Taschenlampen bauen?
Auf die Sinnfrage möchte ich hier sicherheitshalber nicht eingehen.
Es ist schon problematisch genug, Nicht-Flashaholics zu erklären, warum
man mehr als drei Taschenlampen besitzt.
Obwohl: angesichts von Zeitgenossen, die das Brandenburger Tor im Modell
mit Streichhölzern nachbauen, ist der Bau von Taschenlampen eindeutig
sozialverträglicher.
Der Einstieg ist nicht ganz leicht. Es werden Werkzeuge und Maschinen benötigt,
die man möglicherweise noch nicht hat. Und außerdem scheint das Ganze im
Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit der Justierung eines Ringkernbeschleunigers
zu sein. Jedenfalls hat man den Eindruck, wenn man entsprechende Beiträge sucht
und nur selten findet.
Letztlich ist es wie immer, wenn man etwas Neues ausprobiert: anfangs unübersichtlich,
später Routine (man erinnere sich an den ersten persönlichen Emittertausch).
Ein wichtiges Hilfsmittel ist ein kleines CAD Programm, ohne wird es mühsam bis
aussichtslos.
Ich verwende seit Jahren das Programm DraftBoard (35-40 €), was einfach zu bedienen
ist und sich für die Konstruktion von Taschenlampen gut eignet.
Man beginnt mit den Anforderungen an die Lampe (Helligkeit, Betriebszeit usw.)
und sucht sich die entsprechenden Komponenten
(Dealextreme, Kaidomain, Sandwich Shoppe usw).
Komponenten
Dann vermißt man die Komponenten und erstellt jeweils kleine Zeichnungen.
Die einzelnen Komponenten kann man dann zusammensetzen und das Lampengehäuse
konstruieren.
Lampenkopf
Gehäuseteile
Wenn alles paßt, setzt man die Einzelteile auf dem Bildschirm zusammen und bekommt einen
ersten Eindruck vom Aussehen des Gesamtkunstwerks
Fertige Zeichnung
Danach wird es mechanisch. Ohne Drehbank geht nichts. Da die erforderliche Genauigkeit
bei etwa 1/10 Millimeter liegt, reicht eine kleine Maschine aus dem Baumarkt, die aber gut
eingestellt werden sollte. Die Kosten liegen bei 300 bis 500 € (teurer geht natürlich auch).
Dazu kommt für den Anfang noch etwas Zubehör (ca. 300 €).
Für den Bau von Taschenlampen ist die folgende Spannvorrichtung praktisch:
Zuerst wird der Lampenkörper in das Drehbankfutter eingespannt und innen fertig bearbeitet.
Danach wird der Lampenkörper in der Spannvorrichtung ausgerichtet und diese ins Drehbank-
futter eingespannt und mit einem Rollkörner abgestützt.
Dann wird die Außenseite fertig bearbeitet.
Es gibt selbstverständlich noch andere Methoden. Diese hat den Vorteil, daß wenig Probleme
entstehen können.
Mit dieser Vorgehensweise stellt man die einzelnen Komponenten her:
Lightengine
Lampenkopf
Lampenkörper
Zusammengeschraubt:
Größenvergleich mit einer Surefire E1B backup
Das Ergebnis erinnert an eine Lampe von McGizmo, was im Hinblick auf die verwendeten Komponenten zu erwarten war.
Für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemand, der sich hierhin verirrt hat, McGizmo nicht kennt:
McGizmo ist die Ikone des CPF, höchst innovativ und geistiger Vater zahlreicher
Lampenkreationen. Und außerdem ausgesprochen kommunikativ. Wenn man sich mit seinen Konstruktionen befaßt, stellt
man fest, daß er bereits vor Jahren entwickelt und gebaut hat, was heute langsam auf den Markt kommt.
Nach meiner Meinung ist der Lerneffekt besonders hoch, wenn man seine Konstuktionen nachvollzieht.
Man sollte aber auch die Spielregeln beachten (keine Weitergabe von nicht veröffentlichen Details oder Plänen,
keine Verkauf von Nachbauten usw.).
