Berichte PA Thomas Froberg - Küchenfolder

Gecko

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Tag zusammen,

bin gerade etwas angestochen und muß mich abreagieren, daher mein Bericht schon heute:

Zunächst: Am Messer liegts nicht!:D

Darum gehts:

Das ist extrem schön verarbeitet.
Spalte nur da, wo die, funktionsbedingt, sein müssen.
Was meine Hygiene-Bedenken bei Küchenklappern auch hier ziemlich reduziert.
Wobei ich mich sehr bemüht habe, nur die Klinge zu benutzen...

Das ist ein ganz schön großes Teil!
Die Klinge ist längenmäßig mit dem Ryback vergleichbar, allerdings ist der Griff vorteilhafter/ bei gleicher "Greiflänge" ein gutes Stück kürzer.

Handlage ist für mich sehr gut, geschnitten hats extrem locker, ohne Probleme.

Die Klinge hat ordentlich Klemmung , kraftloses öffnen führt zu nicht ordentlich verriegeln.
Mit etwas Schmackes klappts vorzüglich.
Nein, ich hab den nicht geflippt und nicht gespinewackt,....hab mich nicht getraut.;)
Denke das spielt sich noch besser ein.

Durch den relativ kleinen Linerdrücker ist das schließen etwas fummelig.

Ich halte das aber für gar nicht mal so schlecht:
Ich war beim fummeln ganz froh, daß ich etwas mehr aufpassen mußte.
Schussligkeiten werden bestraft, bzw. erst bemerkt wenn der Gemüsesaft in die Wunde eindringt...:glgl:

Wie gesagt, ein schönes (viel zu schön für mich) und funktionales Messer.
Nix zum spielen, aber das ist ja auch ein Edel-Arbeiter.

Danke für den PA,

Pit
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Hallo,

bei mir ist das Messer nun seit Samstag im Test:

Als erste Aufgabe hat das gute Stück den Tomatenschneidtest mit Bravur bestanden. Die Tomaten haben das Messer gesehn und sind sofort auseinandergefallen. Meine Frau (hat die Tomaten geschnitten) war begeistert.
Am Sonntag war dann Picknick mit der Famile angesagt. Auch dieser Programmpunkt wurde von dem Messer problemlos erledigt.


Nun zum Messer Selbst:
Optisch ein sehr schön gemachtes, mit edlen Detaillösungen (zB. Sonnenschliff auf dem eingelegten Liner), gefertigtes Messer.

Der schwergängige Klingengang stört ein wenig das Gesamtbild, aber das Messer ist auch kein Tactical-Klapper, sondern ein solides Küchenwerkzeug.


Beeindruckt hat mich auch die Schärfe des Messers, durch den hohen Flachschliff der auf 0 ausläuft ist auch die Nagelprobe kein Problem!

Hat einer der Vortester das Messer nachgeschliffen?


Danke fürs Testen dürfen ;)
 
Hat einer der Vortester das Messer nachgeschliffen?

Ganz kurz über den belgischen Brocken geschoben und dann auf Leder abgezogen, um im meistbelasteten Bereich der Klingenkurve die Anfangsschärfe wiederherzustellen.
 
Mit deutlicher Verspätung :jammer: jetzt auch mein Bericht:

Beim Auspacken zeigt sich der Froberg-Folder leider in diesem leicht ins uringelbe changierenden Glasfasermaterial (fällt auf, dass ich das Material nicht mag?). Das Material ist zwar m. E. unhübsch, eignet sich aber sehr gut für einen solchen Küchenfolder.

Das war aber auch schon alles, was gestört hat. Alles andere war durchweg positiv. Zunächst mal die makellose Verarbeitung. Der eingelegte Liner (der übrigens Froberg-typisch beidseitig! mit Sonnenschliff versehen ist) ist zwar etwas klein, stört dadurch aber beim Schneiden und bei der sonstigen Handhabung des Messers nicht.

Das Messer kam gerade rechtzeitig zu einer kleinen Küchenorgie (ich war dabei nur für die Getränke zuständig), bei der haufenweise Gemüse dran glauben musste. Für den geneigten Neidischen die Speisefolge:

Blätterteig-Häppchen zum Aperitif
Mozzarella-Tomaten-Sülze
Klare Tomatenessenz mit Basilikumblättern
Ochsenschwanz mit vielerlei Pfeffer und Ingwer an(!) Kartoffelstampf
Holunderblütencreme mit Himbeeren und Blaubeeren

Und für den nächsten Tag eine Tafelspitzsülze.

