Testbericht Passaround Santoku Olive

Claymore

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Für die Teilnehmer des Passaround Santoku Olive mache ich hier einen eigenen Thread auf, in dem Sie Ihre Erfahrungen, Anregungen etc. einbringen können.
Los gehts ...:)


Gruß
Peter
 
Hallo Leute,

das Messer ist heute Nachmittag bei mir angekommen.
Der erste Eindruck ist schon mal sehr gut. Alles weitere berichte ich in der nächsten Woche, kurz vor Ablauf meiner Testperiode.

Gruß vom Niederrhein
Klaus
 
Also, am 08.08 ist das Santoku bei mir eingetroffen.
Nach dem Auspacken und dem ersten begrapschen machte zuerst der Messergriff einen sehr guten Eindruck auf mich. Auf den Fotos auf Peters Homepage wirkte der Griff recht zierlich. Doch die Fotos täuschten. Der harmonisch abgerundete, ovale Griff lag ausgezeichnet und satt in der Hand.
Als nächstes musste ich natürlich die Schärfe testen. Das Messer hat den Papierschnibbeltest 1a überstanden.

Jetzt zu den Daten:

Gesamtlänge: 320 mm
Klingenlänge / Schneide: 182 mm
Klingenstärke: 2,6 mm
Grifflänge: 118 mm
Gewicht: Habe ich vergessen zu wiegen. Kann Igor nachholen ;)
Oberfläche Klinge: satiniert
Oberfläche Griff: geölt

Danach gings sofort ab in die Küche, eine Ananas musste dran glauben. Problemlos und ohne murren schob sich die Klinge durch die Ananas. Perfekt ! Punkt.
Ich hab im Testzeitraum möglichst viel mit dem Santoku gearbeitet. Zwiebeln, Salami, Fleisch, Tomaten in dünne Scheiben schneiden, das alles war kein Problem.

Mir hat der Test dieses Messers sehr viel Spaß gemacht. Alles in allem ein gelungenes Messer mit tollem Olivenholzgriff. Falls ich´s nicht gewinne kauf ich mir ´ne Klinge. ;)
Es kam sehr scharf bei mir an und ich konnte nach den 11 Tagen Gebrauch keine Verminderung der Schärfe feststellen. Somit hielt ich ein nachschärfen für überflüssig.
Am heutigen Samstag ging es ab zur Post und weiter zu Igor.
Viel Spaß damit.

Gruß vom Niederrhein
Klaus

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das Messer habe heute von der Post abgeholt. Mein erster Eindruck ist positiv! Optisch ist es wirklich klasse, die verarbeitung top, die Handlage scheint (habs noch nicht in der Küche ausprobiert, also nur trockentest) für mich angenehm!
Rasieren tuts nur bedingt, am hinteren Ende der Schneide, scheint aber eine gute Gebrauchsschärfe zu haben.
Ein ausführlicher Test kommt nach etlichen Praxistest in der Küche!
 
Rasieren tuts nur bedingt, am hinteren Ende der Schneide, scheint aber eine gute Gebrauchsschärfe zu haben.

Ist es zur Spitze hin den noch schärfer ?

Ich habe grade mal seine 'Geschwister' das große Kochmesser gecheckt.
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http://www.messermacherbedarf.de/xtc3/product_info.php?info=p49_Kochmesser-Olive-20cm.html

Also Haare, (auch ganz kurze) am Unterarm rasiert es wie nix.

Evtl. hat es da durch die intensive Nutzung in den knapp 2 Wochen bei Klaus doch ein wenig an Schärfe verloren.

Aufgefallen ist das dann duch den Benutzerwechsel.
Würde es ein und die Selbe Person die ganze Zeit benutzen, wäre ein Nachlassen der Schärfe wahrscheinlich garnicht oder kaum zu merken.


