Passaround No. 2 Ra Clicky Review

ex Vento

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Ich bin mal so frei und starte nun den Passaround Review Thread.

Ersteinmal möchte ich mich bei Schrenz und seiner Lebensgefährtin (Ehefrau?) für den netten Abend bei der Lampenübergabe bedanken. Schrenz hat wirklich eine sehr beeindruckende Lampensammlung:super: (die Chinafunzel mit den AAA-Batterien verschweige ich natürlich:D:D:D)

Leider habe ich keine Fotos von der Lampe gemacht (weiß aber, daß von Schrenz welche kommen werden). Für Beamshots fehlte die weiße Wand (war bei meiner Mama in Urlaub, alle Wände mit "Zeug" vollgehangen:eek:) und meine Kamera bekommt die eh nicht gescheid hin:(

Jetzt aber zur Lampe:

Der Clip an der Lampe (oder ist es eine Lampe am Clip:confused::D) ist doch sehr groß, reicht genau über zwei Molleschlaufen (ist auch in der Bedienungsanleitung erwähnt) stört mich aber im EDC Alltag überhaupt nicht. Wäre es meine Lampe, hätte ich ihn trotzdem abgeschraubt, da ich keine Verwendung dafür habe, trage Lampen immer in der Hosentasche. Die Anodisierung ist deutlich besser als bei meiner Ra Twisty aber von Perfekt noch weit entfernt. In den Rillen der Rändelung sind noch einige nichtanodisierte Punkte zu sehen.
Der Bezel ist auch nicht 100%ig aufgeschraubt, es gibt einen leichten Versatz zum Batterierohr (2-3/10mm). Das war es dann auch schon mit den negativen Eigenschaften. Ansonsten macht sie einen sehr soliden Eindruck (wie auch dei Ra Twisty) und auch die Anodisierung und Beschichtung von Bezel und Clip scheinen recht haltbar. 1 1/2 Wochen Hosentasche zusammen mit Schlüsseln habe ihnen nicht viel anhaben können:super:

Als LED wird, so ich das richtig erkannt habe, eine Osram Golden Dragon verwendet. Der Beam entspricht dem meiner Ra Twisty, hat aber einen minimal größeren Hotspot. Es sind keine Ringe oder Flecken im Beam vorhanden, für mich ist er perfekt. Die Farbe im Hotspot ist wärmer als die meiner Lampen mit Seoul P4, aber nicht so warm wie die Luxeon K2 TFFC (meine favorisierter Emitter). Der Spillbeam erscheint mir einen Lilastich zu haben, fällt allerdings nur im direkten Vergleich auf. Die Helligkeit auf max. übertrift meine Ra mit 100lm deutlich.

Die Bedienung und Programmierung sind einfach und schnell durchschaut.
Einmal Click und die Lampe startet in Modus Eins. Von hier kommt man durch zwei (drei) mal Clicken in Modus Zwei (Drei). Es ist allerdings nicht möglich direkt in Modus Zwei oder Drei zu starten, die Lampe muß immer erst mit Eins eingeschaltet werden. Presshold bei ausgeschalteter Lampe bringt Momentan Modus Eins (solange gepresst wird), presshold bei eingeschalteter Lampe bring Momentan volle Pulle (solange gepresst wird, beim loslassen fällt sie wieder auf den vorherigen Modus zurück).
Das Progamieren der Modi erfolgt durch zweimal Click und dann Presshold. Die Lampe beginnt dann zu Rampen und anschließend die Blinkmodi zu durchlaufen. Ist die gewünschte Helligkeit erreicht (oder das geblinke) läßt man einfach den Taster los und die Helligkeit wird gespeichter. Man hat etwa 2 sec. pro Helligkeitsstufe Zeit, was ausreichend lange ist.

Zur Laufzeit kann ich nichts sagen, ich habe die Lampe mit der Batterie von Schrenz übernommen (k.A. wie voll die noch war) und etwa 1 1/2 Wochen als EDC genutz (oft auch volle Pulle) danach war die Batterie zu schwach um die Modi zu speichern. Die Laufzeit scheint auf jeden Fall ausreichend (ich habe viel gespielt und auch oft umprogramiert:D)

Hier also mein Fazit:
-Anodisierung
-Bezelmontage (nur optisch)
+Helligkeit/ Beam
+Laufzeit
+Konstruktion
+Handhabung/ Programierbarkeit

Die Ra Clicky ist auf meinem Wunschzettel ganz oben:super:
 
Hallo,

ein CLIP mit Lampe dran, das war auch mein erster Eindruck von der RA-Cliky.
Der Clip ist keine Schönheit, aber er funktioniert und macht einen robusten Eindruck, wie fast alles an der Lampe.


Einer der Tester hatte die Lampe umprogrammiert und zwar mit einer sehr niedrigen ersten Leuchtstufe.
Ich wollte ein Factory Reset machen, aber das ist mir in mehreren Anläufen nicht gelungen,
da der Clip beim zuschrauben der Lampe behindert hat.
Dazu muss man wissen, dass ein Reset innerhalb von fünf Sekunden nach dem vollständigen zuschrauben eingeleitet werden muss.
Erst wenn der Body fest ist, nimmt der Schalter Befehle an.

Der Clip ist dafür vorgesehen, vom Benutzer entfernt zu werden, also habe ich den Clip entfernt.
Jetzt klappe auch der Reset.


Die Lampe ist taktisch ausgelegt, also startet sie mit voller Helligkeit, auch mit Momentfunktion.
Egal in welcher Helligkeitsstufe, drücken und gedrückt halten ergibt Strobe, wenn die Lampe zuvor eingeschaltet war.
Drücken und gedrückt halten ergibt Momentlicht, wenn die Lampe aus war.
Das lässt sich umprogrammieren und fast allen Wünschen anpassen.


