Passaround Review - Leatherman S3 S2 S1

pitter

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Juli von Leatherman USA hat mir ein Päckchen aktueller Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt - thanks Juli! :super:

Ich stelle mal kurz die aktuellen Lampen vor, ausgiebige Reviews bekommen wir ja noch im Lauf des Passarounds.
Anmeldung zum Passaround hier: http://www.messerforum.net/newthread.php?do=postthread&f=109



von Links nach rechts Serac S3 - S2 - S1

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AW: Passaround Review - Leatherman S3

Leatherman Serac 3

Spezifikation:
  • 3W LED
  • Geregelte Schaltung mit drei Stufen - 100/43/7 Lumen
  • Betrieb mit CR123
  • Laufzeit 1Std (high)/4Std(med)/36Std(low)
  • Beam Durchmesser: 1ft (spot) / 6ft (corona) auf 5ft.
  • Lampenkopf aus Stainless Steel
  • Lampengehäuse aus 6061-T6 Aluminium, hart anodisiert
  • Frontglas mit Antireflex-Beschichtung
  • Reflektor Aluminium, orange peel
  • Versenkter Endkappenschalter (reverse clickie)
  • Spezifiziert für Umgebungstemperaturen von -32F/+140F
  • Wasserdicht nach IPX8 Static Immersion
  • Beiliegendes Zubehör: CR123, Lanyard, Taschenclip
  • Abmessungen: Länge 81mm, Gewicht 75g mit Batterie/Clip, Durchmesser 22,8mm am Kopf

Serac S3 zwischen JetII und Fenix P1D
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Aufbau/Verarbeitung

Die Serac S3 ist in drei Teile zerlegbar: Kopf-Batterierohr-Endkappenschalter. O-Ringe dichten die Bauteile gegeneinander ab. Die Hart-Anodisierung ist sehr gleichmässig und glatt - sieht gut aus und fühlt sich auch so an. Die Gewinde sind - bis auf das obere Innengewinde im Batterierohr - blank. Die Gewinde sind recht präzise - da wackelt auch nix, wenn man die Bauteile ein bisschen auseinander schraubt - und laufen weich.

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Hinter der Antireflex-Glasscheibe sitzt ein echt tiefer Reflektor mit orange peel Struktur. Die LED sitzt sauber in der Mitte.


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Bedient wird die Serac 3 über einen reverse clicke Endkappenschalter - das Licht geht also erst beim Zurückfedern des Schalters an. Der Schalter liegt versenkt in der Endkappe, so dass man die Serac 3 auch senkrecht stellen kann (Kerzenmodus). Nebenbei, die "Verhüterli" von Fenix für LD20 und Co. passen gerade mal so auf den ungeriffelten Bereich der ersten Millimeter des S3 Kopfes. Das hält so lala - für "Drinnen" gehts.

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Der Druckpunkt des Schaltes ist präzise, und der Gummiüberzug passt gut und schlabbert beim Bedienen nicht unter dem Daumen herum.

Handhabung

Der Lampenkörper ist zwar recht glatt gehalten. Mit Clip und durch den geriffelten Kopf hat man die Serac S3 aber gut in der Hand.

Die einzelnen Helligkeitsstufen schaltet man mit dem Endkappenschalter. Durchdrücken - beim Zurückfedern hat man Licht auf Stufe low. Leichtes drücken bis vor dem "Klick" schaltet auf med-high und fängt dann wieder von vorne an. Mir ist das - bei nicht programmierbaren Lampen - so recht. Selbst low reicht meistens. Und ich finds praktischer, nicht gleich volle Pulle auf der ersten Stufe zu haben. Wer mal in einer fremdem Wohnung nachts aufs Klo will, und die Mitschlafenden mit 200 Lumen weckt, weiss, wovon ich rede :steirer: (Banales Beispiel? Ja mei, auch dafür braucht der Durschschnittseuropäer ne Taschenlampe).

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Der Clip der Serac 3 ist hübsch und funktionell. Die Lampe wird recht fest gehalten. Um den Clip zu entfernen, schiebt man die Klammer nach unten. Der Clip weitet sich und kann abgenommen werden. Montiert werden kann der Clip am Batterierohr, oder hinten am Schalter. Bezel up oder bezel down :) Bei Bezel down sitzt die Lampe sehr tief und sicher in der Tasche.


Beam und Helligkeit

Mangels Freigelände in der Nähe musste mal wieder unser Hof herhalten. Entfernung so um die 15 Meter. Alle Bilder ISO400 - f5.6 - 4 Sekunden Belichtungszeit. Serac 3 in low/med/high und dagegen eine P1D und eine JetII Pro auf High. Die Jet ist im Spot deutlich heller. Der ungleichmässigen Beam stört in der Praxis wenig, ist aber sichtbar.

Serac S3 auf low
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Serac S3 auf mid
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Serac S3 auf high
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Jetbeam JET II auf high
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Fenix P1D auf high
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Der Beam der Serac 3 hat einen klaren Spot, der weich aber recht schnell in eine gleichmässige und kreisrunde Corona übergeht.

Zur Lichtfarbe: S3 geht ins grün, die Jet ins purpurfarbene, die Fenix nach weiss ;) Der Unterschied ist nicht groß und für mich in der Praxis vernachlässigbar. ISO100 -f5,6 - 1/15sek, Weissabgleich auf Tageslicht, alle Lampen 50cm zur Wand.