Mein angebot:
Wenn sich jemand das Nachschärfen nicht zutraut, einfach mir zuschicken. Ich schärfe es und schicke es direkt zurück.

gruß

Peter
 
Last edited:
@Claymore:
an der Spitze hats nicht mehr rasiert, ist ja zu erwarten, da dort die häufigste Benutzung sattfinden!
Ich habe das Messer nun heute zum Kochen getestet, war nur kurz, darum nur ein kurzer Bericht:
Ich denke, dass man von einem Küchenmesser nach 2 Wochen Benutzung nun wirklich keine perfekte Rasierschärfe mehr erwarten kann, es hat ja schließlich auch ständig Kontakt mit dem Brett oder sogar härteren impact auf selbigem. Die Schärfe, die das Messer noch hatte, war für den Gebrauch absolut tadellos, ich denke, dass es eher ein positives Merklmal für das Messer ist!
Bevor ich aber mit dem kochen begonnen habe, hab ich es nochmal kurz abgezogen (paar Züge über 6000er und kurz Leder) Es hat wieder schön rasiert, was auch dafür spricht, dass noch eine wirklich gute Schärfe vorhanden war! Was mir auffiel ist, dass die klinge übers Leder schon fast etwas gesungen hat, wrklich fein!!!
Das Arbeiten mit dem Messer macht wirklich Spaß, da es super in die Hand passt, auch wenn man das Messer (bei mir fast immer der Fall) am Übergang Griff-Klinge hält, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Schneiden tuts einwandfrei, gleitet gut durch Schnittgut, auch bei Lauch, was ja bei zu dicker Klinge(ngeometrie) etwas "quietscht", war hier nicht der Fall!

Nun, ist doch etwas länger geworden, schreib dann am Ende der Testphase nochmal, es sei denn, jemand hat Fragen.
 
Last edited:
Nun, das Messer hat mich heute leider verlassen, die zwei Wochen haben aber Spaß gemacht!

Zum Testbericht:
Wie schon im ersten Vorbericht geschreieben, liegt das Messer gut in der Hand, daran hat sich auch nichts geändert, man kann damit auch lange Zeit ermüdungsfrei schneiden!
Ich hab ja schon geschrieben, dass ich das Messer am Anfang nochmal kurz abgezogen hab, mehr hab ich die zwei Wochen im Bezug Schärfen auch nicht gemacht- das Messer rasiert immer noch, auch wenn es die "die Haare fliegen von allein Phase" nicht mehr erreicht! Ich denke, dass ich das Messer in den ersten Tagen wirklich rangenommen hab und schon einiges an Gemüse, Obst, Fleisch und Schinken weggeschnitten hab, dennoch hat es noch eine Schärfe, die für den normalen Küchenbetrieb allemal ausreicht (Sushiköche mal ausgenommen)!
Über die Schärfbarkeit kann ich natürlich wenig berichten, da ich das Messer nicht nachgeschärft hab. Leider konnte ich es die letzten Tage kaum mehr benutzen, da ich immer erst recht spät heim kam.
Von der Schnittfreudigkeit kann ich eigentlich auch nur gutes berichten.
Ich hab dass Messer noch mit nem Santoku von Jürgen Schanz verglichen, ich kann aber keinen eindeutigen Gewinner ausmachen. Das Schanz hat eine dünnere Klinge, was mir fast ein bisschen besser gepasst hat, wobei auch die etwas stärkere Klinge Vorteile hat.

Als Fazit:

Das Messer ist von der Optik spitze und liegt gut in der Hand.
Die Schärfe hält lange stand und durch das Abziehen ist sie auch schnell wieder aufgebaut gewesen, daraus schließe ich auch auf schnelle Schärfbarkeit.

Was mir etwas lieber wäre, ist eine minimal dünnere Klinge und eine rostende Alternative

Peter, dir ist ein tolles Messer gelungen, mit dem das Arbeiten Spaß macht!
 
Wie schon in dem anderen Thread angekündigt, muss mein Review leider sehr kurz ausfallen. Ich bin in dem zweiwöchigen Testzeitraum einfach nicht zum Kochen gekommen. Auch mit Fotos kann ich diesmla leider nicht dienen. Was kann ich also zum dem Messer sagen?

Von der Optik hat es mir sehr gefallen: harmonische Gesamtform, schönes Griffholz (Olive zählt zu meinen persönlichen Favoriten), nicht überladen. Das Messer kam mit guter Gebrauchsschärfe hier an, an der Verarbeitung fand ich nichts auszusetzen.

Mir persönlich wäre es einen kleinen Tick zu groß. Für mich sind Santoku (ebenso wie die westlichen Kochmesser) echte Vielzweckmesser und ich habe das Gefühl, mehr Kontrolle über Arbeiten mit der Spitze zu haben, wenn die Klinge ein bisschen kürzer ist. Ein paar Zentimeterchen machen da meines Erachtens echt was aus. Daher würde ich wahrscheinlich zu dem 15er Kochmesser greifen.