Genau, bei mir speichelt's auch gleich wieder.

Der Froberg-Folder musste sich zum einen gegen den jetzigen Küchenfolder (Folding Hocho: http://www.agrussell.com/ag-russell-mini-folding-hocho/p/AGhhh136VG10/), und zum anderen gegen das Lieblingsgemüsemesser (http://www.feines-werkzeug.de/produ...rotomo-Saku-Hocho--Vielzweck-Kochmesser-.html) meiner Freizeitministerin behaupten. And the winner is …

Ganz so leicht machen wir es uns nicht. Ich habe vor dem Vergleich versucht, alle Folder auf vergleichbare Schärfe zu bringen. Der Froberg-Folder hat im Vergleich zum anderen Folder weniger durch seinen Stahl, als vielmehr durch die Klingengeometrie mit besseren Eigenschaften gepunktet, das Santoku schnitt geringfügig besser und wusste insbesondere wegen der dünnen Klinge (<2 mm) gewisse Vorteile zu erringen. Das Handling war beim Santoku wohl am besten, da es natürlich Gewichtsvorteile hat.

Der Folder von Froberg hatte allerdings ein deutlich besseres Handling als das Folding Hocho und ließ sich mit der sauberen und spaltfreien Konstruktion viel besser reinigen.

Fazit: Der Froberg-Folder ist ein wunderbarer Küchenklapper der gehobenen Kategorie, ideal für die Campingplatz- und Urlaubsköchin, die sonst schon ziemlich gut ausgerüstet ist.
 

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So nu' isses wieder unterwegs. Hat in der einen Woche mein großes Küchenmesser sehr gut ersetzt.

Größe und Gewicht waren angenehm. Obwohl ich mir mehr Griff gewünscht hätte.
Der Erl ist doch sehr klein, die Klingenachse sehr nah am Griffende.
Die Klingenspitze verschwand gerade mal so im Griff.
So richtig zum Spielen ist das Klappmesser auch nicht, der Liner war zum Lösen schwer zu erreichen und die Klinge mußte mit Schmackes geöffnet werden, damit sie veriegelt.
Das Messer lag die ganze Zeit geöffnet neben meinem Brett.
Das ist aber auch schon alles, was ich zu bemängeln habe.

Verarbeitung ist sehr gut, die blauen Liner in Verbindung mit dem blassgelben Schalen waren sehr schön anzusehen.
Die Klinge ist ein Traum!!!!
Tolle Schneideigenschaften, von der Hartwurst über Gemüse bis hin zur
Kür - feine Zwiebelwürfel - alles lief perfekt.
Es hat sehr viel Freude bereitet damit zu arbeiten!

Fazit:
Ein tolles, handgefertigtes Küchenwerkzeug für zuhause und unterwegs!:super:

Vielen Dank an Pitter für die Organisation und natürlich an Thomas für das Messer!!!
 
Schön.
Gut gemacht.
Und schneidet. :teuflisch

Warum ein Klappkochmesser? Ist doch nur schwerer zu reinigen, oder?

Nun, beim Klappkochmesser entfällt die Notwendigkeit einer Scheide für den Transport, und die gesicherte Aufbewahrung ist leichter. Auch wer gerne mit und bei Freunden kocht, seine Messer aber ungern zur allgemeinen Benutzung dort herumliegen lässt (wie ich), wird die Einfachheit der Verstauung (abwischen, zuklappen, in meiner Hosentasche) eines Klappmessers sicher schätzen. Außerdem sind da noch die Gadget-, Spaß- und Coolnessfaktoren, die berücksichtigt werden müssen.

Ich hatte bereits mehrere Klappkochmesser, von denen ich mich entweder wegen schlechter Reinigungsmöglichkeit oder mangels echter Küchenperformance wieder getrennt habe.
Wäre der Froberg-Küchenfolder meiner, dürfte er bei mir bleiben…

Das Messer ist wunderbar verarbeitet, sieht mit den verwendeten Materialien hinreißend aus und erledigt fast alle anfallenden Küchenarbeiten mit Leichtigkeit. Für einen Kohlkopf wäre eine längere Klinge natürlich von Vorteil, ginge aber sicher auch mit dem Messer.

