst sammeln. Einen Anwärter auf einen Darwin Awards gab es im Zusammenhang mit Taschenlampen und Akkus wohl noch nicht.

Es wäre vielleicht wünschenswert wenn es mehr Lampen mit eigener, unverwechselbarer
Energieversorgung und Ladegerät als Paket angeboten würden.

Du meinst so wie mit den Handys und Fotoapparaten? Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen, jede Lampe hat einen eigenen Akku und ein eigenes Ladegerät? Das wäre der blanke Horror.

Noch besser -wenn auch utopisch- wäre es, wenn sich Taschenlampenhersteller auf ein
standardisiertes Akkupack einigen könnten, daß nur in die dafür ausgelegten Geräte paßt.

Wie soll das gehen? Schau Dir mal eine TK70 und eine EOS A3 an. Was willst Du da standardisieren, wenn es in beiden Lampen funktionieren soll? Wir haben doch schon eine Standardisierung, und das sind die Akkus in den bekannten Formaten. Und trotz dieser Standardisierung paßt rein mechanisch nicht jeder Akku in jede dafür ausgelegte Lampe oder jedes Ladegrät, weil er durch die Schutzschaltung zu lang oder durch die Folie zu dick geraden ist.

Was den Einkauf von Akkus angeht, hier ein kleines Beispiel: Meine ersten beiden Sanyo 18650 (unprotected) für die Spark SL6 kaufte ich zu einem akzeptablen Preis in einem deutschen Online-Shop. Als ich nach ein paar Wochen noch vier Akkus für andere Hochleistungslampen nachbestellen wollte, gab ´s die Dinger in dem Shop nicht mehr. Also habe ich direkt bei KD bestellt (und zum Glück auch erhalten). Bin ich deshalb ein Bösewicht?
 
Liegt wohl eher daran, daß Tante Emma noch nie etwas von 18650er Akkus gehört hat
und meint Cr123a für 6€ - 8€ das Stück sei ein marktgerechtes Angebot.

Das man zum Eigenimport "gezwungen" wird, weil die Auswahl an Lieferanten und Produkten zum Thema Lithium Zellen in D beschränkt ist, sehe ich natürlich genauso. Meine AW kommen aus dem CPF und der Pila von Overready, weil er hier mal wieder nicht lieferbar war ;)

Das ist doch der Punkt, sage ich seitdem es Lampen mit Lithium gibt. Die Hersteller (!) sollen es verdammt nochmal gebacken bekommen, zu ihren Lampen Akkus und Lader anzubieten, die hier mit allem rechtlichen Tamtam und Firlefanz verkauft werden können. Dann wird das auch gekauft.

Die billichbillich Fraktion, für die Akkus für eine 150 Euro Lampe maximal 5 Euro kosten dürfen, kriegt man damit nicht, ack. Muss man auch nicht. Umsatz zahlt kein Brötchen.

Pitter
 
Fenix hat sich vielleicht aus diesen Gründen für die AA und D-Zellen entschieden. Die TK35 ist bei Globetrotter auch schon aus dem Programm geflogen. Surefire und Maglite arbeiten mit proprietären Akkulösungen und scheinen damit ganz erfolgreich (gewesen) zu sein. 4Sevens hat seine 26650 selber gelabelt und - vermutlich wegen des europäischen Shops - auch mit der CE-Kennzeichnung versehen. Einige Lampenhersteller haben also die notwendigen Konsequenzen gezogen.
Wenn aber ein Hersteller deutlich empfiehlt, nur seine Batterien zu verwenden (Surefire) wird ihm in den Foren reflexhaft Profitgier vorgeworfen.
Ich kenne die Gefahrgutbestimmungen nicht, aber ein Notebook mit sechs oder neun 17670er Zellen darf verschickt werden. Ein Notebook ist allerdings viel sicherer verpackt, als zwei Zellen mit Luftpolsterfolie zwischen einem Haufen Polsterflocken.
Viel spannender ist für mich die Frage, welche Ladegeräte noch auf dem deutschen Markt verfügbar sein werden, wenn mal ein paar Modelle wegen des "China Export" Kennezeichens vom Zoll abgewiesen werden.
 
...
Das ist doch der Punkt, sage ich seitdem es Lampen mit Lithium gibt. Die Hersteller (!) sollen es verdammt nochmal gebacken bekommen, zu ihren Lampen Akkus und Lader anzubieten, die hier mit allem rechtlichen Tamtam und Firlefanz verkauft werden können. Dann wird das auch gekauft.

