Swisscharger P1: Neue revolutionäre Ladetechnologie??

Xyen

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Swisscharger P1 (NiMH AA/AAA): Neue revolutionäre Ladetechnologie??

Da ich mein altes Ladegerät, den SWISSCHARGER G5 (http://www.swissbatteries.com/dynapage.asp?mpage=SwissChargerG), leider in Ferien verloren habe, muss ich wieder ein neues haben.

Da ich mit dem alten Swisscharger Ladegerät von Swissbatteries sehr zufrieden war, wollte ich dieses gleich wieder bestellen. Dabei habe ich entdeckt, dass Swissbatteries inzwischen wieder einen neuen Lader Swisscharger P1 (http://www.swissbatteries.com/dynapage.asp?mpage=SwissCharger) entwickelt hat, der scheinbar einige Vorteile hat, wobei für mich vor allem zwei davon wichtig wären:

- Verhindert / Entfernt Memory Effekt (http://www.swissbatteries.com/dynapage.asp?mpage=SwissCharger#Q)
Das neue Ladeverfahren mit Strompulsen statt konstantem Strom hat den grossen Vorteil, dass sich im Akku keine Dendriten (Kristalle) bilden können und dass wenn welche vorhanden sind diese abgebaut werden. Dadurch kann kein Memory Effekt (reduzierte Kapazität) entstehen. Auf das gelegentliche vollkommene Entladen kann verzichtet werden.


- Verhindert / Entfernt Lazy-Effekt (http://www.swissbatteries.com/dynapage.asp?mpage=SwissCharger#R)
Das Puls-Ladeverfahren sorgt für einen tiefen Innenwiderstand bei wiederaufladbaren NiMH Akkus und verhindert den Lazy Effekt (Akku-Trägheit / reduzierte Entladespannung).

Dies soll durch eine neue Ladetechnolgie ermöglicht werden, PVD/PVM (http://www.swissbatteries.com/dynapage.asp?mpage=SwissCharger#A).

Da ich die Aukkus primär in meiner Digicam sowie natürlich meinen Fenix-Taschenlampen verwende, wären diese beiden Vorteile wirklich Gold Wert. Der Memory Effekt, damit ich die Akkus auch zwischendurch mal aufladen kann, ohne sie immer ganz leeren zu müssen. Und der Lazy Effekt, damit die Akkus länger durchhalten (spätere automatische Abschaltung der Digicam/Taschenlampen wegen zu wenig Spannung).

Nun wollte ich fragen, ob irgendjemand Erfahrungen mit dem Lader bzw. der Technologie allgemein hat? Ist's überhaupt möglich, dass nur durch die Ladetechnologie NiMh Akkus wirklich jederzeit wieder aufgeladen werde können ohne Memory Effekt-Nachteile befürchten zu müssen? (also so wie LiIon-Akkus)

Da die beiden Lader scheinbar gleich teuer sind, denke ich werde ich sowieso das neue Modell nehmen, es sei denn die neue Ladetechnologie wäre eine Verschlechterung im Vergleich zum alten Swisscharger G5 ...

Aber intresessieren würde es mich natürlich sowieso, ob an diesen Marketing-Versprechungen was dran ist :)

Ein weiterer Vorteil ist ürbigens, dass er so ziemlich alles an Input-Strom akzeptiert: Von allen Stromnetzen auf der Welt über USB bis zu Solarzellen-Strom. Zudem ist das Ding sehr handlich (war auch schon der alte G5).

Ich verwende übrigens auschliesslich GP Recyko/ Sanyo Eneloops Akkus.


Und noch eine kleine Frage hätte ich: Neu gibts bei Swissbatteries ja auch diese neuen "ready to use" Akkus namens "Accubattery" (http://www.swissbatteries.com/dynaPage.asp?mPage=SwissBatteries). Hat da jemand schon Erfahrungen wie diese im Vergleich zu GP Recyko/ Sanyo Eneloops abschneiden? Gemäss Hersteller sollen diese eine Kapazität von minimal GARANTIERTEN 2100mAh (AA) bzw. 800mAh (AAA) haben. (nicht maximalwerte/"typische" Werte wie bei den anderen Herstellern)


Gruss Xyen
 
Last edited:
Also ich muss sagen, dass ich außer großen Marketingworten nichts wirklich revolutionäres an dem Gerät finden kann. Beim schnellen "drüberlesen" konnte ich nicht mal entdecken, mit was für einem Strom geladen wird. Mal abgesehen davon, dass dein Post auch irgendwie nach Werbung aussieht...

