Steeltac ist das Made in Germany?
Okay, aber jedes Material hat eine natürliche Grenze wie scharf es werden kann und dabei noch die Schärfe hält. Da braucht man wegen den 2-3 oder auch 5% mehr eben eine bessere Basis. Meine Meinung.
Steeltac Einhandmesser werden in Südafrika gebaut.
Alles, ab gut wärmebehandelten 4034 oder meinetwegen 440C aufwärts unterscheidet sich bezüglich der Schnitthaltigkeit in der Praxis (!) marginal, beim Nachschärfen aber extrem
Das ist jetzt sehr vereinfacht, ja. Aber der Punkt ist, mein Hightechsuperstahl EDC mit ZDP-189 wird beim Kartonschneiden halt mehr oder weniger genauso schnell stumpf, wie meine anderen EDCs mit S30V, RWL, ATS, CPM154, 1095, BG42, D2 usw.
Ein ZDP189 hält eine bestimmte Schärfe sehr lang, ein Messer aus 1095 wird schärfer, rostet und hält die Schärfe nicht so lange. Den Stahl, der die beste Schnitthaltigkeit und dazu die beste Schnittfreudigkeit, die beste Zähigkeit hat, und sich am einfachsten und schnellsten Schärfen lässt, gibt es einfach nicht - egal, wieviel Geld Du auf den Tisch legen willst. Es ist halt nicht so einfach.
Beschichtung: Wenn das Messer schwarz beschichtet ist, dann geht die Beschichtung ab. Mal schneller, mal weniger schnell - aber sie wird Macken bekommen und sich abarbeiten. Immer. Das ist so. Wenn Du das nicht willst, nimm ein unbeschichtetes Messer. Sandgestrahlt ergibt ein grau.
Wenn Produktion in Deutschland zwingend vorgegeben ist, bleibt Böker als Anbieter mit einer großen Auswahl. Schau Dir halt erstmal die von Böker angebotenen Modelle durch. Über einzelne kann man ja hier weiter diskutieren.
Der Tip, dass Du Dir Dein Messer bauen lässt, ist auch kein schlechter. Nebenbei, Rambo hatte nie ein Einhandmesser in der Hand. Aus gutem Grund
Wenn ich ein taktisches (nenen wirs halt mal so), großes, robustes Messer suchen würde, das wenigstens noch igrgendwie was mit Deutschland zu tun hat
, würde ich z.B ein Pohl Force nehmen. Die sind wenigstens konsequent gemacht. Groß, und auch im Detail stabil (Lock, Achse).
Pitter