Einsteiger-Santoku gesucht

ickedu

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Hallo zusammen!

Ich möchte mir gerne mein erstes Santoku kaufen. Hab jetzt schon ziemlich lange herumgesucht, und weiß eigentlich auch schon, was ich ungefähr möchte, aber irgendwie wäre eine Bestätigung oder nochmal ein paar Tipps sehr nett. Und auf die hab ich hier gehofft. :)

Es ist mein erstes Santoku, soll mein Standard-Kochmesser werden und ist für den privaten Einsatz gedacht.
Ein Rechtshänder-Messer.

Ich hätt gerne ein japanisches Santoku im traditionellen Stil, Länge 16-18 cm.

Ich dachte an 3-Lagen, innen blauer oder weißer Papierstahl, außen etwas rostfreies.

Griff in Holz, an die Zwinge hab ich jetzt keine wirklichen Ansprüche. Schönes/besonderes Aussehen ist zwar nett, aber für mich erstmal nicht das wichtigste.

Dazu brauch ich dann auch noch meinen ersten Schleifstein.

Budget gerne für Messer+Schleifstein bis zu 100 EUR, da ich doch auch noch nicht definitiv weiß, ob mir so ein Messer wirklich liegt (aber ich glaube schon ;-) )

Bestellung schon möglichst in Deutschland

Ich hab auch schon ein paar Messer gefunden, bin mir jetzt aber einfach unsicher, was davon etwas taugt, bzw. was da wirklich groß die Unterschiede sind, und ob es noch anderes gibt:

Tadafusa Hocho:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/719077/detail.jsf

Santoku Hocho Set inkl. Schleifstein:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/711065/detail.jsf

Santoku (mit Griff aus dunklem Magnolienholz, 99 EUR), wobei das wenn der Schleifstein noch dazukommt dann eben eigentlich zu teuer ist.
http://www.feinewerkzeuge.de/messerp.htm

Gibt es da große Qualitätsunterschiede zwischen diesen Messern? Weil wenn nicht, würde ich im Moment zu dem (günstigsten) Set tendieren. Falls es sich aber lohnt, eben doch 30 EUR mehr auszugeben, bin ich dazu auch bereit.
Oder würdet ihr mir etwas ganz anderes Empfehlen?

Es wäre sehr nett, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank schonmal.
 
Hallo ickedu,

wenn dein Herz nicht an den rostfreien Flanken hängt, schau dich doch auch mal bei www.tosa-hocho.de KLICK!/ um.

Die Zakuri-Messer sind wohl etwas besser in der Schnitthaltigkeit, was mich aber nicht abgehalten hat, die "einfachen" Versionen zu kaufen und bin zufrieden.

Als ersten Schleifstein empfehle ich den Cerax 1000/3000!

Gruß
pevau57
 
Hallo!
Schau mal bei www.japan-messer-shop.de vorbei ist bestimmt was dabei und die Beratung ist auch super.
Was auch wichtig ist,es sollte in der Hand gut liegen,der Messerrücken nicht so dick und rostfrei oder rostend geklärt sein.Ich bevorzuge rostfrei,aber da hat jeder seine eigene Meinung.
GRUSS:p:IET
 
Die Zakuri-Messer sind wohl etwas besser in der Schnitthaltigkeit, was mich aber nicht abgehalten hat, die "einfachen" Versionen zu kaufen und bin zufrieden.

Als ersten Schleifstein empfehle ich den Cerax 1000/3000!

Laut Herrn Okamura von Tosa-Hocho haben die Zakuri-Messer auch tendenziell eine kleiner Klingenstärke verglichen mit den "normalen" Modellen. Und Magnolienholzgriff mit Büffelhornzwinge bei den Zakuris gegenüber Walnußgriff und Kunststoffzwinge beim normalen Messer.
Aber das ist wohl Geschmackssache

Kann mich den beiden Empfehlungen anschließen.
Habe ein Zakuri Funayuki, sowie den Cerax Stein und bin ebenfalls sehr zufrieden. :super:

Gruß
Mojito

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Am Rande: Auch wenn unter Umständen etwas zu hoch im Preis. (ca. 90€ fürs Messer + Versand) und nicht aus Deutchland vielleicht doch einen Blick Wert.

www.watanabeblade.com


Bericht gibts hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=37421
 
Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps und Links :super:

Im Japan-Messer-Shop hab ich leider nichts gefunden, was meinen Preisvorstellungen entspricht, ansonsten aber auch interessant ;)

Die Tosa-Hocho scheinen auch wirklich interessant zu sein. Aber um ehrlich zu sein bin ich mir irgendwie nicht sicher, ob man für 30-40 EUR wirklich ein Messer Handschmieden kann, das dann auch sauber verarbeitet ist. Taugen diese günstigeren Tosa-Hochos denn wirklich etwas? Oder sollte ich dann doch wirklich besser gleich eines der Zakuris nehmen?