Zum Memory Effekt: Den gibt's nur bei NiCd Akkus, kann man durch entladen vor dem laden ganz gut in den Griff bekommen. NiMh und auch die neuen LSD-Akkus (sprich Eneloop, etc.) kann man guten Gewissens nachladen. Da würde ich mit keine großen Sorgen machen.

Die Ladestrategie scheint ja eine Art Reflexladen zu sein, wobei eine "Peak Voltage detektion" damit nicht direkt was zu tun hat. Ich finde, da werfen Sie im Text ein bisschen wild die Sachen durcheinander.

Falls du primär auf der Suche nach nem neuen Lader bist findest du hier im Forum aber auch genug Diskussionen mit Empfehlungen...

Und auch das Thema "ready to use Akkus" wurde schon zur genüge besprochen. Da es bis dato nur 2 (oder waren es 3?) Firmen gibt, die neben Sanyo solche Akkus herstellen, wird sich auch swissbatteries bei einem der Unternehmen bedienen. Wenn du dem Messerforum vertraust, nimm Eneloop! :steirer:
 
Also ich muss sagen, dass ich außer großen Marketingworten nichts wirklich revolutionäres an dem Gerät finden kann. Beim schnellen "drüberlesen" konnte ich nicht mal entdecken, mit was für einem Strom geladen wird. Mal abgesehen davon, dass dein Post auch irgendwie nach Werbung aussieht...

Zum Memory Effekt: Den gibt's nur bei NiCd Akkus, kann man durch entladen vor dem laden ganz gut in den Griff bekommen. NiMh und auch die neuen LSD-Akkus (sprich Eneloop, etc.) kann man guten Gewissens nachladen. Da würde ich mit keine großen Sorgen machen.

Die Ladestrategie scheint ja eine Art Reflexladen zu sein, wobei eine "Peak Voltage detektion" damit nicht direkt was zu tun hat. Ich finde, da werfen Sie im Text ein bisschen wild die Sachen durcheinander.

Falls du primär auf der Suche nach nem neuen Lader bist findest du hier im Forum aber auch genug Diskussionen mit Empfehlungen...

Und auch das Thema "ready to use Akkus" wurde schon zur genüge besprochen. Da es bis dato nur 2 (oder waren es 3?) Firmen gibt, die neben Sanyo solche Akkus herstellen, wird sich auch swissbatteries bei einem der Unternehmen bedienen. Wenn du dem Messerforum vertraust, nimm Eneloop! :steirer:

Hehe sorry wenns ein bisschen wie Werbung geklungen hat, war eigentlich nicht die Absicht.

Dass NiMH Akkus schon generell keinen Memory Effekt mehr haben, ist mir neu :staun:. Dachte immer die muss man immer ganz runter brauchen, sonst haben sie nicht mehr die gleiche Leistung. Dachte immer dass sei meinen 18650er vorbehalten :argw:

Ich such zwar schon einen neuen Lader, aber da ich mit dem alten G5 sehr zufrieden war, will ich da eigentlich gar nix gross neu ausprobieren und beim Bewährten bleiben (bzw. dessen Nachfolger). Daher werde ich mal den neuen P1 probieren.


Und da's den im Set mit 4 AA's gibt probier ich auch gleich mal die Akkus :steirer: Bisher benutz ich ja wie gesagt Enloops/Recyko's (GP) und denke werde das auch nicht gross ändern, da diese meist billiger zu bekommen sind als die neuen swissbatteries Akkus ;)

Was ist übrigens von diesem Batterien-Messgerät-Ding zu halten ?
http://www.swissbatteries.com/100/c...urKat=1726&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=
Habe bisher noch nie "wissenschaftliche" Tests durchgeführt, macht ihr die mit sowas ähnlichem? Zumindest einen PC-Anschluss für so schöne Diagramme wie man sie hier im Forum häufig antrifft scheint das Ding ja nicht zu haben :rolleyes:
 
Zum Thema Akkus hatte ich ja meine Meinung schon gesagt. Es gibt nur ein paar Hersteller, alle anderen labeln nur ihr Logo drauf (Ausnahme Sanyo Eneloop.) Das wird swissbatteries auch so machen.

