Erfahrungsberichte Passaround Thrunite Catapult

WISCHI

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Hi Leute,

hier mein Bericht zur Thrunite Catapult.

Folgendes möchte ich gerne voraus schicken: Meine Erfahrungen mit höherpreisigen Taschenlampen sind gleich Null. Ich nahm deshalb am Passaround teil, weil ich sehen wollte, wie sich eine derartige Taschenlampe so schlägt und ich erste Erfahrungen auf dem Gebiet sammeln wollte. Dafür erschien mir der Passaround geradezu ideal.
Mein Nachbericht ist also vor allem für jene Leute interessant, die genauso wie ich keinerlei weiterführende Erfahrungen besitzen.

Verpackung
Die Thrunite Catapult kam in einer schmucken schwarzen Schachtel daher, in der sich auch das Zubehör (Gehäuseverlängerung, Ersatz-Oring, Ersatzschalter, Lanyard) befand. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber die Plastikeinlage der Schachtel, die der Lampe angepasst war, war vollkommen zerfleddert, was mir ja so was von egal war, soll ja aber auch Sammler geben und vollständigkeitshalber sei es erwähnt.
Noch etwas, wo ich nicht genau weiß, was ich davon halten soll ist die Bedienungsanleitung, wenn man sie so nennen will. 2 A4 Seiten mit den nötigsten Informationen, das ist mir irgendwie „komisch“ vorgekommen.
Ich wollte zum Beispiel nachlesen, wie die einzelnen Helligkeitsstufen geschalten werden, aber nix da, Fehlanzeige, darüber findet sich keinerlei Information.

Lampe
Der erste Eindruck gefiel mir, die Lampe schaut gut aus und liegt gut (in meiner) Hand, das betrifft vor allem die Benutzung ohne Verlängerung, aber auch mit ist die Handlage nicht schlecht. Scharfe Kanten und der gleichen fand ich nirgends, hab aber auch nicht mit einem Mikroskop gesucht.
Das Anschrauben des Verlängerungsrohres stellt kein Problem dar, wenn man einmal weiß, dass man es nur am Lampenkopf montieren sollte.
Leider habe ich vergessen, das Gewicht der Lampe zu bestimmen, sie ist mir weder zu schwer noch zu unhandlich, auch hier werden die Meinungen wohl auseinander gehen (meine Referenz war eine uralte MagLite 3D, die gefühlt deutlich schwerer ist).
Tailstand ist möglich, erschien mir aber gerade bei Verwendung inklusive Verlängerung durch den hohen Schwerpunkt als einigermaßen riskant.
Negativ fand ich einzig die Tatsache, dass die Taschenlampe auf schiefen Ebenen gerne abhauen will und leicht wegrollt, und da braucht es wirklich nicht viel, wusste gar nicht, dass mein Couchtisch nicht in der Waage steht.

Benutzung
Die Lampe macht in der hellsten Stufe schon gut hell, 900 Lumen sind eine ordentliche Ansage, Vergleichswerte fehlen mir aber. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mir mehr Leuchtkraft erwartet hätte, das liegt aber wohl einzig an meiner Erwartungshaltung. Die Taschenlampe startet immer in der hellsten Stufe, was mich nicht weiter stört, andere wohl schon. Zu den weiteren Leuchtstufen kommt man, indem man die Lampe aus- und einschaltet (es handelt sich um einen Forward Clicky). Insgesamt gibt es vier Leuchtstufen (wenn man den Strobe-Modus dazu zählt), die Reihenfolge ist hell, mittel, gering, Strobe. Insgesamt fand ich die Bedienung der einzelnen Leuchtstufen nicht ideal. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich einfach eine Stufe übersprungen habe (weiß nicht, ob es an mir oder an der Lampe lag) und dann muss man halt alle Stufen erneut durchschalten, bis man wieder bei der gewünschten angelangt ist. Laufzeittests hab ich nicht gemacht, irgendwo hier im Forum stand auch, dass man auf Grund der Hitzeentwicklung die Lampe nur 20 min auf ‚high’ belassen sollte. Das hab ich gemacht und danach oberflächlich trotzdem keine große Hitzeentwicklung feststellen können. Da ich aber nicht wusste, ob die Hitzeentwicklung nicht im Inneren der Lampe Schaden verursachen könnte, hab ich sie trotzdem nach den 20 Minuten ausgeschaltet.
Was mir nicht sonderlich zugesagt hat, ist die Art und Weise, wie die Taschenlampe reagiert, wenn die Akkus leer sind. Dann blitzt sie vielleicht 2 Sekunden und dann ist finstere Nacht angesagt, wenn man da irgendwo in der Pampa ohne Ersatzakkus steht, na dann gute Nacht. (EDIT: Das liegt an den Akkus, wie ex vento im folgenden Beitrag richtig gestellt hat, tschuldigung dafür)

Fazit
Da tu ich mir natürlich auf Grund der zu Beginn erwähnten fehlenden Erfahrung wieder schwer.
Ich fand die Thrunite Catapult in Anbetracht dessen, was man für sein Geld bekommt, schwer in Ordnung, vor allem die Verarbeitung fand ich klasse. Von daher kann ich sie weiterempfehlen. Einziger negativer Aspekt bleibt für mich die Art und Weise, wie die einzelnen Leuchtstufen geschaltet werden müssen, wer damit keine Probleme hat und eine Lampe mit ähnlichen Eigenschaften sucht, ist mit der Thrunite Catapult sicher gut beraten.