Die höchste Helligkeit steht nur als Burst zur Verfügung.
Egal ob Momentlicht, oder eingeschaltet, nach zehn Sekunden schaltet die Lampe auf einen niedrigeren Wert,
der immer noch sehr hell ist.
Vermutlich dient das als Schutz vor Überhitzung.


Der Beam ist fehlerfrei und hat ausgeprägteren Throw, als die Lampen mit SSC Emitter.
Ob man den Beam der OSRAM Golden-Dragon, oder den SSC Beam lieber mag, hängt vom Verwendungszweck ab.
Ringe und Donut-Holes gibt es nicht.


Der Tint ist auf höchster Stufe kühl, mit violett im Spillbeam.
Auf mittlerer Helligkeit ist der Tint wärmer, mit grünlicher Korona und wenig violett im Spillbeam.
Bei 10 Lumen wird der Tint schmutzig, mit unschön grünlicher Korona und gelb/grünlichem Spillbeam.
Diese Charakteristik weißt auf Stromregelung hin; bei Lampen mit PWM Steuerung tritt diese Veränderung nicht auf.


Ohne den Clip lässt sich die Lampe angenehm handhaben.
Die RA ist länger und minimal schlanker, als eine Novatac, was hauptsächlich auf die schlankere Taille zurück zu führen ist.
Da die Taille zudem länger ist, ergibt sich ein sehr gutes Handling.
Die Lampe passt als Palmstick perfekt in eine Faust.



Nicht gefallen hat mir, dass der Schalter auf schnelle Kicks manchmal nicht reagiert.
Das heißt, wenn man zu kurz klickt tut sich nichts.
Bei meiner Novatac lies sich das auch provozieren, trat aber im Gebrauch nie auf.
Es ist ein Merkmal der RA, ihrer Vorläufer und den Novatacs, dass sie ein Zeitfenster haben,
allerdings scheint es hier noch Potential für Optimierung zu geben.
Ich will das nicht als Fehler bezeichnen, da ich als beruflicher Mausschubser vielleicht anders klicke...
Mal sehen, was die anderen Tester sagen...


Aufgefallen ist mir der außer Mitte sitzende Bezel und die vielen silbernen "Sterne" in der Anodisierung.
Eine weitere Kritik gibt für es die vier Bohrungen in der Tailcap.
Deren Sinn erschließt sich mir nicht, aber sie kompromittieren die Wasserdichtigkeit.
Vielleicht soll hier eventueller Überduck entweichen können...

Noch was:
Die Kontaktierung vom Schalter zum Treiber wird über einen Federstahldraht hergestellt, als Isolierung dient nur die Anodisierung.
Innerhalb des Batterierohrs wird das genügen, aber am Ende federt der Draht und scheuert bei jedem Wechsel der Batterie.
Wie lange das gut geht, weiß ich nicht, habe aber Zweifel an der Dauerhaftigkeit...



Die RA-Cliky hat Qualitäten, aber so richtig Begeisterung will bei mir nicht aufkommen.
Bei einem Preis von USD 159.- überzeugt sie mich nicht, selbst wenn ich einen "Made in USA" Bonus berücksichtige.




Heinz
 
Die Ra Clicky machte optisch einen sehr ansprechenden Eindruck.
Der geschwärzte Bezel gefiel mir besser wie der blanke der „früheren“ Clickies.
Die Anodisierung war bis einige Sprenkel ok.
Ansonsten war die Clicky sauber verarbeitet, Bezel, Body und Batterierohr ließen sich ohne Versatz miteinander verschrauben.

Die Handlage war dank der schlanken Taille gut, mit einem dickerem Gummiring läßt sie sich allerdings noch steigern (Zigarrengriff).
Der (taktische) erhabene Schalter gefällt mir gut, so ließ sich die Lampe gut im Meisselgriff fassen und bedienen. Tailstand hab ich nicht vermißt.
Allerdings machte der Schalter selber öfters Zicken. Er klickte zwar, aber ohne Funktion. Erst nach erneutem Klicken tat sich was. Das kam öfters vor, war besonders beim Programmieren sehr lästig und somit ein dickes Minus hierfür.
Der Clip ist Riesig, für 'ne EDC-Lampe ist er mir zu groß und unkomfortabel beim Halten der Clicky. Für Befestigung an der Ausrüstung oder Klamotten bei Wanderungen oder so, wo die Lampe nicht so oft zu Einsatz kommt, könnte er durchaus brauchbar sein.

Der Beam war ohne auffällige Artefakte, der Hotspot ging fließend in die Corona und von dort in den Sidespill über.
Für mich war die Beamcharakteristik sehr brauchbar. Ausreichend Throw und dennoch genügend Flood um das nahe Umfeld auszuleuchten.
Die Abstufung der verschiedenen Leuchtstufen ließ reichlich Auswahl, um die passende Lichtmenge für den individuellen Bedarf aus zu wählen. Beacon und Strobe waren ok., SOS brauch ich nicht.

Meine bevorzugte Programmierung:

High: maximum,
1. Medium: 0.3 lumens
2. Medium High: 35/42 lumens,
3. Low: Beacon

Start der Lampe in niedrigster Stufe, reicht für einfache Nachtanwendungen (Schlüsselloch finden, WC-Gang...) und bei versehentlichem einschalten in der Tasche/Holster lutscht die Batterie nicht so schnell leer.
Durch Doppelklick/Press habe ich sofort High. Den Beacon hab ich auf die „letzte“ Stufe Programmiert, um schnell ein Signallicht zu Verfügung zu haben (Bei 'ner Panne abends einfach auf die Mittelkonsole legen und der Wagen blinkt recht auffällig ohne zu Blenden)

Was mir etwas fehlte war die Batteriezustandabfragefunktion wie z.B. bei den Liteflux-Lampen und der DoppelBeacon. 'ne anständie Lanyardbefestigung wie bei der Twisty wäre auch nicht schlecht.
Die Lampe hat mir schon sehr gut gefallen, aber mit dem unzuverlässigem Schalter so nicht akzeptabel. Schade.