Rein technisch habe ich in der Kürze der Zeit keine Vorteile gegenüber den üblichen gesenkgeschmiedeten Messern Solinger Fertigung feststellen können. Der Reiz von Peters Angebot liegt vielmehr darin, ein Messer mit einer individuellen Note erhalten zu können. Ein Semi-Custom halt. Greift man dazu noch zu einem von ihm angebotenen Bausatz und verfügt über das entsprechende Werkzeug und ausreichend Geschick, kann man zum Preis eines oberen Mittelklassemessers ein individuelles Küchenmesser gestalten. Diese Möglichkeit werde ich auf jeden Fall im Auge behalten…
 
So, nachdem das Messer wieder auf Reise ist, ein paar Eindrücke von mir.

Das Messer kam in einer edlen Samtverpackung:hehe:
erster Eindruck, der sich auch im Laufe der Testzeit bestätigte, es liegt super in der Hand.
Der Olivenholzgriff fasst sich auch prima an, ist nicht zu glatt, trotz des guten Finish.
Die Klinge ist alltagstauglich in Länge und Form, naja jetzt nicht als Schälmesser, aber sonst halt für die meisten Schneidaufgaben, die bei mir anfallen.
Die Schärfe war bei Ankunft nicht übermäßig, aber nach dem Ledern wieder hergestellt. Ich hab's in der Testzeit nicht geschärft, war auch nicht nötig.

Als Küchenknecht mußte sich Peters Messer mit dem Boscher messen. Dieses hatte beim schneiden leicht die Nase vorn, das es dünner ist.
Dafür hat das Santoku die praktischere Form (höhere Klinge), und die Top Verarbeitung. Vom schöneren Griff ganz zu schweigen.


Fazit: Claymore's Santoku Olive ist ein tolles Semi-Custom für den Konsumer bereich: stabil, handlich und pflegeleicht und das mit Wunschgriff.
Für mich persönlich muß der Kropf bei 'nem Santoku nicht sein, und etwas dünner und rostend dürfte es auch sein.

Danke an Peter für das Testen-Dürfen:super:
 

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so das messer war bei mir jetzt jeden tag im einsatz. mal beim kleinem schnellen essen wie heute (bilder unten), aber auch bei einem 12 personen menue. am wochenende testet es noch ein koch, der über sylt und weiteren stationen zu uns ins unterland kam und seit jahren hier ein gourmet-restaurant führt.

über die verarbeitung wurde schon einiges erzählt, dem ich mich anschließe. top! ohne fehl und tadel. die klingenlänge ist mit 18 cm noch im gebrauchsfähigen bereich, um schnell und sicher zu arbeiten. der griff dürfte etwas schlanker sein, speziell hinten hat er schmiedehändeformat (dicke) und es arbeiten doch schon einige frauen in der küche, im privathaushalt sowieso. die schärfe ist sehr gut, rasieren tut sich kein mensch in der küche. im zug-, druck- oder hackschnitt gibt es nichts zu meckern. aber dicker dürfte die klingen nicht sein. mit etwas größeren händen kann man ermüdungsfrei arbeiten. es ist ein sehr gutes alltagsmesser, das auch im restaurantbetrieb jederzeit einsetzbar ist. aber da werde ich ja noch am wochenende ein urteil bekommen. die preislage ist noch im tolerierbaren bereich für den hobbykoch. für die alltagsgastronomie ist es zwar jeden euro seines preises wert, aber doch 30-40 euro zu hoch um über die kalkulationshürde zu springen.

auf meiner internen messerskala die von 1%-100% geht, bekommt es im gesamten seiner eigenschaften und unter der berücksichtigung des verkaufspreises 75 % also empfehlenswert. der höchste prozentsatz den ich für mich persönlich einem küchenmesser bis jetzt gegeben habe war 89%

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Sorry - hab mich um eine Woche "verzottelt" - Messer ist gerade verpackt worden und geht morgen weiter zu boernie62, sollte also noch vor dem Feiertag ankommen.