Der Klingengang könnte für mich noch etwas weicher sein – ließe sich einstellen.
Das nach oben geschwungene Ende des Griffrückens bietet zwar eine gute Auflage für den Handballen, die entstehende „Spitze“ drückt aber dafür minimal in der Handfläche, wenn man länger greift. Das stört nicht, ist aber so.

Die breite Klinge, der Anschliff, die leicht erreichbare Schärfe – alles 100% küchentauglich – ich war begeistert und habe es sehr gerne zum Kochen zur Hand genommen.
Echte Kritikpunkte gibt es nicht – saubere Arbeit, gutes Design – ein tolles Teil.
 
So ein kleines Päckchen für so ein großes Messer! Dabei ist das Messer mit 153 g kein Schwergewicht und eingeklappt durchaus transportfähig. Aber beim Öffnen staunt man: „Wo kommt denn DIESE Klinge her? Ja wohl kaum aus dem Griff! Muss aber so sein, denn da passt sie auch wieder rein.“ :staun: Vielleicht ist das Messer ja ein High-Tech-Element, das mittels Alien-Technik auf Quantenphasen verschränkter Quarksphysik basiert und die Klinge wechselt beim Einklappen auf eine andere Dimensionsebene? Gut, objektiv betrachtet ist die Klinge 12 cm und der Griff 13,5 cm. Optisch wirkt das anders…

Die Verarbeitung ist, wie schon oben geschrieben, sehr gut. Die Griffschalen neigen zum verkratzen, aber das sieht man nur, wenn sich der Griff im Licht spiegelt. Ansonsten konnte ich mit dem Griff in Form, Farbe und Funktion gut leben.

Das Messer wurde mit einem recht speziellen Ziel gebaut, nämlich als Klappküchenmesser. Und dafür ist es auch optimal zu gebrauchen. Es schneidet wirklich unglaublich gut. Ich dachte immer, meine Küchenmesser sind ganz o.k., aber der Folder ist eine andere Liga. ;) Wenn die Fingerkuppen plötzlich äußerst empfindsam sind, dann liegt es vielleicht daran, dass es zum Abendbrot einen Gurken-Hornhaut-Salat gab, der mit dem Frobergfolder angerichtet wurde… Bei der Schneidleistung brauche ich keinen rostenden Kohlenstoffstahl, der RWL reicht mir hier völlig aus. Zudem läuft die Klinge aus dem RWL nicht an und die Zwiebeln bleiben beim schneiden, ähh, zwiebelfarben. Die eingelegte, relativ dünne Feder verriegelt die Klinge ausreichend stabil. Für ein Allzweck-Immer-dabei-Messer, würde ich mir aber etwas Stabileres wünschen. Öffnen und Schließen des Messers geht fast nur mit beiden Händen.

Die hohe Klinge bietet beeindruckende Schneidleistung in der Küche. Durch die Geometrie sind aber feinere Arbeiten nicht so leicht möglich. Ich hatte beim Entfernen von Kerngehäusen aus Äpfeln so meine Schwierigkeiten. Auf Grund der Größe ist das Messer ja auch nicht mehr sooo handlich. Aber das ist sicher eine Frage der Gewöhnung und der Vorlieben.

Einsatzzwecke außerhalb der Küche? Papier schneiden vielleicht. Bei allen anderen Sachen hätte ich wegen der dünn ausgeschliffenen Klinge immer Bedenken, dass ich das Messer verkante und die Schneide Schaden nimmt.

Fazit: Sehr spezielles Werkzeug für die Küche, wobei es Schneidaufgaben beängstigend gut erledigt.
 
Moin, Moin, ich muss mich hier ja auch noch dranhängen.
Eigentlich reichen mir 2 Sätze - Ein traumhaftes Küchenklappmesser:super:, will ich haben:steirer:. Aber der Preis:jammer:.
Ganz ehrlich: zu einem vernünftigen Preis würde mich das Messer in alle Ferienwohnungen, Charteryachten und Campingtouren begleiten und mir mit seinen nahezu perfekten Allroundschneidleistungen die Zubereitung eines Mahles verschönern. Ein kleines Windmühlenkniep und man ist fast perfekt ausgerüstet.
Klar wirkt der Liner etwas schmalbrüstig, aber in der Küche brauch ich keinen Striderliner. Vielleicht etwas mehr Grip auf die Schalen, bisschen rauher, aber dann ist es schwerer sauber zu machen.
Also, wie mans dreht- das Ding ist toll.
Daher eien großen Dank an Alle die es möglich gemacht haben, das ich es mal ein paar Tage benutzen durfte, und das meine ich auch so, in meiner Familie kocht nur einer und das bin ich und das täglich.
Allen noch genauso viel Spass damit und Grüße,
dyas-segler
 
Der Folder ist nun leider unterwegs zum nächsten Tester und ich möchte auch noch meine Erfahrungen berichten.