Zum Thema Kapazitätstest: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=74302&highlight=CBA

Oder such mal nach dem CBA hier im Forum. Hilti hat den ausführlich beschrieben. Für den Preis von Swissbatteries würd ich mir lieber ein Ladegerät kaufen, das auch testen kann. Such mal hier im Forum nach BC-700 oder BC-900.
 
Zum Thema Akkus hatte ich ja meine Meinung schon gesagt. Es gibt nur ein paar Hersteller, alle anderen labeln nur ihr Logo drauf (Ausnahme Sanyo Eneloop.) Das wird swissbatteries auch so machen.

Zum Thema Kapazitätstest: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=74302&highlight=CBA

Oder such mal nach dem CBA hier im Forum. Hilti hat den ausführlich beschrieben. Für den Preis von Swissbatteries würd ich mir lieber ein Ladegerät kaufen, das auch testen kann. Such mal hier im Forum nach BC-700 oder BC-900.

So habe mich nun entschieden entweder das MH-C9000 oder das ALC 1010 Expert zu kaufen für mich. Hab dazu mal nen eigenen Thread aufgemacht. (ob jemand den Direktvergleich der beiden Geräte bei sich zu Hause hat.)

Den Swissbatteries Lader werde ich für meine Eltern kaufen, die stehen auf schweizer "Qualitätsprodukte" :rolleyes: (Und brauchen einen mit möglichst wenig Tasten :irre: ).

Und vorher mal noch testen, wie gut er lädt ;) Zudem kann ich dann auch gleich noch die "ready to use" Akkus von Swissbatteries testen, da's die im Set mit dem Lader gibt. (für knapp 40 €)

Danke jedenfalls für deine Hilfe :super:

Gruss Xyen

P.S: gibts eigentlich für Laien ne Möglichkeit rauszufinden, welcher Hersteller schlussendlich hinter nem Akku steckt? Also ob z.B. recyko's mit den Akkus von Swissbatteries bis auf's Logo "identisch" sind...
 
@xyen:
Ich nutze aktuell auch den Swisscharger, Version G3.
Durch Zufall bin ich auch darauf gestoßen, dass des den neuen Lader P1 gibt und habe mich dabei gefragt, ob diese neu angepriesene Technologie wirklich so toll ist, wie behauptet wird; und das sogar noch zu einem sehr günstigen Preis. Da wird man eher skeptisch.

Mit dem G3 bin ich zufrieden. Du warst es auch mit dem G5 und warst von dem Swisscharger so überzeugt, dass du, so hörte es sich an, auf jeden Fall wieder einen Swisscharger kaufen wolltest; entweder wieder G5 oder P1. Nun lese ich, dass du einen völlig anderen Kauf tätigen willst/getätigt hast. Mich würde interessieren, was deine Beweggründe waren.
Ist der P1 mittlerweile bei deinen Eltern in Betrieb? Kannst du schon etwas darüber sagen?

Ansonsten muss man ja schon eingestehen, dass Swisschargers Kernkompetenz doch eher in der Marketingabteilung zu sehen finden ist als in der eigentlichen Qualität der Produkte. Die bieten ja allerhand Schnickschnack auch noch an. Und teilweise findet man diesen Schnickschnack ebenfalls umgelabelt unter anderem Namen, teilweise günstiger im Internet. Ich denke, dass Swisscharger kein einziges Produkt selber fertigt. Mit der von dir bzw. deinen Eltern genannten schweizer Qualität hat das nichts mehr zu tun. Was auf Uhrwerke zutrifft, muss nicht auf alle Produkte, die angeblich aus der Schweiz kommen, zutreffen.
Ich hatte mir einmal die Swissbatteries (AA NiMh; normal (also nicht LSD)) zugelegt. Die waren nicht besonders. Sie vielen eher durch unterdurchschnittliche Leistung und hohem Innenwiderstand auf, so dass die Spannung schnell abfiel. Und dabei habe ich die Akkus nichteinmal in einer Digicam genutzt.
Zu den LSD kann ich auch nur das sagen, was meine Vorschreiber auch bereits erwähnten. Das sind umgelabelte LSDs, wahrscheinlich aus China; was jedoch nichts Negatives heißen muss. Ich denke sogar, dass dadurch, dass die LSDs aller drei Hersteller nahezu vergleichbare Charakteristiken haben und somit als gut bis sehr gut zu bewerten sind, Swissbatteries zum ersten Mal einen guten Ruf in Sachen Swissbatteries Akkus einbringen.
Ebenfalls kaufte ich mir einen Swissbatteries LiPo-Akku für mein Handy. Der war aber sowas von schlapp auf der Brust, dass er kurze Zeit später von Swissbatteries ausgetauscht wurde. Ich habe ihn gegen einen LiIo-Akku tauschen lassen, der aber auch nicht an die Leistung des Originalakkus meines Nokias heranreichte.
 
