williw
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Moin,
Dank eines sehr netten MF-lers bin ich seit heute im Besitz eines Messers von Sergey Shirogorov, dem Tabargan.
Da es dem BM710 doch recht ähnlich ist, liegt ein kleiner Vergleich nahe
Zunächst die Daten. Links Tabargan, rechts BM710
Klingenstahl: X12M (ähnlich D2) --- M2HSS
Gewicht: 126g --- 134g
Linermaterial: Titan --- Stahl
Beschalung: Micarta --- G10
Verschluss: Bei beiden Axis Lock
Griffdicke: 14mm --- 12,5mm
Dicke über Axis: Bei beiden 15mm
Grifflänge: 131mm --- 126,5mm
Klingendicke: 4mm --- 3mm (jeweils dickste Stelle vorm Thumbstud)
Klingenlänge: 100mm --- 98mm
Klingenhöhe max: 29mm --- 24mm
Schneidenlänge: 98,5mm --- 98mm
Schliffart: Flachschliff durchgehend --- Flachschliff auf ca. 2/3 und Fehlschärfe
mm zw. Griffhälften: 4,5mm --- 4,2 mm
Clip: Montiert für Tip-up, Rechtshänder. Abschraub- aber nicht umsetzbar.
Das Tabargan ist in open frame Bauweise konstruiert, während das 710 einen durchgehenden Spacer auf fast der gesamten Rückenlänge hat.
Beide Messer lassen sich durch Zurückziehen des Axis Bolzens einfach aufflippen und ebenso wieder schließen.
Während mein BM dabei schon ganz leichtes Klingenspiel zeigt, ist davon beim Shirogorov bei gleichem Klingengang nichts zu spüren.
Das mag daran liegen, dass dessen Klinge im Griff länger ist und sich dadurch besser abstützen kann.
Gebuchst ist die Klinge jedenfalls offensichtlich nicht.
Ein Anziehen der Inbusschraube der Achse macht auch aus diesem Messer ein Fixed.
Beide Messer liegen gut in der Hand, auch wenn es kleine Kritikpunkte gibt.
Während das BM710 für meinen Geschmack im hinteren Bereich etwas mehr Fülle bieten könnte, ist beim Tabargan die Zeigefingermulde etwas zu ausgeprägt geraten. Hier fehlt mir beim Zupacken etwas.
Das Micarta ist ohne Frage viel glatter als das G10. Aber wegen der ausgeprägten Fingermulden habe ich nicht das Gefühl, dass mir das Messer jemals wegrutschen könnte.
Eine Bohrung für ein Lanyard haben beide.
Beim Tabargan ist sie jedoch etwas weiter hinten und somit besser nutzbar angebracht. Außerdem sind sogar Hülsen eingelassen, die exakt die Dicke der Griffschalen haben, also nicht durch den Griff durch gehen.
Während die Klinge des BM710 dort, wo sie gegen den Stoppin anschlägt, plan ist, hat das andere Messer eine Nase, die den Pin dann fast auf 180° umschließt.
Im geschlossenen Zustand stört die Nase die Optik etwas, da man vermuten könnte, sie würde sich beim Wegstecken des Messers verhaken können.
Dies ist bisher nicht passiert, da Messerrücken und die vordere Nase der Giffschale in einer Linie liegen.
Überhaupt ist das Tabargan etwas Hosentaschen freundlicher, da die Pins vom Axis und von der Klinge nicht so weit aus dem Messer heraus ragen.
Wider Erwarten lässt sich der Axis dennoch gut bedienen, was wohl auch daran liegt, dass die Bolzen in der Mitte noch etwas vertieft sind und somit Zeigefinger und Daumen sehr gute Auflagen bieten.
Die Thumbstuds sind deutlich weiter vom Griff entfernt als beim BM710, was das Öffnen der Klinge (z. B. mit Handschuhen) doch sehr viel leichter macht.
Beim 710 liegen die Studs fast an der Griffschale an.
Interessant finde ich, dass das Tabargan als Anschlag für die geschlossene Klinge noch einen zusätzlichen Stift/Bolzen zwischen den Griffschalen beherbergt, auf dem die Klinge dann hinter der Schneide aufliegt, während das beim 710 der Axis Lock mit erledigt.
Das Messer macht einen rundrum gelungenen Eindruck und an der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern.
Da das Micarta leicht schmuddelig wirkt, hatte ich auch gar keine Hemmungen, es gleich in Gebrauch zu nehmen
Gut scheiden tut das Tabargan natürlich auch
Ich freue mich sehr über dieses Messer und sehe es als Bereicherung meiner kleinen Sammlung an
Weitere Bilder gibts hier:
http://www.messerforum.net/fotoalbum/showgallery.php?cat=972&ppuser=6551
Willi
Dank eines sehr netten MF-lers bin ich seit heute im Besitz eines Messers von Sergey Shirogorov, dem Tabargan.
