"Verlängerung" vom Damastpaket

Bernibär

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Hi!
Mal wieder ein Problem von mir - ich hoffe ich werde geholfen.
Es geht um die Befestigung eines Rundstabes am Damastpaket. Ich verschweiße die Lagen des Paketes vor dem Schmieden vorn und hinten und schweiße dann immer ein Stück Moniereisen zum Festhalten an das eine Ende. Ich gebrauche dabei ein einfaches E-Schweißgerät mit Universalelektroden. Beim Schmieden löst sich diese Verbindung aber sehr oft, und ich muss immer wieder nachschweißen. Das ist doch nicht normal! Was mache ich falsch?

Bernd
 
Dass sich das löst ist mir noch nie passiert.
Was passiert ist folgendes:
Durch das ständige Ausrecken auf die halbe Materialstärke wird die Schweistelle mit jeder Faltung dünner, zusätzlich kommt es natürlich zu Abbrand, und aufgrund dessen kommt es dann dazu, dass die Handhabe irgendwann abbricht.
 
Ich würde den Rundstab etwas anphasen, und dann mit einer basischen Elektrode schweissen.

Gruss unsel
 
Hallo Bernibär
Das Problem kenne ich. Ist zuweilen recht gefährlich, wenn das Paket sich löst und nervig zwischendurch zum E-Schweißen zu laufen.
Ich lasse einen Streifen des Damastpaketes etwas länger und habe dadurch eine größere Schweißfläche für die Handhabe. Nebeneffekt ist, dass man die Seiten des Paketes auch besser unterscheiden kann.
Heute haben wir gutes Wetter.....:))
mfG. Hartzahn
 
Es ist so wie Armin II es sagt. Wenn man häufig faltet, wird die geschweißte Stelle immer dünner, bis sie irgendwann loslässt. Auch die Verzunderung hilft da noch mit. Da hilft bei genau hälftigem Falten keine basische Elektrode und kein Anfasen. Irgendwann fällt das Ding ab. Ich schweiße zwischendurch einfach mal schnell nach, wenn ich merke, das es wackelig wird.

Achim
 
Seh und handhabe das genauso, wenns anfängt zu wackeln nachschweißen.
Was manchmal auch hilft ist das Paket gerade zu halten, und im richtigem Winkel mit Hammer und Co zu bearbeiten:D;).

Tschau Torsten dessen Schutzgasschweißgerät immer griffbereit ist.
 
Servus

Wie von "unsel" beschrieben ist die notwendige Scheißnahtvorbereitung (anfasen) und die Verwendung geeigneter Schweißzusätze (zB.: Böhler Fox EV 50 (basisch), Böhler Fox KE ) entscheidend. Wenn die Schweißnaht nach diesen Parametern ausgeführt wird reist nichts mehr ab.:super:

Grüße Tristan
 
Ich dachte mit dem Thema wärn wir durch.

Wenn ich die Schweisstelle 4mal auf die halbe Stärke runterschmiede, dann ist es völlig egal mit was geschweisst und wie die Schweisstelle vorbereitet wurde. Wenn ich dann noch in Betracht ziehe wie der Querschnitt des angeschweissten Rundmatrials aufgrund von Abbrand abnimmt, dann gibt das der Sache vollends den Rest. Wenn von einem 12mm Rundmaterial an der Schweisstelle nach der 5. Faltung noch 5mm im Durchmesser übrig sind (ohne dass es an dieser Stelle dünnergeschmiedet wurde), dann sollte das eigentlich jeder kapieren dass das auf die Dauer nicht halten kann, irgendwann anfängt zu wackeln wie ein Kuhschwanz und kurz darauf völlig auseinanderfällt.

Gut, wir können jetzt noch ins Schweissfachgeschäft gehen und uns Spezialelektroden zum Schweissen von hochwarmfesten Stählen besorgen.......
 
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