gepulstes Licht bei Wolf-Eyes Explorer?

mir ist das Flimmern bei LED Autorückleuchten auch schon aufgefallen

  • ja, und zwar störend

    Votes: 5 22.7%
  • ja, aber es stört mich nicht

    Votes: 6 27.3%
  • nein, ich sehe das Flimmern nicht

    Votes: 11 50.0%

  • Total voters
    22
  • Poll closed .

lw12

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Umfrage: Seht Ihr gepulstes Licht?

Seit letzter Woche habe ich eine Wolf-Eyes Explorer (580) in meinem Bestand.

Gleich beim ersten Ausprobieren ist mir aufgefallen, daß die beiden dunkleren Stufen (30% und 2 %) ein gepulstes Licht liefern, vergleichbar mit dem Flimmern einiger LED Auto-Rückleuchten.

siehe z.B. http://www.stern.de/auto/service/led-leuchten-disco-blitze-auf-der-autobahn-631586.html.

oder http://de.wikipedia.org/wiki/Perlschnur --> Optoelektronik

Ist das anderen auch schon aufgefallen?

Mich würde sehr interessieren, wie viele Menschen prozentual dieses Flimmern sehen.
Daher bitte ich alle, auch an meiner Umfrage teilzunehmen.

Grüße, lw
 
Last edited:
AW: Problem: gepulstes Licht

Bis jetzt ist mir im Straßenverkehr ein solcher Effekt noch nie aufgefallen und ich bin täglich bei Dunkelheit unterwegs.

Ich habe wegen des Flimmerns der Fenix L0D Q4, sie wieder umgetauscht weil ich es zu nervig fand - bin also durchaus fähig das "gepulste Licht" wahrzunehmen.

Wenn dieses Problem bei Autos schon länger bekannt ist,verstehe ich ehrlich gesagt dann die Hersteller nicht, Produzenten von LED-Taschenlampen wissen schon seit Jahren von diesem Effekt und haben die Frequenz entsprechend angehoben. Bestes Beispiel LiteFlux

Meine billige Solarforce L2 zeigt auch diesen Perlschnureffekt - da hab ich es aber auf die günstige Fertigung in China geschoben.
Fenix verbaut ja auch bei den größeren AA Lampen ne Technik ein, bei der man kein Flimmern sieht.

Den im Artikel negativen Einfluss von höher frequenten LEDs kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.
In einem modernen Auto gibt es hunderte von hochfrequenten Quellen
(bordcomputer, regelelektronik, bluetooth, mobielfunk, etc) und gerade die LED Scheinwerfer sollen Probleme machen?

//Vielleicht den Titel etwas ändern
 
hier ein paar Beispiele, wo ich den Effekt sehe und wo nicht:

- VW Passat: Wenn ich abends einen vor mir habe und die Blickrichtung verändere, sehe ich rote Rücklichter im Gebüsch rechts und links. Sehr nervig!

- Wolf-Eyes Explorer: wenn die Wolf-Eyes auf Stufe 30% oder 2% die einzige Lichtquelle ist, flimmert alles geringfügig, was angeleuchtet wird sobald ich den Blick bewege.

- normale 50 Hz Leuchtstoffröhre mit KVG geschaltet: Ist für mich die Hölle. Flimmert auch ohne Augenbewegung, macht mich nach 5 Minuten Wahnsinnig.

- Leuchtstoffröhre mit EVG: problemlos.

- Fenix L2D: (Rebel 100 und Q5) alle Stufen problemlos.

- Taxifahrt in einem modernen Mercedes: die roten LED's am Armaturenbrett springen lustig hin und her, wenn ich den Blick ändere.
(Wäre für mich ein Grund, das Auto nie zu kaufen)

- Fahrt im Zug bei 140 Km/h: wenn ich aus dem Fenster nach unten auf das Gegengleis schaue, kann ich noch locker einzelne Eisenbahnschwellen sehen. Bislang habe ich noch niemanden getroffen, der dies auch kann.

Ich gehe davon aus, daß ich mit dieser lästigen Fähigkeit, auch hohe Frequenzen noch einzeln wahrnehmen zu können, zu einer geringen Minderheit gehöre. Das ist ein bischen so wie mit Rampen für Behinderte. Wer gesunde Beine hat, wird die fehlende Rampe kaum vermissen.

