Ich bin immer noch der Meinung, LiOn-akkus sind nichts für Laien.
Mehrere hundermillionen Handys beweisen das Gegenteil
Da gibt es schon ein paar Unterschiede. Die Akkus in Handys sind kleiner. Na gut, mein Siemens S4 hatte 1300 mAh bei 7,2 V und das S10 sogar 1800 mAh allerdings bei 3,6V. Aber mittlerweile sind wegen des Miniaturisierungswahns Kapazitäten von 700 bis 1000 mAh üblich. Also deutlich kleinere Energiemengen als z. B. bei einem 18650.
Weiter sind die Ströme, die beim Laden oder Entladen fließen, deutlich geringer als sie in unseren Lumen-Monstern gebraucht werden. Mehrzellen-Setups sind auch nicht mehr gebräuchlich.
Aber der größte Unterschied ist sicherlich die genau auf den Akku abgestimmte Ladeelektronik im Handy, die zusammen mit der propietären Bauform der Akkus verhindert, daß Leute mit gesundem Halbwissen (ich stelle mich da gerne als abschreckendes Beispiel zur Verfügung) sich selber Ladeschalen zusammenlöten und mit Bananensteckern sowie Universal-Ladegeräten hantieren (mein 18650 hat 2,5 C im Robbe-Lader überlebt, wiederholen möchte ich das lieber nicht).
Und trotz alledem gibt es Berichte von Usern, denen ihr Handy-Akku um die Ohren geflogen ist. Dabei handelte es sich allerdings meist um billigste Nachbauten und keine Originale.
Wie gut die Ladegeräte von LedLenser sind, ob die mitgelieferten Akkus gegen Über- oder Tiefentladung geschützt sind und ob die Elektronik der Lampen abschaltet, wenn die Akkuspannung zu weit fällt, werden wir erst wissen, wenn die ersten Exemplare seziert worden sind.
Nach den bisherigen Erfahrungen, die hier mit dem Hersteller gemacht wurden, erwarte ich da allerdings nicht allzuviel.