Serac S3
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Fenix P1D
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Jetbeam Jet II
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Mein Fazit

Hübsch, sauber verarbeitet, hell, handlich. Recht viel kleiner gehts mit einer 123 nicht, es sei denn, man verzichtet auf den Endkappenschalter. Mir geht allerdings das Gedrehe am Kopf immer mehr auf den Wecker. 3 Stufen sind ausreichend, kein Geblinke, kein SOS, durch das man schalten muss - Danke. Manchmal hätte low noch mehr low sein können. 7 Lumen sind heller, als man denkt.
 
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AW: Passaround Review - Leatherman S2

Leatherman Serac 2

Spezifikation:
  • 3W LED
  • Geregelte Schaltung mit zwei Stufen - 35/5 Lumen
  • Betrieb mit 1x AAA
  • Laufzeit 45Minuten (high)/10,5 Std(low), getestet mit Alkali AAA
  • Beam Durchmesser: 1ft (spot) / 6ft (corona) auf 5ft.
  • Lampenkopf aus Stainless Steel
  • Lampengehäuse aus 6061-T6 Aluminium, hart anodisiert
  • Frontglas mit Antireflex-Beschichtung
  • Reflektor Aluminium, orange peel
  • Endkappenschalter (reverse clickie)
  • Spezifiziert für Umgebungstemperaturen von -32F/+140F
  • Wasserdicht nach IPX8 Static Immersion Test
  • Beiliegendes Zubehör: Alkali AAA, Lanyard Ring, Taschenclip
  • Abmessungen: Länge 89mm, Gewicht 35g mit Batterie/Clip, Durchmesser 14,4mm am Kopf

Serac S2, Serac S1, MJP Extreme
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Serac S2
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Aufbau/Verarbeitung

Wie bei der S3: Kopf - Batteriegehäuse - Endkappenschalter. Verarbeitung und Finish sind auf dem gleichen Niveau. Auch bei der S2 schützen O-Ringe vor Feuchtigkeit im Lampeninneren.

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Auch bei der S2 liegt die Led, sauber zentiert, hinter einer antireflex-beschichteten Glasscheibe. Ein tiefer Orange Peel Reflektor für einen gebündelten, gleichmäßigen Lichtstrahl.

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Handhabung

Wie alle kleinen Lampen liegt, die S2 recht "putzig" in der Hand. Durch die abgeschrägten Kanten und den geriffelten Kopf hat man genug Halt.

Bedient wird die S2 über einen zweistufigen Endkappenschalter - wie bei der S3 ein reverse clickie. Über den Klick hinaus drücken, schaltet die Lampe auf niedriger Stufe ein. Leichtes Drücken bis vor den "Klick" schaltet zwischen low/high hin und her. Gestartet wird immer auf "low". Der Druckpunkt ist - wie bei der S3 - präzise und "knackig", so dass man problemlos umschalten kann.

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Beam und Helligkeit

Hell :p - für eine AAA Lampe. Ich fand ja meine MJP schon immer ein Helligkeitswunder. Die S2 ist (ich habs nicht gemessen) noch heller. Auf High. Low ist bei beiden sehr low, wobei man die MJP noch dunkler programmieren kann. Die Stufe der S2 ist für mich ok und praxisgerecht.

In der Qualität des Beams tun sich MJP und S2 nicht allzu viel. Der, der MJP ist etwas enger. Der Beam ist bei beiden, gleichmässig, Spot in der Mitte mit einem sauberen Übergang in eine kreisrunde Corona. Bei der MJP ist der Beam sehr scharf abgegrenzt, bei der S2 gibts auch ausserhalb der Corona noch etwas Streulicht. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, wenn man nicht gerade Tapeten abfotografiert, fällt das nicht auf.

Beamshots mit gleichen Einstellungen, wie bei der S3

Serac S2 auf low
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Serac S2 auf high
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MJP auf high
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Die Lichtfarbe geht bei der S2 ins grüne, bei der MJP ins rote. Nicht nebeneinander gehalten (und wenn man nicht gerade Tapeten fotografiert) wirken beide weiss. Bilder mit ISO100 -f5,6 - 1/4s, Weissabgleich auf Tageslicht, alle Lampen 50cm zur Wand.

S3 auf high
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MJP auf high
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Mein Fazit

Wer eine Schlüsselbundlampe sucht, kann zuschlagen. Gut verarbeitet, ausreichend hell, gut bedienbar. Eine MJP - und vergleichbare Lampen ohne Schalter - sind einen Tacken kürzer. Dafür muss man zum Einschalten den Kopf drehen. Bei Lampen mit mehreren Stufen ist das ein eher nerviges Gedrehe. Für Spielkinder sind natürlich voll programmierbare Lampen wie die MJP geeigneter. Für mich weniger, ich hab das acht rechts-zwei links-eins geradeaus zu oft durch ;)
 
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AW: Passaround Review - Leatherman S1

Leatherman Serac 1

Spezifikation:
  • 5mm LED
  • Geregelte Schaltung, eine Stufe 6 Lumen
  • Betrieb mit 1x AAA
  • Laufzeit 11 Std., getestet mit Alkali AAA
  • Beam Durchmesser: 1ft (spot) / 6ft (corona) auf 5ft.
  • Lampenkopf/Gehäuseaus 6061-T6 Aluminium, hart anodisiert
  • Reflektor Aluminium, orange peel
  • Endkappenschalter (reverse clickie)
  • Spezifiziert für Umgebungstemperaturen von -32F/+140F
  • Wasserdicht nach IPX8 Static Immersion Test
  • Beiliegendes Zubehör: Alkali AAA, Lanyard Ring, Taschenclip
  • Abmessungen: Länge 82mm, Gewicht 30g mit Batterie/Clip, Durchmesser 14,4mm am Kopf

