Eneloops beinahe explodiert?

warrie

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Hallo Leute,

ich lag eigentlich schon im Bett aber konnte nicht wirklich schlafen. Mittlerweile muss ich sagen: Gott sei Dank!

Ich habe vorhin meine fast neuen Eneloops in mein IC8800 gelegt und wie immer mit 700mA laden wollen.

Grade eben fiel mir das noch ein, dass ich sie schon wieder rausnehmen könnte. Und was sehe ich:

Die Eneloops sind total aufgedunsen, knallheiß und das Ladegerät reagierte anscheinend auch nicht mehr. Sofort stecker abgezogen und die Batterien vorsichtig rausgenommen. Dass Ladegerät ist total angeschmolzen und die Batterien sehen nicht gut aus. Wahrscheinlich wären die Dinger mir heute Nacht um die ohren geflogen.

Ich habe kein Glück mit Akkuladern. Den "Akkutrainer AT3+" von Conrad nutze ich auch schon gar nicht mehr, weil dieser auch regelmäßig so heiß wird, dass das Display nur noch schwarz ist und nicht mehr ablesbar.


Ich glaube ich werde mir jetzt einen stabilen Kasten bauen lassen, in dass ich mein Ladegerät legen kann wenn ich die Batterien auflade.






Passt bloß auf mit euren Ladegeräten. Das war mir eine Lehre. Niemals mehr nachts und nur unter Aufsicht laden.
 
Das sieht nicht gut aus....
Vor allem scheint die angeblich eingebaute Temperaturabschaltung überhaupt nicht gegriffen zu haben und das ist nicht der erste Lader dieser Serie, den man so sieht...

Ich habe neulich meinen alten Lader des gleichen Typs geschrottet, mit dem ich eigentlich zufrieden war. Jetzt hab ich mir das gleiche Modell wieder gekauft und habe den Eindruck, dass die Eneloops zum Ende des Ladevorgangs wirklich sehr viel heisser werden....
 
wundert mich, da ich dachte, dass der "grilleffekt" beseitigt sei und nur alte lader dieses typs betreffen würde.:confused:
meistens liest man doch vorwiegend positive berichte über diesen intelligenten lader.
 
Hallo,

ich verwende das IPC-1L von Conrad mit Eneloops.
Besteht bei dem Gerät auch erhöhte Gefahr, bzw. gab es dort auch schon ähnliche defekte?

Gruß
Cuxhavener
 
Last edited:
Moin,

einem Kunden von mir ist die Hütte abgebrannt, der Sachverständige kam zum Schluss, daß ein überhitztes Ladegerät die Ursache dafür war. :teuflisch
Seitdem benutze ich zusätzlich zum Laden eine Zeitschaltuhr.

Gruß m
 
Tja Schrott, wer billig kauft, kauft 2 Mal ;)

Haste nochmal Glück gehabt.

g Andre

Hast du dir mal angeschaut, was das für ein Gerät ist? Das ist das so oft empfohlene BC900, welches für 50-60€ verkauft wird.

Das ist definitiv kein billigramsch und hat bisher auch immer zuverlässig geladen.

Hier hat aber anscheinend gar nichts funktioniert. Weder hat das Ladegerät vernünftig geladen, noch hat die Temperaturüberwachung reagiert.

Das mit der Zeitschaltuhr ist ebenfalls eine gute Idee. Außerdem werde ich ganz sicher nur noch unter Aufsicht laden.
 
Wie sieht denn das zum Lader zugehörige Netzteil aus? Sieht das noch "gut" aus? Könnte das Versagen evtl. dort liegen?

Auch wenn ein Lader mal die Abschaltpunkte total verpasst, sollte er die Akkus nicht so grillen ... zumal ja "nur" wohl 700 mA eingestellt waren. Insgesamt jedenfalls ein starkes Stück für eines der ansich "besseren Geräte".

Positiv ist ja, dass NiMH nicht mit Stichflamme "explodieren", sondern allenfalls platzen können (IIRC), bleibt also nur die Gefahr, dass Plastikteile des Laders irgendwann ihren Flammpunkt erreichen. Die Konstruktion mit dem externen Netzteil sollte ja verhindern, dass dies sehr schnell aufgrund der "Power" des 230V-Netzes passieren kann, aber auch mit 12V bei 2A kann man Sachen zum Glühen bringen. Von daher ...

Ich habe auch noch ein (älteres) AT3 und das stelle ich eigentlich immer auf etwas drauf, damit die Luft möglichst gut an den hinteren Teil rankommt, denn der wird auch bei meinem Lader gut warm ... aber so heiss?
 