Danke für's testen dürfen.
 

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Hallo zusammen,

Seit kurzem ist die RA nun bei mir gelandet,noch nicht lange genug um abschließend drüber zu schreiben,aber lange genug um schon mal erste Eindrücke zu schildern und ein paar Fotos einzuschieben.

Als ich die Lampe erhielt,habe ich erst einmal einen Rest auf Werkseinstelung gemacht,was an sich eine recht einfache Übung darstellt,im Gegensatz zum Prozedere die Lampe zu programmieren :D

Wie schon durch die Vorgäger berichtet fällt beim Erhalt der Lampe zunächst der überdimensionale Clip auf,der sicherlich praktisch,aber eben auch alles andere als schön ist.

Die Anodisierung der Lampe könnte durchaus besser sein,besonders Tailcap und Mittelteil weisen eine ganze Anzahl Sprenkel auf.
Der Schaltergummi sitzt schief und quetscht an einer Seite etwas aus seiner Halterung.

Im Gegensatz zu meinen zwei unmittelbaren Vorgängern hatte ich bisher noch keine Probleme beim Schalten bei 100 mal Momentlicht anschalten und 100 mal an bzw. Ausschalten ( mit Handwechsel...:hehe: ) hatte ich keinen Aussetzer,aber vielleicht kommen die Probleme ja noch :confused:.

In Punkto Helligkeit und Beam schlägt sich die RA gut und entspricht in der Helligkeit und Lichtfarbe meiner ebenfalls mit Osram ausgestatteten Nitecore Infinity.

Der Spot der RA ist größer,dafür weniger hell als der kleinere Spot der Nitecore.

Mit einer Jetbeam Jet III Pro i.B.S. kommt die Lampe übrigens helligkeitsmäßig nicht mit.

Soviel zu meinen ersten Eindrücken jetzt noch ein paar Fotos:

RA zusammen mit anderen EDC Lampen

RA5.jpg


RA6.jpg


Sprenkel an der Tailcap

RA4.jpg


Blick zur sauber zentrierten LED

RA1.jpg


Blick auf die schief sitzende leicht herausquetschende Gummikappe

RA2.jpg


RA3.jpg





Grüße Jens
 
Last edited:
Bei mir saß die Gummikappe noch richtig. Scheint also keine dauerhafte Lösung zu sein:mad:
 
Ich hab etwäs länger gebraucht um meine Daten aufzubereiten, daher kommte mein Bericht erst jetzt.

Die Ra Clicky ist im Vergleich zu meinen 1*(R)CR123-Lampen recht groß und mit 109g mit einer CR123A auch schwer:
RA-Clicky-Gr_envergleich1.jpg

Gewicht mit Batterie:
Fenix P1 40g
NiteCore EX10 58g
EagleTac P10C 85g

Mit 109g ist sie so schwer oder sogar schwerer als einige meiner zweizelligen Lampen:
RA-Clicky-Gr_envergleich2.jpg

EagleTac P100C2 102g
Surefire E2DL 109g
Fenix L2D Q5 109g (incl. 2xAA Eneloop)

Das hohe Gewicht kommt durch den Stahlbezel und die enormen Wandstärken zustande:
Ra-Clicky_Kopf-Batterierohr-Signaldraht.jpg

Links der Lampenkopf mit gefederter Kontaktplatte, rechts das Batterierohr mit Signaldraht zum Taster.

Der verwendetete Emitter ist viel kleiner als der einer Cree XR-E oder XP-E LED:
RA-Clicky-Emittervergleich.jpg

Die Ra-Clicky zwichen Fenix L2D SMO mit Cree XR-E Q5 und EagleTac P100C2 mit Cree XP-E Q5.

Nahaufnahme des Emitters:
Emitter_Detail.jpg

Die winzige Lichtquelle ergibt mit dem strukturierten Reflektor einen fehlerfreien Beam.
Beamshots habe ich leider nicht gemacht und selbst auf die Lichtfarbe habe ich kaum geachtet - ich wollte messen und sehen was an der Elektronik anders ist als bei anderen Lampen.

Zur Verarbeitungs- und Oberflächenqualität haben sich ja bereits meine Vorgänger geäußert, ich denke, das muss ich nicht wiederholen.
Die Fehler stören mich nicht wirklich.
Die Lampe ist ganz offenichtlich dafür gemacht um benutzt zu werden, das würde auf Dauer sicher noch ganz andere Spuren hinterlassen ohne jedoch Auswirkungen auf die Funktion zu haben.

Was mich jedoch extrem gestört hat war er bei mir nicht immer zuverlässig funktionierende Schalter.
Ich hatte manchmal Probleme beim Moduswechsel und vor allem beim Programmieren weil der Taster nicht auf alle Klicks reagierte.
Nach dem Bericht von Heinz war ich zunächst davon ausgegangen, dass meine Klickgeschwindigkeit nicht zum geforderten Zeitfenster passt.
Einige Male reagierte die Lampe bei mir aber sogar auf einfaches Drücken und Halten gar nicht oder nur bei noch kräftigerem Drücken mit Momentanlicht.
Nachdem ich in Elmars (schwarzbunt) Bericht von Problemen mit dem Schalter gelesen hatte vermutete ich, dass dieser defekt ist.
Da jetzt aber Jens keine Probleme beim Schalten hat lag's vielleicht doch an meiner Klickgeschwindigkeit - aber egal woran es lag, ich bin nicht damit zurechtgekommen.