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Durch den anderen Kopf ist die S1 einen Tick kürzer als die S2. Body/Schalter sind identisch - heisst, der Kopf einer S2 funktioniert auch an einer S1, und umgekehrt
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Aufbau/Verarbeitung

Grundsätzlich identisch zur S2. Bei der S2 gibt es nur eine Stufe, geschaltet wird auch mit reverse clickie. Im Kopf ist kein Schutzglas - das ist aber auch nicht nötig, die 5mm LED hat ihren "Schutz" eingebaut. Die Reflektorinnenseite hat keine spezielle Struktur, irgendwas zwischen geriffelt und poliert.

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Handhabung

In die Hand nehmen und einschalten :)

Beam und Helligkeit

Wieder die gleichen Einstellungen:
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Ausleuchtung nahe Null. Mit dem Auge erkennt man auf die Entfernung die Umgebung gerade noch schemenhaft. Aber für solche Entfernungen - wie geschrieben, geschätzte 15m - ist die S1 auch nicht gemacht. Man erkennt den Weg vor den Füßen, findet ein Schlüsselloch, und kann die Kabelstränge unter dem Computertisch auseinanderhalten :)

Auf weitere Beamshots habe ich verzichtet, weil die Kamera eh schon nass-geregnet war :)

Für den Beamvergleich musste meine alte ARC AAA herhalten, andere Lampen in der Bauart habe ich nicht.

ARC AAA
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Serac S1
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Die Helligkeit auf deb Bildern entspricht in etwa dem, wie die Lampen in der Realität wirken. Im Vergleich zur ARC ist die S1 deutlich heller. Das darf auch so sein, die ARC ist ja schon museumsreif. Wunder braucht man sich aber nicht erwarten.

Mein Fazit

Mal den Preis aussen vor - für mich sind Lampen in der Helligkeitsklasse nichts. Nicht mehr zumindest. Zu ARC Zeiten konnte man Lampen mit regelbarer Helligkeit mit der Lupe suchen. Und damals war die Helligkeit State of the Art. Heute sind mehrere Leuchtstufen quasi Standard. Eine S1 kann nichts, was eine S2 nicht auch könnte. Ausser ein paar Millimeter kürzer sein. Meine Arc ist nochmal deutlich kürzer (klar, hat ja keinen Schalter) und dünner. Und trotzdem habe ich das Ding die letzten Jahre nie mehr mitgenommen. Mit einer zwei Stufen Lampe ist man viel flexibler - so dass ich gar nicht mehr über die paar Millimeter oder ein paar EUR hin oder her nachdenke. So oft muss man sich ja keine Lampen kaufen- Ja, kann man, muss man aber nicht ;)

Pitter
 
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Mein Eindruck zur gesamten Serac Serie von Leatherman:

Hübsch sind sie, gut gemacht, die Helligkeit passt. Ich finde nichts zu kritisieren. Leatherman hat einen Namen - und einen Vertriebsweg. Es wäre wünschenswert, wenn bald Leatherman Lampen (und andere in der Qualität und Klasse) neben den Maglites im Baumarkt hängen würden. Je mehr "Große" sich in dem Markt tummeln, desto höher wird der Anspruch der Kunden, desto besser werden die Lampen, und desto schneller, sind schlechte und schlampige Konstruktionen weg vom Markt.

Was noch auffällt sind die durchgängig sehr konservativen Lumen Angaben. Das ist seriös und passt auch zur durchgängig guten Qualität der Lampen.

Preise:

Leatherman Serac S3 circa 75.- EUR
Leatherman Serac S2 circa 55.- EUR
Leatherman Serac S1 circa 28.- EUR

Danke nochmal an Juli, bin mal gespannt, was die andere im Passaround so meinen.

Ich brauch mal Lampenpause, ich seh nur noch Flimmern :)

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Pitter
 
Last edited:
Hallo Pitter!
Da ich mich zur Zeit für die S3 interessiere, freue ich mich sehr über deinen Bericht.
Vielen Dank auch für die tollen Bilder!
Wieder ein "Haben Wollen" mehr, auch dafür vielen Dank! :p
 
Zeit für meinen Bericht über die Lampen! Man verzeihe mir bitte, dass mir die Begriffe von Lampen nicht so geläufig sind und an den Beamshots muss ich auch noch ein wenig arbeiten. Dank Pitter konnte ich da auch darauf verzichten. :D


1. Design
Alle Lampen haben mir auf Anhieb gut gefallen, vor allem die Clips finde ich praktisch. Der Clip der S3 lässt sich einfach und problemlos umsetzen, was für mich auch ein großer Bonus ist. Ich würde sie vielleicht nicht unbedingt benutzen, aber es ist schön dass Leatherman daran gedacht hat. Was mich nicht soo überzeugt hat war die Länge der S1 und der S2, ich bin von den kleinen Modellen von Fenix einfach weniger Länge gewohnt. Insofern ist das vielleicht nicht ganz fair von meiner Seite aus.