Jetzt aber zum Test - Bilder sind aufgrund anderer von Vorpostern ja unnötig (und ich kanns eh nicht so gut). Beim Auspacken fand ich gewohnte Abel-Qualität vor mir, wenngleich die Schärfe (wohl aufgrund der Vornutzer) nicht überragend war. Habs aber nicht neu geschliffen, sondern nur leicht abgezogen, wobei es (fast überraschend) schnell und einfach auf gute Gebrauchsschärfe kam, also doch nicht so stumpf geworden war wie ich erst dachte - oder vielleicht einfach leicht schärfbar ist (also so oder so positiv zu betrachten). Ich habs jetzt vor dem Weitersenden NICHT noch mal abgezogen - boernie62 wird sicherlich berichten...

Meine Frau und meine Schwägerin, die dieses Messer in der Testzeit viel verwendet haben, hatten jedenfalls keine Beschwerden, obwohl hier auch einige scharfe Schanzmesser (und auch Abel in klassisch europäischer Form) neben einer ganzen Galerie an auch beruflich genutzten Kochmessern in Verwendung sind - und gerade meine Frau ist recht anspruchsvoll, was die Schärfe von Messern angeht. Auffällig war für mich, dass immer dann, wenns an Schnitte durch dicke Gemüse ging, aber auch wenn eine eher größere Menge besonders dünner, gleichmäßiger Schnitte zu machen war (Kräuter fein schneiden), sehr oft der Griff zum Santoku erfolgte, was ich als sehr positiv einstufe und die sehr universelle Gebrauchstüchtigkeit dieses Messertyps in Verbindung mit dem angebrachten europäischen Schliff belegt. Explizit gelobt wurde übrigens von beiden Damen erstens der Griff, dass er sich einerseits "weich" anfühlt, und doch bei Bedarf einen festen Griff gestattet - und eher nebenbei auch noch richtig schön ist. Und zweitens gefiel die sehr gute Führigkeit durch die dünne und dadurch vergleichsweise leichte Klinge mit angenehmer Schwerpunktlage - das war wohl der entscheidende Faktor für die häufige Verwendung dieses Messers im Alltags-Kücheneinsatz.

Wirkliche Nachteile wurden mir jedenfalls nicht berichtet, und auch die paar wenigen Testschnitte und Handlingtests, die ich mit dem Messer gemacht habe, unterstützen die Aussagen der Mädels. Und so wie es ausschaut, wird wohl bald ein weiteres Abelmesser - diesmal ein Santoku - einen festen Platz in unserer Küche finden, weil meine Testfrage, ob sie dieses Messer denn auch kaufen würden, von beiden definitiv bejaht wurde - und diese Antwort höre ich nicht bei jedem Messer...

-ZiLi-
 
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So, hier nun meine Eindrücke zum Santoku. Leider etwas später als ich wollte. Aber manchmal läuft nicht alles so wie es soll...

Das Messer kam bei mir in einer guten Schärfe an, jedoch nicht so scharf wie ich es erhofft hatte. War aber ja auch nicht verwunderlich, nachdem ZILI ja geschrieben hat, dass er es nicht nochmal nachgeschärft hat.
Ich habe das Messer dann kurz abgezogen, und es hatte anschließend wieder eine mehr als ordentliche Schärfe.
Ich habe in den zwei Wochen nahezu täglich damit gearbeitet (oder meine Frau) und es dann ohne weiteres Nachschärfen weitergeschickt. Es muss noch gut scharf gewesen sein, denn Takata schrieb mir in einer mail, nachdem er es bekommen hat, "Hast wohl nochmal scharf gemacht das gute Stück".

Über die Verarbeitung Worte zu verlieren wäre wie Rosen nach Athen zu tragen... Perfekt!!!
Und da ich eh ein Fan von Olivenholz bin, gefällt mir das Messer ganz besonders gut. Toll finde ich zudem, dass es eine "ganze Serie" davon gibt. Bei mir muss es immer zusammen passen...

Es wurde ja bereits schon öfters geschrieben, dass eine etwas dünnere Klinge besser wäre. Dieser Meinung würde ich mich gerne anschließen.

