Ladestation für geschützte 18650er + NiMh- + NiCd-Akkus

Joo

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Dank der Suchfunktion und aktueller threads bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich für die Akkus unserer M21 und M30 sowie der verschiedenen anderen Akkus in unserem Haushalt eine Ladestation kaufen möchte - nur welche?

Die ELV (Conrad) Ladestation "Akku-Lade-Center ALC 8500-2" ist offensichtlich nicht für geschützte Li-Ion-Akkus geeignet, außerdem a bisserl sehr teuer.

http://www.elv.de/Akku-Lade-Center-ALC-8500-2-Expert-inkl-PC-Software-ChargeProfessional,-Vierleiter-Ri-Messkabel,-Temperaturfuuml;hler-und-USB-Kabel-(1,6-m)/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_12098/flv_/bereich_/marke_


Die Ladestation Voltcraft UCT 100-6 hat gemäß Bedienungsanleitung (Download über conrad.de) offensichtlich keine Einschränkung für geschützte Akkus, jedoch lädt das Teil nur mit 4,1 V, Auszug aus der Anleitung:

LiPo
Nennspannung:
3,7 V / Zelle
Max. Ladespannung:
4,2 V / Zelle
Max. Ladestrom für Schnellladen: 1 C (oder niedriger);
Entladespannungsabschaltung bei: 3,0 V (oder höher)

Li-Ion
Nennspannung:
3,6 V / Zelle
Max. Ladespannung:
4,1 V / Zelle
Max. Ladestrom für Schnellladen: 1 C (oder niedriger);
Entladespannungsabschaltung bei: 2,5 V (oder höher)

LiFe
Nennspannung:
3,3 V / Zelle
Max. Ladespannung:
3,6 V / Zelle
Max. Ladestrom für Schnellladen: 4 C (oder niedriger);
Entladespannungsabschaltung bei: 2,0 V (oder höher)

http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTI5ODA3ODM0MzY=?direkt_aufriss_area=SHOP_AREA_14721&~template=PCAT_AREA_S_browse&p_page_to_display=&catalogs_sub_id=sub6&aktiv=6&navi=oben_2


Das Ladegerät AccuMaster C5 ist gemäß Bedienungsanleitung ebenfalls nicht für geschützte Li-Ion-Akkus geeignet. Ich denke ansonsten wohl ein gutes Gerät.

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=24126&CRID=&bereich=&marke=


Laut Aussage in einem thread wäre die Ladestation AKKUMATIK für geschützte Akkus geeignet, nur hat es einen gravierenden Nachteil:
Es ist kein 230 V Anschluss vorhanden, sondern nur über ein gesondertes Netzteil zu betreiben. Sowas habe ich aber nicht.
Gut wäre hier die deutsche Menüführung.

http://www.akkumatik.de/


So, und jetzt bin ich am Ende mit meinem "Akku-Latein", welche Ladestation ist wirklich für geschützte 18650er Zellen gut geeignet und ohne Autobatterie verwendbar?

:confused:
 
Hallo Joo

Hast Du schon einmal daran gedacht Dir zwei Ladegeräte zu kaufen. Ein Ladegerät für NiCd/NiMH und eines für LiIonen Akkus? So habe ich es gemacht.
Du wirst für 100EUR zusammen denke ich zwei Ladegeräte bekommen die NiCd/NiMH und LiIonen Akkus laden.

Ein guter LiIonen Lader wäre z.B. der Pila IBC Lader. Das Gerät ist anerkanntermaßen gut, und für die wichtigsten LiIonen Akku Typen geeignet. Wenn Du hier die entsprechenden Stickies durchforstest wirst Du vielleicht noch das eine oder andere "gute" Gerät finden.

Auch zu NiCd/NiMH gibt es hier gerade aktuelle Diskussionen zu guten und weniger guten Ladern. Ich persönlich habe ein Ansmann Energy 16, ein ganz altes Ansman Powerline4, ein Voltcraft und ein BC 900. Ich konnte bei keinem der Geräte irgendwie feststellen, dass meine Akkus durch das Laden zu heiß wurden oder irgendwie kaputt gegangen sind, da alle Akkus noch so funktionieren wie sie funktionieren sollen.
 
