Philips LED-Bike-Light -Hell wie der lichte Tag-

Hallo,

Der Titel mag reisserisch klingen und zudem an Osram erinnern, aber er passt.


Philips liefert seit dem Frühjahr eine LED Lampe fürs Fahrrad, die Maßstäbe setzen soll und zudem zugelassen ist, im Rahmen der Vorschriften*.


Das Philips LED-Bike Light ist eine Zusatzbeleuchtung zur StVZO-konformen Beleuchtung von Fahrrädern und wird mit 4xAA Akkus betreiben.

Zum Lieferumfang gehören die Lampe, die 4 Akkus, ein 1000mA Ladegerät, eine Halterung für den Lenker und ein 2,5mm Inbusschlüssel für das Gehäuse.

Zusammengebaut, montiert und geladen geht es los, dachte ich...,
aber nach dem Druck auf den Einschalttaster tat sich nichts...

Nach mehrmaligem drücken ging das Licht an und wechselt irgendwann auch auf high.

Soweit, so gut..., allerdings folgte mein verzweifelter Versuch, die Lampe wieder aus zu schalten....

Ging nicht, ich klickte, klickte und klickte, die Lampe blieb an.............

Mehrere Versuche später bin ich dahinter gekommen, dass der Taster nicht nur einen Klick, sondern einen kräftigen Druck braucht, damit er reagiert.


Dann ging ein Licht auf, das indoor überhaupt nicht brauchbar ist.


Zwischenzeitlich brach die Dämmerung ein und damit die Zeit der Philips Lampe.

Sie war schnell am Lenker montiert und damit ging es ab auf meinen Rundkurs.

Wow,
das Light macht was es soll, nämlich Licht auf den Weg!

Bereits 30-50cm vor dem Vorderrad beginnt der Beam.
Es folgt eine dunklere Zone, gefolgt von einem dunklen Dreieck, aber danach ist Licht.

Licht ist auf dem Weg und genau dort, ohne dass man sonst nichts mehr sieht.

Einige Strahlen gehen nach oben, aber ohne zu blenden und lassen auch Äste erkennen.

Der Beam ist sicher nicht perfekt, aber der nützlichste, den ich bisher gesehen habe.


Die Lampe ist hell, sehr hell, im Vergleich zu Bumm Leuchten, außer BigBang, die ich nicht persönlich kenne.

Im Vergleich zu jeder von mir getesteten Taschenlampe überzeugt die Philips ebenfalls,
weil das Licht genau auf den Weg geht und nicht in die Pampa.


Es gibt auch Schattenseiten, zumindest bei meinem Exemplar:

Anfänglich reagierte der Taster nicht, was sich zwischenzeitlich gebessert hat.

Die Lampe hat PWM Flimmern auf low, das handgehalten deutlich sichtbar ist.
Am Lenker montiert, fällt das Flimmern nicht auf.

Die Lampe surrt auf low, wenn man sie in die Nähe eines Ohrs bringt.
Das fällt im Freien überhaupt nicht auf.

Das Ladegerät surrt ebenfalls, während es lädt.
Das fällt in ruhigen Räumen deutlich auf und nervt etwas...


Die Anodisierung ist fleckig und stellenweise matt, ansonsten glänzend.
Das "gebürstete Aluminium" ist verarbeitet, wie bei einem billigst Messer der Schliff....BTW: Designed in Europe, Made in China...

Egal, das ist ein Gebrauchsgegenstand, da spielt das keine Rolle.


Was noch aufgefallen ist:

Der Rand des Reflektors, am Übergang zum Gehäuse, strahlt enorm hell in der Nacht.
Die drei blauen LEDs, die den Ladezustand anzeigen, strahlen ebenfalls überaus kräftig...

Die blauen LEDs leuchten bei low hell, bei high sind sie schwächer...

Darüber muss ich noch nachdenken und das weiter erproben, um festzustellen, ob mich das wirklich stört.
Ideal finde ich es nicht.


Um alles zu relativieren:

Das Philips LED-Bike Light ist eine Offenbarung, im Vergleich zu jeder legalen Beleuchtung, die ich kenne, also den bezahlbaren Bumm Produkten.

