Hephaestos
Mitglied
- Messages
- 307
Hallo,
nachdem hier immerwieder wunderbare Bilder von selbsterzeugtem Eisen gezeigt werden, kann ich nicht mehr anders und bereite meinen ersten eigenen Verhüttungsversuch vor.... mir ist klar, dass es klug wäre, erstmal jemandem zuzusehen usw. aber ich bin jetzt angefixt und kann nicht anders, bis in drei Wochen will ich das mal ausprobiert haben... wenn ich dann frustriert bin, werd ich es dann nochmal langsamer angehen...
Na wie auch immer...
Am Wochenende hab ich schonmal Bohnerz gesammelt, das man bei uns auf den frisch gepflügten Äckern momentan sehr leicht sammeln kann. Ich hab etwas mehr als 13 kg zusammen, das wird für einen ersten Versuch reichen. Im lokalen Raiffeisenmarkt hab ich die Restbestände an Grillkohle gekauft - 50kg aus unbekanntem Holz.
Den Lehm für den Rennofen kann ich bei uns im Kieswerk bekommen, da fällt er immer als "Abfall" an, wir haben daraus schon Kuppelofen zum Pizzabacken gemacht und er ist hervorragend formstabil. Ich werde mich im Aufbau des Ofens an die Dimensionen halten, die von unsel, pit03 und rafail bereits mehrfach getestet wurden und zu funktionieren scheinen.
Die Düsen mache ich aus dem gleichen Lehm aus dem ich die Tiegel zum Bronzeguss mache, er besteht aus Ton, Graphit und Tennisplatz-Sand. Das sollte funktionieren.
Nun zu meinen Fragen:
Hat jemand mit Bohnerz bereits Erfahrungen gesammelt? Mir sagte jemand kürzlich, dass er gehört hätte (also nach der "stille Post"-Methode), dass Bohnerz etwas zickig wäre und oftmals nur zahllose kleine Eisenkugeln in der Schlacke schwimmen, die man nur schwer zusammengepappt bekommt...
Ist es nötig, das Bohnerz zu rösten und zu zerkleinern, oder ist die Körnung (etwa Haselnussgröße) bereits ausreichend? Überhaupt, dient das Rösten noch einem anderen Zweck als nur dem Zerkleinern?
Wie stehts mit Zuschlagstoffen wie Sand oder Kalk? Muss Kalk als "Mehl" vorliegen, oder funktioniert ein feiner Kalksplit?
Für Antworten wäre ich dankbar,
Grüße
Hannes
nachdem hier immerwieder wunderbare Bilder von selbsterzeugtem Eisen gezeigt werden, kann ich nicht mehr anders und bereite meinen ersten eigenen Verhüttungsversuch vor.... mir ist klar, dass es klug wäre, erstmal jemandem zuzusehen usw. aber ich bin jetzt angefixt und kann nicht anders, bis in drei Wochen will ich das mal ausprobiert haben... wenn ich dann frustriert bin, werd ich es dann nochmal langsamer angehen...
Na wie auch immer...
Am Wochenende hab ich schonmal Bohnerz gesammelt, das man bei uns auf den frisch gepflügten Äckern momentan sehr leicht sammeln kann. Ich hab etwas mehr als 13 kg zusammen, das wird für einen ersten Versuch reichen. Im lokalen Raiffeisenmarkt hab ich die Restbestände an Grillkohle gekauft - 50kg aus unbekanntem Holz.
Den Lehm für den Rennofen kann ich bei uns im Kieswerk bekommen, da fällt er immer als "Abfall" an, wir haben daraus schon Kuppelofen zum Pizzabacken gemacht und er ist hervorragend formstabil. Ich werde mich im Aufbau des Ofens an die Dimensionen halten, die von unsel, pit03 und rafail bereits mehrfach getestet wurden und zu funktionieren scheinen.
Die Düsen mache ich aus dem gleichen Lehm aus dem ich die Tiegel zum Bronzeguss mache, er besteht aus Ton, Graphit und Tennisplatz-Sand. Das sollte funktionieren.
Nun zu meinen Fragen:
Hat jemand mit Bohnerz bereits Erfahrungen gesammelt? Mir sagte jemand kürzlich, dass er gehört hätte (also nach der "stille Post"-Methode), dass Bohnerz etwas zickig wäre und oftmals nur zahllose kleine Eisenkugeln in der Schlacke schwimmen, die man nur schwer zusammengepappt bekommt...
Ist es nötig, das Bohnerz zu rösten und zu zerkleinern, oder ist die Körnung (etwa Haselnussgröße) bereits ausreichend? Überhaupt, dient das Rösten noch einem anderen Zweck als nur dem Zerkleinern?
Wie stehts mit Zuschlagstoffen wie Sand oder Kalk? Muss Kalk als "Mehl" vorliegen, oder funktioniert ein feiner Kalksplit?
Für Antworten wäre ich dankbar,
Grüße
Hannes