Kleines Fixed: Spyderco-Beretta-Busse-Fällkniven

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Bertie

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Es gibt schon einen ähnlichen Thread, der aber nicht genau auf meine zielt http://www.messerforum.net/showthread.php?t=52054&highlight=Beretta+Kathleen+Tomey

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehende Klinge

Wofür soll das Messer verwendet werden?
EDC; verdecktes Tragen wäre schön. Nutzung für alle Alltagsgegebenheiten, ob nun Lebensmittel oder Verpackungen auch mal schnitzen, aber sicher kein großes Hebeln oder gar Hacken (dafür hab ich ja andere).

Von welcher Preisspanne reden wir?
ca. $150

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Gesamtlänge 15-19cm, Klinge max 9cm. Klingenstärke 3,5-4,5mm.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Auf jeden Fall hochwertige Materialien und ein relativ dezenter Stil mit leichem Tactical-Touch. Es kann ruhig etwas extravagant sein, also nicht die typische Jagdmesser-Form die ich jetzt lang genug hatte. Griff robust aber dennoch schön, evtl. Micarta, zur Not Kraton, kein Holz, Horn oder andere Naturmaterialien. Klinge blank, möglichst keine Beschichtung bzw kein "aggressives" schwarz. Das Messer soll sehr gut in der Hand liegen und eine Daumenauflage bieten.

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Kydex mit TecLok wenn möglich, bastle mir zusätzlich eh eine individuelle Lederscheide.

Welcher Stahl darf es sein?
Ein hochwertiger und vor allem schnitthaltiger Stahl, d.h. Klinge sollte man schon extrem scharf hinbekommen und das soll auch möglichst lange halten. Ich schärfe leiber einmal richtig lange als mehrmals kurz.
440C daher gar nicht und möglichst auch besser als ATS-34 / 154-CM oder ähnlichen. CPM u.ä. bzw. besseres wäre schön.

Klinge und Schliff
siehe meine Favoriten

Linkshänder?
nein

Verschiedenes
folgt nun....

Ein neues kleines fixed soll mein Mauser Integral 440C ablösen da ich nicht ständig nachschärfen möchte, sondern es gern wie bei meinem Busse ASH-1 hätte, welches auch nach 2Wochen hartem Outdooreinsatz noch nicht nachgeschäft werden muss.
Dabei habe ich mir nach intensiver Suche folgende Modelle ausgesucht zwischen denen ich mich nun entscheiden muss wozu ist euer Rat gefragt;)

Busse Game Warden oder Active Duty (Infi): die Größe des Game Wardens finde ich sehr passend wobei mir die Klingenform des Active Duty (schon obere Größengrenze!) etwas mehr zusagt. Aber man kann sie ja beide nicht vom Händler kaufen, sondern muss sehen wann mal eines in den Staaten angeboten wird und oft ist auch da der Preis überhöht:confused: Allerdings habe ich da keine Bedenken in puncto Schnitthaltigkeit.

Spyderco Street Beat (VG-10): sehr schönes Teil, liegt bestimmt gut in der Hand, auch die Maße und Klingenform stimmen und mit meinem Military CPM S30V bin ich auch seit über einem Jahr sehr zufrieden. Allerdings weiß ich nichts über VG-10 und teilweise soll ja die Kydexscheide zum Klappern neigen.
http://www.spyderco.com/catalog/details.php?product=263

Beretta Kathleen Tomey (CPM S30V): gefällt mir von der Form auch sehr, wohl das kürzeste im Bunde, allerdings finde ich da unterschiedliche Angaben über die Klingengröße (64 oder 83mm) und gar keine über die Klingenstärke, ich weiß nicht ob die Plastescheide was taugt und Praxistests habe ich auch keine gefunden. Wer hat überhaupt Erfahrung damit und warum steht bei einigen noch der Anhang "Tactical" und bei TomeyCustomKnives steht ATS34:confused:
http://www.tomeycustomknives.com/
https://www.berettausa.com/e2wItemMain.aspx?parentID=IT00000417&parentLink=2100000084:3100001319:3100001334:3100001350