Danke fürs Testen, freundliche Grüße Wischi

p.s. ja ja, Fotos, ich weiß nicht so recht, ich hab mit meiner Digicam welche gemacht, die sind aber so grottig, dass sich die Frage stellt, ob es Sinn macht, die hier zu veröffentlichen. Bessere Bilder werden bestimmt nachgereicht und sind mit Hilfe der Forensuche auch schon abrufbar. Deshalb lass ich das mal bleiben, wenn irgendjemand unbedingt will, kann ich sie nachreichen.
 
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Das mit dem Abschalten liegt aber an den Akkus (die beiliegenden AW sing geschützt) und nicht an der Lampe. Würde man diese mit Batterien betreiben, würde sie wohl gegen Ende rapide dunkel werden, aber nicht plötzlich abschalten.

Hier meine Eindrücke von der Lampe

Ich habe die Lampe von WISCHI abgeholt und Zuhause ausgepackt und direkt mit der Verlängerung zusammengeschraubt. Eingeschaltet - dunkel:eek: Uuups, hat der Erste die Lampe schon geplättet? Akkus platt?
Also Verlängerung ab und den ersten Akku rein. Angeschaltet- geht, ok, Lampe und erster Akku i.O.. Beim zweiten Akku das gleiche. Also wieder die Verlängerung drauf - dunkel:confused: Dann die Verlängerungen umgebaut - Aha, so gehts.

Nun zur Lampe:

Die Lampe ist ordentlich verarbeitet, die Anodisierung ist gleichmäßig und alle Teile haben die gleiche Farbe. Auch die Gewinde sind sauber geschnitten und waren minimalst geschmiert. Die Silikon O-Ringe waren furztrocken. Nach Absprache mit Pitter habe ich die Gewinde gereinigt und alles mit Silikonfett behandelt.
Die Kontaktfedern sind vergoldet und die Linse besitzt eine leicht bläulich schimmerden Antireflexbeschichtung.
Der Innendurchmesser scheint großzügig bemessen zu sein, die AWs klappern etwas.
Die Wandstärke des Batterietubes ist reichlich bemessen.Die Lampe macht insgesamt eine stabilen Eindruck.

Leider weist der verbaute Smooth-Reflektor (laut Bedienungsanleitung gibt es optional noch einen OP-Reflektor) ein paar Einschlüsse in der Beschichtung auf. Leider reichen die fähigkeiten meiner Kompaktknipse nicht aus, diese besser darzustellen:(



Die LED sitzt nicht ganz perfekt zentriert im Reflektor.



Größenvergleich: links Mag 2D, mitte Thrunite Catapult, rechts Minimag



Nun zur Praxis:

Habe zuerst mal ein wenig in der Wohnung rumgeleuchtet. Hell ist sie schon mal. Als Vergleich habe ich meine Surefire C2 mit *Laser* MC-E Dropin genommen. Ohne Verlängerung ist sie etwas dunkler, mit etwas heller.
Der Beam ist an der weisen:D Wand leider nicht sonderlich schön. Der weiße Hotspot ist von einem fleckigen, gelblichen Bereich umgeben, der wiederum recht scharfkantig in den weißen Spill übergeht. Darum gibt es noch einen blauen Saturnring (den finde ich allerdings irgendwie cool;), scheint von der Beschichtung der Linse zu kommen)
Die Lampe ist mit dem SMO Reflektor recht Throwlastig mit ausreichendem Spillbereich.
Um die Beamshot muß sich hier leider ein Anderer kümmern, da steigt meine Knipse völlig aus:(
Leider hatte ich draußen nicht wirklich eine geeinete Möglichkeit zum testen. Bedingt durch den Schnee ist hier eh alles hell. Die Reichweite ist aber ganz beachtlich, eine Hallenwand in etwa 150-200m ließ sich recht gut illuminieren.

Der Schalter läßt sich gut bedienen und fühlt sich recht robust an (das scheint der Hersteller aber wohl nicht so zu sehen, es liegen zwei Ersatzschalter bei). Momentlicht ist möglich.

Das UI ist in meinen Augen völlig daneben. Die Reihenfolge ist High, Med, Low und Strobe. Wenn jemand Strobe dienstlich brauchen sollte, muß er erst über die anderen Stufen gehen. Das gleiche, wenn ich von Med oder Low nach High wechseln möchte, geht das nur über Stobe (oder ich schalte die Lampe einige Sekunden aus). Auch die Abstufung finde ich nicht sonderlich gelungen. Med unterscheidet sich zu wenig von High und Low ist mit geschätzten 80lm immernoch zu hell. Meine bescheidenen Messungen ergaben (bei etwa 4 Volt Leerlaufspannung je Akku) High 1,75A, med 0,75A und Low 0,16A anstelle der Tailcap.