Hai Joo,

du wirst wahrscheinlich, wie Frittenfett vorgeschlagen, nicht drum herum kommen dir zwei Ladegeräte zu holen. Viele der Modellbaulader (ich vermute mal auch der Akkumatic) sind nicht für das Laden von einzelnen AA bzw. AAA Zellen ausgelegt. Diese sind halt für Akkupacks optimiert. Habe selber einen Orbit Microlader, der das gleiche Problem hat. Für meine AA und AAA Zellen hab ich momentan ein Ansmann Powerline 5 LCD im Einsatz und bin damit zufrieden. Nach ein wenig rumsuchen im Netz scheint der PILA Lader ja empfehlenswert zu sein.

Gruß

Frank
 
Der Akkumatik lädt auf jedenfall geschützte Zellen und hat auch mit einzelnen AA Zellen kein Problem.
Was vielleicht auch von voreilt ist, er kann auch LiFePO4 Zellen ladendie ja scheinbar auch langsam im Taschenlampenbereich Einzug halten.

Das Größte Problem ist halt die Stromversorgung mit 12 Volt.
Es müsste aber gerade zum laden von einzelnen Zellen oder kleineren Akkusacks auch ein Netzteil mit weniger als 25A ausreichend sein.

Aber ich erwische mich immer wieder wie ich einen einfacheren Lader anstelle des Akkumatik benutze, zum kurzfristigen laden ist es mir zu kompliziert mit einem Netzteil herum zuspielen.
 
Last edited:
Also dachte ich, ich nehm' mal eine g'scheite Ladestation.

Der Pila-Lader hat ja gar keine LCD-Anzeige, solch eine hätte ich schon gerne ...
Nun wenn Dir ein LCD so wichtig ist, dann wirst Du nicht um Hobbyladegeräte die z.B. im RC Modellbau eingesetzt werden oder halt die von Dir verlinkten Multiladegeräte herumkommen. Preislich befindest Du Dich dann aber in der teuereren Klasse bei Ladegeräten.

Ob ein solches Gerät Akkus besser läd als eins ohne LCD wage ich aber zu bezweifeln. Mir waren die LEDs bei meinem Pila immer aussagekräftig genug. Und bei NiCd/NiMH reicht mir auch prinzipielle die Info Akku läd / Akku fertig / Akku futsch.
 
Mein Ansmann xBase Deluxe läd auch eine NiCd oder NiMh ganz nach Wunsch mit jeder c= Zahl. Ich bin voll zufrieden und habe mit dem Display alles im Blick. Übrigens dieser wird sowohl mit 230V als auch 12V
betrieben .
 
Danke für die Infos.

Es ist wahrscheinlich schon so, dass ein Multilader mit automatischer Erkennung im täglichen Einsatz praktischer ist, da man nicht immer das Ladeprozedere einstellen muss. Des Weiteren ist bei den Ladestationen mit einem Ausgang ja nur ein parallel-Laden mit einer 4-fach Ladeschale möglich möglich und dadurch können die einzelnen Akkus nicht überwacht werden - eigentlich gar nicht sinnvoll, oder ...


@ Frittenfett:
Ich dachte mir, wenn ich jetzt schon richtig Geld investiere, dann wäre ein Display zum Erkennen der eingelagerten Kapazität usw. ned schlecht.
Dann könnte ich gleich die schlechten Akkus aussortieren.
 
Dank der Hinweise habe ich mich entschieden doch keine Ladestation zu kaufen, sondern ein Ladegerät für die NiCd- und NiMh-Akkus und dazu weiterhin für die LiIon-Akkus das Cytac-Ladegerät (DSD-Lader) zu verwenden.

Das Ladegerät stammt aus dem Hause Conrad: Akkuladestation Charge Manager 2020

Ich lass gerade ein paar Akkus im Cycle-Modus laden, bis jetzt bin ich voll zufrieden.
 
Hallo miteinander,

besagtes Conrad-Ladegerät CM2020 ist wohl (gemäß Internet-Recherche) mit das Beste was es für die Rundzellen-Akkus AAA, AA, C, D und 9V-Blöcke zukaufen gibt, jedoch mit dem großen Nachteil dass der Lüfter permanent und ohne Temperaturregelung in Betrieb ist.