Das Netzteil ist vollkommen in Ordnung. War aber auch gut warm. Auch das Ladegerät von innen war total in Ordnung. Konnte auch auf der Platine nichts durchgebranntes oder so erkennen. Liegt aber jetzt auch im Müll.

Irgendwie scheint sich das Gerät komplett aufgehangen zu haben und einfach immer weiter Power gegeben haben. Daher waren die Eneloops auch so knallheiß und das Gehäuse schon so "verzogen". Es reagierte ja auch nicht auf mein rumdrücken.

Aus sicherheitsgründen entsorge ich beides und kaufe mir ein neues Ladegerät. Mindestens eine von den Eneloops scheint auch schon "dicker" geworden zu sein. War wohl in Richtung platzen unterwegs.
 
Tja Schrott, wer billig kauft, kauft 2 Mal ;)

Haste nochmal Glück gehabt.

g Andre


Diese Aussage halte ich ja mal für sowas von fehl am platz. Dieser Lader ist hundertfach bei Kunden in Betrieb, ich selber habe noch nicht über sehr viele Probleme bei dem Gerät gehört und bei 30€ finde ich ist man nicht mehr in dem Segment das man "Billig" kauft, sondern höchstens Günstig. Und von solchen oder ähnlichen Probleme hat man auch schon zuhauf von "Teuren" geräten gelesen.
 
Hallo "fishdontdie",

Tja Schrott, wer billig kauft, kauft 2 Mal

da bei mir die Tage ebenfalls ein BC-900 ausgefallen ist (allerdings ohne jede Dramatik, da nur Mode-Taste defekt), wollte ich Dich fragen, was Du denn für ein Ladegerät empfehlen würdest.

Anforderung:
-Min. vier "autonome" Ladeschächte
-Min. 1A Ladestrom
-Möglichkeit die Kapazitäten der vier Kanäle zu beobachten.


Investigator
 
@ investigator
ich kann dir das ALC 1010 empfehlen, ist zwar wirklich nicht billig, aber ist echt super, vier unabhängige Ladeschächte und einen für 9V Block hast auch verschiedene Pflegestufen für die Akkus, ich habe den großen Bruden den ALC 2000, der ist echt supder:super:
 
Also ich habe mit verschiedenen Akkuladegeräten noch keine Probleme mit meinen Eneloops gehabt. Ich habe zwei Ansmann Geräte (Powerline 4 - schon bestimmt 6-8 Jahre alt, Energy 16 - erst wenige Monate alt) und ein Conrad Voltcraft UFC-1LCD.
Die Akkus werden zwar beim laden recht warm, aber nicht so heiß, dass ich bedenken hätte. Mein Notebook Netzteil ist da teilweise wärmer.

Wodran es nun bei Dir letztendlich lag ist denke ich schwer zu sagen. Ich vermute, dass Dein Ladegerät mit viel zu hohem Strom geladen hat. Ich denke der Ladeschluß wurde nicht detektiert hat, und dann immernoch "volle Kanne" der Akku geladen, obwohl er voll war.
 
...

Anforderung:
-Min. vier "autonome" Ladeschächte
-Min. 1A Ladestrom
-Möglichkeit die Kapazitäten der vier Kanäle zu beobachten.

Qualitativ hochwertiger ist auf jeden Fall der Akkutrainer AV4m. Mein Bruder hat den Vorgänger und daher kann ich beide Geräte (BC700 und AV4) direkt vergleichen.
Leider ist die Kapazitätsmessung / Anzeige beim AV4 (auch beim AV4m?) nicht so schön wie beim BC700/900, wo die geladene Strommenge bei jedem Ladevorgang pro Zelle angezeigt wird.
 
ich kann dir das ALC 1010 empfehlen, ist zwar wirklich nicht billig, aber ist echt super, vier unabhängige Ladeschächte und einen für 9V Block hast auch verschiedene Pflegestufen für die Akkus

Dem stimme ich voll und ganz zu... nur würde ich mir nicht den größeren holen da dieser einen Lüfter hat. Und die 3 Leute die ich kenne hatten alle Probleme damit. Entweder von der Geräuschkulisse des Lüfters (Anmerkung: Das 1010 hat kein Lüfter) oder weil er kaputt ging oder anfingt zu klappern/rattern.

PS:
LADE AKKUS NIE UNBEOBACHTET!!!
- Altes LiPo Grundgesetz


Grüße,
Saintfall :cool:
 
Irgendwie sind mir die Teile suspekt, aber ich hätte es mir evtl heute bei Reichelt gekauft (Angebot: Link) Das scheint ja doch häufiger vorzukommen bei der Reihe. :mad: Trotz Temperaturüberwachung und Sicherheitstimer (??)

