Berichte zum Passaround Fenix TA-30

schwartzbunt

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'ne MiniM@g auf Steroiden :teuflisch

Die TA-30 ist recht schwer (2mm Wandstärke), macht aber dadurch auch einen soliden Eindruck.
Sie ist mit gut 20cm ein drittel länger wie die Jet IIIpro, gut sie nimmt dafür auch 'ne cr123 mehr auf.
Der Body hat etwas weniger im Durchmesser wie die Jet-IIIpro (24,9mm / 25,3mm). Der Kopf dafür ist etwas dicker (35mm / 33,5mm).
Gewichtsmässig liegt die TA-30 mit Batterien bei 250g, die Jet bei 150g.
Die Anodisierung sieht gut aus, keine Sprenkel o.ä. Nur am Gewinde vom Batterierohr stellt sich der erste Verschleiß ein, der erste Gang ist schon Blank.
Der Plätzchenausstecher am Lampenkopf ist recht scharfkantig, mach zwar für die angedachte Funktion nützlich sein, aber ich würde mir 'nen „zivilen“ glatten Bezel als Alternative wünschen. So'n Edelstahlbezel würd' die TA-30 optisch sicher noch aufwerten (halt so wie Jetbeam oder Solarforce-“Lego“).
Die Handlage ist gut, nur beim Zigarrengriff merkt man schon das Gewicht, welches die Lampe am Kopf nach unten zieht.
Die Rändelung ist griffig, aber nicht zu aggressiv.

Bedienung:
Eingeschaltet wird über einen forward-Clicky am Lampenende. Antippen= Momentlicht, druchdrücken= Dauerlicht.
Die Modusauswahl erfolgt über einen Drehring am Lampenkopf. Auf dem Ring sind die Symbole für Low-Mid-High-Strobe (v.r.n.l.) aufgedruckt, am Lampenkopf ist ein Indexpunkt eingedrückt. Dieser hätte der besseren Sichtbarkeit auch eingefärbt werden können.
Der Ring läßt sich knapp 90° drehen, in diesem Breich sind die Ratpunkte für die Modi verteilt.
Das Drehen ist einigermaßen stramm, ausreichend, das die Lampe sich nicht ungewollt (beim Verstauen, Handeln, etc...) verstellt. Dafür ist die Bedienung mit einer Hand recht mühselig.
Beim low ist allerdings mit dem Drehen nicht Ende, es geht noch ein Tacken weiter, allerdings ohne Funtkion. Am anderen Ende, bei Strobe, ist dagegen am Rastpunkt Schluß mit drehen.

Leuchten tut sie ja auch ;-))

Auf High ist die TA-30 (~850 Lux /3m) etwas heller wie meine Jet-IIIpro (mit 2*cr123: 750lux im Hotspot auf 3 Meter, mit 18650er sind "nur ~550 Lux). Der Hotspot ist etwas kleiner, hat eine etwas dunklere Corona und einen etwas größeren Sidespill wie die Jet. Die Lichtfarbe war etwas wärmer.
Die Abstufung low-mid-high sind ok, obwohl mir low noch „zu hell“ war, bin von der Ra wohl verwöhnt:hehe:
Auf high wird der Lampenkopf nach ein paar Minuten zwar warm, aber nicht übermäßig heiß.



Was mir an der TA-30 nicht gefiel, sie nimmt keine 18650er, bzw. 18500er.
16340er find ich von der Kapazität zu ipsig, und ein reiner cr123-Betrieb ist bei drei Zellen pro Fütterung dann doch recht kostspielig.
Was mich im ganzen Testzeitraum verfolgt und auch gestört hat, war die Reihenfolge, ich hätte lieber von „links“ low nach „rechts“ Strobe.


Danke für's Testen dürfen :super:


P.S.: Die Bilder geben leider nicht die reale Farbe wieder und die obigen "Messwerte" sind nur mit 'nem simplen Lichtmesser gemacht:rolleyes:
 

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