Nitecore EX10 - mod.

Energie

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Die Nitecore EX10 ist irgendwie etwas filigran geraten, insbesondere im Bereich der Gewinde.
Vorausgesetzt, diese sind genau zentrisch geschnitten, bleibt eine Materialstärke von etwa 0,3 mm, nicht eben viel.

Außerdem hatten einige Versuche gezeigt, dass sich die Leistung mit einem etwas größeren Reflektor (McR20) verbessert und dann etwa der Surefire E1B entspricht, trotz des geringeren Stromverbrauchs der EX10 (ca. 600 mA gegenüber ca. 800 mA bei der E1B an 3V).

Der Plan: ein etwas größerer Lampenkörper aus Ms58 für die Innereien, ein solider Frontring aus Edelstahl für die Scheibe und ein Zentrierring für die genaue Anpassung von Reflektor und Treibergehäuse (grün in der Schnittzeichnung).

Das Gewicht kann man nur als taktisch bezeichnen, weswegen auf einen speziell ausgeformten Frontring verzichtet wurde :)


Schnittzeichnung (schematisch)

EX10-0.jpg



Etwa gleich schwer (ca. 135 Gramm)
EX10-1a.jpg



79,5/24,8mm und 76,8/21,4 mm
EX10-2.jpg



Original Treibergehäuse im neuen Kopf
EX10-3.jpg
 
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Hallo Energie,

Klasse Mod aber das war ja auch nicht anders zu erwarten :super:.

Jaja so eine Drehbank ist schon einiges wert..... :lechz:



Gruß,
Stefan.
 
Hallo, McEnergie,

dieser Mod, diese Lampe haut mich um....


Einsame Spitzenklasse :super:



Heinz
 
Hallo.

Wahnsinn was du da immer so Konstruierst !:super:

Sieht richtig gut aus.

Aufgrund des jetzt "Taktischen" Gewichtes wohl ne Lampe für die (Jeans) Hosentasche ;).

Wie läuft der Piston denn so (Modi Umschaltung etc)?
Du hast ja auf dem Foto den O-Ring am Piston weggelassen.


Gruß
Rainer.
 
"Bow down to the King!"

Die Gewinde mit der wahnwitzigen Materialstärke sind der Grund, warum es die EX10 nicht als EDC geschafft hat. Ne Lampe die vieleicht genau dann in zwei Teile zerbricht, wenn ich das gar nicht gebrauchen kann, ist keine ernsthafte EDC.

Das Problem hast du hervorragend gelöst. Das Design ist auch toll, wenngleich es stark an einen Kollegen von der anderen Seite des großen Teiches erinnert. Das ist allerdings nicht schlimm, man kanns ja als Hommage sehen.
 
Mal wieder ein echtes Sahnestück. Nur ziehmlich fies von dir, dass
du keine Kleinserie herstellst und wir immer nur bewundern drüfen...:mad: :super: :super: :super:
 
Mod ist wirklich gut, viel ist von der EX10 ja eigentlich nicht geblieben :D.
Aber deine ist eh viel schöner :super:.

Grüße
Jens
 
Saubere Sache. Nur die Drehriefen stören etwas den optischen Gesamteindruck,
wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.
Kleiner Tipp: Messing kommt hervorragend raus, wenn man es sandstrahlt.
Das ergibt eine wunderbar gleichmäßige Oberfläche, die auch nicht so
schnell anläuft wie blankes MS.
Hab mein ganzes selbergestricktes Vorderladerzubehör gestrahlt, und das
sieht auch noch nach Jahren top aus.
 
Klasse :super:
Ein Mod ist das schon nicht mehr, eher ne sehr schöne Eigenkonstruktion.

Messing hat schon was exklusives:lechz:

Woher kommt den der Clip?



Gruß Matthias
 
Erstmal Danke für das Lob!
Trabireiter hat schon Recht, die Designelemente sind eine Mischung aus McGizmo und Arc.
Es ist aber ganz interessant, diese Konstruktionen nachzuvollziehen.

Speziell bei McGizmo stößt man immer wieder auf Details, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen.

Beispielsweise habe ich mich immer gefragt, warum der gebogene Draht in seinen Treibern, mit dem die Helligkeitsstufen geschaltet werden, "KILROY" heißt.
Nach einigem Suchen findet man auch hier eine völlig logische Antwort.

@Sleipnir:
Obwohl es auf den Fotos so aussieht, hat die Oberfläche der Lampe keine Drehriefen.
Ich schaffe es einfach nicht, ordentliche Fotos von glänzenden Alu- oder Messingoberflächen zu machen.
Selbstverständlich waren nach der Bearbeitung Drehriefen vorhanden. Diese wurden aber quer zur Schneidachse abgeschliffen und die Lampe poliert.
Danach wurde die Oberfläche wieder leicht mit 400er Schleifleinen behandelt. Erfahrungsgemäß ergibt sich dann nach kurzen Gebrauch eine gleichmäßige matte und etwas dunklere Oberfläche, eben der typische Farbton von altem Messing.

EX10-6.jpg


EX10-5.jpg



@Acheron Hades
Das Batterierohr läuft butterweich, wahlweise mit oder ohne O-Ring.
Der Druckpunkt ist gut definiert und die Modi lassen sich einwandfrei schalten.
Der Lampenkörper ist innen im Bereich des O-Rings etwas weiter und poliert, weswegen der O-Ring gut gleitet.
Ohne O-Ring ist der Lampenkörper auch dicht, da der restliche Teil des Batterierohres einen minimalen Abstand zum Lampenkörper hat und in Silikonfett läuft.
Beide Versionen wurden in 2 Meter Wassertiefe mehrere Stunden geprüft (senkrecht stehendes, wassergefülltes HT Rohr, 5 cm Durchmesser, 2 Meter lang bzw. hoch).

@Stone
Der Clip ist von knifekits.com
 
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