Fällkniven TK6 (3G): An sich schön klassisches Messer, aber ich glaube mir doch eine Nummer zu klassisch (sieht aus wie mein altes Mauser-Jagdmesser) und ich werde warscheinlich nicht über $200 für ein 3G-Stahl ausgeben, weil ich dazu noch keine Praxiserfahrungen gesehen habe.
http://www.fallkniven.com/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=459&category_id=23&option=com_virtuemart&Itemid=1&lang=en

Dem ähnlich warum ich eher nicht dazu tendiere ist das Benchmade Activator.
http://www.benchmade.com/products/product_list.aspx?keyword=activator

Rausgefallen sind sowohl das Fehrman Peace Maker (http://www.fehrmanknives.com/knives.htm) weil etwas zu "wuchtig" und das RC3 (http://www.ratcutlery.com/rc-3.htm) weil auch ein wenig zu lang zum unbeschwerten Tragen denke ich. Bark River (http://www.barkriverknifetool.com/) gefallen mir nicht und Raidops (http://www.riversandrocks.com/shop/custom-knives-and-tools/raidops-knives-and-tools.html) ist sowohl zu teuer als auch zu unpraktisch.

Meine gewünschten Stil habt ihr ja nun erkannt. Wenn ihr dem recht ähnliche findet bin ich natürlich neugierig. Ansonsten tendiere ich wohl zum Spyderco es sei denn, jemand macht mir das Beretta schmackhaft:hehe:
 
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Beretta Kathleen Tomey (CPM S30V): gefällt mir von der Form auch sehr, wohl das kürzeste im Bunde, allerdings finde ich da unterschiedliche Angaben über die Klingengröße (64 oder 83mm) und gar keine über die Klingenstärke, ich weiß nicht ob die Plastescheide was taugt und Praxistests habe ich auch keine gefunden. Wer hat überhaupt Erfahrung damit und warum steht bei einigen noch der Anhang "Tactical" und bei TomeyCustomKnives steht ATS34:confused:
http://www.tomeycustomknives.com/
https://www.berettausa.com/e2wItemMain.aspx?parentID=IT00000417&parentLink=2100000084:3100001319:3100001334:3100001350
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Ich hatte das Beretta mal. Weil es mir mit der Scheide zu gross für die Hosentasche war und ich am Gürtel kein Messer möchte, habe ich es wieder verkauft. Die Handlage ist ausgezeichnet. Hier findest du noch ein paar Bilder und meine Beschreibung: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=51797&highlight=beretta

Grüsse
Usagi Y.
 
Ich hatte das Beretta mal. Weil es mir mit der Scheide zu gross für die Hosentasche war und ich am Gürtel kein Messer möchte, habe ich es wieder verkauft. Die Handlage ist ausgezeichnet. Hier findest du noch ein paar Bilder und meine Beschreibung: http://www.messerforum.net/showthrea...hlight=beretta

Klar kenne ich Deinen Thread...ist ja so ziemlich mit der einzige den man über die Suchmaschine findet:hmpf: Da hatte ich mich schon gewundert wie man ein 16cm kleines Fixed als zu groß bezeichnen kann, aber wenn Du es natürlich in die Hosentasche stecken willst, mag es dafür tatsächlich zu "groß" sein. Ich trage mein EDC eigentlich am Gürtel bzw. Hosenbund. Dass es da nicht immer verdeckt ist, ist klar, aber man kann ja etwas trixen. Wenn Du es nicht allzu lange hattest, kannst Du etwas über die Klinge sagen bzw. Schneidverhalten und Schnitthaltigkeit und Alltagstauglichkeit?
Mich würde ja mal ein direkter Vergleich Street Beat - Kathleen Tomey interessieren. Die beiden sind ja recht ähnlich. Was spricht für das eine und was für´s andere?
 