Ansonsten muss ich sagen, ein sehr gelungendes Messer, mit welchem ich sehr gerne gearbeitet habe in der Küche. Ich vermisse es...:)

boernie62
 
Hallo liebe Testgemeinde :),

nachdem ich am Samstag schweren Herzens das gute Stück zur Post getragen habe, schreibe ich hier nun mein Kurzbericht. Kurzbericht deshalb, weil eigentlich bereits Alles zu dem Küchenhelfer gesagt wurde : Sauber verarbeitet, liegt toll in der Hand, scharf, schnitthaltig, schnell nachzuschärfen (wenn es denn sein muss; habe 2 Wochen in der Küche alles mögliche geschnitten und habe wirklich nur bevor ich es eingepackt habe eben kurz mit einem Keramicstab abgezogen und mir dann schön beim "Rasiertest" eine fette Kerbe gezaubert (ist immer noch da); keine Angst ich bin negativ getestet). Was gibt´s mehr zu sagen?? Ich weiß nicht???

ach ja, am 23.11 (war es doch ,oder?) lief der Bericht in Galileo über das "schärfste Messer der Welt" ... ich kann nur sagen: das was dort gezeigt wurde bringt das Santoku mindestens genauso... den "Tomaten-Fall-Test" fand meine Freundin im Fernsehen toll... in der Küche -quasi im richtigen Leben - dann nur bedingt (sie hatte keinen Hunger auf Tomaten:hehe:)

Wie lange ist das Stück noch unterwegs??? Ich habe so das Gefühl, dass es bei mir landen könnte:haemisch:

Also an Alle, die es noch bekommen: FREUT EUCH DRAUF!!!

Jörg
 
Nun, was soll ich noch schreiben.?

Akiem hat wunderschöne Bilder eingestellt, meine Vorredner haben alles zur Qualität gesagt, kurzum, das Messer ist gut.
Ich habe selbst schon eins fertig gemacht, ein Geschenk für meinen Vater, und habe noch eines in der Mache für einen guten Bekannten.
Alles in allem finde ich das Messer gelungen, und besonders für Schneidaufgaben an größerem Gemüse geeignet.
Krauthobel braucht man keine, wenn man so ein Messer hat. :D

Insgesamt fein ausgeschliffen mit einer derart dünnen Schneide, wie man es von Peter nicht immer sieht.

Das mit 5mm+ scheint jedoch parallel weiterzulaufen.:glgl:

Als ich das Messer bekam, war die Schneide beschädigt. U.U. hat einer der Vortester einen Knochen, oder sonstwas hartes erwischt.
Nach Rücksprache mit Peter Abel habe ich die Klinge mit Wassersteinen und Keramik überarbeitet, und hoffe, daß fenriswolf damit zufrieden ist.

Peter sagte zu, das Messer nach Rückerhalt, vor der Versteigerung komplett zu fitten, so, daß der Gewinner der Verlosung ein tadelloses Messer erhält.
 
Nachträglicher Kurzbericht:

Zuerstmal Danksagung an Claymore, der den passaround ermöglichte! :super:

Mir stand das Santoku im Dezember für ca. 1 Woche zu Verfügung, danach habe ich es an diesel weitergereicht.
Da mir momentan keine Küche zu Verfügung steht (Umbau, Renovierung) habe ich nur meine Lebensmittel wie Brot, Wurst, Käse und etwas Obst und Gemüse damit geschnitten und hatte als Vergleich ein low-cost Nakiri von Chroma (Japanchef H-o9) für ca. 30€ in der Mitbenutzung.

Den Ergebnissen der Vorredner kann ich mich anschließen und möchte für mich nochmal zusammenfassen:

Die Verarbeitung und Optik trotz intensiver Benutzung durch meine Vorgänger noch top, die Schärfe war akzeptabel, läßt sich aber einfach per Keramik-Stab deutlich steigern. Die Klingenstärke ist mir deutlich zu dick, das Nakiri hat ca. 1 mm weniger und das merkte man sehr deutlich. Die Schnitthaltigkeit der beiden Stähle liegt auf ähnlichem (ausreichenden Niveau), die Alltagsgebrauchsfähigkeit erscheint mir sehr hoch, das Santoku läßt sich z.B notfalls auch als Brotmesser für Schwarzbrot einsetzen... :)

Fazit:
Im Vergleich zu dem mitgelaufenen Nakiri für ca. 30€ ist das Santoku das deutlich schönere Messer (siehe Bilder von akiem), leider ist die Klingenstärke etwas zu hoch und das Preis/Leistungsverhältnis mit ca. 175€ fertig bei Claymore deutlich ungünstiger - es mag also jeder selber entscheiden, ob ihm die Schönheit und Verarbeitung, auch das edlere Griffmaterial, einen Mehrpreis von ca.140€ im Vergleich zu einem seelenlosen low-cost Einstiegs-Messer z.B. aus der Japanchef-Serie von Chroma wert ist. Der Preis läßt sich natürlich deutlich verringern, wenn man bei claymore einen Bausatz mit gefinishter Klinge, oder noch preiswerter, nur eine rohe Klinge ordert und noch ein schönes Holzstück daheim hat.... :D

Und für mich war die Erfahrung mit diesem Santoku sehr wertvoll, denn ich musste erkennen, das ich mit einer Santoku-Klinge von 180 mm nicht optimal zurechtkomme, sondern mir eine Klinge mit ca. 160-165mm einfach besser liegt!



