Dann auch mein Bericht nach Benutzung in den letzten 2 Wochen:
Zum Fotos machen bin ich leider nicht gekommen - wenn ich erstmal am Kochen bin, hab ich leider selten Lust noch eine Kamera zu holen
Das äußere Erscheinungsbild hat mich sehr angesprochen - dazu muss ich sagen, dass ich noch nie ein Messer mit Olivenholzgriff in der Hand hatte. Gebrauchs- und Schärfspuren war (natürlich) am Messer zu sehen, haben den Gesamteindruck aber nicht abgewertet. Die Zwinge tut noch ihr übriges und wertet das "Gesamtpaket" optisch auf.
Über die Handlage kann ich eigentlich nur positives berichten: Da ich auch einer der fanatischen "ich greif das Messer am Übergang Klinge-Griff"-Typen bin, hätte ich mir eventuell etwas saubere / rundere Kanten am Klingenende (Richtung Griff) gewünscht, aber das wäre dann auch schon alles. Mit dem Gewicht, dem Griff und allem, wo die Fingerchen so hingreifen, bin ich super klargekommen.
Im Küchenalltag musste sich das gute Stück dann gegen ein anderes Santoku (3 Lagen / VG-10 Schnittkern) durchsetzen. Einen klaren Sieger gibt es dort in meinem persönlichen Vergleich nicht. Das "Santoku Olive" ist deutlich besser verarbeitet und hat mir rein optisch einfach mehr zugesagt. Da die Klingendicke bei beiden etwa auf gleichem Niveau ist, gibt es in der Schneidleistung auch keinen Klaren Sieger - nur in Sachen Schnitthaltigkeit fand ich meine alte VG-10 Variante besser.
Um nun direkt auf das Santoku Olive einzugehen: Alles in der Küche wurde wunderbar zerschnitten. Da hätten wir Tomaten, Paprika, diverses Fleisch, Kräuter, etc. - ich bin rundum zufrieden mit der Leistung! Rasierschärfe habe ich nich gebraucht und mich auch gar nicht erst bemüht sie diesem Messer beizubringen. Stattdessen hab ich mich lieber auf einer guten Grundschärfe bewegt und habe es nicht bereut. Ob die Klinge nun noch etwas dünner sein könnte - darüber lässt sich streiten. Ich finde es so wie jetzt wirklich klasse.
Zum Thema Schnitthaltigkeit: Ich hätte mir vielleicht ein bißchen mehr erhofft. Im großen und ganzen mit Sicherheit nicht übel (gegen Ende der 1. Woche war's schon nicht mehr so gut - hab aber auch viel gewerkelt!), was mich aber gewundert hat ist, dass sich bei mir die Schneide an wenigen Stellen umgelegt hatte - obwohl ich auf Holzbrett und nur weiche Sachen geschnitten hatte. Hab ich so noch nie bei anderen (Küchen)messern wahrgenommen. War aber kein Weltuntergang - bin kurz auf den Sharpmaker und sofort war's wieder gut. Wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
Zum Abschluss bleibt eigentlich nur folgendes zu sagen: Ich mag es! Und zwar richtig
Meiner Meinung nach ein super Gebrauchsmesser für die Küche, das auch optisch noch was hermacht!
In diesem Sinne danke für's testen dürfen und den weiteren Teilnehmern noch viel Spaß