Da es dem BM710 doch recht ähnlich ist, liegt ein kleiner Vergleich nahe
Zunächst die Daten. Links Tabargan, rechts BM710
Klingenstahl: X12M (ähnlich D2) --- M2HSS
Gewicht: 126g --- 134g
Linermaterial: Titan --- Stahl
Beschalung: Micarta --- G10
Verschluss: Bei beiden Axis Lock
Griffdicke: 14mm --- 12,5mm
Dicke über Axis: Bei beiden 15mm
Grifflänge: 131mm --- 126,5mm
Klingendicke: 4mm --- 3mm (jeweils dickste Stelle vorm Thumbstud)
Klingenlänge: 100mm --- 98mm
Klingenhöhe max: 29mm --- 24mm
Schneidenlänge: 98,5mm --- 98mm
Schliffart: Flachschliff durchgehend --- Flachschliff auf ca. 2/3 und Fehlschärfe
mm zw. Griffhälften: 4,5mm --- 4,2 mm
Clip: Montiert für Tip-up, Rechtshänder. Abschraub- aber nicht umsetzbar.
Das Tabargan ist in open frame Bauweise konstruiert, während das 710 einen durchgehenden Spacer auf fast der gesamten Rückenlänge hat.
Beide Messer lassen sich durch Zurückziehen des Axis Bolzens einfach aufflippen und ebenso wieder schließen.
Während mein BM dabei schon ganz leichtes Klingenspiel zeigt, ist davon beim Shirogorov bei gleichem Klingengang nichts zu spüren.
Das mag daran liegen, dass dessen Klinge im Griff länger ist und sich dadurch besser abstützen kann.
Gebuchst ist die Klinge jedenfalls offensichtlich nicht.
Ein Anziehen der Inbusschraube der Achse macht auch aus diesem Messer ein Fixed.
Beide Messer liegen gut in der Hand, auch wenn es kleine Kritikpunkte gibt.
Während das BM710 für meinen Geschmack im hinteren Bereich etwas mehr Fülle bieten könnte, ist beim Tabargan die Zeigefingermulde etwas zu ausgeprägt geraten. Hier fehlt mir beim Zupacken etwas.
Das Micarta ist ohne Frage viel glatter als das G10. Aber wegen der ausgeprägten Fingermulden habe ich nicht das Gefühl, dass mir das Messer jemals wegrutschen könnte.
Eine Bohrung für ein Lanyard haben beide.
Beim Tabargan ist sie jedoch etwas weiter hinten und somit besser nutzbar angebracht. Außerdem sind sogar Hülsen eingelassen, die exakt die Dicke der Griffschalen haben, also nicht durch den Griff durch gehen.
Während die Klinge des BM710 dort, wo sie gegen den Stoppin anschlägt, plan ist, hat das andere Messer eine Nase, die den Pin dann fast auf 180° umschließt.
Im geschlossenen Zustand stört die Nase die Optik etwas, da man vermuten könnte, sie würde sich beim Wegstecken des Messers verhaken können.
Dies ist bisher nicht passiert, da Messerrücken und die vordere Nase der Giffschale in einer Linie liegen.
Überhaupt ist das Tabargan etwas Hosentaschen freundlicher, da die Pins vom Axis und von der Klinge nicht so weit aus dem Messer heraus ragen.
Wider Erwarten lässt sich der Axis dennoch gut bedienen, was wohl auch daran liegt, dass die Bolzen in der Mitte noch etwas vertieft sind und somit Zeigefinger und Daumen sehr gute Auflagen bieten.
Die Thumbstuds sind deutlich weiter vom Griff entfernt als beim BM710, was das Öffnen der Klinge (z. B. mit Handschuhen) doch sehr viel leichter macht.
Beim 710 liegen die Studs fast an der Griffschale an.
Interessant finde ich, dass das Tabargan als Anschlag für die geschlossene Klinge noch einen zusätzlichen Stift/Bolzen zwischen den Griffschalen beherbergt, auf dem die Klinge dann hinter der Schneide aufliegt, während das beim 710 der Axis Lock mit erledigt.
Das Messer macht einen rundrum gelungenen Eindruck und an der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern.
Da das Micarta leicht schmuddelig wirkt, hatte ich auch gar keine Hemmungen, es gleich in Gebrauch zu nehmen
Gut scheiden tut das Tabargan natürlich auch
Ich freue mich sehr über dieses Messer und sehe es als Bereicherung meiner kleinen Sammlung an
Weitere Bilder gibts hier:
http://www.messerforum.net/fotoalbum/showgallery.php?cat=972&ppuser=6551
Willi
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