Gruß, lw
 
Last edited:
Also ich selbst habe auch eine WE Explorer. Kann das Flimmern persönlich nicht nachvollziehen. :confused:

Bei Autos ist mir das auch noch nicht aufgefallen. So besonders viele Autos mit Led Rücklicht hab ich aber auch nocht nicht bemerkt.
 
Hallo,

habe selbst keine WolfEyes, kenne aber das "gepulste" Licht.


Wir nennen es PWM Flimmeren und es tritt bei Lampen auf, deren PWM Frequenz zu niedrig ist.


Bei neueren Lampen kommt das nur noch selten vor, ist dann aber ein enormes Ärgernis.
Sobald man das Flimmern erstmals wahrgenommen hat, nervt es ungemein...

Ob eine Lampe flimmert, kann man auf unterschiedliche Weise überprüfen.

Ein Test ist mit einem drehenden (CPU) Lüfter.
Scheinen die Rotorblätter zu wandern, tritt der stroboskopische Effekt auf.

Aus einem Wasserhahn ausströmendes Wasser sieht auch ganz interessant aus, wenn man die Perlen beobachten kann....



Heinz
 
Im Straßenverkehr ist mir der Effekt noch nicht aufgefallen, wohl aber bei den Taschenlampen.
Scheinbar sind gerade die amerikanischen Hersteller geneigt, die PWM-Frequenz zu niedrig zu wählen. Sowohl bei meiner Inova T4 MP 2008, als auch bei der neuen Streamlight Strion LED (die bis auf das Flimmern eine absolut tolle Lampe ist!), die ich testen durfte, fiel mir das Flimmern im low oder medium Modus auf. Besonders stark kam der Effekt zu tragen, wenn ich entweder den Lichtkegel über strukturierte Objekte wandern ließ (es reichte schon eine Wand mit grobem Putz), oder wenn das angestrahlte Objekt sich bewegt (Lüfter, Wasser etc). Ich habe die Lampen auch anderen gezeigt, manchem fiel der Effekt auf, manchen nicht. Es ist also nicht jeder Mensch gleich in dieser Hinsicht. Da mir persönlich leicht blöd im Kopf wird, wenn ich dieses Flimmern vor mir habe, kann ich diese - ansonsten wirklich guten - Lampen nur im high nutzen...

Viele Hersteller zeigen ja, dass eine Dimmstufe einer LED auch ohne Flimmern machbar ist... es geht also :)
 
in dem Zusammenhang eine Frage, was die Gesundheit der Augen anbelangt.

Wenn eine gepulste Lampe bei schwacher Stufe nicht schwächer leuchtet, sondern nur unterbrochen bei voller Stärke, kann es dann sein, daß die Netzhaut (z.B wenn ich auf ne weisse Wand schaue, die von der Lampe angeleuchtet wird) Schaden nimmt, weil sie die vollen 580 Lumen reflektiertes Licht (eben nur in kurzen Intervallen) abkriegt, das Gehirn den Augen fatalerweise gleichzeitig übermittelt: is nicht so schlimm, ist ja nur dunkles Licht?

Hat da wer Infos?

Grüße aus Brühl, Lw
 
Wenn eine gepulste Lampe bei schwacher Stufe nicht schwächer leuchtet, sondern nur unterbrochen bei voller Stärke, kann es dann sein, daß die Netzhaut Schaden nimmt, weil sie die vollen 580 Lumen reflektiertes Licht (eben nur in kurzen Intervallen) abkriegt, das Gehirn den Augen fatalerweise gleichzeitig übermittelt: is nicht so schlimm, ist ja nur dunkles Licht?

Hallo!
Für die Sehzellen ist vor Allem entscheidend, welche Leistung über die Zeit verteilt ankommt.
Damit die Augen bei <1/200s-Pulsen Schaden nehmen, brauchst du schon einen Industrielaser. In der Liga spielen wir nicht.
Zudem ergibt sich eine Leistungsverteilung wegen der Leuchtschicht aus Phosphor auf der LED.

Das Problem mit dem 'dunklen Licht' ergibt sich afaik nur bei Infrarot- und UV-Strahlung.
Ganz besonders bei ungeschirmten Lasterpointern aus Fernost bspw. , die haben einen enormen IR-Anteil, der breiter streut als der Strahl selbst.

gruß
 
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