Was mir aufgefallen ist, bei einer Lampe diese Größe, bevorzuge ich dann eher eine Schalteranordnung wie bei einer Maglite. Ohne umgreifen ist die Lampe sonst eigentlich nicht zu bedienen.

Mein persönliches Fazit:
Pro:
- Hell
- solide verarbeitet

Con:
- Beam (aber da könnte der OP-Reflektor evtl. noch was reißen)
- UI
- Schalteranordnung

Ich bedanke mich, daß ich an diesem Passaround teilnehmen durfte, es ist schon interessant, mal verschiedene Lampe testweise nutzen zu können.
 
Last edited:
Nachdem ich die Catapult auch hier rumliegen habe, samt SMO und OP, kann ich sagen, dass der OP den wesentlich schöneren Beam bringt (zumindest in meinen Augen) der Spot wird einiges größer und geht weich in den Spill über. Sofern ich das Ladegerät für meine Digicam wiederfinde, werd ich mal versuchen, das festzuhalten.

Trotzdem muss ich sagen, dass der SMO besser zu der Lampe passt. Die Ausleuchtung ist immer noch hervorragend, draußen fällt der unsaubere Beam nicht auf und der deutlich bessere Spot spricht für sich. Der OP wird wohl eher White-Wall-Hunter glücklich machen.
Außerdem habe ich das gefühl, dass der OP relativ viel Licht schluckt, subjektiv kommt mit SMO mehr raus, aber das kann natürlich auch an der Charakteristik liegen.

Edit: Auch nach mehreren Versuchen bin ich mit meiner 0815-Digiknipse nicht in der Lage, ein Bild davon hinzubringen, auf dem man den Unterschied sieht. Sorry.
 
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Herzlichen Dank an alle, die diesen Passaround ermöglicht haben.

Eigentlich wurde schon alles wichtige erwähnt.

Die Lampe kommt in einer schicken Kiste, die allerdings ein sehr unschönes Innenleben hat – hätte man attraktiver gestalten können.

Ich hatte natürlich auch erst mal das Problem mit dem Extender – bis jetzt versteh ich immer noch nicht wo da stromtechnisch der Unterschied ist, ob die Verlängerung am Kopf oder am Endschalter ist.

Die zwei Akkus reingelegt und angeschaltet – Wow, eine Menge Licht kommt aus dem Lämpchen raus (in der Mittagszeit).

Im Außeneinsatz war ich selbst nach längerer Nutzung auf High immer noch von der Helligkeit begeistert – keine Gewöhnung an die Lichtmenge wie bei meinen „kleineren“ 150-200Lumen Lampen.
Die Lichtverteilung ist ziemlich ideal, einen großen Hotspot der auch eine gute Reichweite besitzt. Wirklich ideal wenn man irgendetwas sucht – wie der Name schon sagt :Search and Rescue.
Die Abstufung der Modi mit 100% - 20% - 2% finde ich ziemlich gelungen.
Wobei 20% immer noch verdammt hell ist und eigentlich in 90% aller Fälle ausreichen sollte.

Was nicht so toll ist:

Im Betrieb mit nur einem Akku, ist die Lampe signifikant dunkler als mit 2 x 18650.
Würde die Helligkeit irgendwo bei 300 Lumen einordnen – gegen meine Malkoff M60L war sie nur geringfügig heller.

Bei Nutzung mit den zwei Akkus ist aus dem Schalten ein fiepen auf High zu hören, dies ist aber nicht bei geringerer Helligkeit oder nur einem Akkus nicht vorhanden.

Ich finde den Strobe-Modus ziemlich überflüssig und sinnlos für diese Lampe.

Der Hotspot geht nicht ebenmäßig in den Spill über, sondern wird von einem dunkleren gelben Ring umrandet.

Der Beam wird von einem kräftigen blauen Ring umhüllt, dieser ist aber nur im Nahbereich (bis 7m) zu sehen – man hat immer vor den Füßen diesen blauen Streifen den ich persönlich ziemlich nervig finde.

Die Lampe ist ziemlich kopflastig und ist deswegen nur mit Verlängerung empfehlenswert.

Mein Fazit:
Eine schöne Lampe mit kräftig Wums zu einem fairen Preis.
Wenn sie so groß wie eine SF 6P wär, würde ich sie sofort kaufen.
Nur so ist sie mir eigentlich zu groß – aber trotzdem ein tolles Teil.
 
Ich hatte natürlich auch erst mal das Problem mit dem Extender – bis jetzt versteh ich immer noch nicht wo da stromtechnisch der Unterschied ist, ob die Verlängerung am Kopf oder am Endschalter ist.

Das ist eigentlich ganz leicht erklärt, das Verlängerungsteil hat keine Anodisierung am Gewinde, Das Normale Teil schon, so das man durch drehen der Tailcup ein Einschalten verhindert.
 
Hier mein Erfahrungsbericht zur Catapult (diese Namen :rolleyes:)

Da hier schon die ganzen objektiven Geschichten erwähnt wurden, werde ich eher über meine Subjektiven Eindrücke schreiben.

