WISCHI
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Hi Leute,
hier mein Bericht zur Thrunite Catapult.
Folgendes möchte ich gerne voraus schicken: Meine Erfahrungen mit höherpreisigen Taschenlampen sind gleich Null. Ich nahm deshalb am Passaround teil, weil ich sehen wollte, wie sich eine derartige Taschenlampe so schlägt und ich erste Erfahrungen auf dem Gebiet sammeln wollte. Dafür erschien mir der Passaround geradezu ideal.
Mein Nachbericht ist also vor allem für jene Leute interessant, die genauso wie ich keinerlei weiterführende Erfahrungen besitzen.
Verpackung
Die Thrunite Catapult kam in einer schmucken schwarzen Schachtel daher, in der sich auch das Zubehör (Gehäuseverlängerung, Ersatz-Oring, Ersatzschalter, Lanyard) befand. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber die Plastikeinlage der Schachtel, die der Lampe angepasst war, war vollkommen zerfleddert, was mir ja so was von egal war, soll ja aber auch Sammler geben und vollständigkeitshalber sei es erwähnt.
Noch etwas, wo ich nicht genau weiß, was ich davon halten soll ist die Bedienungsanleitung, wenn man sie so nennen will. 2 A4 Seiten mit den nötigsten Informationen, das ist mir irgendwie „komisch“ vorgekommen.
Ich wollte zum Beispiel nachlesen, wie die einzelnen Helligkeitsstufen geschalten werden, aber nix da, Fehlanzeige, darüber findet sich keinerlei Information.
Lampe
Der erste Eindruck gefiel mir, die Lampe schaut gut aus und liegt gut (in meiner) Hand, das betrifft vor allem die Benutzung ohne Verlängerung, aber auch mit ist die Handlage nicht schlecht. Scharfe Kanten und der gleichen fand ich nirgends, hab aber auch nicht mit einem Mikroskop gesucht.
Das Anschrauben des Verlängerungsrohres stellt kein Problem dar, wenn man einmal weiß, dass man es nur am Lampenkopf montieren sollte.
Leider habe ich vergessen, das Gewicht der Lampe zu bestimmen, sie ist mir weder zu schwer noch zu unhandlich, auch hier werden die Meinungen wohl auseinander gehen (meine Referenz war eine uralte MagLite 3D, die gefühlt deutlich schwerer ist).
Tailstand ist möglich, erschien mir aber gerade bei Verwendung inklusive Verlängerung durch den hohen Schwerpunkt als einigermaßen riskant.
Negativ fand ich einzig die Tatsache, dass die Taschenlampe auf schiefen Ebenen gerne abhauen will und leicht wegrollt, und da braucht es wirklich nicht viel, wusste gar nicht, dass mein Couchtisch nicht in der Waage steht.
Benutzung
Die Lampe macht in der hellsten Stufe schon gut hell, 900 Lumen sind eine ordentliche Ansage, Vergleichswerte fehlen mir aber. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mir mehr Leuchtkraft erwartet hätte, das liegt aber wohl einzig an meiner Erwartungshaltung. Die Taschenlampe startet immer in der hellsten Stufe, was mich nicht weiter stört, andere wohl schon. Zu den weiteren Leuchtstufen kommt man, indem man die Lampe aus- und einschaltet (es handelt sich um einen Forward Clicky). Insgesamt gibt es vier Leuchtstufen (wenn man den Strobe-Modus dazu zählt), die Reihenfolge ist hell, mittel, gering, Strobe. Insgesamt fand ich die Bedienung der einzelnen Leuchtstufen nicht ideal. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich einfach eine Stufe übersprungen habe (weiß nicht, ob es an mir oder an der Lampe lag) und dann muss man halt alle Stufen erneut durchschalten, bis man wieder bei der gewünschten angelangt ist. Laufzeittests hab ich nicht gemacht, irgendwo hier im Forum stand auch, dass man auf Grund der Hitzeentwicklung die Lampe nur 20 min auf ‚high’ belassen sollte. Das hab ich gemacht und danach oberflächlich trotzdem keine große Hitzeentwicklung feststellen können. Da ich aber nicht wusste, ob die Hitzeentwicklung nicht im Inneren der Lampe Schaden verursachen könnte, hab ich sie trotzdem nach den 20 Minuten ausgeschaltet.
