Hallo
Der Abwechslung willen, habe ich bei diesem Mod. bewußt auf einen hochwertigen und damit teuren Lampenkörper verzichtet, und probierte mit minimalstem Aufwand (auch finanziell), ein eindrucksvolles Ergebnis zu schaffen.
Geholfen haben mir dabei (ganz unbewußt) zwei sehr nette Forumiten, von denen die Led und die Aspherische Linse stammten
Lampenkörper ist eine Dorcy, vor einiger Zeit beim Lidl (oder war es Aldi) erstanden.
In meiner Phantasie war die Lampe schon fertig, als ich damit begann, den Serienreflektor mit verklebter Plastikscheibe aus dem Kopf zu brechen, feilen, schleifen.
Die Aspherische Linse war im Durchmesser größer als die vorhandene Kopföffnung (aber eine Idee für die Lösung des Problems schon im Kopf)
Diese Idee sah folgendermaßen aus:
Einen Sektkorken, der mit Mühe in den Kopf an dessen Ende passte, mittig durchbohrt. Dadurch eine lange Schloßschraube gesteckt und in der Lampe mit Gegenmutter festgezogen.
Durch den Druck drückt sich der Korken auseinander und presst sich an die Kopfwandung.
Die Schraube in die Bohrmaschine eingespannt und diese in den Schraubstock.
Fertig war meine "Drehbank"
Bohrmaschine an, mittlere Drehzahl, Schutzbrille auf und Handschuhe an und stabile Messerklinge (Benchmade Tanto, genaue Bezeichnung ist mir entfallen, irgendwas mit 90.....) zur groben Entgradung hineingehalten.
Als die 4 Erhebungen abgetragen waren (diese hielten zuvor den Reflektor), wurde der Feinabrieb mit Sandpapier in feiner werdenden Körnungen durchgeführt.
Am Ende, als die Linse auf Press hineinpasste, sah der Kopf von innen aus wie vom Profidreher
Die Linse leicht am Rand mit transparentem 2K-Kleber bestrichen, hineingepresst und fertig, in dieser Hinsicht.
Die Aluheatsink habe ich ähnlich hergestellt, nur diesmal andersherum.
Ca. 3cm einer Alustange abgesägt, mittig ein Loch angebohrt, aber nur so tief, um ca. 5 Gewindegänge einzuschneiden.
Schraube eingedreht, Kopf abgesägt und wieder in die Bohrmaschine. Diesmal die Bohrmaschine bzw. das Alu ans Sandpapier gehalten, bis der Durchmesser stimmte.
Der Serienschalter bereitete mir etwas Probleme, da er mit einem Schaltkreis (für eine Blinkfunktion) und Widerstand ausgerüstet war. Mir ist es nicht gelungen, den Widerstand bzw. Blinkkreislauf auszuschalten.
Deshalb habe ich einen anderen Klickschalter eingebaut, dessen Halterung etwas Tüftelarbeit war.
Die Serienversorgung mit 3xAAA habe ich beibehalten, die Cree-Led wird direkt betrieben.
Mit frischen Alkaline liegen 780mA an der Led an.
Aber nach den vielen Worten, ein paar Bilder:
von vorne:
Und hier ein Beamshot auf 60m:
Das Ergebnis hat mich selbst überrascht. Aus dieser "Funzel" ist mit relativ geringem Aufwand eine weitreichende Lampe geworden, die bei "Nichtflashaholics" mit ihrem Seitenschalter, herkömmlichen AAA-Zellen und enormen Output wirklich gut ankommt
Viele Grüße
_____
Tom
Der Abwechslung willen, habe ich bei diesem Mod. bewußt auf einen hochwertigen und damit teuren Lampenkörper verzichtet, und probierte mit minimalstem Aufwand (auch finanziell), ein eindrucksvolles Ergebnis zu schaffen.
Geholfen haben mir dabei (ganz unbewußt) zwei sehr nette Forumiten, von denen die Led und die Aspherische Linse stammten
Lampenkörper ist eine Dorcy, vor einiger Zeit beim Lidl (oder war es Aldi) erstanden.
In meiner Phantasie war die Lampe schon fertig, als ich damit begann, den Serienreflektor mit verklebter Plastikscheibe aus dem Kopf zu brechen, feilen, schleifen.
Die Aspherische Linse war im Durchmesser größer als die vorhandene Kopföffnung (aber eine Idee für die Lösung des Problems schon im Kopf)
Diese Idee sah folgendermaßen aus:
Einen Sektkorken, der mit Mühe in den Kopf an dessen Ende passte, mittig durchbohrt. Dadurch eine lange Schloßschraube gesteckt und in der Lampe mit Gegenmutter festgezogen.
Durch den Druck drückt sich der Korken auseinander und presst sich an die Kopfwandung.
Die Schraube in die Bohrmaschine eingespannt und diese in den Schraubstock.
Fertig war meine "Drehbank"
Bohrmaschine an, mittlere Drehzahl, Schutzbrille auf und Handschuhe an und stabile Messerklinge (Benchmade Tanto, genaue Bezeichnung ist mir entfallen, irgendwas mit 90.....) zur groben Entgradung hineingehalten.
Als die 4 Erhebungen abgetragen waren (diese hielten zuvor den Reflektor), wurde der Feinabrieb mit Sandpapier in feiner werdenden Körnungen durchgeführt.
Am Ende, als die Linse auf Press hineinpasste, sah der Kopf von innen aus wie vom Profidreher
Die Linse leicht am Rand mit transparentem 2K-Kleber bestrichen, hineingepresst und fertig, in dieser Hinsicht.
Die Aluheatsink habe ich ähnlich hergestellt, nur diesmal andersherum.
Ca. 3cm einer Alustange abgesägt, mittig ein Loch angebohrt, aber nur so tief, um ca. 5 Gewindegänge einzuschneiden.
Schraube eingedreht, Kopf abgesägt und wieder in die Bohrmaschine. Diesmal die Bohrmaschine bzw. das Alu ans Sandpapier gehalten, bis der Durchmesser stimmte.
Der Serienschalter bereitete mir etwas Probleme, da er mit einem Schaltkreis (für eine Blinkfunktion) und Widerstand ausgerüstet war. Mir ist es nicht gelungen, den Widerstand bzw. Blinkkreislauf auszuschalten.
Deshalb habe ich einen anderen Klickschalter eingebaut, dessen Halterung etwas Tüftelarbeit war.
Die Serienversorgung mit 3xAAA habe ich beibehalten, die Cree-Led wird direkt betrieben.
Mit frischen Alkaline liegen 780mA an der Led an.
Aber nach den vielen Worten, ein paar Bilder:
von vorne:
Und hier ein Beamshot auf 60m:
Das Ergebnis hat mich selbst überrascht. Aus dieser "Funzel" ist mit relativ geringem Aufwand eine weitreichende Lampe geworden, die bei "Nichtflashaholics" mit ihrem Seitenschalter, herkömmlichen AAA-Zellen und enormen Output wirklich gut ankommt
Viele Grüße
_____
Tom