Chute Knife - Infos gesucht!

enrico

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Hallo!

Ich versuche gerade möglichst viele Infos über das Chute-knife von Bob Loveless bzw. Nachbauten zu sammeln, da ich das Design persönlich für einen der interessantesten Klassiker im Bereich "Allroundmesser" halte. Die ungefähre Entstehungsgeschichte - Design von Harry Archer - Umsetzung von Bob Loveless und der ursprüngliche Verwendungszweck ist mir bekannt.

Also wer kann detaillierte Infos zum Chute-knife geben, Bilder, Artikel, Links, Geschichten, Fotos, pdf, ... freue mich über alles. Im BLADE gab´s mal einen Artikel dazu ... hat den noch jemand?

Ich besitze selbst eins von Franz Weinberger ... werd´s bei zeiten mal einstellen, sobald mir mein Photobucket-Passwort wieder eingefallen ist ....!


Gruß, C.
 
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So, nun das Bild - Danke droppoint!

IMAG0067.jpg



Gruß, C.
 
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Mit Del Ray hatte ich schon einen sehr freundlichen Mailkontakt, seine Romano-Chutes sind mir bekannt ...!

Ich habe gehofft, daß sich hier etwas mehr tut ... :hmpf: allgemein sind hier im Forum Loveless bzw Loveless-Designs eher dünn gesät!


Gruß, C.
 
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Hallo enrico,

mir gefällt das Design auch sehr gut und ich teile Deine Meinung das es ein sehr brauchbares Allroundmesser ist :super:

Habe selbst eines von Jimmy Lile :)
 
Hallo enrico,

mir gefällt das Design auch sehr gut und ich teile Deine Meinung das es ein sehr brauchbares Allroundmesser ist :super:

Habe selbst eines von Jimmy Lile :)

Mit oder ohne "Dot" ... zeigen bitte!


Gruß, C.
 
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Hier ist meines von Mark Hazen,

spiegelpoliert, Wüsteneisenholz fiberunterlegt, Gesamtlänge 26 cm,
Klingenlänge 14 cm, 5mm ATS34,

Ist mir etwas zu groß - falls jemand Interesse hat melden ;)
Weiteres Bild hier
16_p4001.jpg
 
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Hallo enrico,

musste erst mal ein paar Bilder machen :cool:
 

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Ein wunderschönes LILE hast Du da ... alle Achtung, von denen sind nicht wirklich viele am Markt! Danke für´s zeigen! Die Griffgestaltung dieser Messer ist und bleibt perfekt!

Gruß, C.
 
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von Randall gibt es das Mod. 15, Airman.
Ist von der Form ähnlich, aber auch als Rettungsmesser für Piloten
gedacht. Gibt es zu diesem Zweck auch mit einer groben Rückensäge
um sich durch den Flugzeugrumpf zu sägen :hehe:
 

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von Randall gibt es das Mod. 15, Airman.
Ist von der Form ähnlich, aber auch als Rettungsmesser für Piloten
gedacht. Gibt es zu diesem Zweck auch mit einer groben Rückensäge
um sich durch den Flugzeugrumpf zu sägen :hehe:

Ein interessantes Airman, sowohl Klinge als auch Griff sind "Option" zum Standard-Airman. Mit der Clip-point-Klinge habe ich es noch nie gesehen. Das Chute war ja eigentlich für Fallschirmjäger gedacht. Harry Archer wollte ein Messer für Notfälle wie Baumlandungen oä, bzw ein kompaktes Messer für alles was einen Fallschirmjäger am Boden erwarten könnte. Aus den Fliegern sind die ja meist ohne Säge rausgekommen:D ... Sehr außergewöhnlliches Randall!:super:

Gruß, C.
 
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von Randall gibt es das Mod. 15, Airman.
Ist von der Form ähnlich, aber auch als Rettungsmesser für Piloten
gedacht. Gibt es zu diesem Zweck auch mit einer groben Rückensäge
um sich durch den Flugzeugrumpf zu sägen :hehe:

Ich dachte die Säge war zum aufsägen der Glaskuppeln gedacht...:confused: Flugzeugrumpf kommt mir seltsam vor...
 
Ich dachte die Säge war zum aufsägen der Glaskuppeln gedacht...:confused: Flugzeugrumpf kommt mir seltsam vor...

Also bevors noch weiter OT wird:

Am #15 Airman ist die Rückensäge eine Option, das Standarmodell wurde 1953/54 entwickelt und hatte keine Rückensäge.

Die standardmäßige Rückensäge vom Randall-Modell #18 ist (war) gedacht zum Aufsägen von Plexiglaskuppeln und Aluminiumteilen und ist eine Entwicklung aus dem Jahr 1963.