Schiete aber auch:( Über das Messer findet man wirklich nicht viel und irgendwie scheint´s auch nicht weit verbreitet zu sein...woran das wohl liegt:staun: Aber kannst Du evtl. was zur Plastescheide sagen- taugt die was?
 
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Da dir der Stahl sehr wichtig ist, empfehle ich den Besten, den ich kenne:

Die besten Jagdmesser, vor allem was die Stahlqualität betrifft, sind die handgemachten Messer von Reinhard Müller.
Er hat verschiedene Klingenformen und auch Bausätze im Angebot.
Als Stahl nimmt er pulvermetallurgischen S90V! Sensationelle Standzeiten der Klingenschärfe. Was Schnitthaltigkeit betrifft, gibt es dazu momentan wohl keine Alternative. Laut Test einer Jagdzeitschrift kann man mit so einem Messer 30 komplette Wildschweine aus der Decke schlagen und zerlegen bevor ein Nachschärfen nötig ist!
Das trifft wohl genau deinen Wunsch nach hartem und haltbarem Stahl.
Link:

http://www.mueller-messer-shop.de/ep...ts/SD-WEH-S-06
 
Hey Bertie,
ich habe das TK6 seit ein paar Jahren und kann nur sagen, es ist phantastisch! Die Größe ist perfekt für so ziemlich alles was einem unter die Klinge kommt. Für die Küche ist es vielleicht etwas dick, aber durch den balligen Schliff doch sehr schneidfreudig. Den bekommst du wirklich sauscharf und out of the box war es das schärfste was bisher bei mir eingetroffen ist.
Ich habe mir eine Kydex dazu machen lassen. Damit sieht es auch nicht mehr nach einem typischen Jagmesser aus, sondern ziemlich tactical und ist auch gleich handlicher als mit der Lederscheide. Lässt sich prima horizontal hinten am Gürtel tragen.
Es ist wirklich sehr stabil und erweckt einen absolut verlässlichen Eindruck, den die letzten Jahre bestätigt haben.
Liegt ja über deinem Budget, aber von mir eine klare Empfehlung. Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm es mal in die Hand und vergleiche mit anderen.

Falsch machen kannst du damit nichts.
Grüße
toughT
 
Zum Street Beat brauche ich nichts sagen, da steht schon genug im Forum darüber. Eigentlich müsste über VG-10 auch etliches an Information zu finden sein, wahrscheinlich sogar zu viel zum schnellen Drüberfliegen.

Ganz kurz meine persönliche Erfahrung/Empfindung:
Mein EDC hat eine Klinge aus japanischem VG-10 und auch amerikanischer CPM S30V ist bei mir in Verwendung. Das Military mag ich auch, aber ich würde es noch mehr mögen, wenn es eine Klinge aus VG-10 hätte (was wohl ein frommer Wunsch bleiben wird, denn es gibt kein Messer aus Golden mit VG-10). Der VG-10 ist mir lieber, da er sich etwas schneller schärfen lässt und zugleich feiner an der Schneidkante ist ... das ist mein pers. Eindruck.

Ich bin keiner, der auf Über-Drüber-Stähle mit enormen Standzeiten bei Schnitthaltigkeit steht. Das habe ich schon probiert und es ist wirklich beeindruckend, wie lange die Schärfe hält. Aber dafür ist der Aufwand beim Nachschärfen auch höher. Kein Vorteil ohne Nachteil. (CPM S30V ist für mich kein Über-Drüber-Stahl)

Langes Schreiben, kurzer Sinn - VG-10 ist schon ordentlich; du wirst lange suchen müssen, um Beschwerden über diesen Stahl zu finden.
 
@vincentveg@
Ja die CPM-Stähle, und natürlich in der Rangliste 30-60-90 stehen bei mir natürlich mit ganz oben und der mueller-messer-shop bietet da ja was passendes an. Nur leider sind die mir zusagenden Modelle mit knapp 21cm ein wenig zu groß, die Griffe aus Holz, und mit über 250,-Euro nicht mehr in meiner Preisklasse.
Aber an sich schöne Messer mit sicher hohem Praxiswert, danke für den Tip, vielleicht ist ja noch jemand anders neugierig geworden.