Vom Clip würd ich mir eine kleinere zivile Version wünschen.
Der vorhandene große stört beim Batteriewechsel und beim Werksreset und verhindert ausserdem die Nutztung eines Diffusors oder Filters.
Für meine schmalen Gürtel ist er mir viel zu groß.
Kleine Lampen trage ich normalerweise lose in der Tasche oder am Taschanrand angeclipt.
So getragen ist mir der Clip der Ra Clicky aber viel zu auffällig:
Ra-Clicky_P10C_in-Tasche.jpg

Ra Clicky neben Eagletac P10C in Tasche einer Jeans eingeclipt.

Das dem Passaround Paket beiliegende Holster wirkte sehr robust und hielt die Lampe sicher, war mir aber zu groß und auffällig.
Ra-Clicky_in_Holster.jpg


Das war Teil 1 meines Berichts, Teil 2 mir Laufzeitkurven und ein paar Oszilloskopaufnahmen kommt gleich.
 
Hi,

von wem ist das Holster?

Bez. Tailcap und Schalter bitte ich um kurze Berichte des Fehlers per Mail an mich. Ich leite das an Henry weiter.

Alex
 
Zu meinen wenigen Panasonic CR123A Batterien und meinen AW LIR16340 Akkus hab ich mir rechtzeitig zum Eintreffen der Lampe noch ein Kästchen mit Batterystation Batterien im miracle-store bestellt.
Ra-Clicky_CR123A-Pelicase.jpg
.
Die in Japan gefertigten Panasonic CR123A haben als 'Best Before'-Datum 01 2018 aufgedruckt, die Batterystation wurden nach Datumscode MPOO am 15. Dezember 2008 in den USA gefertigt.
Auf den billigen Powerstation Batterien, von den ich ein paar mitbestellt hatte um sie mit den anderen zu vergleichen, konnte ich kein Datum entdecken.

Vorweg noch ein Hinweis zu meinen Laufzeitkurven:
Ich habe keine keine in irgendeinerweise kalibrierte Ulbrichtkugel sonden nur eine einfache Lightbox. Für die folgenden Diagramme habe ich meine Messwerte nur nach der Passaround Clicky skaliert.

Laufzeit in der max. Einstellung, 12s Burst auf Level 23 (141lm) und danach auf Level 22 (100lm)
Ra-Clicky_Runtime-Level-23-22.png

Laufzeit bis zum Runterschalten auf die 70lm Stufe und Einsetzen der Batteriewarnung:
Panasonic CR123A 98min
Batterystation CR123A 95min
Powerstation CR123A 66min
AW LIR16340 71min
Mit der Batterystation Batterie erfolgte das erste Runterschalten zwar minimal früher als bei der Panasonic, dafür hielt sie aber etwas länger
auf den unteren Stufen durch - beide waren gleich gut.
Die Powerstation lagen weit dahinter.

Mit dem AW LIR16340 Akku waren die einzelnen Stufen beim Runterschalten viel kürzer als bei den Batterien.
Das kontrollierte Reduzieren der Leistung zusammen mit dem Blinken zur Warnung gefällt mir sehr viel besser als eine Lampe die plötzlich einfach ausgeht wiel die Scutzschaltung im Akku auslöst.

Die Zacken unter den Stufen kommen von der Batteriewarnung.
Ich nehme alle 5s einen Messert und wenn dann zufälligerweise gerade die Batteriewarnung der Lampe kommt gibt es einen Zacken.
Die meisten Warnsignale fallen zwischen die Messungen und werden daher nicht erfasst.

Die Laufzeit auf Stufe 20 (50lm) habe ich nur mit einer Batterystation CR123A und einem AW Akku gemessen.
Ra-Clicky_Runtime-Level-20.png

Laufzeit bis zum ersten Runterschalten:
Batterystation CR123A 4:51h
AW LIR16340 2:58h

Auf Stufe 16 (13lm) habe ich dann nur noch eine Messung durchgeführt.
Ra-Clicky_Runtime-Level-23-22-20-16.png

Laufzeit mit einer Panasonic CR123A 19:31h.

In allen Diagrammen sieht man, dass die Kurven nicht linalgerade sind sonden sägezahnförmig.
Dies muss eine Folge der digitalen Regelung mit einem Mikrocontroller sein: jedesmal wenn die an die LED gebrachte Leistung zu weit vom Sollwert abweicht wird (eine interne Stufe) nachgeregelt.

In vergrößerter Darstellung und im direkten Vergleich zu Lampen mit normalem Schaltregler sieht man das noch deutlicher.
Ra-Clicky_Eagletac_Runtime.png

Die EagleTac P10C hat einen Buck-Boost Treiber.
Mit einem Lithiumionenakku läuft dieser in der niedrigen 60lm Stufe fast bis zum Schluss im Buck-Betrieb, mit einer CR123A Batterie über die gesamte Zeit im Boost-Betrieb.
Mit einer Batterie bzw. einer Akkuladung erzeugt die P10C mehr Licht als die Ra Clicky, ob dies am Treiber oder am Wirkungsgrad des Emitters liegt kann ich nicht beurteilen.
Dafür ist die Clicky auf jeden Fall viel robuster, vielfältig prorammierbar, hat eine Batterieleerwarnung und den gleichmäßigeren Beam.
Die P100C2 hat eine Buck-Konverter und ist eigentlich für 2 (R)CR123 ausgelegt. Zum Vergleich hab ich sie hier mit nur einem LIR16340 und einem Spacer gemessen.

