Mit Colorimeter Leuchtdichte messen?

Awagled

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Hallo, bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag, natürlich nach vielem Lesen hier im Forum.

Als ich mir vor vier Wochen 5 LED-Taschenlampen bei DX bestellte, hatte ich keine Ahnung von der Materie, mittlerweile habe ich mich unter anderem hier etwas eingelesen. Eigentlich benötigte ich nur zwei, aber, so dachte ich, bestell einfach mal mehr und behalte die zwei, die dir am Besten gefallen. Mittlerweile sind sie alle eingetrudelt und ich weiß nun nicht, welche ich loswerden will, denn sie gefallen mir alle.

Nun kam mir die spassige Idee, die Leuchtstärke der Lampen mit meinem Colorimeter nachzumessen. Das ist eigentlich ein Gerät, um LCD-Monitore zu kalibrieren, hat jedoch auch eine Funktion um die Helligkeit in cdm zu messen. Bspw. hat ein normal eingestellter LCD-Monitor ca. 120cdm, mehr sorgt dann schon bald für tränende Augen.

Leider übersteuern die LED-Tachenlampen den Sensor des Meßgeräts, so dass ich ein Filter davor klemmen musste, welches eigentlich dafür da ist, die Farbtemperatur des Tageslichts zu messen. Dieses Filter verringert die Lichtdurchläßigkeit irgendetwas um das 10fache, genau weiß ich das nicht. Dennoch war der Test ganz interessant, da er immerhin eine Aussage über die unterschiedliche Leuchtstärke der Lampen zuläßt. Vielleicht weiß ja jemand, wie man die Ergebnisse interpretieren kann.

gemessen habe ich aus einem Abstand von 2 Metern.

UltraFire U4-MCU Cree Q5-WC 3-Mode 230 Lumen (18650): 550cdm
FINESHOT ZY-155 Cree Q3-WC 130-Lumen(3xAAA): 520cdm
MagLite 3d LED (die hatte ich schon): 480cdm
Ultrafire WF-501B Philips Luxeon K2 (18650): 220
Romisen RD-I3 (2xAA): 180cdm
Romisen MXDL RC-G2 Cree (1xAA): 120cdm
1LED-Trödelmarkt 3Watt (3xAAA): 40cdm

Erstaunt hat mich das relativ gute Abschneiden der Maglite, etwas ernüchert das Abschneiden der Ultrafire U4-MCU, die dennoch ein Hammerlampe ist. Die 9 EURO Fineshot ist aber angesichts des Preises der Knüller: sauber verabeitet, sehr hell und das bei ca. 500mA. Die Ultrafire U4-MCU saugt da schon fast 1A.
Ach ja: gut finde ich, dass die beiden Ultrafire bei 3Volt und bei 2,7 Volt abschalten, so dass man diese auch gefahrlos mit ungeschützten 18650 betreiben kann.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Lichtkegel der Lampen extrem variieren. So liefert die MagLite nur im Zentrum dieses Licht, während die Ultrafire U4-MCU einen wesentlich weiteren Leuchtkreis in gleichbleibenden Helligkeit ausleuchtet.

Tja, bin eigentlich wirklich begeistert von den China-Knallern. Kein Ausreißer dabei, allesamt gut bis hervorragend verarbeitet. Ich denke, ich behalte sie alle, mal schaun.:)

Naja, ich hoffe, ich habe nicht allzuviel Unsinn geschrieben, ich kenne mich wirklich nicht so gut aus mit der Materie. Vielleicht interessiert es aber jemanden, was ich da geschrieben habe.
 
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