@toughT@
Das glaube ich Dir gern...das TK6 bleibt sicher lange scharf. Wenn es doch nur weniger nach Jagdmesser bzw. drop-point aussehen würde:(... aber dafür wurde es ja gemacht. Ansonsten dachte ich mir auch, dass 4,5mm ein wenig zu dick für "die Küche" sein könnte. Kannst Du damit noch problemlos einen Apfel partitionieren und eine Tomate schälen? Als EDC würde sowas bei mir auf der Liste stehen. Preislich ist es ja für $200 zu kriegen (plus Steuer:hmpf:) Nur eben die Klingenstärke gibt mir etwas zu denken.

@Peter1960@
Klar zum Street Beat gibts ne Menge, mehr als zu allen anderen genannten. Daher hab ich diesbezüglich auch keine Fragen. Aber ich bin immer davon ausgegangen der der VG-10 wesentlich verbreiteter als der CPM-S30V bei den Spinnen aus Golden ist wo doch fast alle aus diesem etwas leichter schärfbaren Stahl zu haben sind.
Es ist ganz sicher Geschmackssache, aber ich tendiere eher zu den schwieriger schärfbaren dafür aber länger standfesten Klingen. Ich setze mich lieber einmal zu Hause etwas länger hin, als unterwegs aufgeschmissen zu sein, weil die Klinge nach ein paar Tagen auswärts wieder etwas Schärfe braucht. Das ist sicher alles eine Frage des Einsatzes.
Ich tendiere ja zum Street Beat, aber es gibt auch einige Alternativen und die wollen genau bedacht sein. Es gibt nichts schlimmeres wenn ich später feststellen muss, dass ein anderes mir mehr gefallen hätte und ich dann im Endeffekt zweimal kaufe:rolleyes:

@OniKudaki@
Danke, aber das Oneida wurde mir bereits vorgeschlagen;) Sicher net über aber wegen des ATS-34 (hatte schonmal ein Bowie mit einer solchen Klinge) und der etwas nicht ganz meinen Wünschen entsprechenden Klingenform musste ich es leider ablehnen.


Gibts denn sonst nichts mehr zu dem Beretta Kathleen Tomey zu sagen...keine Erfahrungen damit:confused: Größen- und Formmäßig steht es in meiner Rangliste dem Street Beat in nichts nach.
 
@Peter1960@
Klar zum Street Beat gibts ne Menge, mehr als zu allen anderen genannten. Daher hab ich diesbezüglich auch keine Fragen. Aber ich bin immer davon ausgegangen der der VG-10 wesentlich verbreiteter als der CPM-S30V bei den Spinnen aus Golden ist wo doch fast alle aus diesem etwas leichter schärfbaren Stahl zu haben sind.
Es ist ganz sicher Geschmackssache, aber ich tendiere eher zu den schwieriger schärfbaren dafür aber länger standfesten Klingen. Ich setze mich lieber einmal zu Hause etwas länger hin, als unterwegs aufgeschmissen zu sein, weil die Klinge nach ein paar Tagen auswärts wieder etwas Schärfe braucht. Das ist sicher alles eine Frage des Einsatzes.
Ich tendiere ja zum Street Beat, aber es gibt auch einige Alternativen und die wollen genau bedacht sein. Es gibt nichts schlimmeres wenn ich später feststellen muss, dass ein anderes mir mehr gefallen hätte und ich dann im Endeffekt zweimal kaufe:rolleyes:

@OniKudaki@
Danke, aber das Oneida wurde mir bereits vorgeschlagen;) Sicher net über aber wegen des ATS-34 (hatte schonmal ein Bowie mit einer solchen Klinge) und der etwas nicht ganz meinen Wünschen entsprechenden Klingenform musste ich es leider ablehnen.

