Anfänger sucht Kochmesser

salomon

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Hallo erstmal an das Forum!

hab schon ein bisschen gelesen, die erhoffte Erleuchtung ist mir leider noch nicht gekommen.

Kurz gesagt suche ich "vernünftige" Messer für unsere Private Küche. Haben ein buntes Samelsurium an Billigmodellen, die ich nicht mehr scharf bekomme.

Waren schon bei einigen Händern. Der eine empfahl wärmstens einen Block von Wüsthof für 200 Euronen, der andere WMF Spitzenklasse Block für 139 EUR (normal auch 200 Euro aber Aktion Messertauch oder so).

Wenn ich es mir aber recht überlege, brauch ich aber z.B. kein Brotmesser, dass ja in allen Blöcken drin ist, und den Block hätte ich von nem Vorkauf auch. Wäre es da nicht vernünftiger, etwas hochwertigeres einzeln nachzukaufen?

Was könnt ihr mir denn z.B. für ein Großes Kochmesser empfehlen. Bin aber noch "Anfänger"?

Mille gracie im Voraus
salomon
 
Was könnt ihr mir denn z.B. für ein Großes Kochmesser empfehlen. Bin aber noch "Anfänger"?

Wenns deutsch daherkommen soll:
Burgvogel
Güde
Zwilling

oder eher japanisch angehaucht:
Tojiro

oder wirklich japanisch:
Tosa-Hocho

Details zu diesen Messern sind via Suche en masse zu finden.
Alles was teurer ist, kann nicht mehr als Anfängermesser abgetan werden :rolleyes:
 
Ein Block enthält immer Messer die man nicht braucht. => Einzeln kaufen!

1 kleines Messer ~10 cm Klingenlänge (Office/Petty/Universal)
1 großes Messer ~ 18-21 cm Klingenlänge (Kochmesser/Shantoku/Hechtsäbel)
1 Schälmesser (Vogelschnabel/Scharfsfuß)
1 Brotmesser (vorhanden)
1-x alte Messer zum schleifen üben, rumporkeln und verleihen :hehe: (vorhanden)
1 Block oder Magnetleiste (vorhanden)
1 Was zum schärfen (fehlt offensichtlich auch noch ;) ) => Unterforum "Wartung & Pflege"

Mehr braucht man eigentlich für den Anfang nicht.

Herder Windmühle und Global wurden als Hersteller noch nicht genannt.

Neue Fragen:
"Edelstahl rostfrei" oder Kohlenstoff/C-Stahl (rostend)?
Holz, Kunstoff oder Metallgriff
Was möchtest du eigentlich schneiden?

In der Preisklasse bekommt allerdings schon fast ein bis zwei Handgemachte von Jürgen Schanz oder Claymore (z.B.) in Frage
 
Last edited:
Nem Anfänger ein Tosa Hocho zu empfehlen finde ich vielleicht etwas zu gewagt. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung sind diese Messer zwar scharf und schick, aber die Empfindlichkeit ist nicht von schlechten Eltern. Sozusagen die Andi Möller Variante der Schneidwerkzeuge.

Damit muss man IMHO sehr aufpassen, kann nicht alles zerteilen und lebt ständig mit dem Risiko, daß etwas aus der Klinge wegbröselt.

Für Anfänger sind sicherlich genug Messer auf dem Markt vorhanden, die etwas pflegeleichter sind.

Wobei mir der Terminus "Anfänger" natürlich Fragezeichen bereitet. Meint das "ich hab noch nie ein Messer in der Hand gehabt, ich koche aus dem Karton" oder "ich koche gerne, aber ich habe nur billige Messer"?
Da hier das zweite angegeben wurde, würde ich empfehlen, in einem Fachgeschäft deine Vorstellungen zu beschreiben, dein Budget anzugeben und dich beraten zu lassen.

Im Grunde sind alle Messer ab einer gewissen Preisschwelle irgendwie gut. Es gibt unterschiedliche Härten, unterschiedliche Schliffe, unterschiedliche Klingen- und Griffformen. Das ist aber sehr präferenzabhängig. Ein jap. Messer mit knüppelhartem Stahl, das schon beim Hinschauen schneidet ist fein, wird aber nicht viel Spaß machen, wenn man eher rustikal kocht. Ein deutsches Zwilling oder was weiß ich ist eben mehr der Lantz Bulldog, aber man fährt ja auch nicht mit einem Formel Eins Wagen übern Acker. Ok, Ralle Schumacher schon, aber die anderen nicht.

Ich habe mittlwerweile ein buntes Sammelsurium an Messern, die meisten Japaner, ein paar deutsche, ein paar NoNames. Ich habe es an diversen Stellen immer wieder betont: Messer haben abnehmende Grenzqualitätsrenditen: Die Qualitätszuwächse pro investiertem Euro nehmen mit zunehmender Summe immer kleiner.

Mein erstes "gutes" Messer war ein Zwilling mit Magnadur, das war Mist. Aber Zwilling hat es nach 13(!) Jahren gegen ein neues getauscht. mein erstes gutes Messer war demnach das Global G2, das ich ca. 1999 erwarb. Das ist noch immer ein Favorit. Es hat eine recht dünne Klinge, es ist leicht zu schärfen, es liegt gut in der (in meiner) Hand, es ist recht schön anzuschauen. Gibts immer wieder mal im Angebot bei den üblichen Messerhändlern. Insgesamt ein guter Kauf. Schau es Dir mal an.
 
Jo,

ich bin seit Jahren mit einem Haiku Santoku unterwegs - aus der qualitativ mittleren Serie von Haiku - und bin auf allen Gebieten zufrieden. Die Schnitthaltigkeit (wenn man nicht gerade eine halbe gefrorene Sau zerlegt :haemisch:) ist recht gut und die Nachschärfbarkeit auf einem geeigneten Kombiwasserstein echt klasse (1000/3000).
Für kleine Fitzelschneidereien habe ich noch zwei Windmühlenmesser mit Superflachschliff aus Karbonstahl in der Schublade. Für meine Ansprüche absolut ausreichend.

Gruß Chris
 
schau dich mal auf der herder seite um. die messer sind 1a küchenmesser und durch die leichte schärfbarkeit gerade für anfänger hervorragend geeignet.
 
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