2. Funktion
Braucht man für Licht wirklich alle drei Modelle? Die S1 leuchtet zwar, für mich ist sie aber irgendwie überflüssig. Meine kleine Fenix kann genausoviel, kostet aber wesentlich weniger. Der Vorteil dieser Lampen ist ja ihre Größe und nicht ihre Leuchtkraft und dafür ist die S1 für mich zu groß und im Verhältnis dazu zu schwach.
Die S2 gefällt mit ihren zwei Leuchtmodi, auch wenn sie beim Ein- und Ausschalten immer einen Modus weiterspringt. Sie wäre für eine kleine Lampe mit ordentlich Leuchtkraft für mich mit an erster Stelle. Einziger Kritikpunkt: Die Lampe kam hier mit absolut toter Batterie an und Pitter hatte sie nur kurz benutzt. Da ich aber davon ausgehe, dass er die Lampe nicht eingeschaltet auf Reisen geschickt hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich der Lampe absolut vertraue. Einer der Fachleute könnte da vielleicht was zu sagen, ob eine Entladung "irgendwie" möglich ist.
Die S3 hat mich begeistert, die drei Stufen reichen für fast alles und die Lampe ist dabei klein und kompakt. Die 100 Lumen ähneln sehr den 110 Lumen meiner Surefire 8NX Commander, die allerdings doppelt so groß ist und bei der Laufzeit auch knapp zurück liegt. Bei der S3 gibt es allerdigns das selbe Problem wie bei der S2: Beim An- und Ausschalten geht es immer eine Stufe weiter.

3. Verarbeitung
Kurz und knapp: Da gibt es nix zu mäkeln bzw. ich hab nichts entdeckt. Alle drei Lampen sind sauber verarbeitet, die Clips passen und auch die Anodisierung sieht gut aus. Mal sehen, wie sich das bis zum Ende des PA entwickelt.

4. Fazit
Von den dreien würd ich mir am ehesten die S3 kaufen, wobei natürlich ein entsprechender Preisvergleich anstünde. Die angegebenen Preise (75/55/28 Euro) sind mir ein wenig zu viel, vor allem bei der S1. Für die ersten Modelle von Leatherman muss man aber sagen: Respekt, das ist ein guter Einstand.


Ein herzliches Dankeschön an Pitter und Juli für diesen Passaround und damit einer weiteren Möglichkeit mich mit einer weiteren "Obsession" zu infizieren!

Gruß,
Carsten
 
Hi,

dann will ich auch gleich mal meinen Bericht abliefern.

Wie schon die Tester vor mir hat die Verarbeitungsqualität auch mir gefallen.
Alle 3 Lampen sind ordentlich verarbeitet, und kommen mit Clip und Lanyard.

Die Batterie in der S2 war OK, und befindet sich immer noch in der Lampe.

Die S1 mit ihrer 5mm Nichia LED ist was die Helligkeit angeht sicherlich nicht der Brüller, aber als Schlüsselbundlampe, oder Back-Up durchaus brauchbar.
Dank nur einer Stufe ist die S1 einfach zu Bedienen, das kann selbst die Oma auf dem Weg zum Nachttopf. :steirer:
Der Beam ist weniger bläulich als der meiner beiden kleinen Fenix.

Wie auch bei den beiden grossen Geschwistern lässt sich der Clip beidseitig anbringen. Bei der Bezel-Up Variante lassen sich alle 3 Lampen auch an das Schild eine Baseball Kappe clipsen, und leuchten dann auch sinnigerweise nach vorne.
Gerade bei den beiden kleinen Lampen geht das dank des geringen Gewichts auch ohne das die Kappe bis zum Blutstau festgezurrt werden muss.

Die S2 und S3 die ich hatte, haben kein Memory :irre:, starten also immer auf der niedrigen Stufe.
Nur braucht es ein paar Sekunden "Aus" bevor das funktioniert. Das hat schon mehrfach für Verwirrungen gesorgt.

Wer 2-3 Sekunden nach dem Auschalten wieder den Schalter betätigt schaltet eine Stufe weiter.
Die genaue Zeit habe ich nicht getestet, es sollte aber in Wirklichen Leben kein Problem sein, zumindest wenn der Spieltrieb nachgelassen hat. ;)


Anstelle der AAA hätte ich mit für die S2 eine AA Batterie als Stromversorgung gewünscht, oder eine Variante mit 2 AAA im Kugelschreiber Format.

Die S3 gefällt mir am besten von den dreien, die CR123 Zellen sind einfach meine bevorzugte Energieversorgung für Lampen.
Die kurze Baugrösse der Batterien macht sich auch bei der Lampe bemerkbar, und lässt die S3 problemlos in der Hosentasche verschwinden.

Die 3 Stufen sind ganz gut vorgewählt, den genauen Geschmack eines jeden zu treffen ist eh unmöglich.

Ich hatte die S3 ein paar tage auf der Arbeit dabei, und sie hat meine Clicky gut vertreten. An einer Arbeitslampe habe ich zwar lieber erhabene Schalter, aber auch mit schmutzigen Fingern war ein bedienen gut möglich.


Leatherman hat mit den Serac Modellen einen Prima Einstand gegeben, alle 3 Lampen haben gefallen.
Sicherlich kann die S1 nicht mit High-Power Led´s mithalten was Beamqualität und Lichtausbeute angeht,
dafür hat sie 12 Std. Laufzeit auf der Habenseite.

