Hallo Taschenlampenfreunde,
ich möchte Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen. Es handelt sich um einen Modellbaulader, genauer um den Pi-Charge 5060. Diesen habe ich für unter 70 Euro incl. Versand erstanden.
Ich möchte nochmal ausdrücklich erwähnen, dass mir selbst bewusst ist dass dies leichter Overkill ist, jedoch beabsichtige ich auch irgendwann in den Modellbau einzusteigen. Ich hatte auch schonmal einen "Rüffel" bekommen, da ich vor einiger Zeit mit diversen Fragen dazu für Anfänger den Eindruck erweckte, dass das Laden von Li-Ion-Akkus ein Buch mit 7 Siegeln wäre. Wer einfach unkompliziert Akkus laden möchte, der sollte die Finger von diesem Lader lassen.
(Anmerkung: Dies ist keine unterschwellige Beschwerde gegen diesen Rüffel, ich akzeptiere ihn ja
)
Für diejenigen unter Euch, die ein wenig Spaß am Messen, Vergleichen von Akkus bezgl. Leistungsfähigkeit, usw. haben, die sollten weiterlesen.
Am besten ist, ich stelle erstmal ein Bild von meinem Aufbau ein:
Der Lader kann entweder über die zwei Klemmen an einer Autobatterie betrieben werden oder über ein externes Netzteil. Dafür kauft Ihr entweder ein Universalnetzteil oder schaut einfach mal was ihr so daheim rumliegen habt. Jedoch ist der Stecker etwas größer als das meiste was hier rumlag. Der Noteboolstecker von meinem Bruder passte, nur leider liefert das Netzteil 19 Volt, ein Volt zu viel und leider zeigt der Lader dann eine Fehlermeldung an wegen zu Hoher Spannung. Ich bin aber dann doch noch fündig geworden, keine Ahnung wo das Netzteil mal dazugehört hat. Es liefert zwar nur 1A, aber das reicht erstmal für die Taschenlampenakkus.
Weiterhin wird viel Kabelzubehör geliefert. Wie Ihr seht gibt es zwei Goldkontaktstecker die dann in einer Buchse enden. Dort kommen dann die diversen Zubehörkabel hinein. Deren Stecker sehen aus wie diese runden Netzteilstecker. Wer schon magnetische Spacer hat, der kann einfach die mitglieferten Krokoklemmen daranhalten, man muss sie nicht mal festklipsen, das funktioniert alleine durch die Magnetkraft. Dennoch habe ich mir die Voltkraftladeschale bestellt. Sollte jemand jedoch sehr sparsam sein, dürfte die vorgestellte Lösung auch passabel sein.
Desweiteren wird ein USB-Kabel mitgeliefert. Die Treiber dazu habe ich im Netz gefunden. Sobald Logview 2.5 erscheint (Freeware), wird auch dieser Lader unterstützt. Dann sollte man am PC Lade- Entladekurven aufzeichnen können.
Desweiteren liegt auch noch ein Temperatursensor bei, der jedoch bei Li-Ion-Akkus eher keine Verwendung finden dürfte.
Nun zu den eigentlichen Funktionen die ich persönlich für Taschenlampenzwecke interessant finde:
Der Lader zeigt beim Entladen den eingestellen Entladestrom, die aktuelle Spannung, die Zeit und die entladenen mA an. Dies gilt für den Ladestrom analog.
Mit diesen Angagen kann man schön diverse Akkus vergleichen und so sehen ob der Billigakku einfach nur günstig war für die gebotene Leistung oder Schrott ist. Man sieht die entladenen oder Geladenen mA.
Desweiteren kann man auch schön bei diversen Entladeströmen sehen, wie stark die Spannung unter Last einbricht. Dies hilft evtl. bei Problemen mit der Lampe die vielleicht im Akku begründet sind.
Soo, ich hoffe dann mal dass ich jetzt nichts vergessen habe. Ich denke für knapp 70 Euro bekommt man einiges geboten und jeder der ein wenig "Spaß" daran hat, die Akkuwelt genauer zu erkunden, der sollte zuschlagen. Natürlich gibt es auch noch vergleichbare Geräte mit teils integriertem Netzteil wie z.B. das X-Charge 220 EQ oder dann auch kleinere Geschwister dieser Lader, die dann keinen integrierten Balancer haben (für RC-Lipo-Packs nützlich) und auch deutlich günstiger sind.
Vielleicht konnte ich ja dem ein oder anderen Experimentierfreudigen mit diesem Bericht einen Gefallen tun. Bei Fragen einfach losschießen
Tino
PS: Das einzige was nervt ist der eingebaute Lüfter...
ich möchte Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen. Es handelt sich um einen Modellbaulader, genauer um den Pi-Charge 5060. Diesen habe ich für unter 70 Euro incl. Versand erstanden.