Fur die, die daran interessiert sind gibt's in der Galerie noch ein paar Oszilloskop Aufnahmen:
12s Burst beim Einschalten auf Stufe 23
Strobe, Detail einzelner Impuls
Beacon, Detail einzelner Impuls

Stefan
 
Last edited:
Hallo zusammen,
hier Teil 2 meines Berichtes zur PA Lampe RA Clicky:

Ich finde die Lampe von ihrer Größe, Haptik und Leuchtcharakteristik her sehr gut gelungen.
Das Gehäuse macht einen vertrauenserweckenden quasi unzerstörbaren Eindruck. :super:

Der Clip könnte zugegebenermaßen etwas weniger auffällig sein,aber er lässt sich ja abmontieren und ist ansonsten sehr funktionell.

Das der PA Lampe beiliegende Holster finde ich sehr gut,es schützt die doch recht wertvolle/teure Lampe gut vor äußeren Beschädigungen und hält sie sicher an ihrem Platz.

Was ich nicht gut finde sind folgende Dinge:

Abgesehen von mir sollten eigentlich alle Anwender den Schalter der Lampe ordentlich bedienen können.:rolleyes:
Da dies offensichtlich aber nicht der Fall ist besteht zumal bei einer als taktisch beworbenen Lampe dringender Verbesserungsbedarf.

Ebenso ist es für mich unverständlich,warum eine Tailcap so gestaltet wurde,das man diese nicht öffnen kann (ohne Spezialwerkzeug) und eine verschobene Schalterkappe erst mittels viel Mühe und zurecht geschnitztem Hilfszeug aus Holz wieder in ihre Position bringen kann. :irre:

Einerseits wird dem geschätzten User zugemutet,das er mit der Programmierung zurechtkommt,andererseits kann man nicht mal selbst die Schalterkappe tauschen ??!! :argw:

Soweit mir bekannt wurde dies bei neueren Modellen der Baureihe bereits geändert,aber hier geht es ja nun mal um die mir vorliegende Lampe.

Die werksseitige Einstellung der Lampe ist praktikabel,ob man es gut findet zum durch schalten der Modi jeweils zwei bzw. drei mal drücken zu müssen sollte jeder für sich selbst entscheiden,ich persönlich finde die einfacheren UI von z.B. Jetbeam I.B.S. besser,aber das ist bekanntlich Geschmackssache.

Ebenso trifft die umständliche Prozedur der Programmierung absolut nicht meinen Geschmack.
Wenn ich jedes Mal wenn ich die Lampe umprogrammieren möchte die Anleitung zu Hilfe nehmen muss ist das für mich overkill. :confused:

Da hat man Gutes bezweckt,aber die Sache unnötig kompliziert gemacht.

Ich frage mich überhaupt inwiefern die Lampe mit elektronischer Steuerung in Verbindung mit dem komplizierten UI tatsächlich einen Fortschritt gegenüber einer Lampe mit herkömmlichen hochwertigen Schalter darstellt.

Ich fand es auf jeden Fall sehr interessant die Lampe zu testen.

Sicher sind meine Kritikpunkte teilweise subjektiv und von Erfahrungen mit anderen Lampen geprägt,aber so soll's ja denke ich auch sein.

Ich bedanke mich jedenfalls für die Möglichkeit die Lampe zu testen und freue mich schon auf kommende Taschenlampen PA.



Grüße Jens
 
Moin!

Kurze Frage: Lese ich die Anleitung nur falsch, ist da was umprogrammiert oder irgendwas im Argen?

Die Lampe kam resettet an, bzw. hab ich dann nochmal einen gemacht. Nun geht das Lämpchen auf Strobe, wenn ich eigentlich auf "high" gehen will?

MfG Martin
 
@ Bunkertech:

Ja, das ist so korrekt. Da es sich hier um eine "Tactical" Clicky handelt, ist der "High"-Slot nach Werksreset mit Strobe belegt. Einfach umprogrammieren :cool:
 
Hier mein Review:

Zunächst erstmal vielen Dank für die Organisation dieses Passarounds, es hat Spaß gemacht diese Lampe zu testen.

Der erste Eindruck der Lampe war geprägt durch die Clip. Dieser tut zwar seine Aufgabe, könnte aber besser konstruiert sein. Erstens weil er nicht allzu ansehnlich ist und Zweitens weil die Schrauben den oberen Bereich ungünstig enger machen und dadurch das einclipsen in die Hosentasche oder an die Schlaufen an meinem Fatboy etwas fummelig gemacht haben. Also hab ich den Clip für die Woche in der ich die Lampe bei mir hatte abmontiert. Hier wären dann zwei kleine Madenschrauben nicht übel, die ein die Bohrungen eingeschraubt werden um eine Verschmutzung dieser zu verhindern.

Zum Tragen als EDC in der Hosentasche war mir die Clicky etwas zu groß, da ich dort schon anderes Geraffel transportiere, also kam das Holster zum Einsatz. Das Teil ist erstklassig gemacht, hält die Lampe schön fest, läßt aber gleichzeitig noch genug von der Lampe herausschauen um die Lampe zu greifen. Beides zusammen ist ein starkes Team. Zumal die Lampe mit ihrer Größe/Konzept sehr tauglich war. Normalerweise hab ich als EDC eine RawNS dabei, die ist teilweise mit Dreckpfoten etwas fummelig. Man hat eine Lampe dieser Größe einfach besser im Griff, wenn man zB. ein Leck am Kühler seines Wagens sucht (dort ist es so schön verwinkelt).

Kommen wir zur Bedienung und dem was vorn rauskommt. Wie meine kurze Frage oben schon bekundet, hatte ich kleine Startschwierigkeiten mit der Bedienung der Lampe, das hat sich aber schnell gegeben. Wer nur etwas Spieltrieb besitzt, hat die ganzen Modi schnell erkundet. Die Kurzanleitung in den ersten Tagen dabei zu haben ist aber trotzdem nicht schlecht, manches hab ich dann während der Benutzung noch schnell umprogrammiert.
Mit dem Licht war ich voll zufrieden, genug Throw für den Waldweg und genug Flood für das Computerghäuse oder den Keller. Genug auswahl zwischen Hell und Dunkel für die alltäglichen Aufgaben hat man ja auch.
Was mich ein klein wenig gestört hat, war die Clickgeschwindikgeit, ein langsamer hätte mir besser gelegen.

