Abziehriemen, wozu eigentlich ??

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cosmo

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Hallo,

also auf anraten von less lemming mach ich hier mal n neuen Beitrag auf... Wer die ganze Vorgeschichte will, guckt bei "Abziehriemen selbst gemacht"!!!


Folgendes Problem:

Ich hab mir auch aus Rindsleder (ca 3mm dick) n "Abziehriemen" gebaut. Als Politur verwende Ich Metall-Polish ausm Baumarkt. Wenn ich jetzt meine Messer nachm Schleifen aufm 6000er Bankstein über das Leder abziehe kann ich keinerlei Zuwachs an "Schärfe" feststellen.

Ich definiere das mit dem keinerlei Zuwachs an Schärfe so, das ich mir vor dem Abziehen auf dem Leder die Armhaare Rasieren kann (mit leichtem Druck und einer leicht Schneidenden Bewegung).

Nach dem Abziehen auf dem Leder geht das Armhaar Rasieren nicht mehr ganz so leicht. Das macht sich so bemerkar, das es mehr ziepst und mehr Schneidebewegung benötigt wird.

Zur Technik:
Ich Ziehe das Messer, mit dem Messerrücken zu mir zeigend, im 15° Schleifwinkel über das Leder ab. Nur ziehende Bewegungen.

Egal ob ich den Vorgang nur 2x oder 20x (von jeder seite) Wiederhole, es ist kein Zuwachs an Schärfe feststellbar.

Wozu also überhaupt Abziehen? Mach Ich was falsch?
Ist überhaupt nach dem Abziehen ein Zuwachs an Schärfe fest zu stellen ??

Mfg
Cosmo
 
Es kommt halt auch auf den Stahl und die Wärmebehandlung an ob du überhaupt die maximal Schärfe erreichen kannst.
Bis zu einem gewissen Grad kriegst du jedes Messer scharf dann ist aber bei einigen Schicht. Die dünne Schneide bricht dir einfach weg.
Hast du eine Einschlaglupe oder ein Auflichtmikroskop?
Schau dir dein Ergebnis einfach mal vorher-nachher an.

Mit einem Leder kannst du unter normalen Umständen noch eine ordentliche Steigerung erreichen. Zumindest gegenüber so groben 6000 Korn:hehe:

Ciao Sven
 
Last edited:
Das mit dem Scharf kriegen verschiedener Stähle vergiss mal lieber, das kann hier nicht der Fehler sein. Rasieren kann er, er verliert nur Schärfe durch das Leder, liegt also nicht am Stahl. Auch D2 kann rasieren.

Das Problem was ich sehe wird sein, dass du die falsche Politur verwendest.
Ich habe Anfangs den selben Fehler gemacht wie du, billige Chrompolitur aus dem Baumarkt zu nehmen.
Sie scheint aber zu grob zu sein, sprich, sie ist grobkörniger als dein 6000er Stein (ich benutze einen 6000er von King und einen belgischen Brocken), sodass du dir deine anfängliche Rasierschärfe wieder versaust.

Seit ich grünes Chromoxid verwende, wie es speziell für den Abzug von Rasiermessern verwandt wird, habe ich keinerlei Probleme mehr.

Suche mal beim Toolshop nach " Puma Streichriemenpaste", die nehme ich momentan.

Vorher das Leder aber schön sauber machen, trocknen, dann die Paste auftragen, und nochmals antrocknen lassen. Geht prima.


Grüße
Micha
 
hallo Cosmo,

jetzt haben wir einen eigenen Thread und jeder der auf ähnliche Probleme stößt,
oder sich die gleichen Fragen stellt wird hoffentlich geholfen werden :)


Zunächst mal;
das Abziehen an sich hat eine äußerst wichtige Bedeutung,
grade für die Rasiermesserfraktion ist es unersetzbar.
Ein Rasiermesser wird mindestens bis auf 6.000 hochgeschärft
und von dort aus mit Abziehriemen verfeinert.

Der Riemen besteht meißt aus Rindsleder mit einer Polierpaste versehen.
Er ersetzt einen Stein, den es nicht giebt, oder der zu teuer wäre.
Die Pasten erreichen locker die 100.000 Grit Grenze.

