Infos für die alten LASCO Federhammer

Braten

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Hallo, nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder. Nachdem ich ja einen Lasco 1 erworben hatte, suchte ich im Internet nach weiteren Infos, fand aber keine zufriedenstellenden
(außer der natürlich im Messerforum beantwortetet Fragen, Danke nochmal!!).

Die einfachste Lösung ist wahrscheinlich doch die beste, ich hab mal ne Mail an die Firma Lasco geschrieben und siehe da...

Vielleicht hilfts ja wem weiter, ich finds spannend so alte Prospekte zu lesen .... :super:

... übrigens, Ersatzteile gibts nicht mehr zu kaufen ! :(
 

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Hallo Braten,

das sind ja traumhafte Bilder!! Hast du die Prospekte von der Fa. Lasco im Original bekommen, oder kamen sie per mail ?

Gruß,

Sebastian
 
Hallo, leider habe ich die Prospekte nur im PDF Format bekommen. Original wären sie mir auch lieber gewesen. Ich bin aber froh, überhaupt irgendwelche Original-Infos über mein Schätzchen zu bekommen.


Mfg
 
Grüß Dich Braten

Hast du vielleicht Informationen ob die Fa. Lasco irgendwas mit der österr. Fa. Ajax zu tun hat/hatte.
Habe mir vor kurzem einen Ajax 2 zugelegt und der sieht genau so aus wie der Lasco-Hammer!
Auch die Prospekte (die stammen aus dem Technischen Museum in Wien die mir ein Herr aus dem Internet zu kommen ließ) sind verdammt ähnlich!

mfg Rolex
 
@ Rolex: Nein, leider habe ich keine weiteren Infos. Vielleicht mal bei der Fa. Lasco per Mail nachfragen, die waren sehr hilfsbereit.
 
Hallo alle zusammen,

ich habe eine Frage an die Besitzer eines Lasco 1 oder vergleichbaren Federhammers. Wie es der Zufall will habe ich in einem alten Geräteschuppen auf einem Bauernhof einen alten Lasco 1 entdeckt.

Nun quält mich die Frage, wie „nachbarschaftsverträglich“ Federhämmer in der 30 bis 35 kg Klasse sind? Aufgrund der massiven Gussausführung ist dieses Exemplar für sein Bärgewicht recht schwer, wie aus den oben abgebildeten Prospekten hervorgeht. Ich hoffe also, dass er ehr wenig schwingt und damit recht „leise“ ist.

Meine Werkstatt ist in einer Garage mit eigenem Fundament (Streifenfundament mit Betonbodenplatte, Dorf). Die direkten Nachbarn unterstützen mein Hobby und haben nichts gegen die Aufstellung von lauteren Werkzeugen, wenn ich sie nicht unbedingt mitten in der Nacht benutze (die sägen auch mit der Kreissäge am Sonntag Brennholz).

Die nächsten Nachbarn befinden sich in ca. 50 m Entfernung. Die Fundamente der Gebäude liegen entsprechend weit auseinander.

Mit einem 30 kg Lufthammer habe ich schon einmal bei einem Schmiedekurs gearbeitet. Wie laut sind Federhämmer im Vergleich? Der Lufthammer kam mir deutlich leiser als ein „konventioneller Amboss“ mit Handhammer vor.

Ich meine mich erinnern zu können, dass jemand in einem Thema etwas zu Emissionsrichtlinien geschrieben hat. Ich bilde mir ein, dass 30 kg Hämmer noch recht gut davon gekommen sind. Leider finde ich das Thema über die Suche nicht mehr. Aus diesem Grund wäre ich auch für Hinweise zur Gesetzeslage dankbar.

Der Hammer steht an einem Platz, an den man weder mit Kran noch Schlepper + Vorderlader ran kommt. Der Abtransport würde ich also rech schwierig (-> kostspielig) gestalten. In wie kleine Einzelteile kann man denn den Lasco 1 zerlegen?

Vielen Dank für die Hilfe bei meinen umfangreichen Fragen.

Oliver
 
Hallo Radol !

Wenn deine Nachbarn am Sonntag Holz schneiden würde ich mir um die Lautsärke weniger Sorgen machen. Im Leerlauf hört man den Hammer so gut wie nicht, im Hammerbetrieb ist er schon recht laut, vor allem wenn man wie ich kein richtiges Fundament hat. Ich z.B. habe nur verdichteten Boden, Gummimatten, Holzbohlen.
Leider kann ich meinen Lasco noch nicht richtig laufen lassen, da er noch versetzt werden muss.