Wenn die S2 eine AA Batterie statt der AAA hätte könnte sie dank zweier Stufen und Clicky ein Renner
in dieser Klasse werden. So hat sie die geringe Kapazität der AAA Zelle als Perdefuss.

Die S3 hat mich voll überzeugt, ohne Schnick-Schnack wie Strobe und SOS, mit sinnvollen 3 Leuchtstufen eine echte
Kaufempfehlung. :super:


Alex
 
Nachdem die Lampen wieder unterwegs sind hier meine Eindrücke:

Allgemeines:
Alle Lampen sehen wertig aus und fühlen sich auch so an. Dank Clip oder Handschlaufe sollte jeder eine passende Trageweise finden können. Da alle Lampen recht klein sind, kann ich das Fehlen eines Holsters im Lieferumfang gut verschmerzen, Hosen- oder Jackentasche sind für mich der passende Ort.
Die Bedienung ist bei allen Lampen einfach und auch für „Laien” intuitiv möglich. Die Reihenfolge low-(med)-high empfinde ich als sehr sinnvoll. Der Verzicht auf Strobe und andere Spielereien erscheint mit konsequent.
Pitters Bildern oben ist nicht viel hinzuzufügen, für Leute die nicht wissen wie groß eine AAA-Batterie ist ;), noch ein Gruppenbild mit Feuerzeug und Nitecore Infinity Defender.

Leatherman_S1-S31.jpg



Stromaufnahme:
Bitte nicht auf's mA genau nehmen, das sind ca. Angaben mit den Batterien wie sie in den Lampen waren.
S1: ~ 90 mA
S2: ~ 120 mA (low) 830 mA (high)
S3: ~ 50 (low) 300 (med) 850 (high)
Keine Stromaufnahme im ausgeschalteten Zustand

Licht:
Die S1 hat einen leicht rechteckigen, bläulichen Spot mit einem gelblichen hellen Ring außen rum. Sieht man auch auf Pitters Beamshot. An der Wand nicht wirklich schön, praktisch stört es nicht.
Angenehm ist der gut nutzbare, relativ breite und gleichmäßige Beam bei S2 und S3, wobei die S2 noch etwas breiter strahlt.
Der Farbton von S2 und S3 ist ziemlich rein weiß auf der kühlen Seite, wobei die S2 etwas kühler wirkt (was aber wohl innerhalb der normalen Streuung der LED’s liegt, da ja beides Cree XR-E Led’s zu sein scheinen).
Die Helligkeit der S1 reicht aus, um mal was runtergefallenes zu suchen oder die unmittelbare Umgebung auszuleuchten. „Erleuchtung” braucht man nicht zu erwarten.
Die low-Stufe der S2 hat ist etwa mit der S1 vergleichbar, hat aber den schöneren Beam und eine angenehmere Lichtfarbe. Auf high hat mich (und Lampen-unerfahrene Freunde) dieses kleine Lämpchen ziemlich beeindruckt, damit kann man auch auf mittlere Entfernungen gut ausleuchten.
Von der Helligkeit kann die S2 annähernd mit einer originalen Fenix L2T (V1) mithalten (die mit 55 Fenix-Lumen vor 2-3 Jahren schon eine recht ordentliche Lampe war, aber mit 2xAA läuft!), in der Reichweite wegen des breiteren Abstrahlwinkels nicht ganz.
Die drei Stufen der S3 sind vernünftig abgestuft mit jeweils einer deutlichen Helligkeitssteigerung. Auf high ist sie heller als meine Nitecore Infinity Defender mit Osram Golden Dragon, bei vergleichbarer Reichweite durch den engeren Beam der NID. Die „180 Lumen” einer TK-566 von Kaidomain schlägt sie locker.

Verschiedenes:
Geräusche: S1 und S3 für mich nicht hörbar, S2 sehr leises Summen in beiden Stufen, nicht störend.
Die Schalter bei S1 und S2 sind ziemlich schwer zu drücken. Als Geschenk für Kinder oder Arthritis-geplagte Menschen daher nicht geeignet.
S3: Die Anodisierung ist im Bereich der Cliphalterung beschädigt, wahrscheinlich durch das Umsetzen des Clips.
Bei der S3 ist dank versenktem Schalter und breitem Durchmesser Tailstand sehr gut möglich. Auf ebenem, erschütterungsfreiem Untergrund können mit etwas gutem Willen auch S1 und S2 aufgestellt werden.
Form: S1 und S2 sind klein und leicht und damit als „urban-EDC” prädestiniert. Die S3 ist, dem Batterieformat geschuldet, recht kurz und dick, was übrigens auch die befragten Damen als negativ empfanden (anzügliche Bemerkungen bitte ich zu unterlassen :D). Auch mir ist eine Lampe lieber, die zumindest gänzlich in die Faust passt, ohne dass beim Drücken des Schalters der kleine Finger vor den Reflektor rutscht. Es wundert mich ohnehin, dass Leatherman bei dem vermutlich angepeilten breiten Kundenkreis auf CR123 setzt - ist dieses Batterie in Nordamerika so viel verbreiteter / billiger als hier?