Die Lampe gefällt mir außerordentlich gut, die Oberfläche der Anodisierung wirkt sehr wertig und ich konnte, von der Mikroschramme an der Tailcap mal abgesehen, keinen Fehler entdecken. Kräftige Gewinde mit dicken Silikon-O-Ringen und panzerartige Wandstärken geben ein Gefühl von Unkaputtbarkeit. Besonders beeindruckt hat mich das Gewicht der Tailcap.

Enorm Auffällig an dieser Lampe ist der extrem tiefe Reflektor. Wenn da eine Cree XR-E drinwäre, ware es ein reiner Superthrower, durch die große LED ergibt das einen Alltagstauglichen Semi-thrower.

Von der Helligkeit habe ich derzeit nichts was mithalten kann.
Meine Mag 6D SSC P7 kommt nichtmal in die Nähe, meine EagleTac M2SC4w ist etwas dunkler (Sidespill aus 1m 250/330 Lux). Den Hotspot zu vergleichen wäre ein Schmarrn (Apfel/throw->Birnen/floodlastig).
(Übrigens die LP D-mini VX ultra hat 230 Lux im Spill:super:).

Im Gegensatz zu meinen Mittestern finde ich die Abstufung einfach genial. Ein medium, welches sehr hell (200 Lux/Spill) ist jedoch die 2,5fache Lechtdauer hat ist doch nicht schlecht. Das low ist Nahbereichstauglich. Der Strobe ist die Sträflingskugel am Bein des UI.
Selbst wenn es jemanden gäbe der das braucht, nützt das gar nichts, weil man sich erstmal durchs Menü klicken muß. (Ich weiß, ganz weit daußen gibt es jemanden der Strobe gern hat.:hmpf: Aber nicht so.:glgl:) Die Kombination Forward Clickie und Durchlickmenü finde ich bei solchen Lampen nicht schlecht. Ich hatte nie das Problem in der nächsten Leuchtstufe zu landen, wenn ich mal Momentlicht betätigt habe. Hat ja zu Glück kein Memory.

So, nun noch einen Vergleich mit einer anderen SST-50 Lampe, der Lumapower D-mini VX ultra.
Minimaler Größenunterschied:D
DSCF3056.JPG


Aber der gleiche Emitter.
DSCF3055.JPG


Welcher Beam gehört wohl zu welcher Lampe?
DSCF3057.JPG

Hier sieht man, daß die Korona (ich hoffe die Bezeichnung ist richtig) bei beiden Lampen fast gleich groß ist, das verhilft der Catapult zur Allnachtstauglichkeit.

Tragekomfort: Ohne Verlängerung toll aber nicht so hell, passt in die Jackentasche=ENC (every Nite carrying) mit Verlängerung leider schlecht zu transportieren.

Der gesamte Beam ist ein reines Farbenspiel. Der Hotspot ist schön weiß im Zentrum mit gelblichem Rand, die Korona ist hellgelb in unterschiedlichen Ringen, der Sidespill geht ins bläuliche, außerhalb des Spills kommt ein tiefblauer Ring (vermutlich von der Glasbeschichtung).

Ohne Reflektor sieht man wo das Gelb herkommt: Im Horizontbereich wird das bläuliche Licht immer gelber (mglw. die Reflektion des Übergangs zum Reflektorboden.)

Ergänzung: Gestern Nacht habe ich noch einen Outdoortest gemacht, brrrrrr... (keinerlei Erwärmung der Lampe, trotz 30 min. "Max"). Mit dabei war meine EagleTac M2SC4w. Die parallelanordnung der Lampe ist viel Handlicher, passt in die Jackentasche und wirkt nicht so Kopflastig wie die kurze Cat.
Der Beam der Cat ist draußen für die Distanz genial. Was Kollegen an der weisen;) Wand kritisierten zeigt sich draußen als perfekten Semi-Thrower, nur zum Wegausleuchten ist die Schaltung der Leuchtstrufen unpraktisch (Tailcapschaltung) und der Bereich vor den Füßen ist Dunkel, wenn man den Hotspot auf den Horizont richtet. Das kann die ET mit dem flacherem Reflektor und damit größerem Spillbeambereich sowie dem einhändig bedienbaren Selektorring eindeutig besser. Die ET ist dafür deutlich teurer und hat ein häßliches Donuthole.

Leider muß ich die Lampe weiterschicken:jammer:.

Danke für die Teilnahmemöglichkeit.:steirer:

Alle Luxmessungen aus 1m Entfernung mit einem Masstech MS8229
 
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Hier nun mein bescheidener Bericht zur Catapult.


Erste Eindruck: tolle Optik, mit wie auch ohne Verlängerung.
Die Lampe lag satt in der Hand. Sie ist schon deutlich dicker (klobiger) wie meine JB M1X.
Die Riffelung war zwar grob, aber ohne scharf zu wirken.
Ohne Verlängerung war die Catapult durchaus im Zigarren-Griff zu nutzen, mit war die Lampe aber zu kopflastig. Nur störte mich die etwas scharfen Kanten am Schalterende. Der Schalter selber fühlte sich ordentlich an, der Druckpunkt rastete satt ein.

Die Catapult wirkt um einiges massiver wie die JB M1X. Der Kopf ist zwar etwas kleiner im Durchmesser wie die M1X, aber dafür tiefer. Der Body ist dicker wie bei der JB.