Fazit: Klasse Lampe!

MfG Martin
 
So, die Lampe ist zwar noch bei mir, aber für ein Fazit reichen die Eindrücke. Und die sind etwas zwiespältig.
Vom "Clip mit Lampe" will ich gar nichts mehr schreiben, wer ihn nicht mag kann ihn ja abschrauben. Doch es war ein komisches Gefühl, an der Bedienung einer Taschenlampe zu scheitern, da ich mich technisch nicht für besonders unbegabt halte. Dass die sehr individuellen Einstellmöglichkeiten ihren Preis haben und ich sie nicht sofort intuitiv beherrsche, das ist ok. Wenn nach längerem Lesen und Probieren immer noch nicht alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, dann behaupte ich mal frech dass es nicht nur an mir liegt ;).
Um nicht den falschen Eindruck zu erwecken: Leuchten kann man mit der RA auch ohne Anleitung, und das Umschalten durch die verschiedenen Modi hat man nach einmaligem Lesen auch verinnerlicht. Nur die Programmierung ist etwas unglücklich. Aus irgendwelchen Gründen ist bei mir die Lampe immer im als "low" bezeichneten Mode gestartet, anstatt wie in der Anleitung beschrieben in "medium".
Die ungefähr in fitzeliger Schriftgröße 6 gedruckte Anleitung (ich vermute mal es ist das gelieferte Original ist, da US-Papiergröße "legal") ist nicht wirklich schlecht, aber bietet noch "Optimierungspotential". Manches könnte knackiger als Schritt-für-Schritt-Anleitung formuliert sein, und ein paar Programmierbeispiele wären auch nicht schlecht. Naja, das meiste habe ich so hinbekommen wie ich wollte, und der Rest wäre vermutlich auch noch gegangen. Aber da ich die Lampe nicht behalte hat sich mein Ehrgeiz in Grenzen gehalten...
Gelegentliche Schalterprobleme hatte ich auch (2 x Klicken schaltet aus...), meine persönlichen Problemchen mit der Programmierung führe ich aber nicht darauf zurück.

Von den gelegentlichen Aussetzern abgesehen ist der Schalter super angenehm zu bedienen, nicht zu weich, nicht zu hart, kurzer aber gut definierter Weg. Prinzipiell großartig finde ich die Möglichkeit, die Lampe nach den eigenen Vorlieben zu programmieren, und z.B. auf durch-gedrückt-Halten des Schalters bei eingeschalteter Lampe momentan auf High umschalten zu können. Die Abstufung der Helligkeitsstufen ist sehr gut gewählt, da ist für jeden was dabei. Auch toll dass die RA in Bezug auf "low" keine Wünsche offen lässt, manchmal ist 1 lm (oder weniger) wirklich genug.
Die Lichtfarbe fand ich ok, wie üblich ein wenig kühl für meinen Geschmack, aber zumindest in den helleren Stufen recht neutral. Auf meinen Testphotos war die Farbe vergleichbar mit einer als "Standard-WC" gelabelten Kaidomain-Lampe (TK-566), für's Auge einen Tick wärmer.
Zur Laufzeit kann (und muss ich dank Hmblgrmpf) nichts sagen, aber es ist definitiv eine Lampe bei der ich eine Batterie für's Ausprobieren und Einstellen einplanen würde....
Die Helligkeit auf high ist für mich absolut ausreichend. Mangels supergeiler Lampen in meinem Besitz konnte ich nur mit meiner Nitecore Infinity Defender (1 AA) vergleichen, und habe erstaunt festgestellt das letztere dabei gar nicht so schlecht abschneidet. Zwei Vergleichsbeamshots (Iso 200, Blende 3, 0,5 s Belichtungszeit, Blendenkorrektur -2) habe ich angehängt, die RA ist immer links. Mit dem Auge und vor allem auf größere Distanzen ist der Unterschied schon viel deutlicher.
Was ich mich - gerade im Vergleich zur NID - frage ist, warum die RA so massig ist. Am größeren Durchmesser der CR123 liegt's nicht, wie man an der Verjüngung am Batterierohr sieht.

Insgesamt ist die RA eine Lampe, die die nach anfänglicher Verwirrung durchaus Spaß macht und der man ansieht und -fühlt, dass sie keine Billig-Lampe ist. Für MICH ist die Bedienung oder besser Programmierung aber unglücklich gelöst.

So, das war's für mich eine Zeit lang mit Passarounds, für so bisschen Text sitzt man ganz schön lange da... Es sei denn, jemand organisiert eine Jetbeam I V3 mit Q3-5A... :)
Spaß gemacht hat mir der PA trotzdem, danke an Henry und Cugar!

@Henry: Thanks for the chance to test your flashlight. The workmanship is very satisfying. It has an absolutely sufficient output, and I really appreciate how individually the lamp can be customized. The brightness levels are well differentiated, and 'low' really means low, not like the '60 lumens low' of some other flashlights, which leave you blinded when operated in the dark. What I did not like: programming the RA was absolutely no fun, and the manual printed in tiny letters did not answer all my questions. After some trial and error most of the programming did work fine. Except that whatever I tried, the flashlight started (from off and in momentary on) in mode 'start', double-click changed to medium II, one more double-click changed to medium I, which was different than 'start'. 'low' (triple-click) changed to 'low' which was equal to 'start' ?!?
Sometimes the manual is to short, sometime it's to lengthy. A bullet-point step-by-step explanation would be easier to read. Like 'Enabling Customization' in 'German English':
- turn on your flashlight
- remove the battery
- reinstall the battery
- within 15 (or 10?) seconds after the light starts to light dimly, start to perform a +20-click (until the flashlight stops turning off with every click)
- Hold the button until your flashlight turns off...
All other explanations could be added in the following paragraph. Some examples for different settings might help also.
Finally I wondered why the flashlight is that massive / thick. A smaller diameter might help it to find the daily way in the jeans pocket.