Ja denke auch dass es hauptsächlich Marketing ist und ich find's auch ein wenig übertrieben. (Die haben ja massig A4 Seiten, was das Ding alles besser kann, in der Beschreibung :glgl: )

Ich habe leider mein MH-C9000, für dass ich mich nun schlussendlich entschieden habe, noch nicht erhalten (ELV hat in die Schweiz eine durchschnittliche Lieferzeit von 2 Wochen :argw: :irre: ).

Sobald es da ist werde ich mal vergleichen (mit verschiedenen neuen Akku-Sätzen), wie viel beim Laden mit dem MH-C9000 reinpasst vs. wie viel der neue Swisscharger lädt. (mit der Entladefunktion des MH-C9000 )
Natürlich sagt das nicht allzuviel aus, wie gut die Akkus wirklich behandelt werden etc., aber besser als gar nix und für andere Tests habe ich leider kein Equipment :(

Der P1 ist inzwischen bei mir angekommen. Er ist noch kleiner als der G5/G3, also wirklich sau klein, kleiner gehts kaum mehr :D
Allerdings gibts dafür ein Netzteil... (genauer gesagt einfach ein handelsübliches USB-Netzteil. Damit kann dann der P1 mit dem Mitgelieferten USB Kabel betrieben werden. Wenn man das Netzteil zum Gehäuse dazurechnet ist wer wieder etwa gleich gross wie die Vorgänger...)

Soweit sieht das Ding eigentlich ziemlich gut aus, beleuchtete Digitale Anzeige wie schon der Vorgänger, die Kontakte sehn auch stabil aus... habe ihn auch mal aufgeschraubt, werde die Fotos mal später Posten, wies drinnen aussieht. Geladen hab ich noch nicht, werds aber wohl heute Nacht mal testen.

Gruss Xyen

P.S: Die alten Akkus von Swissbatteries hatte ich auch schon und war ebenfalls nicht gerade begeistert davon. Aber das Ladegerät war toll :hehe:
 
Danke schon einmal für den schnellen Zwischenbericht.
Der P1 liet sich nach deiner Beschreibung erst einmal interessant. Und vielleicht ist er es ja soagr auch, wenn er vernünftig lädt.
Mich macht es stutzig, dass es noch so gut wie keine anderen Anbieter eines solchen Ladegerätes in dieser Preiskategorie gibt. Sonst springen doch auch immer etliche Anbieter mit auf den Zug. ;)

Ebenfalls überlege ich, ob die USB-Geschichte auch vernünftig schnell laden lässt. Der G3 hatte einen maximalen Ladestrom pro Schacht von 500 mA bei AA und 250 mA bei AAA Akkus. Insgesamt also 2 A max.
Die USB Spezifikation, so weit ich mich erinnern kann, besagt, dass über einen USB-Port maximal 500 mA abgegeben wird.

Problem 1:
An einem Computer-USB-Port können somit durch 500 mA Maximalladestrom 4 AA Akkus nur mit 125 mA geladen werden. Dies würde die Ladedauer doch erheblich verlängern.


Problem 2:
Es kann sein, dass das mitgelieferte USB-Netzteil des P1 mehr als 500 mA , z.B. 1 A abgibt. Genaues weiss ich nicht, da ich das Netzteil nicht vorliegen habe. Aber es müßte auf dem Netzteil stehen. Vielleicht könntest du einmal darauf schauen und hier posten, was geschrieben steht. Ich denke aber nicht, dass das USB-Netzteil 2 A, wie es das G3 liefert, abgibt. Insofern wäre theoretisch auch hier eine längere Ladezeit als bei einem G3 gegeben.

