die letzten Fragen [Federhammerbau]

Grimjau

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Nachdem ich jetzt in der Endphase meines Federhammerbaues bin hätte ich einige Frage.

1:) Bei einigen Selbstbauten (vorallen Amerikanische) sieht man dass die Antriebsscheibe außer mittig gebohrt wird. Wozu dient das?

2:) Beim Federpacket die Enden nach oben oder unten.


lg Grimjau

Frage 3 wurde wegen Idiotie meinerseits gelöscht.
 
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Hallo Grimjau,

zu Frage eins kann ich nur Vermutungen anstellen denke aber es hat mit der Schwungmasse
zu tun damit nach dem Schlag der Hammer leichter nach oben gezogen wird.

Frage zwei, Enden nach unten.

Frage drei verwirrt mich etwas, die Hubzahl wird eigentlich über die Drehgeschwindigkeit des Antriebrades geregelt je schneller umso mehr Hübe.
Dreht das Antriebsrad 120 U/min hast du 120 Hübe, bei 220 U/min sind es 220.
Durch verschiedene Bohrungen in der Antriebsscheibe kannst du eigentlich nur die Hubhöhe regulieren.

Gruß Link
 
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Wegen Frage 3

Ich will mal jetzt nichts sagen. Aber schau dir mal die Formel zum Berechnung einer Getriebestufe (hier Untersetzung) an.
Vielleicht fällt dir was auf.

Grimjau
 
Wegen Frage 3

Ich will mal jetzt nichts sagen. Aber schau dir mal die Formel zum Berechnung einer Getriebestufe (hier Untersetzung) an.
Vielleicht fällt dir was auf.

Grimjau

Ich denke das Teil mit den Löchern ist eher ein Exzenter als ein Getriebe. :steirer:

Die "optimale" Schlagzahl hängt unter anderem vom Bärgewicht ab. Je leichter desto mehr Schläge pro Minute sind möglich.
 
@ Grimjau: Vielleich fällt dir was auf??

Du stellst hier Fragen, die schon darauf schliessen lassen dass du nicht ganz verstanden hast was du da eigentlich bauen willst.

Und wenn man dann versucht dir aufgrund deiner sehr unpräzisen Fragen zu helfen wirst du batzig.......

Wie du mit der Anzahl der Löcher in der Antriebsscheibe die Hubzahl pro Minute variieren willst musst du uns schon erklären,
(eine Umdrehung = ein Hub) Also, wo geht da die Anzahl der Bohrungen in der Antriebsscheibe mit ein?
 
Merde,

Das passiert wenn man mit einen Techniker redet und der was anderes meint als ich wollte.
Nach Rücksprache mit ihm kann ich Frage 3 streichen.
Die Bohrungen verändern nicht den Hub, sondern die Winkelgeschwindigkeit. Er interpretierte meine Erklärung anders als ich es gemeint habe. Ich könnte jetzt dadurch den Drehmoment verändern, will ich aber nicht.
Für mein ursprüngliches Problem (Regulierung der Hubanzahl) gibt es leider noch immer keine brauchbare Lösung.
Ein Frequenzumrichter ist mir zu teuer und die Lösung mit mehreren Keilriemenscheiben verschiedener Durchmesser (wie bei einer alten Ständerbohrmaschiene)zu Umständlich. Vermutlich werde ich bei einer fixen Drehzahl bleiben.
Der Momentane Aufbau sieht so aus. 2.2KW Motor mit 24mm Welle. Erste Keilriemenscheibe mit d60mm auf zweite K.scheibe d206mm. Vielleicht kennt jemand einen Hersteller der größere Doppel Keilriemenscheiben verkauft.
Mit Doppel Keilriemenscheibe meine ich wo in einer Scheibe zwei Keilriemennuten sind. Ich möchte mich an die alte Maschinenbau Regel halten wo man für jedes PS einen Keilriemen nimmt. Hier in Österreich scheinen die wenigsten Händler im Internet vertreten zu sein.

Lg Grimjau

PS: Versucht bei einem Techniker niemals das Wort Hubanzahl mit Schmiedegeschwindigkeit zu umschreiben bzw. zu Erklären.
 
Also, ich versuch es nochmal zusammenzufassen.

