Drei 18650er gleichmäßig laden?

M@wurst

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Hallo,

Für einen Mag-Mod brauche ich Drei 18650er.
Wie lade ich drei Akkus am besten auf?

Ich habe schon einen Einschacht Lader HXY aus Hiltis Thread, aber wenn ich jetzt alle drei Nacheinander lade, dann dauert es erstens ewig und zweitens Läd der Lader nach aufleuchten der Grünen Led noch weiter. Also müßte man ja schon fast mit der Stoppuhr für gleichmäßiges Laden sorgen?

Oder mache ich mir zuviele Gedanken?

Gruß
Renke
 
Wie willst du die Akkus mit einem Ein-Schacht-Lader denn anders laden als nacheinander?

Miss am besten die Spannung der Akkus wenn die aus dem Lader kommen und guck, dass alle 3 gleich sind..
 
Hallo Jochen,

ich möchte sie ja nicht mit dem einem Lader laden.
Aber wenn ich mir jetzt z.B. die Zweischacht Version dazu kaufe, dann kann ich alle Akkus genau gleich lange laden. Aber wahrscheinlich weicht der nächste Lader vom ersten ab und die Akkus sind doch nicht gleich voll.

Gruß
Renke
 
Hallo Renke,

ich sehe drei Moeglichkeiten:

Entweder du kaufst vier Einschacht Lader von kaidomin dazu und selektierst daraus drei, die gleiche Ladeschlussspannug haben,
oder du kaufst nur drei dazu und hoffst auf gleiche Bauart...:hehe:


Alternativ wuerde ich die Zellen parallel schalten und mit einem Modellbau Lader aufladen.
Z.B. dem Robbe PowerPeak Lipoly300, oder besser,
dann erhaellst du garantiert Zellen mit identischer Spannungslage.


Auf jeden Fall solltest du die Zellen markieren und nur als Set in der Lampe verwenden, damit sie gleichmaessig altern.



Heinz
 
Danke Hilti,

eigentlich hätte mir klar sein sollen, dass ich zum laden einer Moddinglampe auch ein Moddingladegerät bauen muss.

:jammer:

Trotz intensiver Suche finde ich den Thread nicht wieder wo ein Link zum Aufbau war. Weiß den noch jemand?

Oder anders, Hilti wie bau ich denn eine Ladeschale bzw. wie muss das angeschlossen sein und was muss ich am Robbe einstellen?

Werde mir wohl eins kaufen.

Gruß
Renke
 
Hallo,

Lipoly300 + Netzteil sind auf dem Weg zu mir.

Im Forum noch kein Bild/ Beschreibung gefunden. Ist das so trivial, oder nutzt niemand mehr als eine Zelle pro Lampe?

[...]mit möglichst identischem Widerstand [...]

Du meinst, gleiche Stecker, gleiche Ladeschalen und gleiche Länge der Leitungen?
 
Du meinst, gleiche Stecker, gleiche Ladeschalen und gleiche Länge der Leitungen?

Korrekt. Sonst hast du differierende Spannungsabfälle und die Akkus folglich verschiedene Ladeschlussspannungen.

Wobei es mehr um Lötstellen und Kontakte in den Ladeschalen geht... ausreichend dicke Kabel können auch mal verschieden lang sein, das fällt nicht sehr ins Gewicht.

http://www.bilder-hochladen.net/files/8t48-a-jpg.html

Aus dem verlinkten Thread.

Bis auf die unterschiedliche Größe der Ladeschalen ist das eine Parallelschaltung, wie du sie planst. Die Leitungskabel sind auch schön dick, da flutschen die Elektronen sicher gern durch. :irre:

gruß
 
Das Grundproblem bei der parallelen Ladung bleibt aber grundsätztlich bestehen, da die Zellen nie die gleiche max. Ladungsmenge haben werden, und auch die Innenwiderstände der Zellen nicht übereinstimmen werden. Es wird immer eine "stärkere" und eine "schwächere" Zelle geben. Schwankungen in der Ladungsmenge von ~10% sind bei Akkus auch durchaus normal, und das ist auch im Prinzip das Problem.

Daher ist die parallele Ladung von Akkus beim Laden genaus problematisch wie die Parallelschaltung von Akkus wenn sie als Stromlieferant dienen. Das ist auch der Fall bei der in diesem Forum schon diskutieren Fenix TK40.

Im Prinzip sollte es nichts ausmachen, wenn Du Deine Akkus in einem oder in zwei Geräten nacheinander lädst, und wenn alle voll sind, verwendet werden.

Ich weis leider nicht wie Du Deine Akkus in der Lampe parallel geschaltet hast, ob Du da Schalen drin hast,oder wie die aufgebaut ist. Es wäre aber einen Versuch wert, die Akkus mit ca. 0.1 - 1.0 Ohm Widerständen von einander "entkoppeln" wenn Du den Platz hast. Du erhöhst damit künstlich den Innenwiderstand der Zellen, und minimierst die Wechselwirkungen der Zellen untereinander.
 
@ Frittenfett

In meiner Lampe sind die Akkus hintereinander eingelegt, also in Reihe.
Wenn ich das jetzt richtig lese behauptet du das gegenteil von Heinz?
Schade das ich auf dem Gebiet einfach keine Ahnung habe.


@ LiquorAluminii

Sorry, hatte das Bild aus dem Thread beim ersten mal Falsch interpretiert.
Werde jetzt auf die Ladeschale warten und dann mal ein wenig basteln.

