Hallo, Walter! Wenn du also demnächst auf "Monkey Island"
verweilst, möchte ich Dir diesen Lesestoff nicht vorenthalten.
Quelle: DAS FORUM WAFFENRECHT
[...]
Die jüngsten Zahlen belegen eindeutig, daß die Schußwaffenkriminalität seit dem Kurzwaffen-Verbot von 1997 ständig ansteigt.
So sind die Straftaten mit Schußwaffen alleine 1998 um rund 10 % angestiegen. Die Anzahl der Vergehen mit Faustfeuerwaffen erreichte den höchsten Stand seit 1993!
Die Fälle, in denen Personen bei Straftaten mit Faustfeuerwaffen verletzt wurden, stieg im Zeitraum 1999/2000 auf 352 Fälle gegenüber nur 239 Fällen in den Jahren 1998/99 an.
Von seiten des Innenministeriums wurde in diesem Zusammenhang geäußert, das Faustfeuerwaffen-Verbot habe niemals auf eine Reduzierung der Schußwaffen-Kriminalität abgezielt, sondern sei lediglich eine direkte Reaktion auf die Amoktat von Dunblane gewesen, da hierbei legale Schußwaffen zum Einsatz gekommen seien!
Erst die Waffen, dann die Freiheit? –
Großbritanniens Behörden forcieren totale Kommunikationskontrolle
Wir haben bereits mehrfach über das in England im Jahre 1997 erlassene Kurzwaffenverbot und dessen verheerende Auswirkungen auf die Kriminalität berichtet. Doch damit nicht genug: Das Land der Überwachungskameras scheint nun offensichtlich weiter mit großen Schritten auf einen totalen Überwachungs- und Verbotsstaat zuzueilen, gegen den George Orwells "1984" wie ein müdes Kindertheater anmutet.
Die britische Tageszeitung "Observer" bekam Dokumente zugespielt, in denen das Innenministerium aufgefordert wird, für erweiterte Rechte zum Abhören und Speichern aller Arten von Kommunikationsmitteln zu sorgen. Vor dem Hintergrund des erst kürzlich in Kraft getretenen, sehr umstrittenen Gesetzes über erweiterte Ermittlungsbefugnisse von Behörden, befremdet diese Forderung besonders.
Geheimdienste, Zollbehörden und Polizei wünschen, daß der gesamte Telefon-, e-mail-, und Internet-Verkehr aller Bürger erfaßt und in einer zentralen Datenbank für sieben Jahre gespeichert wird. Weiterhin sollen die technischen Möglichkeiten geschaffen werden, die Millionen von Telefonaten und e-mails nach vorgegebenen Begriffen zu durchsuchen.
Begründet wird diese Forderung damit, daß nur so die "Cyberkriminalität", die Verwendung von Computern durch Pädophile, Terroristen und das organisierte Verbrechen bekämpft werden könne. Es wird zwar eingeräumt, daß die vorgesehenen Überwachungsmöglichkeiten mit Menschenrechten, Datenschutzbestimmungen und Gesetzen der EU kollidieren könnten, dies könne aber durch Festlegung eines klaren gesetzlichen Rahmens gelöst werden.
Das britische Innenministerium bestätigte den Erhalt des Dokuments.
Ach ja, Walter: Have fun there...