Die Schlagzahl ist mit den Umdrehungen der letzten Antriebsscheibe identisch.

Die Übersetzung wirst du dir selber errechnen können.

Die unterschiedlichen Löcher bewirken einen größeren, bzw. kleineren Hub, wenn man den Angriffspunkt an der Feder gleich lässt. Die Winkelgeschwindigkeit bleibt gleich, nur die Umfangsgeschwindigkeit ändert sich - Was letztendlich egal ist, da du den Hub mit der Position der Befestigung an der Feder steuern kannst.

Die Drehzahl kannst du über die Spannung des Riemens beeinflussen, je mehr der Riemen durchdreht, desto weniger Schläge pro Minute sind es.

Du musst letztendlich nur die größte Schlägfrequenz festlegen, gesteuert wird über ein Fußpedal.
 
Danke für deine Erklährung.
Die Berechnungen für die Übersetzung sind schon fertig, von dieser Seite her sehe ich kein Problem. Die Schlupfregelung ist mir sehr Suspekt aber ich werde die einfach mal ausprobieren.

Aber bei Frage 1 und 2 bin ich noch immer nicht sicher was richtig oder falsch ist. Wobei Frage 1 nicht wichtig ist.

Grimjau
 
Ich glaube keiner kapiert, einschließlich mir, was bei dir die Antriebsscheibe ist - Bitte um Bild mit Pfeil!!!!

In welche Richtung das Federpacket gebogen ist, soforn auf beiden Seiten die gleiche Anzahl von kürzeren Federn ist, ist wurscht.

Es hat nur etwas mit der Bauhöhe zu tun.
 
Die letztendliche Schlagzahl des Bäres wird über die an der letzten Scheibe also der Excenterscheibe (du nennst sie aussermittig gebohrt!) tatsächlich ankommenden Drehzahl bestimmt und zwar 1:1.
Das Maß dieser Excentrität bestimmt den weg des Hubes uns bestimmt lezendlich zu einem Großtei den weg von Feder und Bär.
Bei einem Standard Drehstrommotor mit 2840U/min und deinem
geplantem Übersetzungsverhälltniss würde ich noch mal ganz kurtz nachrechnen was da rauskommt, und ob deine Grundkontruktion dafür genügend Stabilität und gewicht mitbring um nich wie eine unwuchtige Waschmaschine durch die Werkstatt zu springen.
Überhaupt sind deine Angaben extrem dünn um dir irgendwas zu raten.

Tschau Torsten
 
Hallo ,

Die aussermittig gebohrte Scheibe ist dann wohl ein Exenter, was Naturgemäss eine Exentrischgelagerte oder gleich auf der Motorwelle angebrachte Scheibe ist ,an deren Aussendurchmesser der Pleuel sich mit seinem Auge umschliesst.
Pleuel,resp. Schubstange bewegen den Balancier in Form einer Blattfeder auf und ab.
Ich kenne einige schon ältere Federhämmer die diese genannte Schlupfreglung haben, die funktioniert extrem fein .

Sieh dir mal auf You Tube alle diese Federhammerkonstruktionen an,es gibt genug Konstruktionen an denen du dich Orientieren kannst.
Allerdings muss ich Armin recht geben, es ist wichtig sich mit Mechanischen Begriffen nicht allzusehr zu verheddern, um von einem Aussenstehenden eine valabele Antwort zu bekommen.

Gruss unsel
 
Meine Antriebsscheibe ist die Scheibe an der die Schubstange montiert wird. Nicht die Keilriemenscheibe.

Mein Motor hat keine 2840U/min sondern 750U/min.
http://www.elektromotor.at/

auf Drehstrommotor 400V klicken
Industrie-Standard 1400U/min
Drehstrommotor 2,2KW Details

Die Videos von You Tube kenne ich.

Die Stahlkonstruktion meines Federhammers ist massiv ausgelegt.
Alleine der Amboss wiegt schon 300kg. Sämtliche Schweißungen werden mit einer Y-Naht durchgeschweißt. Kritische Stellen werden mit Knotenbleche versteift. Mehr kann man nicht mehr machen.

Jedenfalls danke ich euch für eure Hinweise. Ihr habt mir schon sehr geholfen.

Grimjau
 
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