Der Reflektor hat einige Einschlüsse und ist auch sonst nicht schön verarbeitet. Die Frontscheibe schimmert bläulich.

So, nun aber zum Licht.
Ohne Verlängerung mit frisch geladenem Akku gefüttert. Hell, aber gegenüber der M1X hätte ich schon mehr erwartet/gehofft.
Die Abstufungen fand ich gut (ok, ein lowlow statt des Strobe wäre mir lieber). Der Strobe war zwar beeindruckend, aber für „taktische“ Nutzung nicht brauchbar, da erst durch die drei Stufen (high, mid, low) geschaltet werden muß.

Mit Verlängerung und einem zweiten Akku zeigt sich eine deutliche Steigerung der Helligkeit.
Die Lampe wurde im High-Betrieb zwar äußerlich warm, aber heiß.

Der Hotspot vom Beam ist kleiner aber heller wie der von der M1X, das macht sich draußen durch einer höhere Reichweite recht deutlich.
Aber an einer weißen Wand fällt sofort der recht unschöne Beam auf. Der setzt sich aus verschiedenen farbigen Ringen zusammen.
Da gefällt mir das Kreuz der im Beam der M1X (MCE) noch besser.

Was mir beim Einpacken erst aufgefallen war, die LED „schwitzt“. Laut Thrunite im CPF ist das „heatsink grease“.

Die Catapult hat mir gefallen, Punktabzug gibt’s aber dennoch für den schlecht verarbeiteten Reflektor und den unschönen Beam.

Danke für's Testen dürfen.
 

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Habe meinen Beitrag noch um Outdoorerfahrungen ergänzt. Wegen meiner schlechten Digicam kann ich leider keine Outdoorbeamshots machen. Da kann man kaum was erkennen.
 
Hallo das ist mein subjektiver Bericht!

Paket öffnen, Leuchte auspacken, zusammenschrauben- boh was für ein Teil! Sie ist mächtiger als ich dachte und macht einen sehr stabilen Eindruck, auch die Verarbeitung finde ich sehr gut.

Ich werde sie mal anschalten, aua! wer macht den so eine Blödsinn, um den Schalter sind scharfe Kanten, würde ich sie mir kaufen, dann ginge ich da gleich mit der Feile ran. Es wird Licht, die Stufen durchschalten klappt sehr gut, das Flackerlicht ist auch Blödsinn.
Schatz ich gehe raus, mit kommt mein Hund, die von Laser gemodete Surefire und das Testobjekt stecke ich in die Beintasche meiner Cargohose.
Es ist dunkel, ganz leicht diesig. Auf einem abseits gelegenen Weg beginne ich, Licht an, oha, hell, super Scheinwerfer, so etwas hatte ich noch nicht.
Ich gehe durch das Unterholz in den Wald, zu hell es blendet, also dimmen, so ein Mist der Schalter ist hinten, das hat mich ständig gestört, weil sich mein Gelände dauernd änderte und ich immer wieder schalten musste. Jetzt bin ich auf einem regulären Waldweg hier kommt die Reichweite der Leuchte zur Geltung, also solange ich im Wald war wurde die Reichweite der Leuchte immer durch Bäume begrenzt, auch bei langen geraden Strecken, da ist meine Surefire schon mal am Ende, die Thrunite aber findet noch einen Baum der im Wege steht.

Hopsa, ich bin über einen Ast gestolpert, ach so der Bereich vor meine Füßen wird ja auch nicht beleuchtet, da hat die Surefire ganz klar die Nase vorn. Dahinten ist der Wald zu Ende, eine Wiese, ah ja jetzt, jetzt kommt die große Stunde für die Thrunite, als Bauer braucht man so eine Leucht, da entkommt keine Kuh.

Da hinten grölen ein par Jugendliche, Polizei, Polizei, also auf einer weiten Fläche macht die Leuchte schon Eindruck.

Jetzt erst mal die Leucht kürzen, oh ja sie ist nun wesentlich dunkler, also wieder lang.
Einen schönen geraden Weg nach Hause, super Licht, durch den ebenen Belag ist auch der nicht ausgeleuchtete Nahbereich völlig nebensächlich, aber auf der langen Gerade läuft auch das Licht ins Nirwana, aber es ist weit!

Ach ich soll ja noch Wein aus dem Keller holen. Der 30 M lange Gang ist frisch geweißt, oh jetzt sehe ich es, die Leucht erzeugt eine blauen Rand, sehr schick, ich sag mal um den Effekt bei Autoscheinwerfern zu erzielen gibt manch einer sehr viel Geld aus.
Das Ausleuchten des Ganges ist für die Thrunite eine Kleinigkeit.
Im Wohnzimmer musste ich erst mal meine Frau anleuchten, sie meinte "die Leucht ist nichts für Frauen, da sieht man jede Fettzelle!"

Wofür also die Leuchte: auf einem Boot um damit am Ufer irgendetwas zu suchen, der Bauer, ein Wanderer auf befestigten Wegen, ich denke es gibt für die Thtunite viele Einsatzgebiete und ich kann sie dafür auch wärmstens empfehlen.