Was beim ersten befingern auftritt, ist bei Thomas Messern eigentlich immer der Gedanke, dass so viel Klinge eigentlich gar nicht in den Griff passen kann. Da ist wirklich alles rausgeholt, was geht. Wenn man das Messer aufgeklappt in der Hand hat, erscheint die Klinge deutlich größer als der Griff.

Die Verarbeitung ist wie bei Thomas Messern gewohnt, tadellos. Ich habe keine Schwächen gefunden. Der Anschliff ist Top und der Liner steht wie eine eins.

Zum Schneidverhalten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die Klinge ließ sich sehr gut führen und insbesondere mit der feinen Spitze ließ sich sehr gut arbeiten.

Insgesamt ein klasse Messer. Thomas gehört für mich unter die Top 3 der deutschen Klappmesserbauer.

Gruß

Uli
 
Der FKF (Froberg-Küchen-Folder) ist ein ganz erstaunliches Messer. Mir ging es wie den meisten hier im Thread: Messer erhalten, Klinge ausgeklappt, ungläubiges Staunen. Messer wieder zu geklappt. Tatsächlich, die Klinge verschwindet wieder im Griff. Das Staunen bezieht sich dabei nicht mal so sehr auf die Klingenlänge, sondern auf die Breite/Höhe der Klinge. Der Klingenrücken ragt im geschlossenen Zustand zwar ein ganzes Stück aus dem Griff heraus, dem Auge fällt es aber gar nicht so richtig auf. Es muss sich um eine optische Täuschung handeln. Das hat Thomas Froberg durch die tief liegende Achse clever gelöst und den Griff wirklich optimal ausgenutzt, ohne dass Spitze oder Schneide gefährlich dicht am Rand liegen würden. Positiver Nebeneffekt des aus dem Griff ragenden Klingenrückens: eine Einhandbedienung wird durch pures Daumenauflegen möglich.


Klingenform & -stahl

Das zweite Mal habe ich mich in dem Messer getäuscht, als ich die Klingenform betrachtete. Die Klingenspitze liegt viel zu hoch, dachte ich. Für feine Arbeiten mit der Spitze wird man das Messer viel zu steil zum Brett halten müssen, was Santoku-mäßiges hätte ich rein optisch sinnvoller gefunden. Beim Schneiden waren dann alle theoretischen Vorüberlegungen hinfällig. Die Klingenform war optimal für alle Arbeiten auf dem Brett. Durch die hohe und fast auf Null ausgeschliffene Klinge ergibt sich eine schneidfreudige Geometrie, mit der Klingenspitze lassen sich auch feinere Arbeiten super erledigen.

RWL 34 war mein Lieblingstahl unter den Rostträgen, bevor Niolox/SB1 für’s Messermachen entdeckt wurde. Die feine, geschlossene Schneide des Messers hat mich mal wieder darin erinnert, warum das so ist.


Griffform & -material

Die Griffform ist typisch Froberg und tatsächlich der Grund, warum ich bisher mit seinen Foldern nicht warm geworden bin. Die Linienführung ist sehr prägnant, aber in meinen Augen irgendwie unharmonisch. Die Überraschung Nr. 3 war dann nicht mehr ganz so groß: ergonomisch und funktional ist die Griffform ebenfalls als durchdacht zu bezeichnen.

Das Griffmaterial wird ja von seinen Feinden oft als eiterfarbenes Plastik verunglimpft. Ich kann diese Assoziation nachvollziehen, aber rein praktisch ist G10 wegen der Unempfindlichkeit und dem geringen Pflegeaufwand das optimale Material für die Küche. Zusammen mit blau anodisierten Titan-Linern finde ich persönlich sogar die Optik ansprechend.