Ein Rasiermesser ohne auf dem Leder abgezogen wäre NICHT zu gebrauchen!
Mit 6.000, 8.000 oder sogar 10.000 wäre eine Gesichtsrasur eine Qual.

Das Leder mit der Paste hat den Zweck, so wie ich die Sache sehe,
den letzten feinen Grat der Steine zu brechen
und selbst einen minimalen, feinen, sehr kurzen, durchgängigen Grat aufzustellen.
Man kann es auch als Gratfreie durchgängige Mikrofläche bezeichnen.
Dazu wird das Messer im gleichen Winkel wie es vorher geschliffen wurde,
bei weichem Leder, dass sich durchdrückt sogar etwas flacherem,
bei Materialien die sich nicht durchdrücken minimal größerem Winkel,
gegen die Schneidrichtung gezogen,
so wie du es in etwa praktizierst.

Eine einwandfreie Vorpolitur ist dabei ausschlaggebend.
Ein Problem welches auftreten kann wäre,
dass ein Messer sich scharf anfühlt, weil es vorher falsch geschärft wurde.
Oft kommt es vor, dass Neulinge ihre Messer so auf dem Stein schärfen,
dass sich ein großer bissiger Grat bildet.
Dieser reißt auf dem Leder allerdings ab und zurück bleibt eine nicht einwandfreie Schneide.
Dieser Grat würde sich übrigens sehr schnell bei Gebrauch umlegen
und das Messer erstumpfen.

Zunächst solltest du also testen, ob dein Messer vor dem Leder überhaupt in einwandfreiem Zustand war:

Bevor ein Messer bei mir auf das Leder, oder auf den nächst höheren Stein darf,
wird getestet ob es in Ordnung ist.
Bei Grit 6.000 solltest du in der Lage sein,
ein Kopfhaar (wenn sie sehr dünn sind, nimm ein dickeres; Dein Körper bietet da sicher Alternativen :D)
gegen die Wuchsrichtung gehalten, mit einer leichten Zugbewegung zu schälen.
Wenn du sehr sauber gearbeitet hast, schaffst du es uU
sogar ein Haar etwas überhalb des Fingers zu Fällen, also nicht bloß zu schälen.

Besteht das Messer diesen Test, hast du sehr wahrscheinlich sauber gearbeitet.
Damit wäre Fehler nummer eins eliminiert; die falsche Vorarbeit.

Kommen wir zur nächsten Fehlerquelle die mir einfällt;
falsche Präparation des Leders?
Vielleicht ist dein Leder in Kombination mit dem Baumarktprodukt nicht 100% geeignet für unseren Zweck.
Ich kenne Metal-Polish nicht,
wer weiß; vielleicht beinhaltet es Körner größer als 3my?
Dadurch könntest du einen Schritt zurück machen was Rasurtauglichkeit angeht.
Darüber kann ich nichts sagen, wäre aber eine Überlegung wert.

Versuch das Metal Polish mal nur auf Papier aufgetragen,
oder versuch eine andere, optimalere Paste,
die hier bereits empfohlen wurde.

Nächste Fehlerquelle;
macht der Stahl überhaupt mit?
Ich selbst hatte schon ein(!) Messer auf dem Leder,
dass ich nicht zufriedenstellend rasurfähig bekommen habe.
Es wäre vielleicht eine infarme Unterstellung,
aber ist dein Messer überhaupt polierfähig?
In diesem Falle würde der Grat des 6k abreißen,
und die Materialreststärke wäre dicker als der Grat des 6k.
Halte ich jetzt aber mal für unwahrscheinlich.

nächste Quelle:
Benutzerfehler?
Vielleicht verrundest du die Schneide zu stark,
oder zerstörst sie, weil der Winkel in dem du Abziehst viel größer ist,
als der, den du zum Schleifen verwendet hast.

letzter Fehler:
Subjektive Beurteilung der Schärfe.
Der Eindruck den du von der Schärfe hast, kann dich täuschen.
Die Rasurfähigkeit als Testmittel ist nur dann einwandfrei,
wenn man Erfahrung im Rasieren mit Messern hat.
Wenn man den richtigen Rasurwinkel trifft und weiß, was wirklich scharf ist.
Ein extrem scharfes Messer ziept beim Rasieren, wenn der Rasurwinkel nicht stimmt.