Viele Grüße aus Lich....

Peter
 
Dank diesel kam das Messer frisch geschärft bei mir an.

Die von einem der Vortester verursachte Klingenverletzung war nahezu nicht mehr sichtbar.

Nachdem in meiner Küche bereits ein Schanz Santoku mit gleicher Klingenlänge in Verwendung ist, war ein direkter Vergleich zwischen den Messern unvermeidbar (siehe Foto).

Es handelt sich bei dem Abel Santoku zweifellos um ein sehr sauber verarbeitetes Messer. Der Olivenholzgriff sieht nicht nur gut aus, er liegt auch gut in der Hand. Und das führte für mich zu einem Problem.

Ich ertappte mich, dass ich das Abel Santoku wie ein "europäisches" Kochmesser im Zug-Druckschnitt verwende wenn ich es am Griffholz gehalten habe.
Beim Schanz-Santoku halte ich das Messer näher bei der Klinge was mir persönlich für den beim Santoku bevorzugten Druckschnitt sympatischer ist.

Dass die Klinge dünner sein dürfte haben schon einige Vortester erwähnt und dem möchte ich mich anschließen. Das Messer hat jedoch alle ihm zugemuteten Schneidaufgaben von Gemüse über Fleisch bis hin zu Vollkornbrot mit harter Kruste, problemlos erledigt.

Mein Fazit: Das Messer gefällt mir optisch sehr gut. Aufgrund der Klingenstärke und Höhe würde ich es als "Eurasier"-Messer bezeichnen. Einen Platz in meiner Küchenmesserschublade würde ich dem guten Stück aber sofort frei machen, sollte es seinen Weg zurück zu mir finden.

Viel Spass beim Testen,

fenriswolf
 

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Hallo Freunde der Klinge !

Ich habe das Santoku nun fast 2 Wochen bei mir und habe es einige Male eingesetzt. Zunächst zum Handling. Für meine Hände dürfte der Griff ein wenig kleiner sein, aber je nachdem wie man das Messer anfasst, stellt sich schnell die beste Handhaltung ein. Ein Leichtgewicht ist es natürlich auch nicht, was aber für Schneidarbeiten mit Druck sehr von Vorteil ist. Heute abend haben wir Gäste und ich habe die Gelegenheit noch einmal genutzt, alle Vorbereitungen, die mit dem Messer zu machen sind, durchzuführen.
Also Gemüse aller Art wurde problemlos und sauber geschnitten. Als Entre gibt es eine kleine Scheibe Wildschweinsülze, dies stellte kein Problem dar. Die Vorspeise war ebenfalls problemlos, der Wildlachs ließ sich prima portionieren.Als Hauptgang gibt es Sikahirsch-Rücken aus meiner Jagd. Zur Vorbereitung des Wildbrets habe ich einige Häute vom Rücken schneiden wollen, dabei gab es ein paar Schwierigkeiten mit der Schärfe. Hierzu muß man fairerweise sagen, daß dies ein absoluter Härtetest für jedes Messer ist. Die Häute ziehen sich mit dem Schnitt weg, entweder schärft man nach oder man nimmt ein kleines Filetiermesser mit ganz dünner Klinge. Trotzdem tat das Santoku seine Dienste. Das fertige Fleisch schnitt es dagegen wie Butter.
Alles in Allem ist es ein gutes und gebrauchstüchtiges Messer, das man aber jeweils für die verschiedenen Schnittgüter entsprechend scharf halten sollte. Ich habe es nicht nachgeschärft, lediglich einmal kurz abgezogen.
Danke, das ich die Erfahrung machen durfte.