Das Street Beat ist für mich eines der interessantesten Serienmesser in dieser Größe. Handlage und Balance sind wirklich vorzüglich. Was mich bis heute vom Kauf abgehalten hat, ist schlichtweg der Preis. 200€ (oder mehr) für ein kleines Serienmesser aus einem Standardstahl, davor schrecke ich dann doch manchmal zurück. für das Geld gibt es auch schon Semi/Customs.

Zur Stahlwahl: Wichtiger als die Frage, welcher Stahl nun besonders gut ist, ist für mich die Frage nach der Klingengeometrie und der Wärmebehandlung. -Zumindest, solange wir hier nicht über China-Dosenblech reden.

Ein Windmühlen-Hümmeken oder ein Opinel trennt auch noch gut, wenns nicht mehr scharf ist.

In dieser Hinsicht finde ich das Kiku Cardinal sehr interessant:
http://www.feines-werkzeug.de/produ....html/XTCsid/4d48c4a7c25260e9af35f7ac4afa2144

Die Güte der Wärmebehandlung ist natürlich nicht so einfach zu beurteilen wie das die platte Stahlbezeichnung. -Letztendlich helfen da nur Vertrauen in den Hersteller und die Erfahrungen anderer Benutzer vor dem Kauf.

Ein Spyderco Police (VG10), welches ich besitze, ist gefühlt längst nicht so schnitthaltig wie mein Spyderco Persian, ebenfalls aus VG10.
Ähnliches gilt für ein TOPS aus 1095, welches die Schneide längst nicht solange hält, wie mein Izula.

Übrigens würde ich den VG10 ungefähr gleichwertig zum ATS34, CM154 und auch 440C einstufen, solange die Wärmebehandlung stimmt. -Das ist meist das Problem!
 
In dieser Hinsicht finde ich das Kiku Cardinal sehr interessant: http://www.feines-werkzeug.de/produc...35f7ac4afa2144"]In dieser Hinsicht finde ich das Kiku Cardinal sehr interessant: http://www.feines-werkzeug.de/produc...35f7ac4afa2144
Sicher auch interessante Messer, aber optisch nicht so ganz mein Ding und ich denke die Preisklasse spricht auch für sich:(

Das Street Beat ist für mich eines der interessantesten Serienmesser in dieser Größe. Handlage und Balance sind wirklich vorzüglich. Was mich bis heute vom Kauf abgehalten hat, ist schlichtweg der Preis. 200€ (oder mehr) für ein kleines Serienmesser aus einem Standardstahl, davor schrecke ich dann doch manchmal zurück. für das Geld gibt es auch schon Semi/Customs.
Nen Street Beat gibts "schon" für weniger als $140
Das Beretta liegt im selben Preissegment. ich hoffe ich krieg jetzt keine Schelte von den Leutchen die die selben Messer für 250,-€ anbieten:D

Thema Wärmebehandlung ist ein ganz heißes Eisen...wenn ich da noch genau nachforsche kann ich mich erst recht nicht mehr entscheiden. Aber ATS-34 hat gegenüber dem VG-10 aber weder Cobalt noch Vanadium, dafür aber wesnetlich mehr Molybdän. Daher wäre für meinen Zweck ein Street Beat schonmal einem Oneida vorzuziehen. Aber ich will hier nicht näher auf alle möglichen Stähle eingehen, das sprengt sicher den Rahmen. Entscheidend ist neben der Schnitthaltigkeit natürlich auch die Optik:hehe: Da nützt mir das Super-Messer gar nichts, wenn´s mich nicht anspricht...ich trags ja mind. 9h täglich bei mir.

Vielleicht kriegen wir ja doch noch nen Hinweis zum Beretta:ahaa:
 
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In dieser Hinsicht finde ich das Kiku Cardinal sehr interessant:
http://www.feines-werkzeug.de/produ....html/XTCsid/4d48c4a7c25260e9af35f7ac4afa2144
...