@Hmblgrmpf / Stefan: hast du die Nahaufnahme der LED direkt mit der Kamera gemacht (welche?), oder mit einem Mikroskop?

Grüße
Rainer
 

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@Hmblgrmpf / Stefan: hast du die Nahaufnahme der LED direkt mit der Kamera gemacht (welche?), oder mit einem Mikroskop?
Die Bilddaten verraten, daß es die hier war: OD green - allerdings in der zivilen Panasonic-Variante; mit Blende 8. Das beeindruckende Bild ist möglich, weil die Kamera im Makromodus eine zum Vorgängermodell wesentlich verbesserte Naheinstellgrenze von nur 1 cm hat
icon4.gif
(bei kürzester Brennweite). An der Stelle muß ich mit meiner LX2 neidisch passen :D
 
Rainer,
für die Nahaufnahme der LED hab ich mit meiner Panasonic DMC-LX3 durch ein Mikroskop fotografiert (ohne Adapter, freihändig).
Ohne Mikroskop wäre eine solche Aufnahme mit der LX3 bei einer tief im Reflektor sitzenden LED nicht möglich weil man nicht bis auf die Naheinstellgrenze herankommt und ausserdem mit dem Objektiv den Lichteinfall blockiert.

Stefan
 
Hallo,
dann will ich auch mal, etwas verspätet zwar, aber in letzter Zeit gingen andere Sachen vor.
Fotos werden wegen Rechnerproblemen hoffentlich in den nächsten Tagen nachgereicht.

Erster Eindruck
Clip mit Lampe dran trifft's ganz gut (der Clip bekommt auch seinen eigenen Absatz), allerdings ist die Lampe auch insgesamt gesehen für eine 1 x CR123 ein ganz schönes Riesenbaby, find ich persönlich aber nicht schlecht, sie liegt mit ihrem eher 18500 Format mir besser in der Hand als so mancher kleine Gnom.
Die Verpackung ist, typisch für Henry, eher spartanisch, sprich ein Zip-Lock-Beutel :D, aber riesige, repräsentative Geschenkverpackungen halte ich bei Taschenlampen eh für eher albern.

Verarbeitung
Die Anodisierung ist zwar gleichmäßig, aber hie und da sind in der Rändelung winzige Fehlstellen zu sehen, in dieser Preisklasse eigentlich nicht tolerabel.
Die TiN-beschichtete Bezelcrown sieht klasse ausund ist auch gleichmäßig beschichtet, gefällt mir persönlich besser als das wahlweise zu bekommende Edelstahlteil, ich bin mal gespannt, wie die Beschichtung am Ende des PA aussieht.
Die Gewinde sind jetzt gröber als noch von HDS und Novatac gewohnt, da ich diese sehr feinen Gewinde nie so gemocht habe ein klarer Pluspunkt.
Alle Aluteile sind exakt bearbeitet, die Gewinde zentriert und exakt geschnitten.

UI
Das einige Vorposter weiter oben schon gut beschrieben, das spar ich mir deshalb, die Probleme die manche hatten kann ich nicht ganz nachvollziehen, bei mir hat die Lampe immer auf jeden Klick reagiert und gerade die Anpassung der Helligkeitsstufen (+ strobe) ist simpel und schnell möglich, zum Teil mag dies daran liegen, dass ich das HDS-ähnliche UI quasie gewohnt bin, allerdings war auch meine Frau von der simplen Helligkeitsverstellung begeistert, die erste programmierbare Lampe die ihr auch gefällt un mit der sie zurecht kam (ja, ich hab die Erlaubnis das so zu schreiben :D).
Besonders hat mich begeistert, wie weit die Lampe auf Low runter zu regeln ist, dies hat mein erstes Foto eines leuchtenden Emitters ergeben, im praktischen Gebrauch finde ich ein solches Ultralow auch recht praktisch, mit voll dunkelheitsadaptierten Augen kann man ohne Eigenlendung im Nahbereich schon was anfangen.
Der Schalter ist als Taster ausgelegt und bei der tactical Variante als herrausstehender Gummiknopf, er lässt sich gut (auch mit Handschuhen) bedienen, ist allerdings logischerweise nicht tailstandfähig.
Ich persönlich finde ihn praktischer als die flache Variante, aber das ist wohl geschmackssache.
Trotz der "tactical" Typenbezeichnung halte ich eine solche programmierbare Multistagelampe allerdings nur für bedingt taktisch einsetzbar (am ehesten als Back-up), dies stellt aber mehr meine persönlche Meinung dar und gilt generell für alle Lampen mit ähnlichem UI.

Der Clip
Ja, hässlich ist er auf jeden Fall :D, allerdings hat er sich im praktischen Gebrauch als durchaus praktisch erwiesen. Der Grund für das riesige Format liegt in der Tatsache, dass der Clip optimal in MOLLE/ PALS passt, er überbrückt genau zwei Molleschlaufen und sitzt auch von der Breite her exakt drin, so dass die Lampe bombenfest im Webbing sitzt. Für den heimischen Markt sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass das ganze auch mit dem deutschen IDZ-System ganz gut funktioniert.
Wer also beruflich mit kleidsamer Webbingweste rumrennt ein klare Empfehlung.
Im zivilen Gebrauch fand ich ihn aber auch nicht schlecht, da er meiner Gewohnheit Lampen in den Oberschenkeltaschen von Trekkinghosen zu tragen entgegen kommt, erstmals wackelt die Funzel nicht rum wie ein Lämmerschwanz.
Trotz der Vorteile sollte Henry aber auch wahlweise eine zivilere Variante im Format des alten HDS-Clips anbieten, dieser, der ja sogar in Custom-Titan-Varianten erhältlich ist, passt leider nicht, da der Bohrungsabstand unterschiedlich ist.