Auf die Sinnfrage möchte ich hier sicherheitshalber nicht eingehen.
Es ist schon problematisch genug, Nicht-Flashaholics zu erklären, warum
man mehr als drei Taschenlampen besitzt.
Obwohl: angesichts von Zeitgenossen, die das Brandenburger Tor im Modell
mit Streichhölzern nachbauen, ist der Bau von Taschenlampen eindeutig
sozialverträglicher.
Der Einstieg ist nicht ganz leicht. Es werden Werkzeuge und Maschinen benötigt,
die man möglicherweise noch nicht hat. Und außerdem scheint das Ganze im
Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit der Justierung eines Ringkernbeschleunigers
zu sein. Jedenfalls hat man den Eindruck, wenn man entsprechende Beiträge sucht
und nur selten findet.
Letztlich ist es wie immer, wenn man etwas Neues ausprobiert: anfangs unübersichtlich,
später Routine (man erinnere sich an den ersten persönlichen Emittertausch).
Ein wichtiges Hilfsmittel ist ein kleines CAD Programm, ohne wird es mühsam bis
aussichtslos.
Ich verwende seit Jahren das Programm DraftBoard (35-40 €), was einfach zu bedienen
ist und sich für die Konstruktion von Taschenlampen gut eignet.
Man beginnt mit den Anforderungen an die Lampe (Helligkeit, Betriebszeit usw.)
und sucht sich die entsprechenden Komponenten
(Dealextreme, Kaidomain, Sandwich Shoppe usw).
Komponenten
Dann vermißt man die Komponenten und erstellt jeweils kleine Zeichnungen.
Die einzelnen Komponenten kann man dann zusammensetzen und das Lampengehäuse
konstruieren.
Lampenkopf
Gehäuseteile
Wenn alles paßt, setzt man die Einzelteile auf dem Bildschirm zusammen und bekommt einen
ersten Eindruck vom Aussehen des Gesamtkunstwerks
Fertige Zeichnung
Danach wird es mechanisch. Ohne Drehbank geht nichts. Da die erforderliche Genauigkeit
bei etwa 1/10 Millimeter liegt, reicht eine kleine Maschine aus dem Baumarkt, die aber gut
eingestellt werden sollte. Die Kosten liegen bei 300 bis 500 € (teurer geht natürlich auch).
Dazu kommt für den Anfang noch etwas Zubehör (ca. 300 €).
Für den Bau von Taschenlampen ist die folgende Spannvorrichtung praktisch:
Zuerst wird der Lampenkörper in das Drehbankfutter eingespannt und innen fertig bearbeitet.
Danach wird der Lampenkörper in der Spannvorrichtung ausgerichtet und diese ins Drehbank-
futter eingespannt und mit einem Rollkörner abgestützt.
Dann wird die Außenseite fertig bearbeitet.
Es gibt selbstverständlich noch andere Methoden. Diese hat den Vorteil, daß wenig Probleme
entstehen können.
Mit dieser Vorgehensweise stellt man die einzelnen Komponenten her:
Lightengine
Lampenkopf
Lampenkörper
Zusammengeschraubt:
Größenvergleich mit einer Surefire E1B backup
Das Ergebnis erinnert an eine Lampe von McGizmo, was im Hinblick auf die verwendeten Komponenten zu erwarten war.
Für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemand, der sich hierhin verirrt hat, McGizmo nicht kennt:
McGizmo ist die Ikone des CPF, höchst innovativ und geistiger Vater zahlreicher
Lampenkreationen. Und außerdem ausgesprochen kommunikativ. Wenn man sich mit seinen Konstruktionen befaßt, stellt
man fest, daß er bereits vor Jahren entwickelt und gebaut hat, was heute langsam auf den Markt kommt.
Nach meiner Meinung ist der Lerneffekt besonders hoch, wenn man seine Konstuktionen nachvollzieht.
Man sollte aber auch die Spielregeln beachten (keine Weitergabe von nicht veröffentlichen Details oder Plänen,
keine Verkauf von Nachbauten usw.).
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