Und beim Schleifstein.... irgendwie hatte ich gehofft, dass der erste ein bisschen günstiger sein kann ;)
Wie viel oder welcher Unterschied ist denn eigentlich zwischen dem Cerax 1000/3000 und zum Beispiel dem Naniwa 1000/3000? Oder ist das die falsche Ecke zum Sparen?
 
Hallo!
Mit den Schleifsteinen ist das so eine Sache,die einen sind hart müssen
kaum abgerichtet werden die anderen weichere Natur wobei auch der Abtrag eine Rolle spielt (nicht jeder hat lust stundenlang rumzurödeln)
grundsätzlich ist gut angelegtes geld vorteilhaft zumal die Steine eine halbe Ewigkeit halten.ZU den ausgewählten Steinen im Vergleich kann ich nichts sagen obwohl ich naniva chosera habe,die im vergleich zum naniva 1000 3000 hart sind,aber auch da gilt man muss schauen das beste für sein Geld zu bekommen.Da ist auch die Meinung eines Schleifexperten gefragt der schon einige Steine ausprobiert hat und die direkten Unterschiede aufzeigen kann um Dir den richtigen Tipp zukommen lässt,es gibt nähmlich auch hier peiswert gute Steine.
GRUSS:p:IET
 
Hallo,

zu Tosa-Hocho: Sagen wir so, das Finish ist natürlich nicht vergleichbar mit teureren Messern (150 - 200€ oder mehr, Bsp Sirou Kamo oder TonTenKan), das heißt allerdings nicht dass man mit den Tosas schlechte Messer bekommt.
Ich würde Tosas als "Arbeitsmesser bezeichnen, die Klinge ist nicht poliert (Schmiedehaut), vllt sind Kratzer in der Klinge oder kleinere Macken. Aber bei einem Arbeitsgerät geht das in Ordnung.

Was die Zakuris teurer macht sind zum einen die Griffe (Büffelhorn und Magnolie) und offenbar wird auch ein besserer Stahl für die Schneidlage verwendet. Daher vermute ich, dass die Verarbeitung bei beiden ausreichend gut ist.
Leider kann ich dir keinen Vergleich bei der Verarbeitung zwischen den beiden anbieten.
Dazu sollte sich aber genügend in anderen Threads finden lassen.
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Edit: Bin noch über etwas gestolpert...hier findest du einige Berichte zu Zakuri-Messern und normalen Tosa-Hochos:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=30005
Auch die normalen scheinen im Großen und Ganzen ihr Geld wert.
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zu den Steinen: Ich konnte bereits beide parallel ausprobieren.
Subjektiv ist das Schleifgefühl auf dem Cerax besser, mehr Rückmeldung, höherer Abtrag. Aber das ist wie gesagt subjektiv.
Unbestritten ist der Größenvorteil des Cerax, besonders in der Breite, macht das Schärfen längerer Klingen angenehmer.
Der Vorteil des Naniwa ist primär der Preis.
Messer schleifen geht gut mit beiden, wenns nicht funktioniert liegt's am Schleifer und nicht am Stein. :D
Beide sind gut für den Einstieg, mir gefällt eben der Cerax besser.

Für den Anfang machst du mit dem Naniwa daher, meiner Meinung nach auch nichts falsch.
Und wenn dich der Ehrgeiz packt, kannst du immernoch teurere Steine kaufen.
Außerdem regt man sich bei 17 Euro nicht so auf, wenn man in den Stein schneidet :cool:
 
Last edited:
sooo... nach ein bisschen hin und her hab ich mich entschieden, ein Zakuri zu kaufen :)

Jetzt ist aber natürlich die Frage, welches genau. Zur Auswahl an Allzweckmessern steht ja entweder das Funayuki oder das Tosa. Länge wäre beides Mal 165 mm. Rein vom Bild her scheint das Tosa eher den Santokus zu entsprechen, die man hier sonst so bekommt. Welche Klinge würdet ihr mir denn empfehlen?
 
Eine Empfehlung kann ich dir nicht geben.
Meiner Meinung nach, musst du selbst wissen, was du willst.
Die Einen kommen mit einem Santoku prima klar während Andere lieber ein Kochmesser, bzw. Gyuto bevorzugen.

Die Klinge des Tosas scheint gerader als die des Funayukis. Aber beide durchaus santokuähnlich.
Was dir besser liegt weiß ich nicht.

Schon das Bunkaboocho in Betracht gezogen?

Kann dir hier einen Vergleich zwischen WMF Kochmesser, JCK Santoku und Zakuri Funyauki (ZF165) geben:

http://img833.imageshack.us/i/dsc00750e.jpg/
http://img842.imageshack.us/i/dsc00744l.jpg/
 
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