Problem 1 und Problem 2 müssten eigentlich aber auch für das G5 gelten, da es doch auch per USB funktioniert, oder? Da bin ich mir nicht ganz sicher.

Es kann natürlich sein, dass durch die Impulsladung immer nur kurze, hohe Ströme fliessen und dieses dann ein USB Port auch mitmacht. Aber kurios ist das Ganze dennoch irgendwie.

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Kann es sein, dass das Ladeverfahren PWM=Pulsweitenmodulation eingesetzt wird (beim P1), weil es sein muss, da auch AC Stromquellen (12-24 V) berücksichtigt werden? Man benötigt doch daher einen Step-Down-Wandler, der nur mit PWM funktioniert. Ich bin ein Laie, was E-Technik angeht. Aber ein wenig habe ich mir angelesen. Vielleicht bringe ich jetzt auch etwas durcheinander.
Was ich meine ist, dass PWM durch die Berücksichtigung verschiedener Stromquellen einfach notwendig ist und die Marketingstrategen dies einfach auch nutzen, um es als etwas Besonderes für ihr Produkt hervorzuheben. Möglich ist es.

Ich habe einen Interessanten 5-seitigen Bericht über PWM und eine Schaltung gefunden. Vielleicht interessiert es ja jemanden. Von wann das Datum ist, kann ich jedoch nicht sagen. Hier gelangt man zum PDF: PWM und Schaltung
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Ich kann mir gut vorstellen, dass PWM die Kristalbildung an den Elektroden verhindert, da die Bildung ovn Kristallen eine bestimmte Zeit benötigt. Und wenn man pro Ladestromstoß die Zeit kürzer hält als notwendig wäre um Kristalle zu bilden, dann können sich nuneinmal keine Kristalle bilden.
Mich wundert es nur, dass beim P1 PWM genutzt wird, da es für den Ladevorgang von NiMh Akkus eigentlich allgemeingültig gilt, dass Konstantstrom vorhanden sein muss. Ist diese Erkenntnis nicht mehr aktuell und nur Swissbatteries hat die grellsten und geilsten Wissenschaftler im Haus, die ihr Wissen nicht weitergeben? Hahahaha!
 
Last edited:
Das USB Netzteil hat 750 mA, also nur wenig mehr als ein normaler USB Anschluss... Da hat sogar mein iPhone USB Netzteil mehr (1000 mA).
Aber so wie ichs gelesen habe, braucht ihre "neue" Technologie einfach nicht mehr Leistung :rolleyes:

der G5 ist übrigens noch wie wohl auch dein G3 nur für's normale Stromnetz und hat daher auch 2A. Keine Ahnung ob's Laden länger dauert, kann ja nicht mehr direkt vergleichen, und zudem lad ich eh immer über Nacht, da isses mir ziemlich egal ;)

Heute Nacht werd ich mal zwei AA Recykos laden, da mein MH-C9000 immer noch nicht gekommen ist, ist das einzige was ich sagen kann, mit welcher Spannung die Akkus ausm Lader kommen. Wie gesagt, sobald das MH-C9000 da ist, mach ich weitere tests:)

Hier noch die versprochenen Bilder:
http://yfrog.com/jup1010116tjx
 
So, habe 2 GP Recykos geladen.

Zuerst hab ich sie in meiner Fenix LD20 ganz runter gehen lassen, bis die Schutzschaltung die Lampe abgeschaltet hat.

Danach in den Lader gesteckt, ging ca. 5-6h zum voll laden. (einer Akku war bereits nach 5h voll, der andere hatte fast 6h)

Nachdem sie ausm Lader kamen hatten sie 1.452 V und 1.431 V Spannung.

Heiss wurden die Akkus übrigens nie, nicht mal warm, sie blieben bei Zimmertemperatur.

