Jagdmesserchen mit Smalandelfenbein

heiko häß

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Ich habe gerade noch ein kleines Messerchen fertig gemacht. Bei diesem habe ich aus Elchknochen Griffschalen gemacht. Interessant war die Dichte der Elchknochen. Das Material ist lange nicht so porös wie z.B. Giraffenknochen , es läßt sich eher wie Elfenbein verarbeiten und hat auch eine ähnliche Oberfläche. Jetzt weiß ich auch warum ein solch großes und schweres Tier auf solchen dünnen Stelzen durch unsere Wälder rennen kann ohne sich die Hacken zu brechen. Alles eine Frage der Knochendichte.
Das Messer ist 180mm lang und die Klinge ist aus 4mm RWL 34 ,80mm lang.
 

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So ein Giraffenknochen muss ja - bevor er zum Messergriff verarbeitet wird - ein nicht unerhelliches Gewicht tragen und ist sehr kompakt und alles, aber ganz sicher nicht porös :)

Gruß vom Tegernsee
Giraffenunterschenkelknochen hatte ich auch schon in der Hand und ein Elchknochen wirkt dagegen sehr zierlich wobei das Gewicht der Tiere fast identisch ist. Eine Girafe wiegt 500-800 Kilo , Elche erreichen ein ähnliches Gewicht.
Aufgefallen ist mir die höhere Dichte daran das der Knochen vom Polierwachs nicht verschmutzt wurde und kein Wachs in offenen Poren eindringen konnte. Bei Giraffenknochen hatte ich ständig dieses Problem.
Allerdings findet sich diese Dichte nur bei den erwachsenen Tieren , bei Kälberknochen ist es wieder ähnlich wie bei Giraffenknochen
 
Hallo Heiko,

das "Jagdmesserchen" gefällt mir sehr gut.
Klare Linien ohne Schnörksel, so muss ein Messer für den täglichen Gebrauch sein ... und das Griffmaterial aus den Natur verspricht eine perfekte Handhabung ... :super:

Viele Grüße in mein Lieblingsreiseland
schlumpf
 
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