Der Bär läuft in einer Art Führungsschiene und klappert schon ein bisschen, wenn man zwischen Bär und Federpaket (wo das Pakt in den Bär geht) dickes Leder reinmacht, sollte er ein paar Dezibel leiser sein (lt. Havard Bergland)

Gesetzeslage: :confused:, hoffe meine Nachbarn machen das mit.

Tja, Thema zerlegen:
1. Amboss steht sowieso einzeln und wird mit 4 Schrauben an den Hammerkörper gemacht.
2. Federpaket kann bestimmt runtergeschraubt werden
3. Hammerkörper wird wohl trotzdem zu schwer sein um mit Menschenkraft aus der Halle oder so transportiert zu werden .
4. Lt. Plänen kann man bestimmt noch das Schwungrad usw. abmachen, aber ob es vom Gewicht noch viel bringt?

Ich konnte meinen Hammer zum Glück per Gabelstapler aufladen lassen und per Bagger ab.

Jetzt hab ich aber auch noch ne Frage und zwar, wie würdet ihr den Amboss unterlagern bei einem provisorischen Fundament?
Habe nur verdichteten Boden (Rüttelplatte), Holzbohlen, Gummimatte. Habe Angst das sich der Amboss zu schnell senkt und dann auch den Hammerkörper beschädigt. Hätte noch einige Waschbetonplatten zur Verfügung, hatte mir gedacht eine Reihe unterzulegen, ob die dann brechen?
 
Hallo Radol,

was den Abtransport betrifft, würde ich den Hammer komplett zerlegen. Die Schabotte bzw. Amboß muß sowiso weg, ansonsten Blattfeder runter, Bär raus und anschließend die Kurbelwelle. Das Ganze ist bei dem Hammer ruckzuck erledigt! Ich habe meinen seinerzeit so mit einer Sackkarre zu zweit geschoben bekommen, mit Anheben wird´s allerdings dann schwierig bis unmöglich (ohne Flaschenzug natürlich). Bau´Dir doch für das spätere Aufstellen ein einfaches, ebenerdiges Betonfundament, unter das entsprechende Gummidämpfer kommen.

Zu Braten:

Nur auf verdichtetem Boden würde ich nicht arbeiten. Warum gießt Du nicht einfach eine Betonplatte, auf die später ein Betonfundament wie oben kommt? Die Bodenplatte muß ja nicht besonders groß sein. Bei absenkender Schabotte bzw. Amboß hätte ich auch größte Bedenken bezüglich der Rißgefährdung. Unter den Schraubenkopf bzw. die Mutter der Amboßzuganker habe ich bei meinem Hammer noch Scheiben aus Leder eingefügt. Damit dürfte die Schlagbelastung auf das Gestell deutlich abgefedert werden.

Gruß,

Sebastian
 
@ sebastian 63: Danke für die Infos, da ich den Standort des Hammer wahrscheinlich nicht beibehalten kann ist das recht schwer ein Fundament zu gießen und später wegzumachen. Meintest du ich soll nur unter dem Amboss eine Betonplatte setzen? Würde das für den Anfang reichen? Wie tief sollte ich den Beton setzen, mit oder ohne Armierung?

nochmals danke für deine Hilfe !:super:
 
Bohlen auslegen falls der Boden weich ist
Rollen z.B. Wasserrohre mindestens 4 und eine Ersatz
große Brechstange
Keile

Mit Köpfchen schaffen und an die Berufsehre denken!

Dann an Ameisen oder Ägypter denken und los gehts LASCO 1 hat 700 Kg oder? davon läßt sich ein Metaller nicht beeindrucken!

Wenn es garnicht geht, komm mit Freunden wieder - dementsprechend mehr Brechstangen!
 
Hallo Braten,

ich würde unter den ganzen Hammer Beton in Form einer Platte gießen, muß ja nicht groß sein. Der Hammer muß doch später mit Stehbolzen am Boden befestigt werden! Armierungsstahl im Beton ist dabei sicher kein Fehler. Das Ganze dann eher dicker als dünner ausführen. Wenn Du schon am Ausschachten bist, spielt es doch keine Rolle, ob Du dann etwas tiefer gehst.

Gruß,

Sebastian
 
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