Was mir nicht sonderlich zugesagt hat, ist die Art und Weise, wie die Taschenlampe reagiert, wenn die Akkus leer sind. Dann blitzt sie vielleicht 2 Sekunden und dann ist finstere Nacht angesagt, wenn man da irgendwo in der Pampa ohne Ersatzakkus steht, na dann gute Nacht. (EDIT: Das liegt an den Akkus, wie ex vento im folgenden Beitrag richtig gestellt hat, tschuldigung dafür)
Fazit
Da tu ich mir natürlich auf Grund der zu Beginn erwähnten fehlenden Erfahrung wieder schwer.
Ich fand die Thrunite Catapult in Anbetracht dessen, was man für sein Geld bekommt, schwer in Ordnung, vor allem die Verarbeitung fand ich klasse. Von daher kann ich sie weiterempfehlen. Einziger negativer Aspekt bleibt für mich die Art und Weise, wie die einzelnen Leuchtstufen geschaltet werden müssen, wer damit keine Probleme hat und eine Lampe mit ähnlichen Eigenschaften sucht, ist mit der Thrunite Catapult sicher gut beraten.
Danke fürs Testen, freundliche Grüße Wischi
p.s. ja ja, Fotos, ich weiß nicht so recht, ich hab mit meiner Digicam welche gemacht, die sind aber so grottig, dass sich die Frage stellt, ob es Sinn macht, die hier zu veröffentlichen. Bessere Bilder werden bestimmt nachgereicht und sind mit Hilfe der Forensuche auch schon abrufbar. Deshalb lass ich das mal bleiben, wenn irgendjemand unbedingt will, kann ich sie nachreichen.
hier mein Bericht zur Thrunite Catapult.
Folgendes möchte ich gerne voraus schicken: Meine Erfahrungen mit höherpreisigen Taschenlampen sind gleich Null. Ich nahm deshalb am Passaround teil, weil ich sehen wollte, wie sich eine derartige Taschenlampe so schlägt und ich erste Erfahrungen auf dem Gebiet sammeln wollte. Dafür erschien mir der Passaround geradezu ideal.
Mein Nachbericht ist also vor allem für jene Leute interessant, die genauso wie ich keinerlei weiterführende Erfahrungen besitzen.
Verpackung
Die Thrunite Catapult kam in einer schmucken schwarzen Schachtel daher, in der sich auch das Zubehör (Gehäuseverlängerung, Ersatz-Oring, Ersatzschalter, Lanyard) befand. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber die Plastikeinlage der Schachtel, die der Lampe angepasst war, war vollkommen zerfleddert, was mir ja so was von egal war, soll ja aber auch Sammler geben und vollständigkeitshalber sei es erwähnt.
Noch etwas, wo ich nicht genau weiß, was ich davon halten soll ist die Bedienungsanleitung, wenn man sie so nennen will. 2 A4 Seiten mit den nötigsten Informationen, das ist mir irgendwie „komisch“ vorgekommen.
Ich wollte zum Beispiel nachlesen, wie die einzelnen Helligkeitsstufen geschalten werden, aber nix da, Fehlanzeige, darüber findet sich keinerlei Information.
Lampe
Der erste Eindruck gefiel mir, die Lampe schaut gut aus und liegt gut (in meiner) Hand, das betrifft vor allem die Benutzung ohne Verlängerung, aber auch mit ist die Handlage nicht schlecht. Scharfe Kanten und der gleichen fand ich nirgends, hab aber auch nicht mit einem Mikroskop gesucht.
Das Anschrauben des Verlängerungsrohres stellt kein Problem dar, wenn man einmal weiß, dass man es nur am Lampenkopf montieren sollte.