Weitere Tests kommen dann wenn mein MH-C9000 eintrifft. (was hoffentlich nächste Woche sein wird)

Gruss Xyen
 
Die LD20 hat keine Schutzschaltung

Naja meine einfach wenn sie nicht mehr genug Spannung oder was auch immer für den Turbo-Modus hat, dann schaltet sie sich ab .... Im low brennt sie ja dann noch Weilchen... daher habe ich mal daraus geschlossen, dass die Akkus dann ziemlich leer sein dürften, aber noch nicht ganz :)
 
Das ist interessant. 5-6 h Sind dabei ja nicht ausserordentlich viel Zeit. Toll finde ich, dass die Akkus dabei nicht einmal äußerlich warm werden. Bei meinem G3 werden die Akkus, auch Eneloops ziemlich warm, muss ich feststellen. Und für eine volle Ladung benötigen die auch mindestens 4 Stunden, wenn sie vorher durch meine Fenix L2D Q5 gingen (danach haben sie dann eine Restspannung von 0,9 V).
Wurden deine Akkus bei deinem Swisscharger G5 denn auch warm? Das würde mich an dieser Stelle mal interessieren.
 
Wurden deine Akkus bei deinem Swisscharger G5 denn auch warm? Das würde mich an dieser Stelle mal interessieren.

Beim G5 weiss ich's ehrlich gesagt nicht, habe mich nie drauf geachtet.. einfach am Abend Akkus rein, am morgen raus... Und am Morgen warn sie natürlich sowieso kalt, da er schon längst fertig geladen hatte.

Sagt mal hat jemand Erfahrungen mit ELV? Ich warte jetzt schon über 1 Monat auf eine Lieferung. Kann ja sein dass es in die Schweiz ein wenig länger dauert, aber gleich 1 Monat? :mad: (Und ja, gemäss online Shop waren die Artikel alle "Sofort lieferbar )
 
Xyen,
gibt es schon etwas Neues zu berichten? Irgendetwas Negatives oder besonders Positives, was dir aufgefallen ist?
 
Also bisher bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Swisscharger. Ich bin immer noch am Testen, mit verschiedenen ReadyToUse Akkus; Eneloops, Acculoop sowie die Swissbattrie eigenen neuen ReadyToUse Akkus hab ich schon durch. Mache jeweils zuerst ein Entladen und dann Break In (beides mit dem MH-C9000). Danach lade ich mit dem MH-C9000 mit 700 mA und mit dem Swisscharger. Break in gibt klar die höchste Kapazität, dafür dauerts auch 2+ Tage... (lädt mit 0.1 C und entläd mit 0.2C, also 200 mA laden, 400 mA entladen bei nem 2000 mAh Akku)

normales laden mit 700 mHa sowie der Swisscharger sind fast gleich, wobei die Akkus nach dem SC meist noch ein wenig mehr Kapazität aufweisen beim anschliessenden Entladen. Wie's naütlich in einem Langzeit Test nach irgendwie 100 Zyklen aussehen würde, kann ich natürlich nicht sagen..

Übrigens die Ladedauer bei 4 Akkus ist beim Swisscharger schon über 5h, schätze so ungefähr 7-8h. Da ich aber wie gesagt über Nacht lade, ist mir das egal ...



Was mich positiv überrascht hat warn die neuen Swissbatteries (welche nun AccuBatteries heissen), welche nun auch ReadyToUse-Technologie verwenden. Während die Eneloops von der Kapazität her um +/- 1900 mAh rumdümpeln (bei angegebener Kapazität von 2000 mAh), erreichen die Swissbatteries 2000-2100mAh (2100mAh Kap angegeben)

Damit liegen sie ungefähr auf dem Niveau der Acculoops, die jedoch 2300mAh aufgedruckt haben.

Break In Werte eines Sets:

Eneloop:
1991 1963 1979 1956

Swissbatteries:
2116 2105 2142 2151


Acculoop:
2108 2116 2136 2137

und bei normalen Laden:

Eneloop:
1887 1867 1889 1864

Swissbatteries:
2011 2009 2050 2048


Acculoop:
2132 2022 2018 2045

Wobei noch zu sagen wäre, dass die neuen Swissbatteries in CHF ein wenig teuerer sind im Vergleich zu Eneloops. (Frühere SB waren so günstig wie Wegwerfbatterien)



In € lustigerweise nicht viel:

Swissbatteries: 4er AA: 10.70 €
Eneloops: 4er AA (bei ELV): 9,95 €
zum Vergleich Acculoops bei ELV: 12,95 €

Bei Swissbatteries gibts aber im Moment eine Aktion, 3 für 2: für 3x 4er Pack: 21.70 €, sprich 7.30 € pro 4er Pack. Also recht günstig :)

Wie sie sich im Langzeittest halten weiss ich aber halt wie gesagt nicht.
 