Poor-mans-runtime-test bei S2:
Bei der S2 habe ich einen minimalistischen „run-time-test” auf high durchgeführt, mangels Messequipment mit „gefühlter Helligkeit” :)
Die Lampe war dazu mit einer neuen Ikea-Alkaline-Batterie bestückt.

nach rund 20 min schien die Helligkeit etwas abzufallen
nach 25-30 min: merklich dunkler als zu Beginn
ab 30 min: rascher Helligkeitsabfall (die Lampe wurde auch wieder kühler)
nach 40 min war die S2 auf high etwa auf Niveau der S1 (immer noch 2 Stufen möglich mit kurzer Pause von high auf low. Stromaufnahme high ~ 200 mA bei 1,25 V Leerlaufspannung)
50 min: ungefähr auf Feuerzeug-LED Helligkeit (wenige Sekunden nach Umschalten kein Unterschied mehr low/high)
1 h: Lampe leuchtet noch schwach (immer noch hell genug um beim Blick in die Lampe zu blenden)
Nach Erholungspause für die Batterie ist die Lampe für kurze Zeit wieder richtig hell, auf weitere „Messungen” habe ich verzichtet. Vielleicht mach ja noch ein Tester richtige Laufzeit-Tests...
Positiv finde ich, dass einen die Lampe nicht plötzlich im Dunkeln stehen lässt, auch wenn das Licht dann schon sehr spärlich wird.

Fazit:
Die S1 ist eben „nur” eine Schlüsselbundlampe oder für ins Damenhanddäschla, und dafür nicht wirklich günstig, wie die Preisgestaltung überhaupt recht ambitioniert ist.
Die S2 ist mein persönlicher Favorit durch eine meist ausreichende low-Stufe mit überraschend hellem High bei dieser Größe. Die geringe Laufezeit auf high sehe ich nicht so kritisch, denn wer auf helles Licht für eine längere Zeit angewiesen ist, wird eh eine größere Lampe nehmen.
Mit der S3 hat Leatherman eine ordentliche Lampe mit großem Helligkeitsbereich im Programm, die sich durchaus mit Lampen anderer Hersteller messen kann. Das ist angesichts des Preises vielleicht auch schon ihre größte Schwachstelle: Dass sie in keinem Bereich besonders hervor sticht. Eine neutral-weiße LED wäre für mich ein weiteres Kaufargument und würde imho auch „passen”, da Leatherman weder durch phantasievolle Lumenangaben noch durch eine zwar auf den ersten Blick beeindruckende, oft aber praxisferne throw-Charakteristik zu blenden versucht.

Danke an Juli und Pitter für’s Testen dürfen!

Viele Grüße
Rainer
 
So ich fürchte, meine Betrachtung dieser Lampen wird eher kurz:

Insgesamt: Saubere Verarbeitung, nettes finish, wurde alles schon lang und breit besprochen, da gibt es nix zu meckern.

S1: Geht gar nicht. Seit ewigen Zeiten hab ich bei einer „teuren“ Lampe kein so blaues Licht mehr gesehen. Das unterscheidet sich nur geringfügig von dem Ein-Euro-Feuerzeug mit LED, das ich neulich gekauft habe. Gruselig. Jede high-power Led kann auf dieses Leuchtniveau gebracht werden, ist aber in der Lichtfarbe um Längen überlegen.

Ansonsten: Clicky brauche ich bei einer Lampe dieser Größenordnung nicht, aber das soll jeder für sich entscheiden.

S2: Die neutralste Lichtfarbe der drei. Brauchbarer Reflektor, die Leuchtstufen sind gut abgestimmt. Für den Clicky gilt das gleiche wie bei der S1 – ich hab keine Verwendung dafür. Für den Schlüsselbund kommt für mich seit Fenix L01 nur noch Stahl in Frage.

S3: Da wird es schon komplizierter. Auf den ersten Blick sieht sie fett aus. Nicht gut sondern dick. Dabei ist sie kaum dicker als mein momentaner Favorit, die lf3xt von liteflux und deutlich dünner als die nocatac 120p, trotzdem, sie wirkt dicker. Die Handlage ist aber gut.

Das Licht: In meinen Anfangstagen im CPF gab es noch die Luxeon lottery und den Begriff „pee green“ für einen grünlich-gelben tint. War damals absolut verhasst. Die S3 auf low hat so eine Farbe. Je heller, desto besser wird das. Außerdem finde ich grün heute nicht mehr so schlimm, der Trend geht ja eher zu den wärmeren Farben und die Farbwiedergabe ist gar nicht sooo übel. Der Reflektor ist nahe am Optimum für mich, im normalen Gebrauch sind keine Ringe zu sehen. Kann fasst mit der liteflux mithalten.

Der Clicky: Ok, ist gut zu bedienen, leider kommen Reverse-Modelle für mich nicht mehr in Frage.

Der Clip: Eine Offenbarung, das beste was ich je an einer Lampe gesehen habe. Praktisch, mit einer genialen Methode zum umsetzen. Außerdem ist er dezent und fällt nicht besonders auf. Leider produziert er Kratzer.

Fazit: Die S3 mit einer haltbareren Beschichtung einem forward-clicky wäre ok, wobei mich nur der Clip so richtig vom Hocker reißt.
Die S1: Klares contra, keine Empfehlung – für niemanden
Die S2: Wer ne kleine einfache Lampe mit zwei Leuchstufen und clicky sucht wird damit vielleicht glücklich.
Allesamt finde ich im Vergleich zu anderen hochklassigen Lampen zu teuer.

Danke für den Test, Chrisse
 
Auch ich hatte die Lampen zum Test. Danke nochmal an Pitter und Leatherman :super:

Aufgrund der vorangegangenen sehr ausführlichen Vorstellungen fällt mein Bericht recht kurz aus.