Sonstiges
Der Hauptgrund für die große Baulänge liegt in der Art der Kontaktierung verborgen, der Kontakt wird sowohl an der + als auch an der - Seite gefedert hergestellt, ob dies die Robustheit der Lampe bei Stürzen verbessert will ich nicht beurteilen, allerdings hat die Lampe aufgrund dieser Konstruktion bei mir mit allen möglichen Batterien funktioniert, egal welche CR123a Marke, Akkus mit Nippel/ flat-top und mehrere Hersteller, nirgends gab es Kontaktprobleme (was ja nicht bei jeder Lampe der Fall ist).

Fazit
Zwiespältig
Einerseits halte ich die Ra Clicky konstruktiv für eine der besten derzeit erhältlichen Multistage-EDC-Lampen, robust gebaut und mit pfiffigen Details, andererseits fällt es schwer bei einer Lampe dieser Preisklasse die Verarbeitunsgschwächen bei der Anodisierung und Nacharbeiten bei der Werksprogrammierung zu tollerieren, ich werde zumindest mit der eigenen Anschaffung noch etwas abwarten, bis Henry alle Probleme im Griff hat (außer natürlich ich gewinne das PA-Modell :steirer:).

Grüße Jens
(Bilder folgen hoffentlich noch bald)
 
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Henry von Ra-Lights hat mir eine neue Tailcap geschickt.

Sanji war so nett das teil auszutauschen.

Weiter gehts es also mit einer neuen Tailcap.


Alex
 
Hallo.

Den bisherigen Testberichten merkt man an, dass die von echten Kennern der Materie geschrieben wurden.
Hier nun der bescheidene Bericht eines Lampenneulings der zum ersten mal solch ein Teil in Händen halten durfte.....:steirer:
Vielen Dank dafür an die Organisatoren :super:

Als erstes beeindruckte mich das robuste Aussehen dieses Lämpchens; man hat den Eindruck, dass man problemlos mal mit dem Auto drüber fahren könnte. Das erstaunliche Gewicht bei der geringen Größe gibt einem das Gefühl, ein richtig solides Teil in der Hand zu haben. Das ist schon mal ziemlich Vertrauenserweckend. Die 'Größe' finde ich sehr angenehm, groß genug um gut in der hand zu liegen und dabei noch kurz genug um auch quer in der Hosentasche nicht unbequem zu drücken.
Zum Clip: Nicht schön aber robust. Wer die Lampe am Rand der Hosentasche oder sonstwo anklippen möchte kann ziemlich sicher sein, dass der hält. Wer das nicht braucht kann den abschrauben.

Zur Bedienung: Meine Versuche die Programierung zu verstehen/zu ändern sind anfangs kläglich gescheitert. Die Lampe hat oftmals nicht das gemacht was ich von ihr wollte. Dabei kann ich nicht mal sagen, ob es an meine unzulänglichen Englischkenntnissen lag die Anleitung zu verstehen oder an Schaltfehlern.
Nach dem Tailcap-Austausch hab ich mich dann mit der Werkseinstellung begnügt die eigentlich völlig Alltagstauglich ist.
Einerseits finde ich es interessant viele Programmierungsmöglichkeiten bei technischen Spielzeug zu haben, aber wenn man sich als unbedarfter User in der Bedienung einer Taschenlampe verirrt, ist das schon etwas frusrierend.
So gesehen ist die RA Clicky von ihren technischen Möglichkeiten her eher was für Lampenenthusiasten. Meinereiner bräuchte zumindest eine Bedienungsanleitung in Deutsch und eine simple !!! Resetmöglichkeit.

Und ach ja, sie leuchtet :lechz:
Verdammt, es ist schon irre wie viel Licht aus diesem Zwerg herauskommt; ein echter Quantensprung zu den Chinaleuchtdiodendingern aus der Baumarktgrabbelkiste wie ich sie bisher kannte.
Wenn ich zusammenzähle, wie viel ärgerlicher Taschenlampenschrott bei uns im Haushalt rumfliegt hätte ich mir schon längst ''so was gscheides'' zulegn sollen. Meine Frau ist übrigens auch sehr angetan von dieser 'Lampe für die Handtasche' und hat was von ''...hab ja bald Geburtstag...'' :( gemurmelt.

Übrigens leuchtet auch ein kleiner Glowplastepunkt im Holster; sehr praktisch (taktisch ? :steirer:) um den im Dunkeln zu finden:
RAIllu.jpg


Fazit: Ich kann nur jedem/jeder der/die eine ausgezeichnete Lampe für die Hosentasche/Handtasche :)rolleyes:) sucht ein Lämpchen in der Art wärmstens empfehlen.
Für mich bzw. für Schatzi aber eher eine weniger komplizierte und technisch ausgereiftere Version als diese ;).
 
Last edited:
also für mich war und ist die lampe gar nichts.
es hat sich kein haben wollen eingestellt und mit dem bedienkonzept über den klickie , der aber nicht geschützt ist , konnte ich mich auch nicht so recht anfreunden. ich konnte clicken wie ich wollte, sie tat fast nie was ich wollte
auch der riesige clip konnte mich nicht erfeuen:(

ich habe die lampe schon vor dem testende bei mir an den nächsten weitergeschickt und hoffe er hat mehr freude daran.
 
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