Die Ausleuchtung im Nahbereich ist überlegen, die Reichweite besser und die Helligkeit enorm.



Bildchen von draußen liefert pitter nach, ich zeige dafür mal das Innenleben und einen Größenvergleich.



Heinz


Blick auf die Platine


Größenvergleich mit Jetbeam Jet-IIIPRO


PWM low mit 122Hz


Stromaufnahme: low=0,36A, high=1,18A


Beamshots von pitter:
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=723790&postcount=2

AW: Philips LED-Bike-Light---Hell wie der Lichte Tag---

Gute Beschreibung und es hört sich mal gut an.
Bin schon gespannt auf die Bilder des Beams.

Hallo Heinz,

Danke für den ausführlichen Bericht, das klingt (leider) sehr verlockend.
Einziger Wermutstropfen (wenn auch nicht unbedingt kaufverhindernd) ist für mich das Öffnen per Inbusschlüssel, falls man doch mal unterwegs die Akkus wechseln muss.

Grüße
Alex

Hallo Heinz,

vielen Dank für den Bericht

Ich hatte -angesichts der alle Jahre wieder nahenden Nachtfahrten- bereits ein Auge auf die Lampe geworfen. Dein Bericht hat dann letzte Zweifel ausgeräumt.

Gestern ist meine Philips angekommen und ich bin bereits komplett begeistert von Helligkeit und Ausleuchtung - da kommt sogar meine geschätzte SSC-P7 nicht mit.
Interessanterweise hat auch meine einen "zickigen" Schalter...

Erwähnenswert empfinde ich noch den mitgelieferten Fahrradhalter. Der ist schön kompakt, vertrauenserweckend stabil und sogar horizontal verstellbar.

Gruss,
Kai

Hallo,

ich möchte noch nachreichen, dass sich das Schalterproblem in Luft aufgelöst hat.

Der Schalter reagiert jetzt sofort, ohne besondere Drücktechnik.


Heinz

Hallo Heinz,

Danke für das Update betreffs Schalter, jetzt bin ich beruhigt.
Mittlerweile habe ich auch ein Bike Light bestellt und bin schon sehr gespannt.

Grüße
Alex

Heute habe ich zwei kleine Haare in meiner frischen Philips-Suppe gefunden:

1) Die mitgelieferten 2450 mAh-Akkus haben -lt. meinem BC700- im Test nur zw. 1.100 und 1.500 mAh Kapazität gebracht. Die Kapazität ist also nicht nur viel zu gering, sondern auch noch stark unterschiedlich. Habe nun mal einen Refresh laufen. Ich werde aber wohl die Eneloops drin lassen, die mit gemessenen und gleichmässigen ~2.100 mAh wohl bestimmt die bessere Wahl sind.

2) Eine Schraube, die einen Kabelschuh fixieren soll (s. erstes Bild von Heinz), war seeehr locker.

@heizer11:

keine Kritik an deinen Messungen, aber die Anzeigen solcher Lader, wie dem BC700, sind mit gesundem Misstrauen zu genießen.

Berichte uns bitte, was der BC700 nach 4-5 Zyklen meldet.

Unabhängig davon sind Eneloop die bessere Wahl und machen den Kohl auch nicht mehr fett, angesichts des Kaufpreises der Lampe.


Die lockere Schraube am Kabelschuh hat übrigens keinen Einfluss auf die Leuchtleistung der Lampe.
Durch diese Verbindung wird nur das Gehäuse und der Reflektor auf Masse gelegt, damit keine Störstrahlung des Schaltreglers nach draußen gelangt.

Sehr sinnvoll, damit keine Fahrrad-Computer gestört werden, was bei Lampen mit Kunststoffgehäuse vorkommen kann.


Übrigens habe ich noch ein Haar in der Philips Suppe gefunden:
Mein Ladegerät surrt, wenn die Lampe angeschlossen ist und geladen wird...



Egal, die Helligkeit und die Ausleuchtung überzeugen, was für mich die Hauptsache ist.