Ich werde Bilder machen und schauen was ihr davon haltet.



Gruß
die Wurst
 
Last edited:
In meiner Lampe sind die Akkus hintereinander eingelegt, also in Reihe.
Wenn ich das jetzt richtig lese behauptet du das gegenteil von Heinz?
Schade das ich auf dem Gebiet einfach keine Ahnung habe.
Bei Reihenschaltung von Akkus sollte es eigentlich weniger ein Problem geben, wenn Du Typengleiche Akkus hast, und die einen etwa Gleichen Ladezustand haben. Ich dachte Du wolltest Deine Akkus parallel schalten, auch in der Lampe. Das ist von Handlich her wie mit normalen Batterien. Es gilt eigentlich nur die Grundregel leere und volle Zellen nicht mischen. Der Rest ergibt sich von selber.

CIh sag es ganz offen, dass sich da die Arbiet ein "spezielles" Ladegerät zu basteln, wo dei Zellen gleichzeitig geladen werden quatsch ist. Wenn Du einen Lader hast für 2 Akkus, dann lädst Du erst zwei und danach en einen, und verwendest dann Deine drei Zellen.

Man kann das Problem sehr akademisch angehen, und interpretieren, dass die Zellen die zuerst geladen wurden sich in dem Zeitraum wo die verbliebene Zelle geladen wird sich schon wieder leicht entladen haben. Bei einer Zellen Reihenschaltung ist das aber irrelevant.
 
@M@wurst:

ich bleibe bei meinen Empfehlungen aus Post#4.

Entweder drei selektierte Einzelschachtlader, oder Parallelschaltung der Akkus und ein Modellbaulader.

Bei beiden Varianten sind die Akkus gleichzeitig geladen und danach einsatzbereit.


Ohne eine Wissenschaft daraus machen zu wollen, empfehle ich den Vorschlag von Frittenfett nicht.

Zum einen dauert die Ladung, erst zwei, dann eine Zelle, wesentlich länger und zum anderen und wichtigeren Teil,
ist die Dauer der Konstantspannungsladung nicht beherrschbar.

Falls doch mit einem Zweischachtlader geladen werden soll, dann jede Zellen einzeln und mit Zeitschaltuhr auf
jeweils fünf, oder sechs, oder acht Stunden.....

Das wäre mir erheblich zu umständlich und zu langwierig...................................................................



Da du dich bereits für einen Robbe Power-Peak Lipoly300 entschieden hast,
geht es jetzt nur noch um die Ladeschale(n).


Meine erste Vorstellung des Robbe stammt von 2005.
Damals habe ich eine modifizierte Ladeschale von Conrad gezeigt und empfohlen.
Zum damaligen Zeitpunkt war das in Ordnung, zumal nichts anderes verfügbar war.

Heute möchte ich diese Ladeschale nicht mehr empfehlen, obwohl immer noch keine brauchbaren fertigen Alternativen erhältlich sind.
Grund ist der recht hohe Innenwiderstand der Conrad Ladeschale und die Neigung der internen Litze zum Kabelbruch.
Der Sache mit dem Kabelbruch kann man entgegen wirken, in dem man mit Silikonlitze neu verkabelt...

IMPO lohnt sich das aber nicht, da die Ladeschalen incl. Versand mehr kosten, als drei Einschachtlader von kaidomain.
Die Einschachlader von Kai geben prima Ladeschalen ab, wenn man sie ausschlachtet, zumindest für 18650er.


Alternative wäre der Eigenbau einer Dreifachladeschale, oder die Zellenhalter von Hmblgrmpf.




Heinz
 
Hallo Hiltihome,

danke für deine Ausfürhliche Antwort.
Hatte gehofft das du wie immer zur Tageswechselzeit noch etwas schreibst.
Ich habe den Lipoly inkl. zwei Conrad Ladeschalen von einem Forumiten erworben. Die Ausschlatidee klingt aber irgendwie besser.
Mal sehen was ich mache :glgl:

Gruß
die Wurst
 
Hi Wurst,

schau mal ob das was für Dich wäre.

Robbe Lipomat 6-800
Ladegerät für Lithium- und Lithium-Polymer-Akkus mit integriertem Equalizer (Balancer).

Das Gerät besitzt 6 separate, voneinander unabhängige, hochpräzise Ladeausgänge. Über das Voltage Sensorkabel des Lithium-Akkus werden die einzelnen Zellen des Akkupacks individuell auf 4,2 Volt Lade-Schlussspannung geladen.
Damit ist sichergestellt, dass ohne Zeitverlust am Ende der Ladung alle Zellen die gleiche Spannungslage besitzen. Das Voltage Sensorkabel legt automatisch die Zellenzahl fest, wodurch dieses Ladeverfahren extrem einfach in der Bedienung ist.
Ideales Ladegerät zum Laden von LiPo-Akkus kleiner und mittlerer Kapazität (ca. 0,4... 2,4 Ah) am 230 V Netz. Ladestrom ca. 800 mA. Da die Ausgänge 1...6 voneinander unabhängig sind, können auch 2x2 Zellen gleichzeitig geladen werden.
Technische Daten:
Eingangsspannung: 230 V
Abschaltung: CC-CV-Verfahren
Abmessungen: 155 x 120 x 75 mm
Ladestrom: 800 A
NC-Zellen: 1...6 LIPo

Grüße

Fritz
 
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