Ha. Das nenne ich eine ausführliche Antwort. Danke dafür.
Was genau ist denn "Break In"?
Dass der SC P1 so viel länger für das Laden benötigt als mein SC G3 ist schon bemerkenswert.
 
Ha. Das nenne ich eine ausführliche Antwort. Danke dafür.
Was genau ist denn "Break In"?
Dass der SC P1 so viel länger für das Laden benötigt als mein SC G3 ist schon bemerkenswert.

Bitte :)

Break-In:
Kapazitätsermittlung und Formieren nach IEC-Norm, 1 Lade-/Entla-
dezyklus mit 0,1/0,2C (je 16 Std. mit Ruhepause), Betriebsart für das
Formieren neuer Akkus und länger als 3 Monate gelagerter Akkus.

So wie ich das verstehe wärs ideal Akkus immer so zu laden (von der Kapazität wie auch Akkupflege her), aber das dauert halt etwa 2 Tage bis die geladen sind...

edit: 0.1 C bedeutet z.B. bei einem 2000 mAh akku einen Ladestrom von 2000 * 0.1= 200 mA ; Entladestrom wäre hier dann 2000 * 0.2 = 400 mA. Also eben extrem schonend, was man auch an den höhern Kapazitäten merkt, die man damit herausholen kann. (Denke die Hersteller nehmen dies oder etwas ähnliches als Grundlage für ihre Kapazitätsangaben.)

Also bei Sanyo Eneloops scheints tatsächlich die verwendete Art für Kap Messung zu sein:
http://www.eneloop.info/fileadmin/EDITORS/ENELOOP/DATA_SHEETS/Datasheet_-_HR-3UTG.pdf

1)Single cell capacity under the following condition
Charge : 200mA×16h, Discharge : 400mA(E.V.=1.0V) at 25°C
 
Last edited:
Ach so. Das ist eine Norm. Dann ist alles klar.

Eine Norm ist in dem Fall ja auch ein vernünftiges Instrument, um Vergleiche unterschiedlicher Akkus vornehmen zu können. Sofern denn auch alle Hersteller diese Norm verwenden.

Nebenbei überlege ich mir, inwiefern es tatsächlich Sinn machen würde, seine Akkus stets nach diesem Verfahren zu lasen und zu entladen, nur um das letzte Quentchen Kapazität herauszuholen. Ob meine z.B. Taschenlampe nun 10 Minuten länger durchhält oder ich 10 Minuten eher meine Ersatz-Akkus einlege, kümmert mich indes nicht. Was ich also damit meine ist das Verhältnis zwischen Ladeaufwand (2 Tage; wie du schreibst) und erreichtem "Mehrwert". Und ob die Akkus eventuell nur 900 anstelle von 1000 Ladezyklen bei akzeptabler Kapazität mitmachen, ist mir im Grundegenommen auch nicht so wichtig. Oder wie siehst du das?
Klar ist es immer toll, das Beste herauszuholen und die Umwelt wird sich dann auch bedanken. Dennoch ist mir das Aufwand-Nutzenverhältnis zu unausgewogen bei dieser Sache.
Danke aber für die Erläuterung.
Mein Lader SC G3 lädt die AA-Akkus mit 500 mA. Ich denke, dass die Eneloops dadurch keinen Schaden erleiden. Und ich bin damit bei knapp über 4 Stunden Ladezeit noch schnell wieder im Rennen.
 
Denke auch dass sich der Aufwand kaum lohnt ;) In der Gebrauchsanweisung zum MH-C9000 steht einfach, man solle irgendwie jedes 30te mal oder so Break in machen. Aber da ich sowieso zu faul zum Zählen bin lass ich das wohl eher weg :steirer:

Ich habs jetzt nur zum Testen gebraucht, normal werde ich die Akkus wohl auch immer ohne Break in laden.
 
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