Leider habe ich vergessen, das Gewicht der Lampe zu bestimmen, sie ist mir weder zu schwer noch zu unhandlich, auch hier werden die Meinungen wohl auseinander gehen (meine Referenz war eine uralte MagLite 3D, die gefühlt deutlich schwerer ist).
Tailstand ist möglich, erschien mir aber gerade bei Verwendung inklusive Verlängerung durch den hohen Schwerpunkt als einigermaßen riskant.
Negativ fand ich einzig die Tatsache, dass die Taschenlampe auf schiefen Ebenen gerne abhauen will und leicht wegrollt, und da braucht es wirklich nicht viel, wusste gar nicht, dass mein Couchtisch nicht in der Waage steht.
Benutzung
Die Lampe macht in der hellsten Stufe schon gut hell, 900 Lumen sind eine ordentliche Ansage, Vergleichswerte fehlen mir aber. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mir mehr Leuchtkraft erwartet hätte, das liegt aber wohl einzig an meiner Erwartungshaltung. Die Taschenlampe startet immer in der hellsten Stufe, was mich nicht weiter stört, andere wohl schon. Zu den weiteren Leuchtstufen kommt man, indem man die Lampe aus- und einschaltet (es handelt sich um einen Forward Clicky). Insgesamt gibt es vier Leuchtstufen (wenn man den Strobe-Modus dazu zählt), die Reihenfolge ist hell, mittel, gering, Strobe. Insgesamt fand ich die Bedienung der einzelnen Leuchtstufen nicht ideal. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich einfach eine Stufe übersprungen habe (weiß nicht, ob es an mir oder an der Lampe lag) und dann muss man halt alle Stufen erneut durchschalten, bis man wieder bei der gewünschten angelangt ist. Laufzeittests hab ich nicht gemacht, irgendwo hier im Forum stand auch, dass man auf Grund der Hitzeentwicklung die Lampe nur 20 min auf ‚high’ belassen sollte. Das hab ich gemacht und danach oberflächlich trotzdem keine große Hitzeentwicklung feststellen können. Da ich aber nicht wusste, ob die Hitzeentwicklung nicht im Inneren der Lampe Schaden verursachen könnte, hab ich sie trotzdem nach den 20 Minuten ausgeschaltet.
Was mir nicht sonderlich zugesagt hat, ist die Art und Weise, wie die Taschenlampe reagiert, wenn die Akkus leer sind. Dann blitzt sie vielleicht 2 Sekunden und dann ist finstere Nacht angesagt, wenn man da irgendwo in der Pampa ohne Ersatzakkus steht, na dann gute Nacht. (EDIT: Das liegt an den Akkus, wie ex vento im folgenden Beitrag richtig gestellt hat, tschuldigung dafür)
Fazit
Da tu ich mir natürlich auf Grund der zu Beginn erwähnten fehlenden Erfahrung wieder schwer.
Ich fand die Thrunite Catapult in Anbetracht dessen, was man für sein Geld bekommt, schwer in Ordnung, vor allem die Verarbeitung fand ich klasse. Von daher kann ich sie weiterempfehlen. Einziger negativer Aspekt bleibt für mich die Art und Weise, wie die einzelnen Leuchtstufen geschaltet werden müssen, wer damit keine Probleme hat und eine Lampe mit ähnlichen Eigenschaften sucht, ist mit der Thrunite Catapult sicher gut beraten.
Danke fürs Testen, freundliche Grüße Wischi
p.s. ja ja, Fotos, ich weiß nicht so recht, ich hab mit meiner Digicam welche gemacht, die sind aber so grottig, dass sich die Frage stellt, ob es Sinn macht, die hier zu veröffentlichen. Bessere Bilder werden bestimmt nachgereicht und sind mit Hilfe der Forensuche auch schon abrufbar. Deshalb lass ich das mal bleiben, wenn irgendjemand unbedingt will, kann ich sie nachreichen.
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