Vielen Dank, der Test hat Spaß gemacht.
 
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Aus aktuellem Anlass möchte ich zur Catapult noch eine kleine Warnung aussprechen:
Die Lampe nicht nach längerem Betrieb auf den Kopf stellen! Das, wie Thrunite es im CPF nannte, "Heatsink Grease" kann in den Reflektor laufen!:staun:
So hab ich mir grad meinen SMO versaut :argw:
 
Hi, wie lange war die Catapult denn gelaufen?
Wäre mal interessant das zu wissen.
 
Wenn man kleinere Unterbrechungen rauslässt, ungefähr ne Viertelstunde. Immer auf High, 2-3 mal für ca ne halbe Minute aus. Danach dann halt auf dem Kopf abgestellt, durch Zufall in den Reflektor geschaut nach ca ner Viertelstunde und es war deutlich die Laufspur und eine Fläche von ca 2x1 cm voll mit dem Zeug zu sehen. Samstag mal Isopropanol besorgen und schauen, ob man damit den Reflektor wieder sauer kriegt. Fließend Wasser war nicht wirklich erfolgreich.
 
Hi,

Die Thrunite Catapult ( im weiteren verlauf nur noch TC genannt) beeindruckt erst mal durch ihren sehr tiefen Reflektor, der einiges An Throw erwarten lässt.
Das erste einschalten in der kurzen Variante mit "nur" einem 18650 in der nicht ganz dunklen Wohnung war erst mal ernüchternd, wo ist denn nu das ganze Licht das da raus kommen soll...
Als erste Maßnahme die Verlängerung angeschraubt, und den zweiten Akkus eingelegt, und ... nichts totale Dunkelheit. Nur mein Gehirn fand erleuchtung, da war doch was... also flux umgebaut und es wurde Licht, und nun auch richtig viel Licht.
Als kann Thrunite doch nicht zaubern, und erst mit der entsprechenden Stromversorgung kann die Led ihr potential zeigen.

Beim abendlichen Spaziergang mit dem Hund, zeigt die TC ihre ganze Pracht, dunkle Waldwege werden weitläufig aufgehellt, mir hat da meist schon die Low Stufe gereicht, aber wenn schon denn schon, also immer mal volle Pulle.

Etwas mehr Spill würde ich mir wünschen, wobei das aber unwichtig ist weil für eine EDC oder "mitdemHundrausgehLampe" ist mir die TC selbst in der kurzen Variante zu gross.

Die TC ist ein Trowspezialist der seine Stärkern erst in der langen Variante ausspielt, und somit etwas für Suchaktionen ist, oder wenn man schon von vorne herein weiss das man viel Licht braucht.

Das Schalterkonzept ist nicht unbedingt perfekt, aber brauchbar, ob nun High oder Low zuerst kommen sollte, darüber lässt sich lange diskutieren.
Bei einer Lampe wie der TC finde ich das Starten auf Max nicht mal schlecht, wer das Teil mitschleppt will ja viel Licht haben, sonst würde es ja auch eine kleinere Lampe tun.
Die Abstufungen finde ich nicht so daneben, Low ist zwar fast so hell wie andere Lampen auf Max, was aber meiner Meinung nach durchaus in das Konzept der TC passt. Eine EDC wird das wie schon erwähnt nicht werden, und muss sich somit nicht an diesen Kriterien messen lassen.
Die Verarbeitung ist solide und hat kaum Schwächen, die Gewinde sind gut geschnitten, und laufen ordentlich. Die Anodisierung ist gleichmassig und scheint auch widerstandsfähig. Härtere Test habe ich aber unterlassen.
Das der Beam nicht unbedingt schön ist wurde ja schon erwähnt, im Outdoor Betrieb fällt das aber nicht sehr auf.

Vielen Dank an Pitter und Thrunite für den PA.


Grüsse, Alex
 
Grüße!

Hier nun mein kurzer Erfahrungsbericht:

Am PA hab ich eigentlich nur teilgenommen, um die Lichtleistung der "900 Lumen Fraktion" auszuloten (MC-E usw.), will mir ggf. eine Lampe mit so einer LED speziell fürs Radl zulegen. Mir fehlen also die Vergleichswerte in dieser Liga.

Fangen wir also gleich mit der Leuchtkraft der Lampe an. In der höchsten Stufe ist diese schon recht beeindruckend. Besonders auch für Laien, die mit hellen Lampen nun rein garnix am Hut haben. Mit an Dämmerlicht adaptierten Augen hellt die Catapult bis auf gut über 50m das Umfeld deutlich auf. Bei Dunkelheit auf Wald- und Feldwegen strahlt dann das Lämpchen die nächsten knapp 100m sehr schön aus.
Wesentlich breiter als der Weg ist der Spot dann auf die Entfernung nicht.
Ich denke die Leuchtkraft der LED und die Form des Reflektors passen bei der CA sehr gut zusammen. Der Spot reicht schön weit, wenn man in der Ferne also was fokussiert, braucht man nicht so viel Corona.
Praktisch ist dann die Dimmfunktion, kommt einem jemand entgegen ist die Raktion meist negativ weil das gute Stück schon extrem blendet.
Das UI ist dabei recht brauchbar, kein Firlefanz der stört. Im gedimmten Modus fieeept die Elektronik etwas.