Ich möchte nochmal ausdrücklich erwähnen, dass mir selbst bewusst ist dass dies leichter Overkill ist, jedoch beabsichtige ich auch irgendwann in den Modellbau einzusteigen. Ich hatte auch schonmal einen "Rüffel" bekommen, da ich vor einiger Zeit mit diversen Fragen dazu für Anfänger den Eindruck erweckte, dass das Laden von Li-Ion-Akkus ein Buch mit 7 Siegeln wäre. Wer einfach unkompliziert Akkus laden möchte, der sollte die Finger von diesem Lader lassen.
(Anmerkung: Dies ist keine unterschwellige Beschwerde gegen diesen Rüffel, ich akzeptiere ihn ja
)Für diejenigen unter Euch, die ein wenig Spaß am Messen, Vergleichen von Akkus bezgl. Leistungsfähigkeit, usw. haben, die sollten weiterlesen.
Am besten ist, ich stelle erstmal ein Bild von meinem Aufbau ein:
Der Lader kann entweder über die zwei Klemmen an einer Autobatterie betrieben werden oder über ein externes Netzteil. Dafür kauft Ihr entweder ein Universalnetzteil oder schaut einfach mal was ihr so daheim rumliegen habt. Jedoch ist der Stecker etwas größer als das meiste was hier rumlag. Der Noteboolstecker von meinem Bruder passte, nur leider liefert das Netzteil 19 Volt, ein Volt zu viel und leider zeigt der Lader dann eine Fehlermeldung an wegen zu Hoher Spannung. Ich bin aber dann doch noch fündig geworden, keine Ahnung wo das Netzteil mal dazugehört hat. Es liefert zwar nur 1A, aber das reicht erstmal für die Taschenlampenakkus.
Weiterhin wird viel Kabelzubehör geliefert. Wie Ihr seht gibt es zwei Goldkontaktstecker die dann in einer Buchse enden. Dort kommen dann die diversen Zubehörkabel hinein. Deren Stecker sehen aus wie diese runden Netzteilstecker. Wer schon magnetische Spacer hat, der kann einfach die mitglieferten Krokoklemmen daranhalten, man muss sie nicht mal festklipsen, das funktioniert alleine durch die Magnetkraft. Dennoch habe ich mir die Voltkraftladeschale bestellt. Sollte jemand jedoch sehr sparsam sein, dürfte die vorgestellte Lösung auch passabel sein.
Desweiteren wird ein USB-Kabel mitgeliefert. Die Treiber dazu habe ich im Netz gefunden. Sobald Logview 2.5 erscheint (Freeware), wird auch dieser Lader unterstützt. Dann sollte man am PC Lade- Entladekurven aufzeichnen können.
Desweiteren liegt auch noch ein Temperatursensor bei, der jedoch bei Li-Ion-Akkus eher keine Verwendung finden dürfte.
Nun zu den eigentlichen Funktionen die ich persönlich für Taschenlampenzwecke interessant finde:
Der Lader zeigt beim Entladen den eingestellen Entladestrom, die aktuelle Spannung, die Zeit und die entladenen mA an. Dies gilt für den Ladestrom analog.
Mit diesen Angagen kann man schön diverse Akkus vergleichen und so sehen ob der Billigakku einfach nur günstig war für die gebotene Leistung oder Schrott ist. Man sieht die entladenen oder Geladenen mA.
Desweiteren kann man auch schön bei diversen Entladeströmen sehen, wie stark die Spannung unter Last einbricht. Dies hilft evtl. bei Problemen mit der Lampe die vielleicht im Akku begründet sind.
Soo, ich hoffe dann mal dass ich jetzt nichts vergessen habe. Ich denke für knapp 70 Euro bekommt man einiges geboten und jeder der ein wenig "Spaß" daran hat, die Akkuwelt genauer zu erkunden, der sollte zuschlagen. Natürlich gibt es auch noch vergleichbare Geräte mit teils integriertem Netzteil wie z.B. das X-Charge 220 EQ oder dann auch kleinere Geschwister dieser Lader, die dann keinen integrierten Balancer haben (für RC-Lipo-Packs nützlich) und auch deutlich günstiger sind.
Vielleicht konnte ich ja dem ein oder anderen Experimentierfreudigen mit diesem Bericht einen Gefallen tun. Bei Fragen einfach losschießen
Tino
PS: Das einzige was nervt ist der eingebaute Lüfter...
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