Heinz


BTW: Stromaufnahme auf low: 0,36A, high: 1,18A
(gemessen mit Einfügeverlust durch das DMM. Shunts für verlustarme Messung von Strömen habe ich nicht)

Hallo Heinz,

ja, die Messungen sind sicher nicht unbedingt auf die Goldwaage zu legen. Meine vorhandenen Akkus (ca 40 eneloop und noch einige andere) haben allerdings bei dem Test mit dem gleichen Gerät allesamt Resultate in Nähe der Nennkapazität gebracht.

Evtl. ist der mir gelieferte Akkusatz einfach etwas überlagert (meine Philips Platine ist BJ April/2009, also noch etwas älter als Deine).

Nach aktuellem Stand des Refreshs (läuft noch) sind die Kapazitäten bei derzeit 1,95 bis 2,4 mAh angelangt. Aber das ist mir erstmal egal, denn die bewährten, gutmütigen eneloops bleiben drin.

Hiltihome said:

Egal, die Helligkeit und die Ausleuchtung überzeugen, was für mich die Hauptsache ist.

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100% agree!!

BTW: Ob mein Ladegerät surrt, werde ich wohl erst nach der Umstellung auf Winterzeit berichten können. Meine Lampe ist nach den Funktionstests nun erstmal im -mittlerweile ganz gut bestückten- LED-Lampenlager gelandet und wartet auf kurze Tage...

Gruss,
Kai

Hiltihome said:

@heizer11:
keine Kritik an deinen Messungen, aber die Anzeigen solcher Lader, wie dem BC700, sind mit gesundem Misstrauen zu genießen.

Berichte uns bitte, was der BC700 nach 4-5 Zyklen meldet.

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Hallo Heinz,

Der Refresh zieht sich leider etwas in die Länge. Am Donnerstag abend hatte ich diesen mit 500mA laden / 250mA entladen gestartet. Der erste Akku war nach 3 Zyklen fertig (2,4 mAh), zwei weitere haben 4, bzw. 5 benötigt (je 2,25 mAh), der letzte läuft immer noch. Ist wohl aktuell der 7te Zyklus und der Akku mittlerweile bei 2,21 mAh (letzter Zyklus 2,19 mAh)....

Gruss,
Kai

Hallo,

ich habe dem ersten Post noch ein Bild vom Flimmern mit 122Hz hinzu gefügt.
Ebenso die Messwerte der Stromaufnahme, sowie die Ergebnisse meiner Hörprobe. Die Lampe surrt nämlich auf low.
Auch das Ladegerät macht akustisch auf sich aufmerksam.


Alle drei Punkte ändern an meinem Fazit nichts, da die Beleuchtung überzeugt.

Etwas mehr Mühe, mit den Details, hätte sich Philips aber schon geben dürfen...



Heinz

Die aktuelle Version des Philips Bike Light hat anscheinend einen Timer verpasst bekommen der die Laufzeit auf high begrenzt.
Ich habe vorhin einen ersten Test abgeschlossen: angeschlossen an ein Netzteil mit konstant 5,6V hat die Lampe nach 82 Minuten auf low geschaltet. Auf hight schalten ging erst nach einer Trennung von der Versorgungsspannung.
Laut dieser Seite beträgt die Laufzeit auf high bei der neueren Version mit Akkus etwa 1 Stunde und 10 Minuten und danach leuchtet die Lampe noch 2:45 h auf low.
Die Akkuspannung hat möglicherweise Einfluss darauf wie schnell der Timer abläuft.
Mit Akkus werde ich die Laufzeit erst testen wenn die ein paar Lade-/Entladezyklen im Ladegerät hinter sich haben.

Akkus mit höherer Kapazität bringen in der neuen Version der Philips Lampe keine längere Laufzeit im High-Modus, es bleibt nur mehr Zeit im anschließenden Eco-Modus um langsam nach Hause zu fahren.

Ob diese Änderung von Philips in genau dieser Form von beabsichtigt ist oder ob es sich ein Fehler in die Elektronik eingeschlichen hat kann ich nicht beurteilen.

Dafür sieht die aktuelle Version deutlich wertiger aus, die Oberfäche ist nicht mehr gebürstet sondern rau wie die Gussteile an meinem Fotostativ:


Nach den Fotos bei os-bikes.de zu urteilen hat die Dynamoversion wohl die gleiche Oberfläche ist aber deutlich kleiner.