Solche Fehler lassen sich mit dem Haartest eliminieren;
wieder das Haar gegen die Wuchsrichtung geschnitten,
sollte jetzt auf anhieb und leicht geschält und öfter gefällt werden.
Jenachdem wie lange du Abziehst sollte sogar reiner Druckschnitt genügen.

Nach dem Abziehen verliert ein Messer weitgehend seinen Grat
und damit seinen Biss. Die Schneide wird durchgängig und glatt


Sei dir versichert, ein Messer auf dem Leder richtig abgezogen
wird um EINIGES schärfer, bzw. feiner, als eines das nur auf 6k geschärft wurde.
Davon können dir die Messerrasierer ein Liedchen singen.


Was ich an deiner Stelle nun tun würde wäre zu versuchen,
alle Fehlerquellen so gut wie möglich zu eliminieren.
Neue, gute Polierpaste, Leder probeweise durch Papier ersetzen,
sauber Vorarbeiten, Testen ob die Vorarbeit einwandfrei ist,
vielleicht ein anderes, rostendes Messer probieren,
nachgucken ob du dich in der Beurteilung der Schärfe irrst
und mit Winkeln spielen, mal ein wenig spitzere Winkel wählen
und dann sehen, ob sich etwas ändert.
So viele deutsche Männer, die ihr Rasiermesser morgens abziehen können nicht irren :glgl:


Edit:// Assassin hat schon recht; wenn die Paste hier noch keiner versucht hat,
dann solltest du die schleunigst wechseln. Kauf dir Diamantpaste aus Egay, 1my Paste von Dick oder irgend was anderes, was hier schon welche Probiert hat.
Wenn dus richtig machen willst kauf Chromoxid-farbe, einfacu mal in die Sufu eingeben
Probelmatisch wird nur, die alte Paste wieder aus dem Leder zu entfernen! Das sollte nämlich so gut wie unmöglich sein.

Gruß,
Benny
 
Last edited:
Hallo,

schon mal ganz schön viele Tips --> Super/Danke !!!

Bei meinen Messers handelt es sich um:

Kasumi
Croma Typ Porsche 301
Chroma Typ Haiku

@LL: Ich hab noch genügend neues unbenutztes Leder !!!!

achja und nochmal ergänzt: habe keine Lupe bzw Mikroskop

Mfg
Cosmo
 
Last edited:
Hallo Cosmo,
dem Rat von LessLemming gibt es nicht viel hin zu zu fügen.
Sehr wichtig beim Abziehen übers Leder ist das exakte einhalten
des Winkels den ich in der Regel minimal größer wie beim schärfen
wähle.
Vielleicht könntest du mal folgendes ausprobieren, was ich in der Regel
bei sehr sorgfältig und fein geschliffenen Klingen mache.
Ich ziehe das Messer nicht zu mir hin gegen die Schneidrichtung,
sondern schiebe es sehr sorgfälltig von mir weg gegen die Schneidrichtung. Dabei habe ich die Schneide ganz genau im Auge
und schiebe sehr vorsichtig ohne viel Druck. Ich lege das Messer
erst flach auf und kippe es dann ganz leicht an, wobei ich im Gegensatz
zum ziehen des Messers, ganz genau sehe wo ich abziehe.
Das bedingt allerdings, das ich im Sitzen abziehe wobei ich den Lederklotz in einer verhältnissmässig hohen Position habe, um wirklich ganz exakt zu sehen, das ich an der richtigen Stelle arbeite.
Zweimal beide Seiten abgezogen und ich spüre und sehe das der Grat
sich deutlich und gleichmäßig geschlossen hat.
Bei etwas weniger sorgfältig und fein geschliffenen Klingen bevorzuge ich übrigens auch das heranziehen der Klinge, wie du.
Gruß Werner
 
Hallo,

Nur von der Qualität und nicht von Preis/Leistung welche Politur ist denn am besten ?

Puma Schtreichriemenpaste

oder

Diamant Polierpaste DMT (von Dick)

oder

gibts noch was "besseres" ???