...

das ist doch endlich mal eine aussage, der ich 100% zustimmen kann. :super:
 
Nun, man wird nie alles idiotensicher machen können, ...

Das machst Du Dir etwas einfach.
Im Privatbereich muß man immer damit rechnen, daß auch mal Kinder
das Zeug in die Hand bekommen.
Und wenn Du 8 Stunden geackert hast und dann in irgendeinem dunklen und verdreckten
Kabelschacht Batteriewechsel ansteht, setzt das Denkvermögen auch schon mal aus.

Im gewerblichen Bereich kann man eh nicht so argumentieren,
da kannst Du nicht mal vorraussetzten, daß alle Mitarbeiter
wissen was ein Lion Akku ist.
Und wenn Du dort eine Schulung für den Umgang mit einer Taschenlampe vorschlägst,
holen die wahrscheinlich die Männer in den weißen Kitteln.

Du meinst so wie mit den Handys und Fotoapparaten?

Ja, denn wenn ein Kind mal mit meinem Kameraakku 'will auch mal laden' spielt passiert nix,
und ich kann jedem DAU die Akkus aufladen lassen da sie nur in die vorgesehenen Ladegeräte
und dort nur richtig herum eingelegt werden können.

Müssten ja nicht alle Lampen sein, eine vernünftige Auswahl die man dann auch mal
guten Gewissens einer Behörde oder einem Großbetrieb empfehlen könnte würden ja reichen.
Olight hat z.B. hier ja auch schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Wie soll das gehen? Schau Dir mal eine TK70 und eine EOS A3 an

Es wird ja wohl keine unlösbare Aufgabe sein, 5-6 Taschenlampentypen
herauszuarbeiten und dann für jeden Typ einen bestimmtes Akkupack zu entwickeln.
Die Hersteller konstruieren dann halt um den Akkupack herum.
Bei Drop Ins und Batterierohren gehts ja auch.
Nun nimmst Du ein 6P kompatibles Batterierohr, vergießt darin die Akkus,Schutzschaltung
und ev. eine vernünftige Ladeelekronik, läßt das ganze prüfen (GS und CE) und deinen Laden
nach ISO 9001 zertifizieren, voila erster Standard fertig.

Und wer was ausgeflipptes entwickeln will, dem steht es ja weiterhin frei sein
taktisches Leuchtpaddel für alle möglichen und unmöglichen Akkus anzubieten.


Meine ersten beiden Sanyo 18650 (unprotected)

Du weißt aber schon daß ungeschützte Akkus in Taschenlampen ein absolutes no go sind?

Bin ich deshalb ein Bösewicht?

und

Das ist doch der Punkt, sage ich seitdem es Lampen mit Lithium gibt. Die Hersteller (!) sollen es verdammt nochmal gebacken bekommen, zu ihren Lampen Akkus und Lader anzubieten, die hier mit allem rechtlichen Tamtam und Firlefanz verkauft werden können. Dann wird das auch gekauft.


Nö, ist doch meine Rede.
 
Vielleicht sollte man zwischen echten Herstellern und Importeuren unterscheiden.

Man sollte nicht die Freigrenze vergessen unter der man bei einer Akkubestellung eigentlich immer bleibt. Bei einem Importeur ist das (zu Recht) anders. Der bestellt nicht zum privaten Vergnügen 2 Akkus für den Eigenbedarf sondern gößere Mengen um damit Profit zu machen. Aber das Feindbild des Privatimporteurs ist ja hier anscheinend schon ausgemacht. Ein Grund mehr für eine Auslandsbestellung...