Der Ersteindruck ist bei allen 3 Lampen durchaus positiv.
Saubere Verarbeitung, angenehmes Design und gute Handlage. Auch die Bedienung finde ich bei allen 3 Modellen gut durchdacht. Kein Schnickschnak wie Strobe und SOS und gute Modireihenfolge ohne Memory :super:
Allerdings sind die Preise im Vergleich zur Konkurrenz etwas hoch.

Die Serac 1 ist mit ihrer Nichia LED eher eine Funzel. Der Hauptvorteil ist hier die lange Laufzeit. Im Vergleich zu anderen Nichia Lämpchen, zum Beispiel der LEDLenser P2 ist die S1 zwar deutlich kleiner aber vom Output, Beam und Tint bevoruge ich eindeutig die LL P2.

Ich muss mich hier aber auch als Fan der LL fokussierbaren Nichia Modelle outen, habe sowohl die P2 als auch die K3 :rolleyes:

Allerdings bevorzuge ich insgesamt deutlich die LF2XT (war leider noch nicht da als ich die Seracs hatte), bei der ich ebenfalls low-low habe, aber bei Bedarf auch richtig Licht machen kann :hehe:


Die Serac 2 ist für mich die beste aus dem Serac Trio. Kompakte Größe, einfache und intuitive Bedienung durch 2 Modes ohne Memory und vernünftiger Output. Wie bereits erwähnt wurde hätte der Low-Mode etwas dunkler ausfallen können.

Gegen eine LF2XT würde ich sie trotzdem nicht tauschen wollen :haemisch:

Vergleichsbilder: vlnr LL P2 - S1 - S2 - KD Buckle V6
DSCF1818.jpg


DSCF1829.jpg


Die Serac S3 ist eine kompakte und solide 3-Mode CR123A Lampe. Der Clip ist stabil und die Anbringung wurde gut gelöst. Allerdings gefallen mir diese "Drahtclips" vom Design her weniger.
Ich persönlich finde die S3 etwas "langweilig", bei dem Preis und der Masse an Konkurrenzprodukten wird es sicherlich schwer fallen Käufer zu finden.

Vergleichsbild: vlnr Spartanian II - NovaTac 120P - S3
DSCF1796.jpg


Grüße
 
Last edited:
Bevor ich meine Eindrücke zu den Lampen schildere, vielleicht noch ein paar Worte zu meinem Anwendungsprofil.
Ich suche aktuell eine Taschenlampe, die meine Fenix P1 ersetzt, da mir diese einfach zu hell ist, die Lampe sollte eine ähnliche Größe aufweisen und nach Möglichkeit zwei oder drei versch. Helligkeitsstufen aufweisen.
Ich trage meine Lampe meist in der Tasche einer Jacke, sie muss also nicht winzig sein, soll aber auch eben nicht auftragen.
Hiltihome hat die Leatherman Lampen ja schon einmal vorgestellt, da wurde ich neugierig und durch Peters Review war ich endgültig „angefixt“.


Serac S1

Diese viel komplett durch mein Raster, sie ist mir zu funzelig, klar meist reicht diese Helligkeit, aber manchmal möchte ich doch mehr.
Als Schlüsselbund-Lampe ist sie mir zu groß und für die Jacke könnte sie etwas größer sein.
Die S1 und ich passen also nicht zueinander.


Serac S2

Diese erfüllt im Prinzip ziemlich genau mein Anforderungsprofil, die zwei Modi reichen mir eigentlich, die Bedienung ist selbsterklärend: Einschalten und sie leuchtet mit niedrigster Leuchtkraft, leichtes drücken und sie springt in die nächste Stufe; Perfekt!
Das einzige Manko finde ich sind die AAA Batterien, diese sind hinsichtlich der Laufzeit etwas beschränkt, ich brauche die Lampe nicht zu oft und bin dann immer etwas genervt, wenn ausgerechnet dann die Batterien dem Ende zu gehen, das passiert zwar auch bei einer stärkeren Stromversorgung, aber eben nicht so häufig.

Etwas seltsam war an der S2, sie kam mit leerer Batterie an, ich hatte noch eine AAA herumliegen, die eigentlich voll sein sollte, diese funktionierte auch am ersten Tag, am dritten Tag war sie leer; Ein ähnliches Ergebnis hatte ich mit einem Akku, der eigentlich auch voll geladen sein sollte.



Serac S3

Die ist es!
Die Bedienung entspricht der S2, ist also auch idiotensicher, sie ist etwas größer als meine Fenix P1, gleicht dieses aber locker durch die drei Modi aus.
Ich finde die Helligkeitsstufen gut gewählt, die erste Stufe ist zwar fast etwas zu kräftig beim Einschalten, gerade wenn es wirklich duster ist, war ich dann etwas geblendet, aber im Prinzip passt es. Stufe 2 war genau richtig um bei dunklen Wegen oder im Garten für ausreichende Sicht zu sorgen. Die dritte Stufe nutzte ich vor allem um meinem Freundeskreis zu zeigen: Schaut mal, wie hell die Kleine leuchtet.
Alle drei Lampen fand ich sehr gut verarbeitet, besonders bei der S3 fiel mir die doch erheblich dickere Wandstärke im Vergleich zur Fenix P1 auf.
Die Bedienung ist wie schon erwähnt selbsterklärend, ich finde einen Druckschalter generell angenehmer als z.B. die Bedienung durch das Drehen des Lampenkopfes.
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass auf Dinge wie „Strobe“ verzichtet wurde, ich kann derartiges nicht brauchen, es verwirrt mich nur

Ich werde mir wohl die nächsten Wochen überlegen, ob ich mir die S3 gönne.