Ohne Verlängerung ist die Lampe eigentlich recht handlich, in den Sommermonaten wird einem aber mit Sicherheit die Tasche in der dicken Jacke fehlen. Im leichten Sommerjäckchen bommelt das Teil rum wie ein Klotz Blei.
Mit Verlängerung braucht man dann schon einen guten Grund um sie dabei zu haben, groß, lang kopflastig. Also sehr unpraktisch um sie "mal so" mitzuhaben. Die Bedienung mit Verlängerung ist auch nicht gerade bequem, man muß halt immer umgreifen, wenn man die Lampe bequem im Schwerpunkt hält und was schalten will.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Montage der Verlängerung, das wurde aber schon erwähnt.

Fazit: Nicht übel die Lampe, Größe und Leuchtkraft harmonieren gut. Den "Haben wollen" Reiz hat die Catapult aber nicht bei mir ausgelöst, allerdings bei einigen Freunden, denen ich sie gezeigt habe. Empfehlen würde ich sie. Allerdings nur bedingt, da die volle Leistung nur mit zwei Zellen zu erzielen ist, was ja bekanntermaßen etwas Achtsamkeit erfordert.

Vielen Dank für den PA an Pitter und den Sponsor!

Martin
 
Moin zusammen,
bevor das gute Stück morgen wieder auf die Reise geht, auch ein paar Worte und Fotos zum Thema...

Vorab, da ich keine brauchbaren Beamshots zustande bekommen habe, gibts nur ein paar Vergleichsfotos. :glgl:

Auf den Fotos zu sehen sind eine MagLite 2C mit ???LED-DropIn, eine Olight M30 mit Verlängerung sowie die Catapult, ebenfalls mit Verlängerung.

Von der Leistung und der Charakteristik völlig unterschiedliche Lampen (in der Klasse der TC hab ich auch nix Vergleichbares), nur die Abmessungen sind ähnlich.

Die Verarbeitung der Lampe würde ich mit gut bis sehr gut bewerten, nur die 'Einschlüsse' im Reflektor sowie die scharfen Kanten um den Schalter sind mir negativ aufgefallen. Letzterem ließe sich ja abhelfen...

Die Bedienung sehe ich zwiespältig:
Die Abstufung der Helligkeit ist für den Einsatzzweck durchaus tauglich.
Den Strobe brauche ich nicht, an dieser Stelle des UIs ist er untauglich. Wenn, dann mit sofortigem Zugriff wie bei der M30.
Die Anordnung des Schalters am Lampenende finde ich bei diesem Lampenkaliber ungünstig, der seitliche Schalter der MagLite liegt mir da mehr.
Die Funktion des Schalters selbst als Forward-Clicky plus Momentlicht plus Wahlschalter ist ok.

Ein guter Kompromiß könnte ein seitlicher Schalter ala MagLite kombiniert mit einem Selektorring sein, wobei sich da Frage nach der Dauerhaltbarkeit bzw. Verschmutzungsanfälligkeit stellt.

Die Leistung der Lampe ist im Freien schon beeindruckend, ohne Meßgerät ist die Beurteilung aber natürlich rein subjektiv.

Grundsätzlich geht es mir aber schon so, daß die Quantensprünge auf dem Papier von meinem Auge bzw. Gehirn nicht mehr nachvollzogen werden können. Diesen Effekt hatte ich so auch schon bei den 700 Lumen der M30... :irre:

Danke fürs Testen dürfen. :super:

Bis denne
Thomas
 

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Da ich leider schlicht vergessen habe meine Eindrücke gleich zusammenzufassen versuch ich mal mich an das Wichtigste zu erinnern.
Die TC ist die längste, "fetteste" und schwerste Lampe für 2x18650 die ich bisher in den Fingern hatte.
Selbst ohne Verlängerung wäre sie mir für Hosen- Jackentasche zu klobig, also 2 Akkus und ab in Rucksack oder Auto.
Die Verarbeitung war die Beste, verglichen mit meinen bisherigen Romisen, Aurora usw. alle auch ein bis zwei Preisstufen niedriger.
Licht macht sie reichlich, auf die 2. Stufe hätte ich verzichten könen, Strobe muß auch nicht sein, stört mich aber nicht und ab und zu geht ja auch mal der Spielrtieb mit dem Manne durch.
 
So, das war mein erstes Mal ... mit so einer „five million candles torch“, wie mein schottischer Freund und Whisky-Lieferant treffend nach dem 3. bemerkte.:irre:

Das Ding ist groß, schwer, aber nicht unhandlich und vor allem ... hell.:super: Hier in der Nürnberger Innenstand fällt einem immer gleich „Flakschweinwerfer“ ein, wenn man die Catapult anwirft und bis zum anderen Ende der Altstadt leuchtet.