Gruß

hhirsch
 
Dann auch mein Bericht nach Benutzung in den letzten 2 Wochen:

Zum Fotos machen bin ich leider nicht gekommen - wenn ich erstmal am Kochen bin, hab ich leider selten Lust noch eine Kamera zu holen :hehe:

Das äußere Erscheinungsbild hat mich sehr angesprochen - dazu muss ich sagen, dass ich noch nie ein Messer mit Olivenholzgriff in der Hand hatte. Gebrauchs- und Schärfspuren war (natürlich) am Messer zu sehen, haben den Gesamteindruck aber nicht abgewertet. Die Zwinge tut noch ihr übriges und wertet das "Gesamtpaket" optisch auf.

Über die Handlage kann ich eigentlich nur positives berichten: Da ich auch einer der fanatischen "ich greif das Messer am Übergang Klinge-Griff"-Typen bin, hätte ich mir eventuell etwas saubere / rundere Kanten am Klingenende (Richtung Griff) gewünscht, aber das wäre dann auch schon alles. Mit dem Gewicht, dem Griff und allem, wo die Fingerchen so hingreifen, bin ich super klargekommen.

Im Küchenalltag musste sich das gute Stück dann gegen ein anderes Santoku (3 Lagen / VG-10 Schnittkern) durchsetzen. Einen klaren Sieger gibt es dort in meinem persönlichen Vergleich nicht. Das "Santoku Olive" ist deutlich besser verarbeitet und hat mir rein optisch einfach mehr zugesagt. Da die Klingendicke bei beiden etwa auf gleichem Niveau ist, gibt es in der Schneidleistung auch keinen Klaren Sieger - nur in Sachen Schnitthaltigkeit fand ich meine alte VG-10 Variante besser.

Um nun direkt auf das Santoku Olive einzugehen: Alles in der Küche wurde wunderbar zerschnitten. Da hätten wir Tomaten, Paprika, diverses Fleisch, Kräuter, etc. - ich bin rundum zufrieden mit der Leistung! Rasierschärfe habe ich nich gebraucht und mich auch gar nicht erst bemüht sie diesem Messer beizubringen. Stattdessen hab ich mich lieber auf einer guten Grundschärfe bewegt und habe es nicht bereut. Ob die Klinge nun noch etwas dünner sein könnte - darüber lässt sich streiten. Ich finde es so wie jetzt wirklich klasse.
Zum Thema Schnitthaltigkeit: Ich hätte mir vielleicht ein bißchen mehr erhofft. Im großen und ganzen mit Sicherheit nicht übel (gegen Ende der 1. Woche war's schon nicht mehr so gut - hab aber auch viel gewerkelt!), was mich aber gewundert hat ist, dass sich bei mir die Schneide an wenigen Stellen umgelegt hatte - obwohl ich auf Holzbrett und nur weiche Sachen geschnitten hatte. Hab ich so noch nie bei anderen (Küchen)messern wahrgenommen. War aber kein Weltuntergang - bin kurz auf den Sharpmaker und sofort war's wieder gut. Wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

Zum Abschluss bleibt eigentlich nur folgendes zu sagen: Ich mag es! Und zwar richtig :) Meiner Meinung nach ein super Gebrauchsmesser für die Küche, das auch optisch noch was hermacht!

In diesem Sinne danke für's testen dürfen und den weiteren Teilnehmern noch viel Spaß :super:
 
Meine Eindrücke von Peters Messer sind durchweg positiv.

Trotzdem das Messer ja schon einige Monate im Einsatz war, konnte ich über den optischen Zustand nicht klagen. Es schaute, abgesehen von feinsten Spuren auf der Klinge, noch immer tip-top aus, Verarbeitung absolut Klasse und der Olivenholzgriff sehr angenehm. Zur viel diskutierten Griffgröße darf ich meine Frau zitieren:

„Nicht alle Frauen stehen auf Frauenmesser“!

Das sagt uns, dass die Griffgröße recht üppig, aber angemessen ist. In meine Hände hat das Messer gut gepasst. Das Schneiden war eine reine Freude, da das Messer wirklich scharf daherkam. Die Schärfe hat nach fast 2 Wochen nur wenig nachgelassen. Das hat gut gefallen. Die Klingenstärke fand ich o.k. Da die Messerkonstruktion quasi als Halbintegral daherkommt, müsste es für mich nicht noch dünner sein.

Selbst meine Frau hat das Messer gerne angefasst und sich schon mal nach dem Preis erkundigt. Das ist eigentlich immer ein gutes Zeichen dafür, dass in unserem Haushalt bald eine Neuinvestition ansteht, sofern uns „Lotteria“ nicht gewogen sein sollte.
 

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