Als einfache und kostengünstige Variante die Schallbelastung zu reduzieren habe ich heute ein Poti eingebaut.

Im Ergebnis funktioniert die manuelle Drehzahlreglung des Lüfters besser als erwartet, so dass ich euch den kleinen Umbau zur empfehlen kann:

Was man braucht:
- Drahtpotentiometer von Conrad: 250 Ohm, 4 Watt, 4,50 EUR (Artikel-Nr.: 444804-62).
- rotes Kabel (Litze): ca. 2 x 20 cm und 1 x 2 cm
- Schrumpfschlauch für Lötverbindungen: ca. 2 x 2,5 cm
- Holzbohrer d = 10 mm
- Heißluftfön
- Lötkolben
- Multimeter
- Klein-Bohrschleifer ("Dreml")
- Feilenset
- Schleifpapier (320er)
- ein paar Lumpen

Was zu tun ist:
- Bohren eines 10 mm-Loches mittig zwischen RS232-Stecker und Gehäuse-Sicke außen.
- Rotes Lüfterkabel trennen und beide Enden mittels anlöten der Litzen (jeweils ca. 20 cm) verlängern - die Kabelisolierung wird an den Lötstellen mit Schrumpfschlauch vervollständigt. Beide Kabel dann neben dem RS232-Kabel verziehen.
- Verdrahtung des Potis: Plus-Leitung an rechten Kontakt, Lüfter-Plus an mittleren Kontakt, Brücke zwischen linken und mittleren Kontakt. So verdrahtet nimmt die Lüfterdrehzahl mit Rechtsdrehung des Potis zu (Uhrzeigersinn).
- Poti-Drehgriff (oder wie das auch immer heisst) auf ca. 6 mm gekürzt.
Optional:
- Gehäuseöffnungen für Lüfter komplett ausschneiden und Rundung nacharbeiten, die nun vollständig offene und kreisrunde Öffnung ermöglicht dass der Luftstrom ohne Widerstand austreten kann. Hintergrund: Die Geräuschkulisse entsteht neben dem reiner Lüftergeräusch auch durch die Luftführung durch die zu kleinen Löcher des "Gitters".

Bei niedriger Lüfterstufe ist der Lüfter mit Poti-Stellung "1/2-Umdrehung" kaum mehr zu hören, bei hoher Lüfterstufe (z. B. 6 x C-Zelle - 6 x 2,0 A) ist der Lüfter mit Poti-Stellung "1/3-Umdrehung" leise zu hören. :super:
 
welche version des CM2020 hast du bzw wie alt ist dieser?
ich habe eines der ersten generation, also schon ein paar jährchen alt. meins maulte mich mit einem vorwiderstand (200Ohm) für den lüfter gleich mal mit einem "FAN ERROR" an.
abgesehen von der lüfter sache, ist es ein sehr gutes ladegerät.
 
Hi Mixery,

das Ladegerät habe ich am 28.12.09 gekauft.
Das Baujahr ist gemäß Aufkleber auf der Unterseite: 08/09

Es muss sich daher schon um den neueren Typ handeln...
Was genau geändert worden ist kann ich dir aber leider nicht sagen.
 
ah, also praktisch ein nagel neues. hast zufällig ein foto vom inneren gemacht?

edit:
seh grad, das du meine anleitung im digicam-foto forum schon gesehen hast. passen die bilder auch zu deinem CM2020?
 
Hi Mixery,

hab' leider kein Foto gemacht.

Eigentlich sieht's innen gleich aus, bis auf dieses schwarze Teil mit den zwei Anschlüssen und dem Schrumpfschlauch - das sitzt bei mir wenn ich mich richtig entsinne eher mittig auf der Platine. Zudem sind die beiden 230V-Anschlüsse auf der Platine mit so transparenten Zeugs wie z. B. ein Kleber aus einer Klebepistole versiegelt.

Hoffe geholfen zu haben ...
 
geholfen? ne, grübel grad, was du mit schwarzen teil mit schrumpfschlauch meinst.
den heißkleber hatte ich auch, musste ich natürlich entfernen um das kabel ablöten zu können.
 
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