Stefan

Hallo,

ein Timer, der nach über einer Stunde die Helligkeit zurück nimmt, damit man auf jeden Fall Licht für den Heimweg hat, finde ich gar nicht schlecht.
Denn selbst auf low ist das Philips Bike-Light heller als die gängigen Beleuchtungen.

Knapp vier Stunden Licht, dass sollte für Freizeitradler mehr als genügen.
Und zwar für Hin und Rück -Fahrt.

Sehr gut gefällt mir die neue Oberfläche, da bestand wirklich Nachbesserungsbedarf...

Jetzt interessiert mich nur noch, ob Philips das PWM-Flimmern auf low beseitigt hat.
Anders als bei Taschenlampen stören die 122Hz am Lenker nicht wirklich, aber unschön ist das doch.



Heinz


Schön, dass der Preis deutlich reduziert wurde.

Hallo Heinz,

für den Eco-Modus wird immer noch PWM mit knapp 123 Hz genutzt.
An der Elektronik hat sich ausser der Programmierung des Mikrocontrollers (laut Olaf Schultz ein PIC16F722) anscheinend nichts viel geändert. Ruhestromaufnahme und Abschaltspannung sind gleich wie bei der von Olaf Schultz getesteten früheren Version.

Ein Foto der neuen Platine ist im Fotoalbum.

Bei NiMH Akkus funktioniert eine nur auf Akkuspannung basierende Restlaufanzeige nicht wirklich gut, die Idee mit dem zusätzlichen Timer ist da nicht schlecht. Die Zeit für den High-Modus scheint mir allerdings etwas knapp bemessen, da hat Philips wohl reichlich Reserven für alternde Akkus und Betrieb bei tiefen Temperaturen gelassen.

Stefan

Wie es aussieht zieht die Lampe im ausgeschalteten zustand strom, und passt die Ladestandanzeige nicht an. Das kann nach einer längeren Lagerung zu bösen Überraschungen Untertwegs führen führen.

Meiner Meinung nach hätte sich Philips den Timer sparen können. Zumal ja de Möglichkeit besteht jederzeit von Hand in den Low modus zu wechseln...

Kann es sein, dass auch über einen Timer geladen wird? Denn die Ladezeit bei meinen Eneloop XX liegt bei ca. 7 h, die Ladezeit normaler Eneloops liegt ebenfalls bei ca. 7 h.

Hallo,

ich benutze jetzt auch das Bike Light. Irgendwie bin ich mit dem Akku-/ Ladekonzept noch nicht so ganz zufrieden. Die Bedienungsanleitung spricht von 7 Stunden bis zur vollen Ladung, die mitgelieferten Akkus sind laut Beschriftung auf eine Standardladung von 15h * 245mA ausgelegt. Ob das ein Problem ist, kann ich nicht beurteilen. Hat jemand das Equipment, das Ladeverhalten seines Bike Lights zu aufzuzeichnen? Bei abgeschraubtem Deckel sollte man eine eventuell vorhandene Strommesssonde zwischen einen Akku und Feder klemmen können. Damit ließe sich auch feststellen, ob der Timer einfach nach sieben Stunden abschaltet.
Die Messung des teilweise vermuteten Standby-Stroms wäre auch sehr aufschlussreich.

Hallo,

Der Standbystrom ist da, aber noch vernachlässigbar.
Er beträgt 0,27mA, wenn die Lampe nach dem Laden einige Stunden abgekühlt hat. Das reicht rechnerisch für 1 Jahr Standby.

Damit kommen wir zu Laden.
Die Ladeschaltung ist doof und lädt mit konstant 500mA, bis der Timer abschaltet. Die Zeit habe ich nicht ermittelt, mangels Zeit...
Es wird auch geladen, wenn die Akkus voll eingelegt werden, das ist gar nicht gut und führt zu kräftiger Erwärmung, ohne Sinn und Nutzen.

Die oben genannten 500mA Ladestrom fließen nur, wenn die mitgelieferte Wand-Warze verwendet wird.
Aus dem USB eines PCs wird nur mit 225mA geladen.

