Indianermesser Damast und Büffel 15000 Jahre alt

Paulus

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Hallo,

dieses gute Stück ist gerade fertig geworden. Gedacht ist es als "Indianermesser".

Klinge aus Damast von Maik Schnitzer,
Griff aus fossilem Knochen und Büffelhorn mit Kydexzwischenlagen, (vielen Dank an Kanji !!!)
der Griffabschluss ist eine eingelassene Silbermünze
Klingenlänge 15 cm
Klingenstärke 4,5mm
Gewicht ganz ordentlich :irre:
Messerständer aus einer Laminatprobe aus dem Baumarkt und einem fossilen Beckenknochen

 
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Indianermesser aus Damast und Büffel 15000 Jahre alt

....Gedacht als Indianermesser und gefertigt auf Kundenwunsch. Klinge aus Damast von Maik Schnitzer, Griff aus fossilem Knochen und Büffelhorn mit Kydexzwischenlagen....
Ein sehr schönes Messer! Hochwertige Komponenten und offenbar gut verarbeitet, aber was daran steht im Zusammenhang mit den Indianern? Sicher nicht der Damast, und ebenso wenig das Kydex; auch der fossile Knochen, das (indische Wasser-) Büffelhorn und die Silbermünze wären nicht typisch.

Dein Auftraggeber hat wohl guten zeitgenössischen Geschmack, aber nicht das Bedürfnis nach Authentizität, nehme ich an.

Gruß

sanjuro
 
AW: Indianermesser aus Damast und Büffel 15000 Jahre alt

Ein sehr schönes Messer! Hochwertige Komponenten und offenbar gut verarbeitet, aber was daran steht im Zusammenhang mit den Indianern? Sicher nicht der Damast, und ebenso wenig das Kydex; auch der fossile Knochen, das (indische Wasser-) Büffelhorn und die Silbermünze wären nicht typisch.

Dein Auftraggeber hat wohl guten zeitgenössischen Geschmack, aber nicht das Bedürfnis nach Authentizität, nehme ich an.

Gruß

sanjuro

Hallo Paulus

Schönes Messer mit edlen Zutaten!:super:
Der Stahl von Maik ist bekanntermaßen ziemlich klasse, gute Wahl.
Und die Griffmaterialien sind ein optischer Leckerbissen.
aber...

Schreib lieber "Messer für Cowboy- und Indianerspiele" :D und
leg dich nicht mit sanjuro an, was Authentizität angeht!:steirer:
sorry, sanjuro, konnte nich anders :p


OT an:
(Hat jemand eigentlich ein Bsp. für ein "echtes Indianermesser"?
hatten die amerikanischen Ureinwohner schon Eisen/Stahl, bevor die weißen Heilsbringer ankamen oder nur Flintstone? Gebräuchlich waren Speerschleuder, Pfeil/Bogen und Steinmesser, soweit ich weiß)
OT aus:

Mach weiter mit dem Messerbau. Es dauert nicht lange, und wir sehen wahrscheinlich bald selbstgeschmiedete Klingen von dir.
Gruß, Peter
 
Hallöchen
Na da ist ja noch was aus dem Rohling geworden:super:,
ich Denke mal die Scheide macht er selbst.

Authentisch:confused:wer weis schon was sich indieaner alles so gebastelt haben.

Das Messer hat ein Hobby-Indianer sich gewünscht,deshalb der bezug auf Indianer-Messer

Er hat auch ein Sachs von mir,es ist eben ein Langmesser;),da kannte ich dieses Forum nicht ein mal.

Eine Kritik habe ich doch für mein empfinden und das ist das Kydex.

Gruß Maik
 
Hallo Sanjuro und ihr Anderen,

das sehe ich im Prinzip auch so. War aber nicht meine Aufgabe einzuschätzen wie authentisch das Messer ist.
Dazu fehlt mir auch die Kompetenz.
Mir war wichtig handwerklich möglichst gut zu arbeiten (im Rahmen meiner Möglichkeiten) etwas dazuzulernen und den Geschmack des Kunden zu treffen.
Die Messerverückten sind schon eine seltsame Sorte Mensch. Die einen ziehen mit 6mm Überlebensmesser mit Zelt und Schlafsack im Griff in den Schwarzwald, andere kaufen Kochmesser für einen Preis, mit dem eine 4 köpfige Familie ein Jahr satt wird oder setzen sich eben mit Leo Damast vor den Wigwam ans Lagerfeuer. So soll doch jeder auf seine Weise seinen Weg gehen.
Aber immerhin, auf der Münze im Griff sind drei Indianer und ein halber Büffel zu sehen, das ist doch schon mal was.....:D

Paulus
 
liegt das auf dem Rücken??? Egal mir gefällt es gut und diese art Einsatz von Kydex hab ich auch noch nicht gesehen:super:

Tschau Torsten
 
Indianermesser aus Damast und Büffel; 15000 Jahre alt

........und leg dich nicht mit sanjuro an, was Authentizität angeht!....sorry, sanjuro, konnte nich anders.....
Ich beiße doch niemanden, aber wundern darf ich mich doch, oder? Ich habe ja bewusst auch nicht das schöne Messer kritisiert. (mein eigenes Zitat:...Dein Auftraggeber hat wohl guten zeitgenössischen Geschmack, aber nicht das Bedürfnis nach Authentizität, nehme ich an....).

Gruß

sanjuro
 
Ja, die Münze ist (war ;) ) ein kanadischer Silberdollar. Die Queen versteckt sich jetzt im Griff, die Indianer sind außen.
Alles schön in den Griff eingefräst und bündig eingelassen. War eine ganz schöne Sauerei. Auch alte Knochen stinken beim schleifen und auch Silbermünzen werden am Bandschleifer sehr schnell sehr heiß.
Vor dem Einkleben habe ich das Knochenende poliert, sonst wären die Indianer wohl skalpiert worden :haemisch:




Die dunkle Linie ist übrigens ein Riss im Knochen, aufgefüllt mit Cyanacrylat. Ich dachte mir fällt das Ding beim Vorbereiten auseinander. Doch dann habe ich bis zum Vergießen des Griffs Klebeband um den ganzen Knochen gewickelt und es hat gehalten.
 
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