Das AccuPower 2020 wäre es nun prinzipiell bei mir (auch wegen C und D), aber aufgrund des relativ hohen Preises wollte ich nochmal nachfragen, ob es damit Probleme gibt?

Ich habe 2 Aldi-(TopCraft)-Geräte, die eigentlich zumindest offensichtlich halbwegs funktionieren, aber hohe Toleranzen und sehr simple Technik passen schlecht zu mir :hmpf:

Ich habe an den Support von Accupower geschrieben und sie haben mir versichert, dass sich jede aktuell kaufbare Kapazität (NiMH,NiCd, "ram") damit sicher laden lässt, auch wenn der Ladestrom wohl nur maximal 800mA bei großen Zellen beträgt. Die hohe Empfindlichkeit von 2,5mV für delta-U soll's richten. Nach und nach werden auch meine Akkus alle gegen LSD-Typen ausgetauscht, daher sollte ein Lader natürlich schonend mit den etwas teureren Teilen umgehen. Kompetent und freundlich sind sie auf jeden Fall, und schlafen tun sie anscheinend auch nicht, aber gut Ding will noch etwas Weile haben. Daher würde ich mir auch das aktuelle mit dem häßlichen Gehäuse kaufen. (und noch eins für 9V, im 2020 timergesteuert :( )

Contra, anyone?
 
Das AccuPower 2020 wäre es nun prinzipiell bei mir (auch wegen C und D), aber aufgrund des relativ hohen Preises wollte ich nochmal nachfragen, ob es damit Probleme gibt?
?

Hhm, mir ist ein AP 2020 so heiß geworden, dass das Kunststoffgehäuse links oben unter dem AccuPower-Schriftzug so weich wurde, dass dessen Oberfläche eingesunken ist. Das Ganze wurde von einem fürchterlichem Gestank von verschmorter Elektronik begleitet. :staun:

Was das letztlich kaputt gegangen ist, ist ungeklärt. Ich habe das Gerät anschließend geöffnet. Unter dem geschmolzenen Gehäusebereich sitzt tatsächlich ein Kühlkörper, der extrem heiß geworden sein muss. Die Platine in dessen Umgebung war jedenfalls ziemlich verschmort. Zum dem Zeitpunkt lud das Gerät 4 C-Zellen, die bisher immer problemlos geladen wurden und im Cassettenrecorder meines Sohnes ihren Dienst verrichteten. Diese hatten dabei übrigens keine auffällige Temperatur. Das Ladegerät hatte vorher ca. 3 Jahre problemlos gearbeitet.

Also kann ich dir leider nicht bestätigen dass das AP 2020 unter allen Umständen 100% arbeitet.

BTW, für AAA und AA habe ich noch ein BC900, das bis auf den "Display"-Mikroschalter, der seinen Druckpunkt verloren hat, bei mir bislang keine Probleme machte.
 
Last edited:
Wegen des BC 900 Mikroschalters: Das sind einfache Metallplättchen an 3 Stellen der Platine eingehakt. Manchmal (selten) haken diese aus.

Geht dann aber auch recht einfach zu reparieren / wieder einzuhaken.

Achja: Vorsicht - das Display liegt nur lose im Gehäuse und wird mittels Leitgummi mit den Kontakten auf der Platine verbunden. Fällt gerne mal runter/raus.
Am besten beim Öffnen normal mit dem Display nach oben halten.
 
Das AccuPower 2020 wäre es nun prinzipiell bei mir (auch wegen C und D), aber aufgrund des relativ hohen Preises wollte ich nochmal nachfragen, ob es damit Probleme gibt?
Ich habe an den Support von Accupower geschrieben und sie haben mir versichert, dass sich jede aktuell kaufbare Kapazität (NiMH,NiCd, "ram") damit sicher laden lässt, auch wenn der Ladestrom wohl nur maximal 800mA bei großen Zellen beträgt. Die hohe Empfindlichkeit von 2,5mV für delta-U soll's richten.
Contra, anyone?

Ich habe von Accupower das 2010 und das 2020. Beiden laden meine Eneloops perfekt.
Allerdings schafft es das 2020 nicht, Monozellen mit 8000mA/h in die Abschaltung hineinzuladen, weil wohl der Ladestrom dafür zu gering ist.
Die fetten Monos lade ich mit dem Voltcraft Charge Manager 2010, den es bei Conrad inzwischen aber nicht mehr gibt, sondern nur noch das Nachfolgemodell 2015.
Dieses muß aber keineswegs genauso gut oder gar besser sein, ebensowenig wie das nächsthöher gestufte Modell, das 2020.
Ausführliche, fundierte Tests und Kommentare zu NiMH Ladegeräten findest Du hier:

http://forum.penum.de/showboard.php?id=23
 
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