Mfg
Cosmo
 
Ich benutze Chromoxidgrün stumpf von Goya NR.85124.
Findet man im Bastelgeschäft oder im großen Baumarkt in der Bastelecke.
Finde ich sehr gut.
Gruß Werner
 
...
Eine einwandfreie Vorpolitur ist dabei ausschlaggebend.
...
Nächste Fehlerquelle;
macht der Stahl überhaupt mit?
...
Die würde ich einmal bejahen, und einmal in Abhängigkeit sehen - weil die WB schon angesprochen wurde.

Kommt also auch oder sehr darauf an, welchen Messertyp (grob oder eher fein) aus welchem Stahl (WB, Geometrie) man für welchen Zweck (...) abziehen will, das kann man vermutlich nicht allgemeingültig oder universal erklären oder festlegen - nur eben was das Abziehleder + Paste in Abstufungen bewirkt, wird annähernd gleich sein.

Gruß Andreas
 
Last edited:
geht es eigentlich in der eingangsfrage um rasiermesser oder um küchenmesser, jagdmesser etc.? das kommt nicht so klar herüber.

es sollte genauer bezeichnet sein, da das ledern von rasiermesssern und das abziehen z.b. von küchenmessern auf dem leder
1. in der art des abziehens (messerhaltung, winkel, kippen usw.) und
2. auch im material wie abziehfette, pasten usw.

zwei unterschiedliche dinge sind.
mit dem rasiermesser wird der bart gepflegt also rasiert.
mit dem küchenmesser werden lebensmittel geschnitten.

wenn da das abziehen (in der handhabung) von küchemnmesser und rasiermessern gemischt wird, können keine ordentliche ergebnisse rauskommen.
 
es geht hier ganz konkret um Küchenmesser,
da Cosmo einen Schärfebfall bei seinen nach dem Abziehen feststellen konnte.
Über die Notwendigkeit bei diesen Geräten sollten wir aber eher nicht sprechen



Was die Pasten angeht, die DMT-Pasten von Dick sind sicherlich sehr gut,
und du bekommst gleich mehrere Größen,
aber der Preis schlägt doch zu Buche.
Wenn du etwas Egayst, wirst du einige Anbieter finden,
die 1my pasten, uU auch 0,5µ (das entspräche CrO2) in 10g Dosen für 10€ anbieten.
Ansonsten beziehe ich meine Pasten nicht aus dem Laden,
da können dir andere vielleicht besseres empfehlen.
Ansonsten habe ich es mal sehr erfolgreich mit dem Microgloss von Dick probiert,
da sind 1µ Korundteilchen drinn, sehr fein.
Auch ne Möglichkeit wären die Polierwachse von Dick,
die Rosa ist extrem fein.
Die lassen sich sicher auch auf Leder verreiben.
Das ist jetzt bloß was mir einfällt.
Es gibt dafür ja sogar schon einen eigenen Thread
 
Um einem Mißverständnis vorzubeugen, möchte ich nochmal kurz nachhaken.
Ich lege das Messer
erst flach auf und kippe es dann ganz leicht an, wobei ich im Gegensatz
zum ziehen des Messers, ganz genau sehe wo ich abziehe.
Ich bewege (schiebe) das Messer natürlich erst wenn ich durch das
leichte, nach vorne kippen der Klinge, genau sehe das ich exakt die Schnittkante auf dem Leder habe. Erst dann kommt der Schiebevorgang,
wobei ich die Klinge dabei natürlich nicht mehr kippe, sondern den Winkel ganz sauber halte.
Gruß Werner
 
Also ich hatte früher die gleiche Beobachtung gemacht, die Klinge war nach dem Abziehen auf dem Streichriemen nicht mehr so scharf wie vorher. Der "Streichriemen" war ein alter Gürtel mit Politurpaste, dessen eines Ende ich am Regal festgemacht hatte, und dessen anderes Ende ich mit einer Hand hielt, um den Gürtel zu spannen.
Das war völliger Mist, da der Winkel sehr schwer einzuhalten ist, denn da, wo man das Messer ansetzt, drückt man den Riemen durch, so daß der Riemen immer einen Winkel beschreibt, in dessen Scheitelpunkt man das Messer hält.