Das habe ich auch und bin damit zufrieden. :super:

http://www.messerforum.net/showpost.php?p=461426&postcount=3
und hier
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=591160&postcount=5

Sicher auch interessante Messer, aber optisch nicht so ganz mein Ding und ich denke die Preisklasse spricht auch für sich:(
...

Wenn es nur der Preis ist, kann man es ja auch woanders ordern. :rolleyes:


...
Gibts denn sonst nichts mehr zu dem Beretta Kathleen Tomey zu sagen...keine Erfahrungen damit:confused: Größen- und Formmäßig steht es in meiner Rangliste dem Street Beat in nichts nach.

Schick mal eine E-Mail an das Forenmitglied Spiegel. Dem habe ich es damals verkauft. :ahaa:

Gruss
Usagi Y.
 
Tja Bertie, ein Busse würde mir schon auch gefallen, aber im Schnitt € 300,- oder mehr sind mir einfach zu viel. Es gibt auch fürs kleinere Geld gute Messer.
Und mindestens ein weiteres kann ich noch empfehlen.
Zuerst schmeiss ich noch das ins Rennen, das ich selber seit ein paar Jahren als Neckie trage.
Fällkniven WM1
Für verdeckte Trageweise nahezu perfekt und es ist ein richtiges Messer!:D
Stahl ist VG10.:super:

Vor allem die Größe könnte dir zusagen.

Falls es dir wider Erwarten nicht gefällt, hab ich noch was Kleines auf Lager. Dazu später mehr.:D
 
Wollte noch kurz was zum Stahl sagen;
Und muss damit auch Peter Recht geben. Mein lieblingsstahl ist auch VG-10; und zwar aus folgenden Gründen...

Ich hab einige Stähle probiert. Hierfür als Situationsbeschreibung dient aber am besten der Vergleich zwischen VG-10 und CPM S30V.

Ja, S30V bleibt länger scharf, allerdings für mich nicht wesentlich. Solltest du ein Messer auf längere Zeit "scharf" brauchen wird dir S30V dies zwar einige Zeit lang erfüllen, allerdings nciht wirklich viel mehr als VG-10. Was soviel heißt, als dass du um das Nachschärfen sowieso nicht herumkommst. (hab das mal diesen Sommer 10 Tage lang gestestet; S30V, VG-10, und H1 (wobei ich letzteren abgesehen von der Rostträgheit einfach für überbewertet halte)

Das Problem war, dass ich VG10 am 2. jedoch S30V am 3. tag nachschleifen musste. Woraus sich ergibt das der Unterschied in der Schnitthaltigkeit in der Praxis nicht wirklich gegeben ist, denn nachschleifen muss man sowieso ABER S30V war einfach nur zäh und langsam zum schleifen.
Hingegen VG-10 hatte ich realtiv schnell wieder auf recht feinem Schneidenniveau.

Ich weiß, viele Leute mögen schnitthaltigen Stahl lieben,...jedoch in meiner bisherigen Erfahrung (und ich bin sicher nicht das Maß aller Dinge) hat sich bisher ergebn, dass VG-10 einfach Praxistauglicher ist.
Was meiner Meinung nach extrem wichtig ist, ist der Schliff des Messers. Was heißt das? Soviel wie der beste Kompromiss (wenn nicht gar der beste Gebrauchsschliff) ist der Flachschliff.
Schneidet alles sehr fein und gut durch und hat auch reichlich Stabilität. Panzer kanacken will man mit einem Messer sowieso nicht. Außerdem ist er recht leicht nachzuschärfen und selbst wenn die Schneide stumpfer wird, schneidet er noch recht gut wegen des kleineren Keilwinkels.

Ich hab echt schon viele Messer durchprobiert. VG-10 mit Flachschliff ist mein Optimum.

Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidungsfindung etwas.
Freundlicher Gruß :steirer:
 
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Entscheidung getroffen

Tja ich habe nochmal lange überlegt und einiges gelesen und hab jetzt mein Streetbeat (für $150) hier:) Als Backup für meine Tasche hab ich mir für $40 noch das RAT Izula dazubestellt damit sich das ganze auch richtig lohnt:D

Warum sind´s nicht die anderen geworden?

Zum Beretta habe ich wirklich so gut wie rein gar nichts gefunden, was ja nicht heißen muss, dass es nichts taugt, aber im Endefffekt hätte ich doch Streetbeat und Tomey zusammengekauft, direkt verglichen und müsste eines davon wieder loswerden (ich hebe nur auf was ich auch nutze). Und mit Spyderco bin ich jetzt immer gut gefahren, daher zugunsten des Streetbeat, auch wenn größer als das Beretta ist und auch wenn das Tomey für unglaubliche gute $100,- zu haben gewesen wäre. Naja, vielleicht besorgt es sich ja doch noch jemand und veröffentlicht seine Erfahrungen damit.

Das Fällkniven TK6 war mir doch zu "integral-mäßig"...soetwas hatte ich ja nun jahrelang am Mann. Günstigstes Angebot lag übrigens knapp unter $200,-.

Tja und wie bei den Busse zu erwarten: alle mir angebotenen, die übrigens um die $250 (incl. Versand) lagen, hatten leider eine zu dicke Klinge, sprich ich habe nichts unter 6mm gefunden und das wäre mir nicht alltagstauglich genug, sprich ich will nicht hacken sondern schneiden. Auch wenn ich glaube dass die Handlage durch die dickeren Micarta-Griffschalen ein wenig besser gewesen wäre als beim Streetbeat und wenn das Busse sicher "stabiler" gebaut ist. Aber dafür auch mehr als doppelt so schwer.

Und da komme ich auch gleich zum mir vorliegenden...
Die Scheide klappert zwar nicht mehr wie bei den älteren Modellen, aber Qualitätsarbeit sieht doch anders aus. Übertrifft meines Erachtens sogar noch die billigen ER-Plaste-Scheiden. Sprich die beiden genieteten Kunststofflagen spalten sich beim Einstecken oben etwas auf und einen schönen direkten Zug/-Druckpunkt hat man auch nicht. Es sitzt nicht unbedingt locker, aber erstens nicht wirklich tief drin, zweitens nicht formgleich und drittens über Kopf würde ich es schonmal nicht tragen. Im vorderen drittel bekommt die Klinge übrigens Kratzer und die erste Plastespäne fallen nach 20mal Stecken/Ziehen auch schon aus der Scheide (oben vom "Fingerschutz"). Wer eine taktische Scheide haben will sollte sich diese besser aus selbst aus Kydex fertigen (lassen). Dieser Plastemüll ist einer Spinne nicht wert. Ob das alte Teklok oder die neuere Gürtelhalterung besser sind, darüber kann man streiten. Fakt ist: das Teklok konnte ich immer auf die Gürtelbreite einstellen womit das Messer schön fest saß- die Option gibts hier nicht mehr- schmale und dünne Gürtel verursachen einen losen Sitz. Aber ich baue mir ja eh eine individuelle Lederscheide, daher kcheide verschmerzen.
Der Griff könnte für meine Verhältnisse (Handschuhgröße 9) ruhig ein wenig balliger sein, so dass die angedeutete Handgeometrie noch besser passt, aber es liegt dennoch recht gut in der Hand.
Die Schneidgeometrie bzw. Klingenform ist ideal- da gibts nichts zu meckern. Für die Küche ideal. Und out-of-the-box ist es auch schööön scharf- die Haare fliegen nur so vom Arm. Ähnlich beim Izula.

Jetzt wird sich zeigen wie sich der VG-10 so im Alltag schlägt:hehe:

Wenn ich nicht zufrieden bin, bleibt nocheinmal die Entscheidung zwischen Fällkniven und Busse, aber ich hoffe mich damit nicht nocheinmal befassen zu müssen:irre:
 
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