Ich habe noch nie eine so helle Taschenlampe in der Hand gehabt und war angemessen beeindruckt. Und jetzt kommt das Problem: Ich wüsste nicht, was ich dauerhaft damit machen sollte. Im Unterschied zu meinen Messern, von denen ich meist mehrere am Mann habe, fällt mir hier einfach kein Grund (nicht mal ein klitzekleiner schlechter) ein, warum ich so was mit mir herumschleppen sollte. Der bei Messern schon frühzeitig einsetzende Pawlowsche Reflex bleibt aus. Ich bin ratlos ...

Ein solches Gerät mal ausgiebig testen zu dürfen, war toll. Ich bleibe aber lieber bei hostentaschentauglicheren Lösungen.

Ach ja, hat schon jemand erwähnt, dass die Verpackung (insbesondere der Blister) die Lampe absolut unter Wert präsentiert?:glgl: OK, bin schon weg.
 
Moin!

Vorab: Danke für's PA!

Eigentlich wurde von meinen Vortestern schon alles gesagt. Ich fasse meine Eindrücke aber dennoch in zwei Listen zusammen:

--- Pro ---
  • Hell
  • Hell
  • Hell
  • Lichtfarbe
  • Saubere Verarbeitung*
  • Modularität

--- Contra ---
  • Unhandlich
  • Schalterposition suboptimal
  • Leuchtmodi
  • Scharfe Kanten und Ecken
  • Kopf ein wenig zu groß


Ich nutzte das Catapult zum Gassi gehen. Dafür ist sie einfach zu übermotorisiert.
Als Suchscheinwerfer aber ist sie wirklich gut zu gebrauchen. Was dabei auffällt ist die angenehme Lichtfarbe.




*Verarbeitung

Der Gesamteindruck ist gut. Die Gewinde z.B. gefallen mir aber nicht so richtig gut.
Die Einstiche am "Bezel" sind bei diesem Modell ein bissl aus dem Ruder gelaufen. Ist jetzt nicht gar so schlimm, da ein Design-Element, aber auffällig:

MF_PA-Catapult1.jpg



Die schlimme Kante am Schalter hinten:

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Hallo,
hier mein Bericht zur Thrunite Catapult.
Ich bekam die Lampe kurz nachdem ich die Jetbeam M2S, vom anderen PA, weitergeschickt hatte. Auf der einen Seite war das sicher gut, um die beiden recht ähnlichen Lampen vergleichen zu können, auf der anderen Seite hätte die Thrunite wohl mehr beeindrucken können, wenn ich andere Lampe nicht gekannt hätte. Aber der Reihe nach.

Box: Außen hui, schwarz, elegant, mit Magnetverschluß. Innen pfui, die Kunststoffeinlage völlig zerfleddert, voll gestopft mit Akkus, Verlängerung usw.
Vielen ist das vielleicht nicht so wichtig, es ist hoffentlich auch nicht der übliche Auslieferungszustand, aber es war nunmal der erste Eindruck einer nicht ganz billigen Lampe.

Bedienungsanleitung: Zwei DIN A4 Zettel, schon reichlich zerknittert, was wohl meiner hinteren Startnummer im PA geschuldet ist. In Englisch verfasst und recht knapp und nicht ganz eingängig gehalten. Sie hat kaum Informationen geboten die sich nicht auch selbst erklärt hätten. Ein Verweis für den korrekten Einbau der Verlängerung wäre nützlich gewesen, da ich leider auch in die Falle getappt bin. Lampe zusammengebaut, aber kein Licht... ein paar Versuche später war ich schlauer.

Licht: Die Lampe war wieder beim Nachtcachen dabei. Das Ergebnis war eindrucksvoll, in allen Modi. Die fehlenden 100 Lumen zu den 1000 der M2S im Highmode, konnte ich nicht sehen. Allerdings waren die einzelnen Bereiche des Lichtkegels nicht ganz so sauber und so klar getrennt wie bei der M2S.

Verarbeitung: Sauber und exakt, wenn auch mit geringen Nachteilen gegenüber der M2S.

Handhabung: Etwas schwerer, dabei aber nicht so kopflastig und griffiger als die M2S. Es war ein Lanyard dabei, was ich beim mehrstündigem Wandern sehr begrüßt habe.
Dass sich der Schalter am Ende der Lampe befindet und nicht dort wo ich meine Finger habe, hat wohl taktische Gründe die ich nicht verstehe, genau wie die scharfkantigen Ausbrüche an beiden Enden der Lampe. Darauf, wie auf den Strobe Modus könnte ich ohne weiteres verzichten.

Stromversorgung: Habe ich keinen Schimmer von. Ich lade die Akkus wenn sie leer sind... :irre:
Das Ladegerät ist genauso aufgebaut wie bei der M2S, auch hier gibt es keine Beschreibung oder eine Ladezustandsanzeige, nur rote und grüne LEDs. Das mag ausreichen, aber es könnte auch anders sein.

Trotz den beschriebenen, nennen wir es Unzulänglichkeiten, würde ich mich wohl bei einem Kauf für die günstigere Thrunite Catapult, gegenüber der, was die Lichtausbeute und -darstellung angeht, überlegeneren Jetbeam M2S entscheiden.

Passarounds sind einfach klasse. Danke, dass ich an diesem teilnehmen konnte. :super:

Gruß Th.

Hier noch ein paar Bilder:
 
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