Der Linerlock

Der einzige echte (aber sehr kleine) Wermutstropfen ist für mich die zur Verriegelung eingelegte Feder (mit sehr schicken Sonnenschliff versehen). Diese ist recht dünn, was ich für den Verwendungszweck als absolut angemessen betrachte, könnte dann aber für meinen Geschmack ruhig mit der vollen Materialstärke hinter die Klingenwurzel rutschen. Darüber hinaus finde ich die Federspannung etwas hoch. Wäre die Feder etwas länger, wäre das behoben. Im Griff ist ja genügend Platz.


Fazit

Folder in der Küche sind für mich nichts Neues. Seit ich eine eigene Küche habe, nutze ich zu Hause und im Urlaub eine Reihe von Opinels. Das Wilkins Ryback von Cherusker Messer hatte ich ebenfalls mal eine zeitlang. Dem gegenüber ist der FKF deutlich leichter, handlicher, schneidfreundlicher und letztlich einfach praktischer. Die Materialwahl ist optimal auf einen Küchenfolder abgestimmt, durch die Bauweise wird trotz der Größe des Messers das Gewicht in Grenzen gehalten. Die Verarbeitung ist insgesamt auf hohem Niveau. Ich hatte viel Spaß mit dem Messer und habe es ungern wieder weg geschickt.

Vielen Dank an dieser Stelle für die Gelegenheit zum Testen.
 
Alles Wichtige wurde gesagt - ich schließe mich an, insbesondere lacis, dessen Beurteilungen ich absolut zustimme.

Neben dem Cherusker Ryback, das in der Tat grobschlächtig und rustikal gegen den Froberg Klapper wirkt, habe ich auch noch den Vergleich zum A.G. Russell Hocho, das ich auch gelegentlich in der Küche einsetze. Die Klinge dieses japanisch angehauchten Messers schlägt sich sehr gut gegen den FKF, aber der spielt einfach in einer anderen Klasse vor allem bei Verarbeitung und Material.

Der FKF ist bisher das Beste, was mir an Küchenklappern untergekommen ist.

Aber: Für mich verhält es sich mit Klappmessern in der Küche ähnlich wie bei Outdoormessern. Dem schönsten, edelsten und durchdachtesten Klappmesser würde ich bei beiden Einsatzzwecken doch immer das schlichteste Feststehende vorziehen. Der Griff eines Fixed fasst sich einfach besser an bei Kocharbeiten und die Reinigung fällt leichter.
 
So, nach langer, ereignisreicher Zeit mag ich jetzt auch endlich meine Eindrücke zu Thomas' Küchenklapper preisgeben.

Zunächst einmal, die Verarbeitung ist top, es rastet sauber ein, läuft butterweich und man sieht keinerlei Spalten oder schlecht verarbeitete Stellen!

Die gewählten Materialien sind gut ausgewählt, recht leicht zu reinigen, auch die Größe ist für meine Begriffe optimal. Der flache Schliff begünstigt sämtliche Schneidarbeiten in der Küche, das Teil frisst sich durch alle Materialien wie durch Butter, wobei ich jedoch erwähnen muss, dass ich nicht zu den glücklichen Besitzern hochwertiger Küchenmesser zähle, das kommt aber noch :D .

Die Schärfe des Messers ist durch den flachen Anschliff sehr gut. Auch der Griff liegt entgegen der Erwartungen von den Bildern, die ich zunächst gesehen habe, wirklich gut in der Hand und die blau anodisierten Titanliner passen gut zum Griffmaterial.

Das geringe Gewicht des Messers hat mich aufgrund der für ein Klappmesser beeindruckenden Größe erstaunt.

Ich zeige mal ein paar Bilder der Zubereitung eines recht deftigen Eintopfes:

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Das Messer würde für mich definitiv eine Bereicherung darstellen, da es auch ausserhalb der Küche vielfältige Verwendungsmöglichkeiten bietet, sofern man nicht gerade Holzklötze damit spalten will.

Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass ich das Messer persönlich zu Thomas in die Werkstatt bringen konnte, was auch eine sehr schicke Erfahrung war, da Thomas zum einen ein sehr symphatischer Kerl ist und zum anderen seine Werkstatt für mich als "Absolute Beginner" eine Klasse für sich ist.

Danke an pitter und Thomas für diesen Passaround!!!

Grooz

chIntz
 
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