Bevor ich in die Produktion ging, war ich viele Jahre im Großhandel tätig. Ich kenne diesen Markt und glaubt mir, auch dort und im Einzelhandel arbeiten die Menschen mit Renditen von 4%-5%. Das macht bei einem Umsatz von 10K ca. 800€ Gewinn. Das heißt, um davon leben zu können muss ein Unternehmer (Einzelperson) mindestens 30K Umsatz im Monat machen.
Euer Feinbild von Importeur bedarf eine Gegenerklärung. Es gibt bestimmt auch (wie überall in der Welt) auch schwarze Schaffe.
Ich glaube, dass wenn die Leute in diesem Forum, sich für Qualität entscheiden werden, wird es sich lohnen in Deutschland zu produzieren.
Als Hersteller berechne ich meine Kosten in Wh. Wenn ich eine Zelle mit 3A kaufe, habe ich pro Ladezyklus 12,6 Wh. Multiplizieren wir das mit vom Hersteller angegebenen 300 Ladezyklen (80% Restkapazität von der Nennkapazität), so kommt man auf 3780 Wh. Allerdings kann man mit einer guten Zelle (nicht im Akkupack) noch das doppelte erzielen, also ca. 7500 Wh. Sagen wir Mal, dass der Kunde diesen Akku für 15€ kauft, so kommt man auf 0,002€ pro Wh.
Kauft man dagegen in DX einen angeblichen 3000 mAh Akku (Realkapazität 2000 mAh), der C-Grade ist (also aufbearbeiteter Akku), so hat man im Schnitt 300 Ladezyklen. Nun sagen wir Mal, dass der Kunde dafür die Hälfte bezahlt hat (7,50€), so kommt man auf 0,003€ pro Wh, also 50% mehr.
Das ist allerdings der Fall, wenn der Akku noch vernünftig ist. Oft bekommt man Schrott, den man nicht ein Mal reklamieren kann.
 
Tom, ich will jetzt nicht wieder alles zitieren. Nur mal kurz:

- Wenn Du Deinem dreijährigen Sohn einen Lithium-Akku in die Hand drückst, mußt du halt aufpassen, was er damit macht.

- Wenn Du zu Hause Streichhölzer, Messer, Medikamente und Lithiumakkus rumliegen läßt, Dein Kind rankommt und damit Blödsinn macht, hast Du deine Aufsichtspflicht verletzt. Das kannst Du nicht den Akkus anlasten.

- Wenn Deine Mitarbeiter nicht wissen, womit sie hantieren, kein Belehrungs- oder Arbeitsschutznachweis vorliegt und es passiert irgendwas, hast Du als Chef die absolute Arschkarte gezogen.

- Es ist schon eine fast unlösbare Aufgabe gewesen, die Handyhersteller für einheitliche Ladegeräte unter einen Hut zu bekommen. Glaubst Du wirklich, im fernen China (und da kommen 99% unserer Lampen her) einigt man sich bei dem im Vergleich zu Handys geringem Produktionsvolumen auf neue Akkuformen (wie gesagt, es gibt ja genormte Akkus)? Außerdem möchte ich nicht gleich die ganze Lampe wegschmeißen, wenn nach 2 Jahren der Akku nicht mehr will und die Lampe samt Akku aus der Produktion ist. Ich habe eine TK70, aber keine SR90.

- Die Spark SL6-800CW läuft nun mal nur mit diesen ungeschützten Akkus. Selbst AW machen ab und zu Probleme. Dazu gibt es hier im Forum mehrere Threads. Und für genau diese Lampe (und die Thrunite Scorpion V2) habe ich diese Akkus besorgt. Allerdings weiß ich auch was ich beachten muß und wie ich mit den Dingern umzugehen habe. Ansonsten nehme ich auch nur geschützte Akkus.
 
@rutzki: wenn du den markt ja so genau kennst, kannst du mir/uns vielleicht sagen wo ich/wir in D 18650er akkus bekommen, die auch eine CE-kennzeichnung besitzen und an taschenlampennutzer verkauft werden.
 
Die Hersteller (!) sollen es verdammt nochmal gebacken bekommen, zu ihren Lampen Akkus und Lader anzubieten, die hier mit allem rechtlichen Tamtam und Firlefanz verkauft werden können. Dann wird das auch gekauft.


Nö, das wird schon heute gekauft, auch von dir. :steirer:

Denn diejenigen die sich Lampen kaufen die zur Funktion 18650 Akkus benötigen sind alle in irgendwelchen Foren unterwegs, und kaufen das was dort empfohlen wird.

Warum sollten also Hersteller ausserhalb der EU sich den Stress antun nach Vorschriften eines
Marktes zu fertigen der nicht mal sonderlich interessant ist?

Frag doch mal bei Surefire oder Fenix nach der prozentualen Aufteilung EU > nicht EU.
Ich bezweifle das der Absatz hier relevant ist.


Was hängt den in den Super, Bau oder Elektronikmärkten?
Da sind ja Lampen für CR123 schon eine Seltenheit, und wenn da wie bei Globetrotter mal ne Surefire G2X Pro hängt, dann schreckt der Preis der CR123 so ab,
das sich wieder nur Spinner im Messerforum anmelden und schlau machen, das da auch ein AW17670 reinpasst, oder halt ne Lampe mit Musch ähh AA Zellen kaufen.
 
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