Viel besser geht's, wenn man das Leder/die Pappe auf einer ebenen Unterlage festmacht, dadurch wird das Einhalten des Winkels viel einfacher.

Gruß,
JoBe
 
Hallo,

wen ihr erlaubt, werd ich in diesem Thread auch mein Problem erläutern, weils gut reinpasst.

Ich hab leider nicht viel Erfahrung mit dem Schärfen und abziehen.
Ich verwende einen alten Ledergürtel, den ich am Tisch auflege und die Paste vom Tormek.
Als erstes hab ich damit mein HSS-Küchenmesser ein paar mal abgezogen. Das hat bestens funktioniert. Die Schneide wurde merklich schärfer und glatter.
Als nächstes kam mein Mcusta mit VG10 Mittellage dran. Das wollte ich besonders gut abziehen und widerholte den Vorgang ziemlich oft.
Die Schneide wurde sehr glatt aber stumpfer!

Meine Fragen also:
Schadet es, wenn man zu oft abzieht?
Hab ich durch zu festes aufdrücken etwa sie Schneide abgerundet?

Danke im Voraus!
Grüße, Karl
 
Hy
Frage:Es gibt auch gute Fernseh-Dokumentationen wo man Japaner beim Schleifen ihrer Messer sieht,wieso benutzen Sie keinen Leder?.


Gruß Maik
 
Hy
Frage:Es gibt auch gute Fernseh-Dokumentationen wo man Japaner beim Schleifen ihrer Messer sieht,wieso benutzen Sie keinen Leder?.


Gruß Maik

die fragen ist vollkommen berechtigt.
auch ich wundere mich in diesem wie im anderen thread, wie hier die art des abziehenes, was abgezogen wird und wie bunt gemischt und gewürfelt wird. rasiermesser, japanische messer, rostende messer, nicht rostende messer. winkel die vom leder verändert werden, zum riemen hin und vom riemen weg....usw.
papier, glas, körperteile. nichteisenmetalle...

ich habe schon zweimal empfohlen (maik nicht dir du weisst das sowieso) sich das mal bei einem friseur (für rasiermesser) oder bei einem schmied/messermacher oder scherenschleifer für europäische küchenmesser und jagdmesser anzuschauen. zuviel aus wikepedia oder dem netz allgemein, dazu ein paar "rodeo filme" aus youtube durcheinander gewürfelt, muss nicht unbedingt ein scharfes messer machen.

ach so zu deiner frage ((-:

ich kenne keinen in japan und keinen in europa der hochwertige japanische klingen auf dem leder abzieht, oder auf der maschine hont.

nur europäische küchenmessser bei bestimmten stahlsorten ziehe ich ab. da im speziellen alle herder wenn sie mal geschärft werden müssen weil das abziehen mit dem stahl dann irgendwann keinen erfolg mehr bringt. auch jagdmesser/freizeitmesser mit speziellem schliff. ballig verlangt z.b. unbedingt das abziehen.

achso japanische rostfreie, zweitig geschliffene industrieware kann natürlich auch geledert werden.

richtiges ledern/honen ist enorm wichtig und erfordert zeit und können.
so mal eben nebenbei in 5 minuten, bringt da oft nur einen gewissen frust.
wenn alles so einfach wäre.... (-:
 
Hallo,

ich hab da auch nochmal ne verständnis frage...

vorab:
Beim Schleifen bzw beim Messer Schleifen aufm Bankstein, mache ich doch nix anderes als Material vom Messer abzutragen. Und um so feiner der Stein, desto weniger Material wird abgetragen und um so feiner wird die Schneide. Richtig?



Ein 1000er Bankstein hinterlässt recht grobe Riefen (unterm Mikroskop betrachtet), und es dauert ziemlich lange, bis ich diese mitm 6000er komplett weg geschliffen habe. Richtig?

Demzufolge müsste es doch ewig dauern, bis ich die Riefen des 6000ers (oder sogar 1000ers) mit Hilfe eines Leders (+Schleifpaste) weg geschliffen habe!?

Wo is n da mein Denkfehler?

Mfg
Cosmo
 
Status
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