Wieder mal Federhammerbau...

Hakon

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Jetzt wird es langsam konkret....

Die Materialaquise läuft auf vollen Touren, für das meiste ist auch schon ne Quelle aufgetan.

Gplant ist ein Federhammer nach dem hier auch schon vorgestelltem "Krusty"-Plänen (http://www.ferrum.cc/de/overview/55-qkrustyq-the-mechanical-powerhammer.html)

- Der Bär soll ganz knapp auf 30 KG kommen.

-Als Schubstange ist ein Oberlenker eingeplant, der entweder bei nem Landmaschienenschlosser besorgt wird, oder bei E****

-Stehlager für die diversen Wellen gibts ja auch bei E**** zu erstehen.

- Nen Motor hab ich schon besorgt. Der Hat 1,5KW und läuft auch mit 230V. Allerdings 1350 Touren, muß also ne Untersetzung her.

Und da fangen die Probleme an. Nach meinem Verständniss, muß sich die Schwungscheibe, mit 200 U/min drehen, wenn ich 200 Schläge/min erreichen will. Richtig?

Die nächste Frage: Wie schwer sollte die Schwungscheibe in etwa sein? Was kann man da am besten verwenden? Schwungscheiben aus alten Autos?

Als Große Riemenscheibe habe ich mir nen Antriebsrad von ner Waschmaschiene besorgt. Das ist allerdings aus Alu und wenn ich mir die dünnen Speichen so anschaue, bekomm eich zweifel, ob das Ding die Belastung aushält. Obwohl es hier irgendwo ein Video von Torsten Pohl gibt, in dem sein Woody zu sehen ist. Und ich meine der hätte auch so ein Waschmaschienen-Rad verbaut.

Gibts was besseres als Riemenscheibe? Aber auch was, wo man keine 50 Eier für bezahlt?

Die kleine Riemenscheibe für den Motor werde ich hoffentlich drehen lassen können
 
Schau dir mal die anderen Federhammer-Selbstbau-Threads an, da findest du sicherlich viele nützliche Informationen.

Ansonsten:

Bei 200 Schlägen/min muss deine Welle an der der Oberlenker befestigt ist, 200 U/min machen.

Ich finde, eine große Schwungmasse ist nicht notwendig, dadurch wird ein längeres Nachlaufen des Federhammers vermieden.

Die Riemenscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern, bekommt du günstig im Auktionshaus.

Möchtest du eine eine Riemensteurung benutzen, um den Federhammer schnell, bzw. durch "Schlupf" weniger schnell laufen lassen? Wenn ja, musst du die Übersetzung auf zwei Antriebe verteilen.

Die erste Kraftübertragung muss per Riemen erfolgen, damit du den Schlupf steuern kannst. Die zweite, oder sogar dritte Übertragung kann dann starr per Riemen, Kette, Zahnräder usw. erfolgen.

Das Waschmaschinenrad solltest du nur als erste Stufe verwenden, da hier die Kräfte beim bewegen des Federhammers nicht so stark sind, wie an der Stelle, wo der Oberlenker befestigt ist.

Die Übersetzung, die du brauchst, kannst du dir 1:1 mit den unterschiedlichen Durchmessern der Riemenscheiben ausrechnen.

Bei deinem Fall wäre das ein Verhältnis von 1:6,75 (1350/200)
 
Hallo Leute, es geht vorran mit der Materialbeschaffung.

Der Antrieb ist nur über eine Übersetzung geplant, wie in den Krusty-Plänen. Dazu komm tauf den Motor eine Riemenscheibe, die eine etwas breitere Nut als der Keilriehmen hat (und nicht so tief ist).

Gestern habe ich auch endlich Federn bekommen. Jetzt stellt sich die Frage, wie und wieviele ich montiere.




Ich habe ein kleines Federpaket bekommen. Macht es irgend einen unterschied, ob ich die Federn so montiere, wie auf dem Bild? also, Quasi Lachend? Oder besser umgekehrt, mit den Mundwinkeln nach unten.

Sollte ich die kurzen Federstücke mitbenutzen? Wenn ja, wie verteile ich die? alle auf der einen Seite, wie jetzt zu sehen? Zwei drunter, eine drüber? Macht das irgend einen signifikanten Unterschied?

Bin zwar auch Ingenieur, aber kein Maschienenbauer, also, Ihr Federspezialisten, klärt mich mal auf...
 
Hallo,

also mein selbstgebauter Federhammer hat nur eine Blattfeder, und diese ist in der Mitte 2-3mal so dick wie außen.

Normalerweise befestigt man an der Feder in der Mitte mehrere kürzere Federn unten und oben.

Wenn du nur oben kürzere Federn hinmachst, wie in deinem Bild dargestellt, hat deine Feder viel Kraft beim runterschlagen, kommt aber schlechter hoch und schwingt nach oben kürzer nach.

Machst du die Federn unten dran, schwingt der Hammer in Richtung Packet nicht nach, du hast weniger Kraft beim Schmieden, und er schwingt weiter nach oben.

Hoffe konnte helfen!
 
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