Vielen Dank für die Teilnahme an diesen Passaround!

Viele Grüße,

Claus
 
Hallo,

in Zusammenhang mit der Serac S2 lese ich immer wieder von leeren Batterien...


Liegt es nun an den schwächlichen AAA, die einfach zu schnell aufgebraucht sind,
oder fließt da ein Kriechstrom?


Bei einer, nicht mehr erinnerlichen, Fenix Baureihe war ein O-Ring in der Tailcap verbaut,
der elektrisch leitfähig war und langsam aber stetig die Batterie leer saugte....



Heinz
 
Wenn ich an den Anfang denke, als Pitter sie nur kurz getestet hat und sie bei mir total leer ankam (bei Claus dasselbe), würde ich davon ausgehen, dass da irgendwas nicht stimmt.

Gruß,
Carsten
 
Hallo,

meine S2 liegt hier seit mehreren Wochen ungenutzt herum.
Die Eneloop darin ist praktisch noch voll.
Könnte sein, daß mit der Passaround Lampe was nicht stimmt!?

Grüße
Alex
 
Bei einer, nicht mehr erinnerlichen, Fenix Baureihe war ein O-Ring in der Tailcap verbaut,
der elektrisch leitfähig war und langsam aber stetig die Batterie leer saugte....

Hm, das wäre ja mal was. Dass die selber Elektronik im Ruhezustand keinen Strom zieht bzw. der Clicky wirklich trennt habe ich bei mindestens einer der drei Lampen gemessen. Wenn der Schalter aber komplett trennt, dann kann doch hier auch kein leitender O-Ring etwas ändern? Das würde doch nur funktionieren, wenn die Lampe über zu-/aufdrehen der Endkappe mit anodisiertem Gewinde ein-/ausgeschaltet werden würde??

Grüße
Rainer
 
Rainer,

bei der besagten Fenix war es so, dass der O-Ring zwischen Retainingring in der Tailcap und der Feder platziert war.

Somit wurde der Stromkreis geschlossen und ein Stromfluss fand statt, auch wenn der Schalter auf aus war.



Heinz
 
Last edited:
ich hab die Lampen jetzt ja auch testen dürfen :super:

Fotos spare ich mir, sind ja bereits genug gemacht worden- die anderen Berichte habe ich extra nicht gelesen, ich will ja nicht beeinflusst werden.

Jedenfalls:

Erster Eindruck gut, die Lampen sind ordentlich verarbeitet und fühlen sich "wertig" an.

Zur S1: Meiner Meinung nach für das was sie kann zu teuer, meine Fenix E01 ist genauso hell, kostet aber nur ein Drittel. Einen Klickie brauche ich bei so einer Lampe auch nicht, wäre eh nicht die einzige Lampe die ich mitführen würde. Eher eine "Notlampe" - für den Schlüsselbund aber wiederum zu groß. -> Kauf ich mir nicht.

Zur S2: Gefällt mir gut, als edc in der Hosentasche zu gebrauchen. Ein bisschen kleiner als meine LD10, aber auch nicht so hell. 2 Leuchtstufen sind sehr alltagstauglich. Leider finde ich AAA-Akkus unpraktisch.

Zur S3: Hm. Was soll ich dazu sagen? Prinzipiell eine schöne Lampe, die Verarbeitung ist wie bei den anderen Lampen super. 3 Modi sind auch schön, zum Glück wurde auf Strobe etc. verzichtet. Leider weiss ich nichts damit anzufangen, für eine Edc in der Hosentasche ist sie mir zu dick, für den Rucksack nehm ich lieber eine größere Lampe (18650..)
Daher für mich nicht wirklich nützlich.

Alles in allem finde ich die Lampen für das gebotene zu teuer, aber das kann sich ja noch einpendeln...

Vielen dank für den Passaround :)
 
Jetzt mein Bericht. Wenn man am Ende der Testreihe ist, wurde das meiste ja schon gesagt.

Da ich in der Woche recht oft auf dem Hochsitz war, konnte ich ein bischen auf die Jagdtauglichkeit eingehen. Eine Nachsuche im Dunkeln hatte ich allerdings nicht, so dass ich nicht in Grenzbereiche vordringen konnte.


Zur S1: für die Leistung tät's auch eine Schlüsselbundlampe, oder ich nehme mein Handy zur Beleuchtung. Eindeutig zu teuer für die Leistung.

Zur S2: reicht für den Normalgebrauch völlig aus. Die schwache Stufe auf dem Weg vom Hochsitz zurück durch den Wald und die stärkere wenn das Messer mal wieder im Gras liegt ;-). Für die Hosentasche eine angenehme Größe. Für den Wintereinsatz mit Hanschuhen schon eher zu klein, da habe ich lieber etwas mehr in der Hand.

Zur S3: Nicht Fisch und nicht Fleisch in meinen Augen. Für wirkliche Suchaufgaben nicht hell genug, und für alles andere reicht die S2.

Wenn ich eine neue Lampe kaufen würde, käme wahrscheinlich keine in die engere Auswahl.

Vielen Dank für die Testmöglichkeit

Gruß

Uli
 
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