So, jetzt wirds witzig... Ich habe mich drangemacht und extra für euch Fotos gemacht von der Herstellung des Rasiermessers. Gibt nur ein Problem... Habe beim schleifen festgestellt das der untere Teil der Klinge bzw der Feile nicht hart ist. Ich habe aber trotzdem weitergeschliffen und die Klinge fertiggestellt. Habe zwar ein paar Rückschläge hinnehmen müssen aber es klappte.
Die Rückschläge waren unter anderem das ich mit dem weicheren Teil der Klinge gegen den Bügel meines Wassereimers kam und so eine Delle in die Klinge bekam die sich beim Versuch diese herauszuschleifen erweiterte. So musste ich die Klingenbreite ein wenig einschränken und abschleifen bis die Macken raus waren.
Hier die Macken in der Klinge:
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Dann habe ich mir überlegt wie ich dem Defizit an Härte begegnen kann und bin dann drauf gekommen das ich die Klinge ja neu härten könnte. Gedacht getan, Klinge erst weichgeglüht und abkühlen lassen und dann neu gehärtet. Nach dem härten kam die Klinge aber mit einer Wellenform auf der Schneide aus dem Öl. Also wieder überlegt wie ich mir da weiterhelfen kann. Man müsste ja eigentlich nur den Klingenrücken entspannen um die Wellenform in der Schneide rausholen zu können. Also die Schneide ins Wasser getaucht und mit einem kleinen Brenner den Klingenrücken erwärmt. Im vorderen Teil der Klinge ist dieses Vorhaben auch gut gelungen, aber der rest zeigte sich von dieser WB unbeeindruckt. Mit dem Gedanken das ich ja mit dem kleinen Brenner die Klinge eigentlich schon angelassen habe. Aber ich hatte ja die Schneide im Wasser und so kam es wie es kommen musste, beim Versuch die Klinge mit einem kleinen Kugelkopfhammer zu richten ist diese gebrochen...
Hier ein Foto wie ne Verhunste Klinge aussieht:
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Also Jungs, damit euch sowas erpart bleibt, nehmt immer Feilen von Pferd...... Die vom ersten Messer war eine solche und dievon der versauten Klinge war keine. Ich hasse Fehlschläge!!!
Werde mich die nächsten Tage dransetzen und es nochmal versuchen... Nur langsam gehen mir die Schleifbänder aus...