Bestellungstext von Gene Ingram: ...saw teeth should be cut or filed, to cut aluminium, plexiglass, etc., in freeing personnel from aircraft wreckage. (aus dem Buch von Gaddis "Randall Made Knives - The History of the man and the blades")

Gruß, C.
 
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Mittlerweile habe ich die CD-R von Del Ray und einige weitere Infos erhalten - Danke! Wer weiß noch mehr über Harry Archer und die Entstehungsgeschichte?


Gruß, C.
 
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Mir brennt das schon seit geraumer Zeit unter den Nägeln, weil ich das dringende Bedürfnis habe, so ein Chute Knife zu basteln - selbstverständlich in meiner "Interpretierung"... :glgl:
Ich habe nun seit fast einem Jahr alle verfügbaren Bilder von Chute Knives im Netz gesammelt und versucht, dahinter zu kommen, aber eins habe ich nie entdecken können:

Die Montageart des Handschutzes :( :confused: - es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit dafür, aber die halte ich für relativ instabil...
Ist ein "Chute Knife" *ohne* diesen markanten Handschutz überhaupt ein Chute Knife ?

edit zur Präzisierung:
Es geht nur um Chute Knives in "tapered full tang" Bauweise, nicht um Halbintegral oder Flachspitzerl !
Sind die wirklich an den Übergängen so dünn, wie ich vermute ?
Habe vorhin noch einen ganzen Batzen Bilder gefunden, die überwiegende Mehrzahl ist mit verjüngtem Flacherl gebaut.

Was muss ein Chute Knife unbedingt haben, damit es ein Chute Knife ist, und ab wann ist es das nicht mehr ? Wie weiter vorn schon geschrieben wurde, kam "ab einer gewissen Abweichung" direkt der Einwand, dass es so eher ein Bowie als ein Chute Knife *wäre*

Gruß Andreas
 
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Also ich versuch´s hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu präzisieren:

Ein Chute müßte für mich die vom "Erfinder" ausgeführten Eckdaten haben:

- Klinge max. 5 inch, lt. Loveless meist 4 1/2 inch lang
- Klingenstärke max 3/16 inch
- Höhe des unteren Anschliffs (Hohlschliff) 2/3 bis 3/5 der Gesamtklingenhöhe
- Rückenanschliff (ebenfalls Hohlschliff) max. die Hälfte der Klingenlänge, eher 2 inch und scharf angeschliffen!
- Griffausformung siehe Bilder der Loveless-Originale ...

Ich habe mich auch schon mit mehreren Sammlern unterhalten - ein originales Chute-Knife müßte für mich immer so aussehen wie die Loveless-Ausführungen.

Zum Handschutz:

Bei meinem Weinberger-Chute ist das Parierelement von vorne bis zu einer "Erhöhung" des Flacherls aufgeschoben und mit zwei "verschliffenen" Pins verstiftet sowie mit der Klinge spaltfrei hartverlötet. Vielleicht habe ich die Frage nicht richtig verstanden ...ich halte dies für eine stabile Konstruktion ... übrigens wollte Harry Archer in den Enden des Handschutzes jeweils eine Bohrung haben. Die "früheren" Chutes hatten alle diese Bohrungen und daher gehören sie mMn an ein "originales" Chute-knife. Meines hat sie leider nicht ...



Gruß, C.

PS: In den weiter oben verlinkten Bladeforums-Beiträgen geht´s auch um die Form ... bzw siehe auch die von RobaR eingestellte Loveless-Katalogseite;
 
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Aaaah, das ist cool - Danke für die genaue Inaugenscheinnahme :super:
Genau über diese "Eckdaten" haben ein anderer Forumit und ich uns neulich im chat unterhalten.
Das mit dem Handschutz hat folgendes auf sich:

Wenn er bei verjüngtem Flacherl von der Rückseite her "nur"aufgeschoben ist, dann sind die Eck-Übergänge um den Durchbruch herum, also die inneren Ecken von den Seiten nach oben/unten ziemlich dünn. Die Verstiftung ist da wohl die einzig wahre Stabilisierung.
Mir gefällt dieser Markante Handschutz irgendwie nicht so recht, aber wenn er unbedingt dazu gehört, isses wohl unumgänglich... :hmpf:

Ich habe da auch noch mal in den Bildern nachgesehen:
Die meisten, bei denen es deutlich abgebildet war, waren tatsächlich Halbintegrale, also aus dem massiven Stück gearbeitet, da entfällt das "Problem".

Gruß Andreas
 
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