Die Ladestrategie kann nicht überzeugen, da hätte ich von Philips deutlich mehr erwartet, nämlich eine -Delta/U Ladung mit Temperaturüberwachung und Sicherheitstimer.

Mangels Zeit habe ich nicht sehr gründlich erforscht, was genau beim Laden vor sich geht, aber der gewonnene Eindruck ist enttäuschend.

Dennoch werde ich das Philips Bike-Light wie vorgesehen verwenden und die Akkus in der Lampe laden. Alles Andere ist mir zu umständlich.



Heinz

Philips Bike-Light Standbystrom

Hallo Heinz,

Danke für deine Messungen. Der Standbystrom ist also vernachlässigbar, das beruhigt schon einmal. Da die Bedienungsanleitung eine Ladezeit von 7 bzw. 15 Stunden (Ladegerät bzw. USB) angibt, gehe ich erst einmal davon aus, dass der Timer diese Zeiten einhält. Ich habe die Batterien bis jetzt nur im Gerät geladen und war mit der Laufzeit nicht zufrieden. Jetzt habe ich sie extern geladen und plane morgen länger zu fahren, als sie letztes Mal geleuchtet haben. Danach werde ich einmal Eneloop XXX in der Lampe testen. Wenn ich die von Sanyo angegebenen Ladezeiten betrachte, sollten sie in den sieben Stunden auch in der Lampe geladen werden:
http://www.eneloop.info/de/produkte/ladegeraete/sets-mit-mqr06.html
Ich gehe in meiner Unkenntnis davon aus, dass sie dann immer noch mehr als die Hälfte der spezifizierten 500 Ladezyklen mitmachen.

Simon

Hiltihome said:

Damit kommen wir zu Laden.
Die Ladeschaltung ist doof und lädt mit konstant 500mA, bis der Timer abschaltet. Die Zeit habe ich nicht ermittelt, mangels Zeit...
Es wird auch geladen, wenn die Akkus voll eingelegt werden, das ist gar nicht gut und führt zu kräftiger Erwärmung, ohne Sinn und Nutzen.

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Ich trau mich ja zu fragen , bist du da *ganz* sicher? Das Ding hat ja ne Akkuladeanzeige. Und wenn nur ganz blöd die Spannung gemessen wird - die Lampe "weiß" ja, wie voll die Akkus sind. Das nicht für eine Ladestrategie zu verwenden, wäre ziemlich blöd

Pitter

pitter said:

...bist du da *ganz* sicher? Das Ding hat ja ne Akkuladeanzeige. Und wenn nur ganz blöd die Spannung gemessen wird - die Lampe "weiß" ja, wie voll die Akkus sind. Das nicht für eine Ladestrategie zu verwenden, wäre ziemlich blöd ...

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Bin mir nicht sicher, was die Ladeschaltung genau macht.

Jedenfalls habe ich die vier mitgelieferten Akkus extern geladen und dann eingesetzt.
Dann die Wandwarze über die USB Ladebuchse angeschlossen und gemessen.
Es wurde mit genau 500mA geladen und die Akkus haben sich zunehmend erwärmt.
Nach über einer Stunde wurde immer noch mit 500mA geladen und die Akkus waren bei geschätzten 50°; noch kein Drama.
Die Ladefortschrittsanzeige hatte aber erst das erste Segment der dreistufigen Anzeige erreicht.
Da es spät in der Nacht war, habe ich abgebrochen.

Gerade nochmals probiert:
Jetzt wurden sofort drei Segmente erleuchtet und der Ladevorgang nach einigen Sekunden beendet.

Das brauchte ich nicht messen, da die Wandwarze surrt, wenn Strom fließt.


Ein endgültiges Thumbs up, oder down kann ich nicht geben, da müsste jemand mit Zeit und Geduld alle Szenarien durchtesten.

Ich verwende die Lampe einfach wie vorgesehen und hoffe, dass Philips eine so intelligente Strategie in der Firmware hat, dass ich sie nicht durchschaue.
Wahrscheinlich ist es nicht eingeplant, dass jemand die Akkus entnimmt, extern auflädt und dann nochmals den Philips Lader anschließt.

Alles Andere wäre schade, würde mich aber nicht von der Verwendung des BikeLights abhalten.


Heinz